News Ubuntu: App-Entwickler enttäuscht von Canonical

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Wattwanderer schrieb:
Naja, die zwei App Entwickler beschweren sich. Kann mir nicht vorstellen, dass mehr naiv genug waren und auf das Ubuntu Pferd gesetzt haben. Selbst solche Riesen wie Samsung und Amazon haben Schwierigkeiten gegen Googles App Store anzukommen.

Besonders deswegen ist es für Ubuntu schlecht. Sie behandeln ihre Partner schlecht und das wird sich dann auch in den Medien finden. Warum sollte nun jemand für Ubuntu etwas entwickeln wollen, wenn der Partner, Canonical, einen so behandelt? Bei dem Desktop mag das vielleicht nicht so tragisch sein, aber Ubuntu möchte auch ihr OS aufs Smartphone bringen und da brauchen sie mehr als die mülligen HTML5 Samples.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all,

echt jetzt?

WAYNE?

Mal abgesehen von der von Linux-Usern verdrängte Tatsache, daß sich so gut wie kein Mensch für Linux interessiert, sind selbst normale Linux User (falls es überhaupt so etwas geben sollte) mit dem Einordnen dieser News überfordert.

Es müßte doch selbst einem Linux Fanatiker klar sein, daß 99,99% der CB Leser so etwas nicht die Bohne interessiert.

Dir sind sicher SteamOS und SteamMachines nicht bekannt? Genauso, dass der größte Teil des Internets mit Linux ausgeliefert wird (Facebook z.B. auch und als Programmiererschnittstelle ein beschleunigtes PHP)? Auch wenn es aktuell gut für Apple aussieht, aber Andriod verwenden sicher auch ein paar Leute. Was läuft auf vielen Routern wie der Fritz.Box oder NAS Systemen? Sollte besser überall Windows drauf, brauch nur 4GB RAM anstattt 20-120MByte wie in vielen Routern. Dazu sind nur Pakete im Kernel und auf dem System, welche das Gerät brauch (Macht es x mal günstiger und sicherer). M$ will ja das neue Windows auch stark verkleinern. Woher kommt wohl viel der Windows Powershell? Gibts auf Linux seit über 20 Jahren.
 
Darum kommt Linux und deren Distributionen bei den Clients nicht in die Höhe, die "Freigeister" pflegen lieber ihre Egos als sich auf übergreifende und auch für alle Beteiligten akzeptable Standards zu einigen.

Aber BlackWidowmaker hat nicht ganz Unrecht - die Masse stört sich in dieser kleinen Nischenmeldung nicht.
 
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G2xPQRmHnT schrieb:
Dir sind sicher SteamOS und SteamMachines nicht bekannt?

Wenn man sich die Steam zahlen anschaut, unbedeutend.

G2xPQRmHnT schrieb:
Genauso, dass der größte Teil des Internets mit Linux ausgeliefert wird?

2/3 richtig, aber das sind alles keine Systeme mit denen der User direkt Interagiert. Sonders mit der Webapplication. Was darunter für ein OS läuft ist vollkommen gleichgültig. Die Entscheidung zu einem GNU/Linux wird meist nur wegen des Preises getroffen.

G2xPQRmHnT schrieb:
aber Andriod verwenden sicher auch ein paar Leute. Was läuft auf vielen Routern wie der Fritz.Box oder NAS Systemen?

Die nutzen zwar den Kernel, aber sonst nichts was man so von GNU/Linux her kennt oder es ausmacht. Die könnten auch ein BSD oder sonst einen anderen Kernel nutzen.

G2xPQRmHnT schrieb:
Sollte besser überall Windows drauf, brauch nur 4GB RAM anstattt 20-120MByte wie in vielen Routern.

Äpfel und Birnen. Ein GNU/Linux Desktop braucht auch mehr wie 20-120 MB. Ein KDE oder Gnome macht mit 1GB auch keinen Spaß. Ein Windows 8 mit 1 GB läuft da nicht schlechter. Aber du bekommst von Microsoft auch ein Windows was mit so wenig Speicher gut zurecht kommt. Du wirst es auch auf den meisten Software-SPS (Zum Beispiel von Siemens) Systemen finden.

G2xPQRmHnT schrieb:
Woher kommt wohl viel der Windows Powershell? Gibts auf Linux seit über 20 Jahren.

GNU/Linux hat nichts vergleichbares zur Powershell. Die Bash sieht alt dagegen aus.
 
Interessant, dass bei OpenSource Entwickler genauso behandelt werden, wie manchmal bei Microsoft. Da gab es auch ein Problem mit App Aktualisierungen, und der Entwicklersupport von MS hat die Leute monatelang hängen gelassen, wie man schön an Bewertungen ablesen konnte. Super Idee, wenn man Nutzer gewinnen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Postman schrieb:
...
Aber BlackWidowmaker hat nicht ganz Unrecht - die Masse stört sich in dieser kleinen Nischenmeldung nicht.

Stimmt zwar, aber die Masse liest auch BILD-Zeitung. Manchmal ist die Minderheit eben die angenehmere Gesellschaft.
 
Ubuntu bedeutet in etwa „Menschlichkeit“, „Nächstenliebe“ und „Gemeinsinn. Dass Anwender und Partner bei dieser Namensgebung in Bezug auf kooperatives Verhalten etwas mehr von Canonical erwarten ist nicht verwunderlich, wer auf dieser Masche eine commerzielle Basis aufbauen will, sollte nicht an seinem eigenen Ast sägen. Andererseits verstehe ich die Ziele die Canonical damit verfolgt, nur sollte diese Firma und Ihre Gründer verstehen, dass der Ton die Musik macht und dass man ab und zu mehr offenlegen muss als man möchte, wenn man auf dieser Welle reitet!

@ G2xPQRmHnT: Musstest Du den Sch... nochmal in diesen Thread packen indem Du ihn zitierst?
 
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Genau so wie sich Google das Motto gegeben hat "Dont be evil". Was man davon halten kann, nun ja.... :freaky:
 
nille02 schrieb:
... und vermutlich später die ersten sind die fürs Ubuntu Phone entwickeln, ans Bein.

pers. sehe ich das ubuntu-phone Projekt gescheitert. Jedes jolla f. knapp 200 euro kann da mehr. Nichtmal tethering funktioniert bei dem Apparat.
Dem Nächst kommt das jolla-tablet - dann langt ein Debian und gut ist

wobei ubuntu ganz brauchbar ist.
 
mac4life schrieb:
...
Mich stört an Linux nur, dass jeder sein eigenen Süppchen kochen muss. ...
Sagst du ausgerechnet als Mac-User? Warum muss denn Apple sein eigenes Süppchen kochen? HFS+ statt NTFS, und nicht nur eigene APIs (Cocoa statt WinAPI), nein sogar die Sprache (ObjC/Swift) ist ein rein eigenes Apple-Süppchen - na sowas! Ich hoffe, dank der Steilvorlage haben wir dieses Nichtargument der hohen Diversität für diesen Thread erstmal ausdiskutiert. Ubuntus Wechsel von DEB auf Snappy zeigt ja, dass man in dem einen Betriebssystem auch keine komplizierten Verforkungen macht - es gibt eben ein Paketformat für die Distro und nicht hundert.
 
CloakingDevice schrieb:
Weiß jemand warum die Anwendungen seit Ubuntu 14.04 nicht mehr aktualisiert werden? Diese wichtige Info wird in dem Artikel völlig unterschlagen. Ist es Willkür seitens Canonical? Ist der Entwickler zu faul? Gibt es keine technische Möglichkeit?

Weil es zu teuer ist (zu lange dauert für die paar Desktop-Entwickler, die Canonical beschäftigt) Steht im vorletzten Absatz.
 
Das ist nicht das erste mal das was bei denen "schief" läuft.
Mit "Upstart" war es ähnlich. (nicht genau so, aber wohl ne ganz spezielle Nummer)
Ansich ne gute Sache, aber aufgrund dieser Tatsache das die so engstirnig sind, hat sich nun "systemd" durchgesetzt.

Ein Linux mit MacOS Oberfläche würde mir auch zusagen.
Bei dem Pott häßlichen Win10 steig ich vom Win7 nicht um.

In der Firma nutzen wir CentOS, privat eher ab und zu mal Mint, aber letzteres setzt ja auf Ubunut auf, das wiederum auf Debian aufsetzt.
Ubuntu wollte auf meinem Rechner nicht mal starten, was bisher mit JEDEM Linux lief.
 
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BlackWidowmaker schrieb:
Mal abgesehen von der von Linux-Usern verdrängte Tatsache, daß sich so gut wie kein Mensch für Linux interessiert, sind selbst normale Linux User (falls es überhaupt so etwas geben sollte) mit dem Einordnen dieser News überfordert.

Es müßte doch selbst einem Linux Fanatiker klar sein, daß 99,99% der CB Leser so etwas nicht die Bohne interessiert.

1. Ich glaube nicht, dass Linux-User die Tatsache verdrängen, dass es viele Menschen gibt, die sich nicht für Linux interessieren. Ich glaube, das muss die Linux-User auch gar nicht jucken. Es gibt auch viele Menschen die sich nicht für Fussball interessieren, und ich hab noch keinen meckern hören, wenn auf irgend einer Seite die Spiel-Ergebnisse stehen. Da wüsste jeder, dass er sich mit so einem Vorwurf in der Kommentarspalte für Fussball nur lächerlich macht.

2. Ich glaube auch nicht, dass diese News den normalen Linux-User überfordert. Und Linux-Neulinge erst recht nicht, weil das meist ziemlich intelligente Menschen sind, die soviel in sich einsaugen wie es geht :)

3. Und auch wenn dem "Linux-Fanatiker klar sein" müsste, dass viele die News zu Linux nicht interessieren (auch wenn ich nicht weiß, ob "der Rest" wirklich 99,9% sind), glaube ich, dass interessiert wiederum die "Linux-Fanatiker" nicht. Die schreiben dir ja nicht vor was du lesen sollst. CB ist ja eine Website und kein Lehrplan. Du schreibst also zu diesem Thema keinen Test oder so. Du kannst für dich uninteressante Themen einfach auslassen. Ich lese auch nicht jeden Artikel. Und noch weniger kommentiere ich Themen die mich nicht interessieren.

mein Fazit: Dein eigener Vorwurf passt perfekt zu deinem Kommentar. Der interessiert nämlich den normalen Linux-User hier nicht die Bohne.


@Topic: Ubuntu wird bald 12 Jahre alt. Ich mag Ubuntu auch sehr. Sogar Unity gefällt mir super. Aber bei soviel Unzufriedenheit, die Canonical in letzter Zeit verbreitet, würde ich mich nicht wundern, wenn bald mal ein weiterer Ableger von Ubuntu auftaucht, diesmal nicht mit alternativem Desktop, sondern frei von Kommerz. Denn auch wenn Canonical versucht es nicht so zu verkaufen, darf man darauf spekulieren, dass die meisten dieser unpopulären Entscheidungen in letzter Zeit dem Kommerz geschuldet sind.
 
MountWalker schrieb:
dass man HFS unter windows nicht nutzen kann ist doch ein MS-Ding?

ob ubuntu nun commerzialisiert was reissen, ihre eigene Suppe kochen möchte, ist mir relative schnurz. Die Hauptprogramme tun es leicht.
Für office: windows7 pro/ sonst gibt es ja noch debian und Konsorten
 
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Ich finde solche Meldungen immer sehr schade, denn wie ich finde hat Canonical wirklich das Potential eine gute Distribution zu sein. Leider kriegen sie es aber immer wieder hin durch negative Schlagzeilen in die öffentliche Wahrnehmung zu kommen.

Wirklich schade, denn eine gute und leicht zu bedienende Distri würde wirklich helfen einige Leute zum Umstieg auf *buntu und somit in die Linux-Welt zu bewegen.
 
Es ist echt Schade anzusehen wie Ubuntu, was mal wirklich toll war, total kaputt gemacht wird. Durch eienr Fehlentscheidung nach der anderen.

Naja, eines positive hat das ganze, Ubuntu hat mich zu Debian gebracht ;)
 
Wenns Lubuntu mal nicht mehr tut, dann geh ich zu CentOS oder Fedora. Hatte beides schon installiert und für gut befunden.
 
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