Christian1297 schrieb:
Das dürfte der entscheidende Flaschenhals sein. Neben Zahl und Speicherbedarf der laufenden Anwendungen.
Bei mir zeigt die Systemüberwachung unter Ubuntu 22.04 derzeit knapp 9GB von 16GB RAM als belegt an. Das System läuft mal wieder seit mehreren Tagen durch. Bei meinem Nutzerverhalten scheinen 16GB gut auszureichen.
An Snaps laufen hier praktisch ständig Firefox, Signal-Desktop, WhatsApp-4linux.
Daneben Thunderbird, TV-Browser, LibreOffice und das eine oder andere Helferlein.
Bei Bedarf kann ich weiteren RAM bequem füllen, z.B. mit Handbrake. Aktuelle Version als Flatpak.
Bereits mit 8GB RAM in einem Vorgänger-System kam es
hier gelegentlich zu nervigem Auslagern auf Festplatte ("Swapping"), was im Extremfall auch über eine Minute andauern konnte, Richtung
gefühltes Aufhängen. Selbst eine SSD half da kaum weiter. Für reines Surfen mit Mail und Office waren 8GB aber o.k..
"Suspend to Disk" ("Hibernate") kann reichlich Wartezeiten produzieren. "Suspend to RAM" ("Sleep") ist schneller. Allein das kann - falls unterschiedlich konfiguriert - gefühlte Vergleiche zwischen "Windows 10" und "Ubuntu 22.04" zur einen wie zur anderen Seite ausschlagen lassen. Auch bei SSD kontra konventioneller Festplatte gibt es erwartbare Ergebnisse.
Mein Fazit: Der Hauptspeicher des HP ProDesk 400 G sollte sich auf 16GB ausbauen lassen.
Die Investition könnte sich vielfach durch eingesparte Lebenszeit amortisieren, selbst wenn man nur den Mindestlohn für die Stunde rechnet.
Achtung: Man muss den RAM sorgfältig auswählen, damit er in dem alten System auch läuft. Bei Dual Channel - Betrieb sind zwei gleiche Module notwendig. 240pin, DDR3, 1600Mhz. Siehe auch diese
Info bei Kingston, Sockelschema anzeigen lassen ...
Bitte sorgfältig im Netz die technischen Daten verifizieren und nach Aufrüstungs-Erfolgen fahnden. Für einen Versuch auf gut Glück könnte
dieses Angebot geeignet sein.