Also eigentlich bin ich für weniger Staat, also nur so viel wie es wirklich sein muss. Gesetze haben wir doch für alle Fälle.
Ich will hier mal ein Statement der Antje Schrupp einstellen:
http://antjeschrupp.com/2016/01/05/die-gewalt-von-koeln-und-was-zu-tun-ist/#comments
"Anfangs freute mich, als mein Text viral ging, und ich dachte, vielleicht kann es ein klein bisschen eine Gegenstimme sein. Heute, nachdem ich gesten so viel dazu gelesen habe, inklusive Kommentare und Mails an mich, glaube ich nicht mehr, dass es was nützt. Das rassistische Narrativ “schwarzer Mann vergewaltigt weiße Frau” ist volle Kanne durchgeschlagen, und das lässt sich erstmal nicht mehr einholen. Ich hoffe, das ist jetzt nicht der Tipping-Point, an dem der unterschwellige Rassismus in Deutschland flächendeckend in offenen, gesellschaftlich legitimierten Rassismus umschlägt. Heute morgen sagte ich am Frühstückstisch: Und am Ende sind wir Feministinnen Schuld, weil wir so erfolgreich dafür gekämpft haben, dass der Kampf gegen sexuelle Gewalt ernstgenommen wird. Aber mir wurde – zu Recht – entgegen gehalten, dass das Quatsch ist, dann wäre es eben irgend ein anderer Anlass gewesen. Außerdem ist das Phänomen nicht neu, die “Frauenfrage” ist schon immer rassistisch vereinnahmt worden. Aber ich bin dennoch heute sehr erschöpft, sehr traurig, sehr angeekelt, sehr ratlos."
http://www.netz-gegen-nazis.de/arti...-verbrechen-nicht-enthemmte-flüchtlinge-10812
"Haben in Köln zu Silvester alkoholisierte, enthemmte "Nordafrikaner" oder gar ausgehungerte Flüchtlinge Jagd auf deutsche Frauen gemacht, um sie sexuell zu belästigen? Nein, es handelt sich um organisiertes Verbrechen zum Zweck von Diebstahl - ein klarer Fall für Staat und Polizei. Das macht es für die betroffenen Frauen nicht besser, es ist aber wichtig, um nicht rassistische Ressentiments zu schüren - und Gegenmaßnahmen zu entwickeln."