News UEFI-Fehler kann unter Linux Lenovo Thinkpads zerstören

DaBzzz schrieb:
Wenns doch nur nen Hersteller gäbe, bei dem man zumindest im gehobenen Preissegment bedenkenlos zugreifen kann...
Wie Apple?
 
wieso wird ein Mainboard zerstört..weil ein Uefi Fehler vorliegt.....alles recht merkwürdig

wie wärs denn mal mit nen 2ten Uefi aufm Board..falls eins zerschossen wird ???


so wie es jetzt aussieht..alles Broken by Design.......naja von Lenovos Plastikschrott ist im Moment auch nix besseres zu erwarten...


IBM hätte mal lieber die Notebooksparte bei sich lassen sollen.. da wär sowas bestimmt nicht passiert

am besten so einen Mist von Lenovo erst garnicht kaufen....

:freak:
 
MountWalker schrieb:
@ Fritzler

Naja, die meisten Chips sind heute mit so feinen und vor allem engen Lötstellen befestigt, dass ein handelsüblicher Microlötkolben nach meinem empfinden minimal fünf oder sechs mal so große Löttropfen schafft, wie gefordert. Die lassen sich nur maschinell löten und die Maschine extra für ein Einzelstrück anwerfen ist vermutlich teurer, als ein neues Board von der Stange zu nehmen.

Bei meinem billigen Thinkpad X121e (vor über 2 Jahren 370€) konnte das UEFI noch ohne Tausch des Mainboards erneuert werden. Mein UEFI hing in einer Endlosschleife, nachdem ich etwas umgestellt hatte. Weder booten klappte, noch konnte ich das UEFI öffnen. Es half nur noch einschicken und UEFI neu flashen lassen. Leider gewährt Lenovo bei den günstigen Thinkpads nur 1 Jahr Garantie. Und die Gewährleistung kann man nach einem halben Jahr auch vergessen, denn nachweisen, dass der UEFI-Bug beim Kauf schon vorhanden war, dass schafft man nicht so einfach.
 
schattenhueter schrieb:
... denn nachweisen, dass der UEFI-Bug beim Kauf schon vorhanden war, dass schafft man nicht so einfach.

Gerade bei Firmware die nicht verändert wurde ist der Nachweis recht leicht. Eben weil die Firmware ab Werk keiner Veränderung unterlag ist der Schluss, dass der Fehler in der Software ab Werk vorlag zwingend. Das dürfte einer der wenigen Fälle sein, wo man den Nachweis sehr sehr einfach führen kann.


Ansonsten bin ich gerade froh das Lenovo T440s abbestellt zu haben. Reudiges Touchpad und Linux-UEFI Probleme, Glück gehabt^^
 
Sebbi schrieb:
Kommt es mir nur so vor, oder wird UEFI genauso anfällig für Bugs wie ein normales Betriebsystem :freak:

Liegt vllt. daran, dass man UEFI praktisch als eigenes OS sehen kann :D

Topic: Aber warum steht in der Überschrift "unter Linux"?
Es reicht schon alleine der Einbau einer Festplatte, die vorher in einem anderen Rechner eingebaut war (Daten auf der Platte allesamt vorhanden).
 
eruanno schrieb:
@Yuuri: Startet einfach nicht. Windows startet auf einem GPT Datenträger nur per UEFI.
Hier sie hervorgehoben: WINDOWS...
Auch wenn Microsoft in ihrer Propaganda das gern anders darstellen, GPT setzt kein UEFI voraus. MS sind nur zu dämlich, GPT für Legacy BIOS zu verwenden. Andere Betriebssysteme können das problemlos, und zwar seit Jahren schon.

Wenn Microsoft nicht so versessen auf ihr Secure Boot aka. Nänänä-Freie-Software-Darf-Hier-Nicht wären, dann hätten sie vor Jahren schon GPT-Support für den BIOS-Modus aktivieren können. Aber man wollte ja UEFI pushen, um die wachsende Konkurrenz einzudämmen.

Ultrawurscht schrieb:
Liegt vllt. daran, dass man UEFI praktisch als eigenes OS sehen kann :D
All die edlen Versprechungen, die für UEFI gemacht wurden... was ist davon geblieben?
Es soll schneller sein als BIOS: ich hab bei Tests nix davon gemerkt
Es soll sicherer sein: Klar, sicherer für Microsoft, denn alle anderen kriegen ja keine Keys
Es soll angenehmer zu bedienen sein: Ja WAAAAAAHNSINN! Die 20 Minuten, die ich pro Jahr im BIOS zubringe, kann ich jetzt mit der Maus klicken....

Statt dessen haben wir hier lediglich Tür und Tor für den Vendor Lock-In geöffnet, und zum Dank erhalten wir ein hochgradig fehleranfälliges System.

Sorry, aber Multiboot heißt für mich: GRUB oder LiLo entscheidet, nicht irgend ein dämlicher Boot Selector auf dem Motherboard.

Topic: Aber warum steht in der Überschrift "unter Linux"?
Weils wahrscheinlich genau wie damals bei Samsung unter Linux schneller auffällt.
 
Und ein flashen des Flashspeichers ist nicht möglich?! Wie in den 90ern :D
 
coolmodi schrieb:
Bei meinem MB ist das der FAll. Ich hab da auch schonmal für 5€ einen euen gekauft, weil ich bei nem Update das Bios zerschossen habe (unter DOS...).
Würde nie ein MB kaufen wo der fest verlötet ist, da wär ja jedes Update ein Risiko ~100€ zu verlieren ;)
Nun es gibt auch Lösungen mit Dual-Bios (oder jetzt Dual-Uefi), das sollte auch reichen. Es stimmt aber schon, dass es ein Risiko ist. Mir zitert auch jedes mal die Hand und ich bin froh, dass man das ganze jetzt in der Regel unter gebootetem System machen kann.
 
eruanno schrieb:
@acc: Also bitte was kostet das schon, sicher keine 3$. Es kann einfach nicht sein, dass nur durch Installation eines OS das Board irreparablen Schaden nimmt, nur weil keine Schutzmechanismen vorhanden sind. Wenn man durch EFI schon die Rechte einräumt, auf dem NVRAM rumzuschreiben, muss der auch zurückgesetzt werden können.

3€ ist bei massenproduktion viel geld. wenn die bwler chancen sehen, die kosten pro einheit um 0,0x cent zu drücken wird das auch gemacht ;).
 
acc schrieb:
3€ ist bei massenproduktion viel geld. wenn die bwler chancen sehen, die kosten pro einheit um 0,0x cent zu drücken wird das auch gemacht ;).
...auch nur bei doofen BWL'ern. Hier und da gibts intelligente, die nennen das dann Feature (so wie z.B. die Dual-BIOS) und treiben damit den Endkundenpreis um 10-20€ hoch.
 
UltiSalamander schrieb:

War klar, dass das einer bringt. Ja, viele Specs sind sehr gut, aber einige einfach indiskutabel. Und bei Patenttrollen mit abgeschlossenem Ökosystem und DER Anhängerschaft kauf ich nicht.

Mattes Display? Trackpoint? Tauschbarer Akku? Aufrüstbarer RAM, Massenspeicher, mPCIe-Karten, Prozessor? Überhaupt, Wartbarkeit? Alles Fehlanzeige.

Und dazu halt die kleinen Dinge, die einem fehlen können. Expresscardslot, Docking-Connector, VGA ohne Adapter, ein anständiges Tastaturlayout, ...
 
Daaron schrieb:
... GPT setzt kein UEFI voraus. ...
Doch, tut es. Linux-Distros bzw. Grub2, die das auf auf BIOS ermöglichen, bieten quasi den Teil oder Funtionsumfang des UEFI (der auch frei implementiert werden kann), der GPT-Support liefert auf einer nicht-standard "Non-Protective-Protective-MBR"-Geschichte an. Das ist zurecht nur eine Frickellösung. Die einzige ernstzunehmende Alternative zu UEFI für x86 sehe ich in openBIOS, OpenBIOS ist aber, trotz seines Namens, in keinster Weise mit BIOS verwandt und auch im Funktionsumfang eher als OpenFirmware-Implementation gilt und somit eindeutig näher an UEFI ist als am BIOS.

Daaron schrieb:
...All die edlen Versprechungen, die für UEFI gemacht wurden... was ist davon geblieben?...
Schon allein der Verzicht auf den Real-Mode bleibt nach wie vor ein Vorteil. Frag mal hier im Programmierforum, ob irgendjemand Real-Mode-Programmierung beherrscht - da wirst du kaum jemanden finden und der Mangel an potentiellen Code-Fricklern führt dann eben auch notwendig zu mangelhaftem Code. Bei 1 MiB Adressbereich bist du auf maximal Assembler angewiesen, um überhaupt eine Chance zu haben, alles unterzukriegen - im UEFI kann auch vieles in C geschrieben werden. Ich kann nur wiederholen, was ich schon vor vier Jahren gesagt habe: Die x86-Welt wurde für BIOS zurecht 15 jahre lang ausgelacht. Wir können bedauern, dass wir UEFI statt OpenFirmware (oder OpenBIOS) verwenden, aber den alten BIOS-Schrott braucht niemand. Siehe mein Beispiel weiter oben mit dem Festplattenfrühstück - elf Monate, um einen so schwerwiegenden Fehler zu beheben, ich behaupte einfach mal, das kann man mit UEFI schneller.
 
Ob GPT beim booten unterstützt wird, liegt einzig und allein am BIOS und nicht am Betriebssystem.

Man könnte natürlich ein BIOS Update herausbringen um GPT Datenträger zu unterstützen, aber dann muß man trotzdem die EFI Partition ansprechen, weil da die rudimentären Bootfiles liegen und dann ist man eben bei EFI.
 
Daaron schrieb:
Hier sie hervorgehoben: WINDOWS...
Auch wenn Microsoft in ihrer Propaganda das gern anders darstellen, GPT setzt kein UEFI voraus. MS sind nur zu dämlich, GPT für Legacy BIOS zu verwenden. Andere Betriebssysteme können das problemlos, und zwar seit Jahren schon.

Das weiß ich doch.

@Miac: Falsch. Fakt ist, dass man unter Windows die Wahl zwischen BIOS->MBR und UEFI->GPT hat, andere Kombinationsmöglichkeiten gibt es nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei nem Mac kann man sowohl P als auf den NVRAM reseten .. Komisch dass lenovo etc nicht an sowas denken ?!
 
Fritzler schrieb:
Wie Bitte?
Nur weils nen Flash Speicher fürs UEFI/BIOS überschreibt muss das ganze Mainboard getauscht werden?
Meine Güte das is nen 8 poliger Käfer :freak:

Die Zeiten sind lang vorbei. UEFI ist ansich ne gute Sache, aber nur wenn es im engen Rahmen eigesetzt wird, wie z.B. bei Apple.
Beim klassischen PC hat UEFI nur nachteile da zuviele Sicherheitslücken. Nichts geht über ein klassisches BIOS.
 
Trotz der UEFI-Probleme werden wir wohl keine Kaveri-Schleppis mit offizieller CoreBoot-Unterstützung sehen.
Dann könnte ein Kunde ja frei entscheiden, was er mit seinem Gerät anstellen will und das ist ganz böse.
 
eruanno schrieb:
@Miac: Falsch. Fakt ist, dass man unter Windows die Wahl zwischen BIOS->MBR und UEFI->GPT hat, andere Kombinationsmöglichkeiten gibt es nicht
Und was hat das mit meiner Aussage zu tun?
 
@ miac

Nichts, aber der Anfang meines Beitrags direkt über deinem vorangegangenen schon:
MountWalker schrieb:
Doch, tut es. Linux-Distros bzw. Grub2, die das auf auf BIOS ermöglichen, bieten quasi den Teil oder Funtionsumfang des UEFI (der auch frei implementiert werden kann), der GPT-Support liefert auf einer nicht-standard "Non-Protective-Protective-MBR"-Geschichte an. Das ist zurecht nur eine Frickellösung. ...
Man könnte auch sagen, Grub2 implementiert für BIOS-Systeme ein UEFI, so wie auf jeder Hackintosh-Plattform auch EFI installiert wird. Man hat also dann nicht BIOS statt UEFI sondern BIOS plus UEFI.
 
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