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News Ukraine-Krieg: GSC aus Kiew stoppt vorerst Entwicklung von Stalker 2

LamaMitHut schrieb:
Wir sollten das dritte Reich ja auch nicht zu hundert Prozent Hitler in die Schuhe schieben, oder?

Stimmt, er hatte auch noch böse Berater. :D

Spaß bei Seite. Es gibt Wichtigeres zu tun, als aktuell ein Computerspiel in Kiew zu entwickeln und ich bezeichne jeden Einzelnen und jede Einzelne, die ihren Beitrag leisten, als "Held".

Doof ist nur, die Männer dürfen nicht feige sein. Die müssen kämpfen und das missfällt mir persönlich.

mfg
 
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@strempe
Wen dann sollte es Putin und seine verblendeten Beführworter heißen. Das ganze nur Putin anzurechen halte ich ebenfalls für falsch. Es ist klar das er allein diesen Krieg nicht so führen könnte wenn er keinen Rückhalt aus dem Rest der Regierung und der Bevölkerung hätte.

btt:
Schade das Stalker 2 auf die lange Bank geschoben wird, jedoch ist das absolut nachvollziebar in der aktuellen Situation.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo fixed)
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aklaa schrieb:
Jetzt würde ich ehe alle Shooter Spiele meiden und den Kauf boykottieren.
Würde ich so pauschal nicht sagen, sondern kommt drauf an, welche Botschaft diese Spiele vermitteln wollen. Sowas wie Spec Ops: The Line setzt sich ja bewusst kritisch damit auseinander und führt dem Spieler moralische Zwickmühlen vor Augen.
 
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strempe schrieb:
@LamaMitHut
Das tut auch niemand. Die russische Föderation schiebt ja auch niemand Putin in die Schuhe - Der Krieg, der ist allerdings seiner aber falls "der Russe" oder das russische Volk dazu befragt wurde und dem zugestimmt hat kannst du mir das gerne belegen.
Da bin ich allerdings bei dir.
 
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@strempe Ein Kanzler/Präsident/Diktator ist nunmal der Stellvertreter für das Land
Auch Putin ist (hoffentlich nicht mehr lange) die stellvertretende Person für Russland.
Wo Bush einmaschiert ist, war das auch "die USA" und nicht Bush :)


Ich hoffe es kehrt bald wieder frieden ein, aber ob Putin diese sinnlose aggression bald lässt? Zur Normalität wird es jedenfalls nicht mehr zurück gehen.
 
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_Reaper schrieb:
Spiele nur War Thunder, kenne WOT nicht all zu gut. Trifft das deiner Meinung nach auch auf War Thunder zu?
Wenn ja, magst du kurz erläutern was du meinst? Aus meiner Sicht ist es halt ein Panzer Spiel, nicht mehr und nicht weniger. Aber wie gesagt, hab es auch quasi nie gespielt :)
CS ist ja auch nicht auf Terroristen-Fantasien ausgerichtet :)
Ich kenne Warthunder nicht im Detail.

In WoT und WoWs hingegen sind die Techtrees voll mit reinen Fantasieprodukten. Diese sind, welch Zufall, auch gleich mit die besten Fahrzeuge ihrer Klasse.

Beispiel: Die SU hatte keine nennenswerte Marine im 1. oder 2.WK, in WoWs hingegen haben sie mit Abstand die meisten Premium Schiffe, die besten Endgame Schiffe, das Russische Gegenstück der Yamato, welches selbstverständlich besser ist als selbige und über regelrechte Science Fiction Waffen verfügt. Die SU verfügte zu keinem Zeitpunkt über Flugzeugträger, besitzt aber einen eigenen Zweig mit ... selbstverständlich ... den besten Schiffen ihrer Art ... im Spiel. In WoT haben Sie doppelläufige Panzer (Also zwei 122mm Geschütze) und eine ganze Reihe an "Prototypen, die nie das Zeichenbrett verlassen haben". (Die Amerikaner haben hier Panzer mit Doppel - Ketten)

Das Gleiche gilt aber auch für die Deutschen, wo nach Bismarck oder Hipper inzwischen ein Dutzend mehr und mehr abgedrehter Schiffe im Spiel gelandet sind, welche teils nichtmal über offizielle Dokumente verfügen.

Das Ganze natürlich, während komplette Nationen fehlen.

Mir geht es nicht darum über Spielbalance zu heulen sondern darum, dass diese Ausrichtung mit dem Ziel einer nationalen Glorifizierung und "Korrektur" der Geschichte nicht gut ist. (Wargaming liebt es Videos über heldenhafte russische Schiffe zu machen und erklärt in langen Artikeln, wie eine russische Trägerentwicklung aussehen könnte ... um dabei direkt zu implizieren, dass es so gekommen wäre, wenn die Umstände gepasst hätten) Das trägt dann sehr schnell zu einer Radikalisierung bei den eigenen Spielern bei.

Armored Warfare, als Zweitbeispiel, ist hier auch sehr einseitig pro Russland.

CoD und Battlefield machen die gleichen Fehler in Richtung US-Militär, es ist also nicht die Schuld von Wargaming oder Russland, es geht um die Radikalisierung durch extreme Glorifizierung und "Korrektur" der Geschichte in Spielen generell.
 
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Ich frage mich schon, was der Westen erwartet hat, als Biden sagte, er akzeptiert keine roten Linien, auch von Russland nicht. Warscheinlich ist das alles lange vorausgeplant. Dann die Waffenlieferungen und verstärkten Agressionen gegen unabhängige Republiken im Donbass.
Die EU wird sowas von Probleme bekommen, weil die sich da haben rein ziehen lassen.
Klar, Russland aber auch.
Und wer ist der Gewinner? Die sitzen wahrscheinlich auf der anderen Seite vom Atlantik.

Also ich möchte nicht, dass es in Europa bald so zugeht wie in dem Spiel "S.T.A.L.K.E.R.".
Habe alle drei Teile durchgespielt.
 
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Wisst ihr, was lustig ist (also sehr tragisch):

Als der erste Trailer kam, konnte man einen spiegelverkehrten Text sehen. Dann hieß es gleich, dass der Chef ein ukrainischer Nazi ist usw. Tja...

Der Text war übrigens aus dem Gedicht ""Katerina" von Taras Schewtschenko.
 
Verständlich! Mehr muss man dazu auch nicht sagen.
 
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Ich finde das ganze etwas makaber:

Sooo viele Kriege gibt es zur Zeit auf der Welt und dort finden teilweise weitaus! schlimmere Kriegsverbrechen statt, aber nur dieser eine einzige ist plötzlich im Fokus und wird mit Geldern und Sanktionen gestützt bzw geahndet.
Es kommt fast so rüber, als ob nur dieser Krieg für uns relevant wäre, weil er halt näher dran ist als der Rest der Kriege…

Es bleibt ein bitterer Nachgeschmack im Mund wenn man darüber genauer nachdenkt… 😩
 
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Damien White schrieb:
Ansonsten bin ich auch darauf gespannt, wie dann in einigen Jahren Spiele wie Stalker 2 den Krieg kommentieren werden und ob Entwickler wie Wargaming, die doch extrem auf die Glorifizierung hart rechter Russischer (und Deutscher) Fantasien ausgerichtet sind, etwas an ihrem Geschäftsmodel ändern. Entwickler müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein (oder schlimmer ... sie sind es und das ist bewusst so ...)
Nun gut, wir haben aber mit Spiele wie Battlefield und Call of Duty ja ähnliche Spieleserien, die noch viel mehr Krieg einfach nur als Wettbewerb auslegen.
Das fing schon mit Counter Strike an, wo im Grunde Guerilla vorgehen und Bombenanschläge simuliert werden, natürlich auf nem stupiden Level aber wenn man ehrlich sein will.
Selbst Spiele wie Serious Sam, Doom oder ähnliche Spiele würde ich nicht aus dem glorifizieren von Waffengewalt ausnehmen.
Und die Liste geht noch so viel länger.

Es gibt wirklich wenig Spiele, die Krieg auf eine Art und Weise zur Diskussion stellen ohne das spielerische zu vergessen, vor allem ein paar Indie Spiele aber Tripple A Games?
Die verlieren sich dann am Ende doch wieder in Vorurteilen und Klischees und eigenem rassistischen Denken nur eben aus der anderen Richtung, also wie oft wegen amerikanischen Filmen und Spielen wirklich jeder in Russland z.B. verunglimpft wurde, obwohl jeder weiß wie sehr die Bevölkerung selbst unterdrückt wird und wie oft eben auch andere Länder immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen begehen, die von den vereinten Nationen durchaus auch verurteilt werden, also ich sehe da keine Reflektion in den Medien Film und Videospiele.

Zumindest sehr wenig.

Ich finde Last of Us kann man durchaus kritisieren für "nicht mutig genug", weil es am Ende doch sehr oberflächlich war aber, das ist ein Spiel was "Gewalt" darstellt, wo man Gewalt ausübt und welches Gewalt mit so wenig Klischees wie möglich in Frage stellt.

Aber ganz ehrlich, wollen die ganzen COD und Battlefield Spieler überhaupt nachdenken? Wollen sie, das ihre Spieleserien weniger plump sind, spielerisches verlieren, dafür Krieg noch menschlicher darstellen und einen mitfühlen lassen?
Weil dann kannst du alles thematisieren, auch weiterhin, wenn du eben Fragen aufwirfst.
Aber auch so, ich glaube es wird sich gar nichts an der Darstellung ändern, leider.

Ich bedauere das, weil auch Spiele zu Verständigung, zur Empathie und zum Nachdenken beitragen können.

Nur so viele wie es gibt, die mit menschlichen Leid mitfühlen, so vielen ist es auch egal.
 
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anappleaday schrieb:
Es kommt fast so rüber, als ob nur dieser Krieg für uns relevant wäre
Ich gebe dir Grundsätzlich Recht, aber eben diese "Nähe" ist ein Problem.
Nur mal als Beispiel, ich komme aus Hamburg und habe die Klitschko Brüder mal bei einem Spaziergang an der Alster getroffen = beide waren sehr nett!
Die beiden jetzt in dieser Situation zu sehen geht mir schon Nahe.

Dazu liegt die Ukraine praktisch in der Nachbarschaft und grenzt an die Nato.
Nicht auszumalen was passiert wenn irgendein Soldat = Sei es ein Pole, ein Litauer, ein Russe oder was auch immer, "Triggerhappy" wird.
Allein die Situation mit den vier Kampfflugzeugen in Schweden sollte einem schon zu denken geben.

Es ist halt was anderes wenn der Krieg weit weg ist, aber hier reden wir von zwei Stunden Flugzeit, so lange brauche ich mit dem Flugzeug auch nach München :(
 
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HITCHER_I schrieb:
Die EU wird sowas von Probleme bekommen, weil die sich da haben rein ziehen lassen.
Glaube ich nicht. Es gibt ja jetzt schon so gut wie keine Firma mehr, die nicht Russland boykottiert oder gar Standorte schließt. Nicht mal mehr Mikrochips werden geliefert. Einzig Russland wird hier den massiven Schaden davontragen und regelrecht zurück in die Steinzeit fliegen.
 
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Vollkommen verständlich, dass hier die Entwicklung ruhen wird. Wie sollten die auch weiter daran Arbeiten wenn alles in Schutt und Asche um einen herum ist.

Hoffe das wir trotzdem Stalker in ein paar Jahren bekommen werden. Hoffentlich konnte der Sourcecode rechtzeitig in der Cloud gesichert werden. Je nachdem wie der Konflikt enden wird, könnte man durch das Spiel einen interessante Blick in die ukrainische Seele bekommen. Das wird die Medien aus Osteuropa auf Jahre hin durchziehen.
COD wird bestimmt das auch angehen aber nur in schlecht ...
 
Holgmann75 schrieb:
Es ist halt was anderes wenn der Krieg weit weg ist, aber hier reden wir von zwei Stunden Flugzeit, so lange brauche ich mit dem Flugzeug auch nach München :(
Und trotzdem haben die anderen Kriege auf der Welt eigentlich genauso unser Augenmerk und vor allem Hilfe verdient.
 
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Gestern Nacht wurde quasi der Teaser aus Stalker 3 gezeigt. 😉 Momentan ist wieder ruhig.
 
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Holgmann75 schrieb:
Ich gebe dir Grundsätzlich Recht, aber eben diese "Nähe" ist ein Problem.
Ich stand gestern in der Post, da hat (so nehme ich an) ein Flieger die Schallmauer durchbrochen (kommt hier immer wieder vor). Und wie es der Teufel will, tat das einen Schlag den ich so noch nie erlebt habe (bin die Schläge schon gewohnt). In der Post kam sogar der Putz von der Decke runter und die Leute wurden schon heftig unruhig. Ist ja auch klar, was war wohl (auch bei mir) in der aktuellen Situation die erste Assoziation? Dieser Krieg ist schon etwas anderes als Konflikte "weit weg" von uns, vor allem wenn man dann noch die Drohungen Putins im Kopf hat.
 
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