News Ultra Compact: Seagates externe SSD ist praktisch ein USB-Stick

Tr0nism schrieb:
könntest du mir sagen welches externe SSD gehäuse mit Magsafe du benutzt?
Hagibis MC100Pro.

P.S.: habe jetzt auf schnelle angeschlossen und zum Vergleich den gleichen Benchmark wie @qu1gon aus #38 durchgejagt:
1739550098643.png
 
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Ist ja schön und gut. Aber wie lange hält die Schreibrate an?
vermutlich wird auch nur QLC verwendet der erstmal im SLC als Cache die Datenraten erreicht. Könnte also sein, dass nach 1/4 Kapazität nur noch im Schneckentempo geschrieben wird.
 
massaker schrieb:
Hagibis MC100Pro.
Also ich muss sagen, das ist ein sehr praktisches Produkt, auch wenn man kein Smartphone mit Magneten auf der Rückseite hat. Lässt sich sogar als Hub verwenden? Oder ist der eine nur USB 2.0 und der andere ist nur zum Laden da? So richtig habe ich das nicht herauslesen können.
 
airwave schrieb:
burn, burn, burn... burn, mf... burn.
bei hoher last wird das ding doch ultra heiß.

aber hey: absolut tiny-ssds gibts schon woanders:
https://iaohi.com/products/aohi-the-future-magflash-2-in-1-charging-data-storage-cable-set kabel mit eingebauter 512gb SSD am hauptstecker.

ich hab den "vorgänger" ohne SSD, dafür mit bis zu 8k/40gbit.
Die Idee gefällt mir. Wieso nicht gleich Speicherchips in die Kabelschnittstellen einbauen!?
Das könnte man sogar noch ausbauen als Sicherheitsfeature indem der Kabel interne speicher als so was wie ein puffer herhält oder als unscheinbare Möglichkeit Daten zu verstecken. Müsste natürlich von außen nicht als solches erkennbar sein.

Next Gen Features würde ich mir aber sowas wie magnetische USB Schnittstellen ohne offene Anschlüsse an den Endgeräten. Einfach den Stick oder Kabelende dranpappen und gut ist.
Die Möglicheiten sowas auch verdeckt in alle möglichen Geräte einzubauen wären endlos. Zumal man dann oft auch komplett auf ein Kabel verzichten könnte und trotzdem eine physische Verbindung hätte.
 
Toller Artikel aber klingt schon wie Werbung zu dem Hersteller.

Ich habe vor 5 Jahren den ersten USB-SSD Stick von Trekstor mit 128GB gekauft.
Das war einen Beitrag wert.

Diese SSD Sticks gibt es mit top Werten schon lange und ich habe eine SSD Stick von Philipps für 50€ mit 1TB !
Top Qualität und Geschwindigkeit.

Da kann weder der Preis noch die Leistung von dem hier im Artikel erwähnten Stick mithalten.

Ich antworte hier nur da ich über Google News hier gelandet bin und mich es ärgert, was zu lesen, was völlig zum Standard geworden ist und hier als Innovation gelesen wird.

Kommt schon, Computerbase kann über bessere Dinge berichten.
 
Müsste das nicht heißen nach Unten korrigiert? Sind doch preiswerter geworden und nicht teurer. Oder hab ich das falsch gelesen?
 
LinuxTux schrieb:
Müsste das nicht heißen nach Unten korrigiert? Sind doch preiswerter geworden und nicht teurer....
War: 105 / 190
Geworden: 120 / 210
Also, nach OBEN korrigiert.
 
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TommyGERnrw schrieb:
gibt es mit top Werten schon lange und ich habe eine SSD Stick von Philipps für 50€ mit 1TB !

Und Du bist dir sicher, dass er USB 3.2 Gen 2 (Also ~1000MB/s bzw. 10GBit/s) voll ausreizt?

Die Technik an sich ist natürlich nicht neu. Aber irgendwie bezweifle ich, dass Du den "schon lange" für den Preis hast... Noch dazu von Philips...
 
TommyGERnrw schrieb:
habe eine SSD Stick von Philipps für 50€ mit 1TB !

Wenn da die Philips Ultra Portable gemeint ist, die hat weder jemals 50€ gekostet, noch erreicht die >= 1 GB *. Ist nämlich nur SATA angebunden...

* Lt. Geizhals
 
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TimeBandit68 schrieb:
Wenn da die Philips Ultra Portable gemeint ist,
Ist ja wohl die Einzige von Philips, die in Frage kommt, da abseits dieser lediglich billo-USB-Sticks im Portfolio sind. Ist aber eigentlich mehr schon "Externe SSD", als ain USB-Stick. Also, quasi genauso wie Seagate-Stick um den es hier geht, jedoch billiger und langsamer...
TimeBandit68 schrieb:
die hat weder jemals 50€ gekostet,
Alle Angebote unter 60€ im Preissuchmaschinen-Verlauf waren Fehler, weil die Links dann zu einer überteuerten 500GB-Version geführt haben. Die 1TB-Version war bestenfalls im 65-70€-Bereich angeboten.
TimeBandit68 schrieb:
noch erreicht die >= 1 GB *. Ist nämlich nur SATA angebunden...
Jawohl, Markus hat sie nämlich getestet und konnte ca. 300 MB/s dauerhaft schreiben, aber nicht sonderlich tief gegraben (nur 200GB getestet): https://ssd-tester.de/philips_external_ssd_1tb.html

Wenn man aber einen Blick in die Amazon-Rezensionen wirft, so erreicht sie lediglich 118MB/s im Schnitt beim Vollbeschreiben: https://www.amazon.de/review/RBNPOEQGF4V1A . Demnach jede kompakte ext. SSD, aber auch bessere "Sticks", wie Silicon Power DS72, wären deutlich schneller als Philips - da lohnt es sich definitiv nicht paar Kröten zu sparen.
 
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Chuuei schrieb:
Der Unterschied war schon immer künstlich. Als Speicher hast du NAND Flash und auf Host Seite wird über USB kommuniziert.

Ob das nun ein nativer USB Controller ist wo der Flash direkt dran hängt, oder eine NVMe m.2 in einem Gehäuse mit NVMe <-> USB Bridge, ist von außen betrachtet komplett egal. Ursprünglich gabs halt nur USB Sticks und aus der Zeit hält sich auch der Ruf das USB Sticks langsam sind,
Das ist nicht richtig. Die USB Controller sind in der Regel wesentlich einfacher und oft gibt es nur eine statische Verteilung als Wear Leveling und dementsprechend auch eine geringere Lebenserwartung und Schreibgeschwindigkeiten. Die TBW wird meistens gar nicht angegeben und bei Tests wurden teilweise nur 200-300TB bei 1TB Modellen ausgelotet. Das entspricht dann der TBW bei QLC SSDs trotz TLC Speicher. (Beispielsweise die SanDisk Extreme PRO).

Auch unterstützten viele der USB Controller keine AES Verschlüsselung im Vergleich zu den normalen SSD Controllern.

Das hier sieht eher nach einem schnellere USB Stick als nach einer SSD mit echten Controller aus, da auch keiner genannt wird auch keine TBW Angabe angegeben wird.

Auch bei den Protokollen gibt es Unterschiede. Das UAS-Protokoll hat üblicherweise 32 Befehle in der Queue und das NVMe nutzt ganz andere Queue Modelle, die 64K Befehle zulassen.

Der fehlende DRAM ist auch ein Unterschied, wobei bei HMB NVMe der DRAM ja dann auch fehlt.

Und noch mal zum Wear Leveling. Ein dynamisches Wear Leveling mit Umordnung ist bei USB Sticks ja auch nicht unbedingt die beste Strategie in Bezug auf Datensicherheit.

Also nein. Es sind deutliche Unterschiede zwischen USB Sticks und USB Attached SSDs/NVMes.
 
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ebird schrieb:
Die TBW wird meistens gar nicht angegeben
Bei welchen externen SSDs wird die TBW überhaupt angegeben? Ich habe mir gerade die drei beliebtesten ext. SSDs auf geizhals.at angesehen, jeweils von SanDisk, Kingston und Samsung. Weder auf geizhals.at noch auf der Hersteller-Webseite ist irgendeine TBW oder MTBF angegeben.
 
@Deinorius Genau. Das ist Quasi ein Beleg dafür, dass es halt nicht das gleiche ist. Das machen die Hersteller nicht, da es nur statisches Wear Leveling gibt und die TBW stark vom Nutzungsverhalten des Nutzers abhängt. Es gibt oder gab unabhängige TBW Tests von 1TB USB Sticks. Ich habe einen SanDisk Extreme Pro und dann Kingston DataTraveler Max Test gesehen, finde diesen jedoch nicht wieder. Bei beiden war bei ca. 300TB Schluss. Diese waren mit sequenziellen Schreiben, also eigentlich ein Best Case für statisches Wear Leveling. Tech Report hat man einen Test mit 250GB SSDs gemacht und die TLC Variante von Samsung ist irgendwo bei 700TB ausgestiegen, hochgerechnet auf 1TB wären das 2,8PB und damals gab es schon Modelle, die über 1PB durchgehalten haben. Und mit den nachfolgenden Versionen, also vor fast 10 Jahren wurde es immer besser. (Mal ein Test von 2015) Da sieht man ja den gewaltigen Unterschied zwischen USB Sticks und SSDs.
 
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ebird schrieb:
Auch bei den Protokollen gibt es Unterschiede. Das UAS-Protokoll hat üblicherweise 32 Befehle in der Queue und das NVMe nutzt ganz andere Queue Modelle, die 64K Befehle zulassen.

Der fehlende DRAM ist auch ein Unterschied, wobei bei HMB NVMe der DRAM ja dann auch fehlt.
Da wir von USB reden und nicht von Thunderbolt und es auch noch keine USB4 Geräte am Markt gibt die das PCIe Tunneling nutzen, spielt das oben genannte gar keine Rolle.

Das die kleine m.2 Disk im Enclosure NVMe spricht und HMB versteht, ist komplett irrelevant, weil auch diese Disk per UASP mit dem Host kommuniziert.

Ja, beim Argument, dass die FW beim Housekeeping konservativer sein muss, geh ich mit. Powerfail Möglichkeit ist eher die Norm statt Ausnahme bei USB Devices.

Aber auch diese Argumentationskette fällt doch in sich zusammen, da interne SSDs in Enclosures doch genauso verwendet werden und für die doch dann nicht plötzlich anderen Regeln gelten. Es gibt hochwertige USB Sticks die können alles von dem was du aufzählt. Klar gibt's einen Featureunterschied zwischen einfachsten USB Sticks die einen hinterher geworfen wird und hochwertigen. Aber es gibt nichts, was interne SSDs in Enclosures haben, was "normale" USB Sticks nicht haben können. Geht auch gar nicht, da beides gleichartig eingesetzt werden. Die müssen den gleichen technischen Einschränkungen unterliegen.
 
Chuuei schrieb:
Da wir von USB reden und nicht von Thunderbolt und es auch noch keine USB4 Geräte am Markt gibt die das PCIe Tunneling nutzen, spielt das oben genannte gar keine Rolle.
USB4 PCIe Tunneling ist im Grunde Thunderbolt 3 plus Hub Fähigkeit, Thunderbolt 4 ist ein Zertifikat das dein USB4 Gerät alle Optionalen Funktionen beherscht und mit anderen Geräten mit Zertifikat funktioniert. Oder wie ich es mal im Framework Forum gelesen habe...

AMD Edition mit USB4 für Maximale Bandbreite, Intel Edition mit Thunderbolt für Maximale Kompatibilität.
 
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Also Du hast folgendes behauptetet - "Der Unterschied war schon immer künstlich.". Darauf habe ich geantwortet und das ist einfach nur falsch. Es sind unterschiedliche Anforderungen und entsprechend unterschiedliche Dinge. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten billigen NVMe in einem USB Gehäuse über UASP schneller sind als fast alle Pan Drives.
Chuuei schrieb:
Da wir von USB reden und nicht von Thunderbolt und es auch noch keine USB4 Geräte am Markt gibt die das PCIe Tunneling nutzen, spielt das oben genannte gar keine Rolle.
Früher gab es enorme Unterschiede und diese exitieren immer noch. Früher waren es DRAM Caches, besseres Wear Leveling und heute halt PCI an USB. Aber die Unterschiede exitieren immer noch überweigend, auch wenn es einige Ausnahmen gibt.
Chuuei schrieb:
Das die kleine m.2 Disk im Enclosure NVMe spricht und HMB versteht, ist komplett irrelevant, weil auch diese Disk per UASP mit dem Host kommuniziert.
SATA über USB ist meistens sogar die bessere Wahl, da die Laufwerte quasi drauf ausgelegt sind und DRAM Caches haben, erreicht aber nicht den maximalen Durchsatz. Bei NVMe gibt es zu viele DRAM lose, die dann einfach nicht gut funktionieren. Aber die DRAM NVMes sind trotzdem besser. Es gab wird immer wird immer spezielle USB Controller geben und die einfach anders sind. Und die meisten xxx over USB Lösung sind besser als die meistens USB Controller, da es nur eine Übersetzung von USB zu NVMe oder Sata gibt und der bessere Controller die Arbeit übernimmt. Die wenigen Ausnahmen bestätigen das nur. Überwiegend wird schlechterer NAND verbraut, der Controller ist nicht so Leistungstark und die IOPS liegen überwiegend unter den der SATA und NVMe Pendants und ich meine immer über das USB Protokoll. Es gibt eigentlich nur eine Hand Voll Pen Drives, die mithalten können.
Chuuei schrieb:
Ja, beim Argument, dass die FW beim Housekeeping konservativer sein muss, geh ich mit. Powerfail Möglichkeit ist eher die Norm statt Ausnahme bei USB Devices.
Das ist aber einer der Hauptunterschiede. Ein anderer wichtiger ist die Kühlung.
Chuuei schrieb:
Aber auch diese Argumentationskette fällt doch in sich zusammen, da interne SSDs in Enclosures doch genauso verwendet werden und für die doch dann nicht plötzlich anderen Regeln gelten.
Das stimmt so nicht. Bei NVMe über UASP erreicht man meistens immer noch bessere Werte als mit den üblichen billigen Controllern, da ein leistungstarker Controller auf der NVMe sitzt, statt einen abgespeckten USB Flash Controller. Ich behaupte nicht, dass es nicht möglich ist einen Gleichstand herzustellen, sondern dass die unterschiedlichen Anforderungen auch entsprechend anders bedient werden. Zudem je kleiner man wird, desto weniger Kühlleistung hat man und man muss auch entsprechende Maßnahmen vornehmen, die zur Leistungsreduktion beitragen. Theoretisch wäre es möglich einen Flash Controller zu bauen, der schneller ist - ohne den ganzen NVMe Transfformations Overhead.
Chuuei schrieb:
Es gibt hochwertige USB Sticks die können alles von dem was du aufzählt. Klar gibt's einen Featureunterschied zwischen einfachsten USB Sticks die einen hinterher geworfen wird und hochwertigen. Aber es gibt nichts, was interne SSDs in Enclosures haben, was "normale" USB Sticks nicht haben können. Geht auch gar nicht, da beides gleichartig eingesetzt werden. Die müssen den gleichen technischen Einschränkungen unterliegen
Klar gibt es die in einer Handvoll von Pan Drives die es haben, überwiegend jedoch nicht.

Abschließend. Der Unterschied ist nicht künstlich, sondern man bedient einen anderen Markt mit anderen Anforderungen einfach anders. Alleine die Größe der Controller ist ein Beleg dafür. USB sind meistens zwischen 4-10mm und NVMe sind zwischen 5 und 15mm - ohne die Ausreißer.

Hier eine Übersicht. Ich habe nur die Größen bei dem ich das Package dran kopiert habe, überprüft. Mir sind in der Liste einige Fehler aufgefallen. Vor allem gibt es auch wesentlich größere High End Controller bei NVMes, aber die Tendenz stimmt.

Kleinste Controller ohne DRAM:
  • USB
    • Phison PS2251-09 (USB 3.2 Gen1): 4.5 × 4.5 mm
    • Silicon Motion SM3282 (USB 3.2 Gen1):
      68-pin QFN (5 × 5 mm)
  • NVMe
    • Phison PS5021-E21T (PCIe 3.0 x4):
      198-ball HSFCCSP, 7.5 mm x 12 mm
    • Silicon Motion SM2263XT (DRAM-less):
      288-ball TFBGA (12mm x 12mm)

Mittlere Größe:
  • USB
    • Silicon Motion SM2320 (USB4 NVMe)
      TFBGA (9mm x 9mm)
    • Phison U17/U18 (USB 3.2 Gen2x2): 6.5 × 8 mm
  • NVMe
    • Silicon Motion SM2268 (PCIe 4.0 x4): 9 × 9 mm
    • Phison PS5018-E18 (PCIe 4.0 x4)
      529-ball FCCSP, 12 mm x 12 mm
    • Silicon Motion SM2264 (PCIe 4.0 x4)
      841-ball FCBGA (15mm x 15mm)
High End:
  • USB
    • InnoGrit IG5666 (USB4 PCIe-Tunneling): 9 × 9 mm
    • Realtek RTL9217 (USB4/UASP): 8.5 × 8.5 mm
  • NVME
    • Marvell Braham SC7CN856 (PCIe 5.0 x8): 14.5 × 14.5 mm
    • Samsung Elpis (PCIe 5.0 x4): 12 × 13 mm
 
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Kontrapaganda schrieb:
Interessant wären ja mal die Specs also Controller, NAND, DRAM etc? Ohne DRAM wird das über USB kaum mit einer echten SSD mithalten können da kein HMB verfügbar. ich achte bisher darauf, bei allen SSDs in externen Gehäuse DRAM zu haben. Gerne auch etwas betagtere PCIe-3.0-SSDs.

Irgendwie halten sich alle Hersteller in dieser Hinsicht extrem bedeckt - solange ich nichts gegenteiliges lese, muß ich also immer davon ausgehen, daß DRAM-lose Controller auf QLC treffen...
 
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