Ich wähle meine Distribution und meine Software in der Regel so, dass sie verlässlich das tut, was ich von ihr erwarte, und dass ich eine konsistente Benutzeroberfläche habe. Ich lande deshalb am Schluss eigentlich immer bei Debian (Stable), weil ich es für die verlässlichste Distribution halte und ich mich weniger um das System selbst kümmern muss. Die älteren Pakete nehme ich halt hin - in der Regel genügt mir der Stand, abseits von neueren Java-Versionen. Aber dafür gibt es ja die Backports.
Als Desktop Environment nutze ich hauptsächlich i3 und XFCE, weil sie auf allen meinen Geräten ordentlich laufen. Grundsätzlich habe ich aber auch nichts gegen Gnome, MATE oder Cinnamon. Nur mit KDE werde ich nicht warm und ich weiß bis heute nicht warum.
i3 ist zwar hässlich wie die Nacht, lässt sich aber angenehm bedienen, wenn es mal eingerichtet ist und man sich daran gewohnt hat.
XFCE mit Whisker-Menü wirkt für mich als Windows-Umsteiger "gewohnt" - nutze ich dann, wenn Tiling mehr nervt als es nutzt. Insgesamt ganz nett, mir persönlich fehlt aber die Möglichkeit, per Tastatur ein Fenster auf einen anderen Monitor zu verfrachten. Geht mir langsam etwas auf den Keks ... mal schauen ob ich da mal wechsle.
Ab und an hab ich noch ein Arch in der VM, wenn ich mal Bock zu basteln hab. Aber das würde ich nicht unbedingt auf einem System wollen, das ich wirklich benötige.