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NewsUmsatz mit Videospielen: World of Warcraft Classic bleibt hinter Battle for Azeroth
Im August wächst der globale Markt für digitale Videospiele nur langsam, wobei erneut Mobile Games die rückläufigen PC-Spiele kompensieren müssen. Unter jenen weilt unter anderem World of Warcraft, dessen Classic-Ableger zwar Abonnenten aktiviert, aber dennoch hinter der Erweiterung Battle for Azeroth zurückbleibt.
Wenn der Hype vergangen ist wird es noch weniger. War doch abzusehen das es keine Bombe wird die einschlägt. Irgendwie ist es dann doch nix Neues, die tolle Zeit die man hatte kommt durch ein Classic Remaster nicht wieder.
Da fehlen für mich einfach die Leute, die TS Server, die Gilden.. eben der komplette Inhalt von damals.
Allerdings muss ich sagen das der Schritt gut war auf die Spieler zu hören, so kann jeder nochmal die Welt von damals erkunden ... indem er stundenlang rennt.
"Zwar steigerte Blizzards Online-Rollenspiel die Anzahl der Abonnements in Relation zum Juli 2019 um immense 223 Prozent, aber der Gesamtumsatz bliebt dennoch unter dem der WoW-Erweiterung Battle for Azeroth im letzten Jahr zurück."
Das sagt eigentlich alles. Es geht dieser Branche leider längst nicht mehr darum, wie viele Spieler ein Videospiel aufgrund seiner Qualität gewinnen kann. Das sind Kategorien aus der letzten Dekade, in der der Umsatz noch direkt mit der Anzahl der Spieler korrelierte. Heute geht es dagegen nur noch darum, wie man ein Spiel so gestalten kann, dass der Spieler aka der Kunde möglichst viel Geld in Mikrotransaktionen investiert. Dass dabei nicht immer das bestmögliche Spielerlebnis das Leitmotiv der Entwickler ist, ist leider Realität. Von daher kann ich wirklich nur hoffen, dass die Politik zumindest mal ansatzweise einen Riegel vor Mikrotransaktionen schiebt, zumindest da, wo es sich um Glücksspiel handelt. Vielleicht konzentrieren sich die Entwickler dann ja wieder mehr aus das Spiel selbst statt auf die Möglichkeiten seiner Monetarisierung.
Und ich sitze hier am Notebook und spiele Titel wie Siedler 3 usw., weil mir dieser ganze neue Kram total am Allerwertesten vorbei geht und ich auf "mobile Gaming" mit diesem ganzen Microtransaction Blödsinn keinen Bock habe.
Hier und da gibts mal noch nen guten PC Titel wie Witcher 3 oder ähnliches. Aber im Großen und Ganzen funkts einfach kaum noch.
Also mir macht es überraschenderweise schon wieder richtig Spaß, wohingegen ich im Mainstream-WoW nach meiner langjährigen Abwesenheit doch irgendwo Schwierigkeiten habe, mich zurechtzufinden. Klar ist die Community nicht "die selbe" wie damals, aber nach meinen Erfahrungen doch deutlich näher an früher.
Dass WoW Classic eher ein Nischenprodukt sein würde, war mir aber eigentlich von vorneherein klar. Dennoch finde ich es klasse, dass Blizzard sich sowas traut, und auch wenn es hinter den Spielerzahlen von Battle of Azeroth zurückbleibt bin ich sicher, dass es sich trotzdem lohnt - schließlich sind das hier keine komplett neu entwickelten Inhalte. Blizzard will bei der weiteren Entwicklung von Classic ja wohl sehr stark drauf hören, was die Community will, daher bin ich sehr gespannt was die Zukunft uns da noch bringt.
Ich würde Classic jetzt nicht als Nischenprodukt bezeichnen, wenn die Abozahlen um über 200 Prozent gestiegen sind...
Es zeigt aber, dass sich mit Mikrotransaktionen scheinbar gut Geld verdienen lässt.
Ich jedenfalls hoffe, dass der Hype anhält und somit auch BC kommen wird, dann bin ich auch dabei
Wenn der Hype vergangen ist wird es noch weniger. War doch abzusehen das es keine Bombe wird die einschlägt. Irgendwie ist es dann doch nix Neues, die tolle Zeit die man hatte kommt durch ein Classic Remaster nicht wieder.
Naja ich spiele WoW seit Jahren zwar nicht mehr aber ich habe damals WoW (bis Ragnaros erneut wiederbelebt wurde von Todesschwinge) gespielt und wie ich von dehnen die jetzt aus Nostalgie Classic spielen höre ist es so das viele die Classic eigentlich gar nicht kennen dort erst feststellen hey hier bin ich nicht mehr der King mit einer Starter Ausrüstung die mich gute 5 LVL höher pusht als ich eigentlich bin, dadurch von den Mobs die Hucke voll bekommen. Sprich nach der ersten Euphorie haben viele nun erst gecheckt das Classic nicht so 0815 Spieler Freundlich ist wie das jetzige WoW das alles als Weichspüler Fassung integriert hat. Damals waren selbst 5er Instanzen Schwer bzw. haben je nachdem welche es wahr lange über sehr lange bis extrem lange gedauert und du hast das Gold nicht durch x Twinks mit Handwerk Berufen auf Halde liegen oder kannst es mal eben vom China Farmer kaufen...zu WoW Anfangszeit gab es das (wie jetzt bei Classic auch) noch nicht. Sprich die Masse ist verwöhnt und verliert schnell wieder die Lust.
Ergänzung ()
Lord_Ariakus schrieb:
Ich würde Classic jetzt nicht als Nischenprodukt bezeichnen, wenn die Abozahlen um über 200 Prozent gestiegen sind...
Es zeigt aber, dass sich mit Mikrotransaktionen scheinbar gut Geld verdienen lässt.
Das ist keine Mikrotransaktion! Die Leute haben für einen Monat WoW wieder gebucht (wie du selber Schreibst "Abozahlen") oder die günstigste Gamecard gekauft um Classic anspielen zu können. Und siehe oben nach der ersten Euphorie war es das, sie schauen vielleicht noch ins normale WoW kurz rein und sind dann wieder weg. Woher soll denn da noch weiteres Geld kommen wenn sie ihr Abo nicht erneut verlängern bzw. abgesehen von ein paar unnützen Kosmetika im Blizzard Shop die dir im Spiel effektiv nichts bringen nix kaufen können bzw. gegenüber Free to Play Titeln nicht müssen. Soll heißen es war von vornherein klar das dies nur ein aufbäumen wird. Blizzard kann froh sein wenn einige neue Spieler hängen bleiben. Weltweit gesehen summiert sich das auch, nur halt nicht so extrem wie bei reinen Free to Play spielen.
Classic war eben nicht schwer. Wenn umständlich schwer für dich ist dann nur zu. Was spricht dagegen so durchzukommen wie es heute ist? Absolut gar nichts. Wer etwas kann hat geraidet und ist nicht stolz darauf zu Classic auf Level 60 gespielt zu haben. Das ging mir schon zu BC dermaßen auf den Keks wie sich diese ganzen Classic „Teilnehmer“ damit aufspielten wie schwer dies und jenes ja damals war.
Fakt ist: schwer war weder leveln noch raiden und deshalb reizt mich auch Classic jetzt nicht, da der Zeitgeist 2005 rum dazugehört und den kann man nicht mehr für die ganzen Spieler die eigentlich nie wow zur Hochzeit gespielt haben jetzt konserviert auftischen. Wenn man eine Ära verpasst hat, dann ist das eben so. Und genau deshalb funktioniert Classic auch nicht da die Leute die es jetzt „besiedeln“ vom weichgespülten Zukunftswow ins Steinzeitwow reisen. Einfach nur paradox und unnötig.
Ich persönlich liebe BC und wotlk aber das war halt DAMALS, selbst auf nem privatserver zu Cata hat wotlk mehr mit Nostalgie zu tun gehabt als wenn es jetzt erneut reinkommen würde.
Am besten finde ich ja die ganzen streamer die vor Legion oder MoP noch nie wow gespielt haben aber auf Nostalgie machen. Ach ja, mit solchen will man ja gerne spielen, das sind genau die Leute von damals....
Nicht. Streams gehörten damals (zum Glück) nicht zu dieser Ära, auch keine selbstdarsteller und influencer die das Game gar nicht verstehen und wertschätzen.
Achja, der Abgesang auf den PC ist fast so alt wie er selbst. Ich habe im Schrank alte PC-Player-Ausgaben von Mitte der 90er Jahre, und schon da wurde in einem der legendären Streitgespräche der Untergang prophezeit und dass die neuen Konsolen alles in den Boden stampfen würden. Heute, 25 Jahre später ist der PC da wie eh und je. Ja, es verlagert sich, aber Mobile-Gaming ist alles nur kein "echtes" Gaming. Da wird eben Zeit verdaddelt an der Bushaltestelle etc. und Streaming ist auch nichts anderes als ein Hype. Da wechseln vielleicht die hin, die heute am Handy herumspielen, aber jeder, der am PC normal spielt, der weiß, dass das niemals eine Alternative sein kann - schon allein vom Lag her. Denn die Physik lässt sich nicht wegdiskutieren.
Von daher kann ich wirklich nur hoffen, dass die Politik zumindest mal ansatzweise einen Riegel vor Mikrotransaktionen schiebt, zumindest da, wo es sich um Glücksspiel handelt. Vielleicht konzentrieren sich die Entwickler dann ja wieder mehr aus das Spiel selbst statt auf die Möglichkeiten seiner Monetarisierung.
Ich sehe da eher WoW als Parade-Beispiel. Wenn alle es so machen würden wie Blizzard in WoW, dann würde kein Mensch über Mikrotransaktionen, oder zum Teil "Glücksspiel", reden.
Ich sehe da eher WoW als Parade-Beispiel. Wenn alle es so machen würden wie Blizzard in WoW, dann würde kein Mensch über Mikrotransaktionen, oder zum Teil "Glücksspiel", reden.
Wenn alle es so machen würden wie Blizzard mit Hearthstone wären schon einige Sammelklagen am Start. Es gibt eindeutig schlimmeres als Mikrotransaktionen, nämlich dann, wenn der Erfolg vom Kauf an sich abhängt und man den Code eines Spieles absichtlich so programmiert dass gewisse Wahrscheinlichkeiten nur dann treffen wenn man Geld ausgibt...
Auf dem PC führen derweil altbekannte Spiele die Liste der umsatzstärksten Titel an; World of Warcraft ist unter ihnen, nicht aber das Ende August gestartete World of Warcraft Classic. Zwar steigerte Blizzards Online-Rollenspiel die Anzahl der Abonnements in Relation zum Juli 2019 um immense 223 Prozent, aber der Gesamtumsatz bliebt dennoch unter dem der WoW-Erweiterung Battle for Azeroth im letzten Jahr zurück.
Keine Ahnung wie der Redakteur hier überhaupt eine Trennung zwischen WoW Retail und Classic erkennen will,
Beide spiele nutzen das gleiche Abo.
Das die Abos im August so dermaßen hochgeschossen sind könnte an das Classic liegen.
Das der Umsatz nicht mit BfA vom letzten Jahr mithalten kann ist auch so zu erklären das man BfA kaufen musste und Classic ist kostenlos, da kann der Umsatz aus dem Abopreis nunmal nicht höher liegen als der Vollpreis fürs Addon+Abos.
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Finde ich seltsam, daß etwas mit Animationen und Graphik irgendwo zwischen SNES und PS1 von so vielen gezockt wird, aber … Asien halt. Muß man nicht immer verstehen.