Umschulung oder Ausbildung?

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violet velvet

Gast
hallo,

ich möchte demnächst ein praktikum machen und anschließend entweder eine umschulung oder ausbildung. ich würde gerne wissen ob es einen unterschied zwischen umschulung und ausbildung gibt oder ob das im endeffekt das gleiche ist. wenn es unterschiede gibt - welche?

kann man bei mittlerer reife die ausbildungszeit verkürzen? beim arbeitsamt wurde mir mitgeteilt das eine verkürzung von 3 auf 2 jahre bei mir möglich wäre. ich habe mich dort erst mal bezüglich des praktikums informiert, aber wenn mir das praktikum zusagen würde und ich dort eine stelle bekommen könnte dann würde ich wie gesagt eine umschulung oder ausbildung machen wollen...

gruß,
vv
 
Eine Umschulung kannst du nur dann machen wenn du auch schon etwas gelernt hast von was willst du sonst Umschulen?

Da dein Text nichts dergleichen enthält würde ich sagen informier dich lieber nochmal Gründlich bei der Age.
 
also ich habe ne ausbildung zur fremdsprachenkorrespondentin gemacht - allerdings an einer privatschule. war heute bei der arge und irgendwie kannte der sich selber nicht sonderlich gut aus. ich soll zur berufsberatung gehen aber die berät nur bis 25 jahre und ich bin drüber. wäre berät denn bitte dann?
 
Eine Umschulung wird von irgendjemanden bezahlt und muss erst mal bewilligt werden (Arbeitsamt, LVA, BfA oder andere), der Betrieb zahlt nichts ausser die Ausbilder und den Arbeitsplatz, dafür bekommen sie von dem Träger eine Vergütung, Du bekommst Geld für die Unterhaltssicherung. Bei einer Ausbildung im Betrieb zahlt dies alles der Betrieb, auch Deine Vergütung (Ausbildungsbeihilfe), die wesentlich niedriger ausfallen kann als bei einer Umschulung, da wird meist 65-70% des letzen Gehaltes vom Träger gezahlt. Hast Du denn bereits eine beitragspflichtige Tätigkeit ausgeübt um überhaupt in den Genuss einer Umschulung zu kommen, z.B. von der LVA oder vom Arbeitsamt? Dann wäre es meist nur möglich eine Umschlung zu machen, wenn Du den erlernten Beruf nicht mehr ausüben könntest, z.B. aus Krankheitsgründen.
 
@werkam: danke für deine infos. du weißt da weitaus mehr als der vermittler vom amt. ich habe ca. 1 1/2 jahre im einzelhandel gearbeitet aber darin keine ausbildung gemacht. ich wurde als ersatz für die stellvertretende filialleiterin eingesetzt da diese in eine andere filiale gewechselt hat. ich habe also keine ausbildung für den einzelhandel gemacht aber wie gesagt eine zeitlang da gearbeitet. ich kann den job auch so nicht mehr ausführen da ich zweimal operiert wurde. wäre da eine umschulung möglich? der vermittler meinte ja aber ich hatte wie gesagt den eindruck das er sich selbst damit nicht ganz auskennt denn er konnte mir keine konkrete auskunft geben. für mich wären diese infos wichtig bevor ich das praktikum beginne denn die klinik möchte wahrscheinlich ja wissen ob ich nach dem praktikum gerne in dem beruf arbeiten möchte. und da stellt sich mir eben momentan die frage ob nun umschulung oder ausbildung...
 
Heuball schrieb:
Eine Umschulung kannst du nur dann machen wenn du auch schon etwas gelernt hast von was willst du sonst Umschulen?

Das ist falsch!

Eine Umschulung ist nix weiter als eine Schulische Ausbildung...


Bei einer Umschulung muss jemand die Kosten tragen, sie dauert idr. 2 Jahre inkl. 6 Monate Praktium im Betrieb.

Eine normale Ausbildung ist vorzuziehen, dauert idr. 3 Jahre findet größtenteils in einem Betrieb statt und man bekommt sogar ne Bezahlung.



Wenn Du ne Umschulung machen willst muss z.b. das Amt die kosten Tragen, z.b. durch einen Bildungsgutschein.
 
@RyoBerlin
Habe selbst eine Umschulung mitgemacht und auch eine sehr gute Bezahlung dafür bekommen, jedenfalls mehr als wenn jemand eine normale Ausbildung in einem Betreieb macht. Habe einen guten Träger gehabt der sie übernommen hat, der hat nach der Ausbildung meinem neuen Arbeitgeber (bei dem ich nicht das Praktikum gemacht habe) sogar noch 6 Monate einen Zuschuss zu meinem Gehalt gezahlt. Wenn ich die Umschulung nicht gemacht hätte, wäre ich bereits Rentner, aber zu der Zeit wurde gerade das Rentenalter wieder auf 65 Jahre hochgesezt, um eine Umschulung zu bekommen, muss man mindestens noch 15 Jahre im neuen Beruf arbeiten können, deshalb konnte ich die Umschulung noch machen. Wenn das Rentenalter auf 60 geblieben wäre, hätte es der Träger nicht mehr gezahlt, weil ich schon zu alt gewesen wäre.
Eine Umschulung dauert deshalb nur 2 Jahre, weil man ja bereits eine Ausbildung hinter sich gebracht hat.
Wenn man eine zweite Berufsausbildung macht, dauert diese auch nur 2 Jahre, da man ja bereits nicht mehr Berufschulpflichtig ist, man hat sie ja bereits erfolgreich abgeschlossen bei der ersten Ausbildung.
Du verwechselt da evtl etwas mit einer Berufsfindungsmassnahme durchs Arbeitsamt, dazu ist ein Bildungsgutschein nötig, z.B. als Hatz4 Empfänger.
 
Nein ich verwechsel da nichts weil das nunmal UMSCHULUNG heisst!

Ich kann sicher nichts dafür das sie der Schulischen Ausbildung die man selber bezahlt oder ein Amt auch Umschulung heisst!

Das Du sogar Geld bekommen hast... kannste frohs ein hör ich zum 1. mal.

Mal aus Wiki:
Der Teilnehmer muss ebenfalls förderwürdig sein. Über den sogenannten Bildungsgutschein werden diese Maßnahmen von Arbeitsagenturen und den Jobcentern finanziert. Früher richtete sich das zum Teil auch nach Region und Stadtteil des Wohnsitzes. Heute ist ein Wohnsitzwechsel nur noch ratsam, wenn das Budget des örtlichen Arbeitsamtes definitiv verbraucht ist.

Die Kosten für Umschulungen sind hoch. Geht man von Maßnahmekosten von 500 Euro monatlich und von Unterhaltskosten von 1000 Euro monatlich aus, kostet eine Umschulung z. B. 36.000 Euro. Diese Kosten wirken hoch – sind aber gering im Vergleich zu den staatlichen Unterhaltskosten für einen jahrelang nicht erwerbstätigen Arbeitnehmer.

PS: mache ne Umschulung zum IT-Systemelektroniker, und hab keine Erstausbildung...


Edit:
es gibt aber auch verschiedene Arten von Umschulungen. ca. 2Jährige und ca. 3Jährige.sowie Betriebliche und Schulische.

Du hattest eine betriebliche Umschulung, das ist dann ähnlich einer betrieblichen Ausbildung. Der Maßnahmeträger KANN dabei wohl wirklich was zahlen...muss aber anscheinend nicht nachdem was ich so ausm Netz gefischt hab *G* Haste also Glück gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hattest eine betriebliche Umschulung, das ist dann ähnlich einer betrieblichen Ausbildung. Der Maßnahmeträger KANN dabei wohl wirklich was zahlen...muss aber anscheinend nicht nachdem was ich so ausm Netz gefischt hab *G* Haste also Glück gehabt.
Der Träger meiner Massnahme hat zahlen müssen, weil er sonst meine Berufsunfähigkeitsrente gezahlt hätte. Ob ich deshalb Glück gehabt habe liegt ja daran wie man es sich auslegt. Gehe ich nach der Umschulung noch weiter mind. 15 Jahre Beitragspflichtig arbeiten oder nehme ich lieber gleich die Rente. Wenn ich mir die Änderungen ansehe, die sich mittlerweile beim Rentensystem geändert haben, bereue ich es den Schritt gemacht zu haben, denn ich würde heute ohne die Umschulung fast das gleiche als Rente bekommen, was ich zur Zeit als Gehalt bekomme, mit dem Unterschied das ich dafür noch arbeiten muss.

Über den sogenannten Bildungsgutschein werden diese Maßnahmen von Arbeitsagenturen und den Jobcentern finanziert. Früher richtete sich das zum Teil auch nach Region und Stadtteil des Wohnsitzes. Heute ist ein Wohnsitzwechsel nur noch ratsam, wenn das Budget des örtlichen Arbeitsamtes definitiv verbraucht ist.

Das gilt dann wohl wieder für Langzeitarbeitslose oder Jugendliche die keinen Job bekommen haben, sie werden dann vom AA gefördert. Wenn man seinen alten Beruf aus Krankheitsgründen nicht mehr ausüben kann, liegen die Vorraussetzungen ganz woanders, da braucht man keinen Bildungsgutschein, weil die Umschulung nicht vom AA gefördert wird, sondern vom Rententräger/Verursacher des Unfalls/Berufsgenossenschaften usw., der ist ja daran interressiert, das man wieder arbeiten gehen kann, um Beiträge in die Kasse einzuzahlen.
Leute die einen Bildungsgutschein benötigen um eine Förderung zu bekommen, werden ja nicht von der Rentenkasse gefördert sondern durchs AA, weil sie dem ja sonst immer auf der Tasche liegen würden.
 
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also um noch mal auf meinen fall zurück zu kommen - ich habe mittlere reife aber keine berufsausbildung. das fremdsprachenstudium an der privatschule habe ich nicht beendet weil ich nach einiger zeit gemerkt habe das es nicht das ist was ich mir vorgestellt habe. der kurs war sehr schwierig und von daher eher für abiturienten zu empfehlen da diese ja bereits eine zweite fremdsprache haben. danach bin ich wie gesagt in den einzelhandel gekommen jedoch ohne ausbildung. ich bekam zeitverträge die irgendwann dann alle beendet waren und nicht mehr erneuert wurden weil das geschäft nicht mehr so gut lief. kann ich in diesem falle überhaupt eine umschulung machen? ich bin beim jobcenter gemeldet. der vermittler meinte das ginge aber er meinte auch ich hätte da nur 1x in der woche berufsschule und wäre ansonsten in der klinik. aber wenn ich das hier so lese ist man doch bei einer umschulung fast nur in der schule und kaum im betrieb oder hab ich das falsch verstanden?

ich müßte wenn ich dort eine umschulung oder ausbildung machen könnte umziehen und dann eine wohnung bezahlen (wohne momentan zuhause). deshalb bin ich auf förderung vom amt angewiesen. ist es dann besser eine umschulung zu machen (falls das geht) denn dann würde ich wohl mehr geld zur verfügung haben oder muß ich doch eine ausbildung machen? der vermittler meinte ich könnte wahrscheinlich auf 2 oder 2 1/2 jahre verkürzen. nun weiß ich nicht was überhaupt stimmt weil viele was anderes schreiben...

was mich noch interessieren würde: ich möchte das praktikum im juni machen. eine umschulung oder ausbildung beginnt ja im september oder? ist es da schon zu spät für die bewerbung oder hab ich da noch chancen?
 
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Umschulung oder Ausbildung ist im Prinzip buggy. Du erwirbst sowohl als auch einen Facharbeiterabschluss.
Bei den meisten Umschulungen drückste den gesamten Zeitraum über die Schulbank mit meist nur einem relativ kurzen Praktikum. Ich würde Dir Umschulung empfehlen. Es sei denn, ein Ausbildungsbetrieb zahlt deutlich mehr oder die Ausbildung sagt Dir mehr zu bzw. es gibt sie nicht als Umschulung oder du hast recht zuverlässige Übernahmechancen.

Umschulungen finden bei diversen Bildungseinrichtungen (gibts wie Sand am Meer) das ganze Jahr über statt. Man kann meist auch noch etwas später nach Beginn eintreten. Feste Start-Zeiträume gibts da eher nicht. Musste dich mal umschauen.

PS:
Das mit der Klinik ist nicht unbedingt typisch für Umschulungen. Es sei denn Du willst es eben unbedingt machen.
Übrigens darf Dir Dein Vermittler in der Regel keinen speziellen Bildungsträger nennen oder empfehlen. Du solltest Dir diesen schon selber aussuchen und es wird dann geprüft.
Es gibt auch bei den Fördermöglichkeiten noch den ESF. (Europ. Sozialfond), vllt. trifft das auch auf Dich zu?
Wie auch immer, fragen kostet nix. ;)
 
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violet velvet schrieb:
aber wenn ich das hier so lese ist man doch bei einer umschulung fast nur in der schule und kaum im betrieb oder hab ich das falsch verstanden?

Bei einer Schulischen Ausbildungist das so ja.
Aber gibt auch Betriebliche Umschulungen da kann das durchaus anders sein.

In meinem Fall bedeutet das Mo-Fr von ca. 8-16Uhr Schule 18 Monate lang (+paar Tage natürlich Frei) und Anschliessendes 6 Monatiges Betriebliches Praktikum.

Soweit ich weis darf man da nen Dickes Berichtsheft Führen und muss später nen 10 Seitigen Vortrag schreiben und vortragen *würgs* Bin gespannt ob ich das packe... hab ja auch das letzte mal vor 11 Jahren ne Schule besucht.

Also die Reguläre Betriebliche Ausbildung wird bei Arbeitgebern meist lieber gesehen als eine Betriebliche oder gar Schulische Umschulung.


Im endeffekt mach einfach was die am meisten Spaß bringt oder dich weiter bringt... ich kenn genügend Leute mit Abi, Studium usw. die auch nix finden.
 
also die klinik hab ich mir selbst ausgesucht. es ist eine tierklinik und ich bin da selbst"kundin" mit meinen beiden katzen. die chefin (die auch meine tierärztin ist) kenne ich nun auch schon länger sowie auch einige der angestellten so das es für mich angenehmer ist das praktikum / die umschulung oder ausbildung dort zu machen weil ich finde das dort ein wirklich gutes betriebsklima herrscht und das ist für mich schon wichtig...

wie gesagt meinte mein vermittler das bei der umschulung die ich machen möchte nur 1x in der woche schulunterricht wäre was mir persönlich lieber wäre. eine umschulung die fast nur in der schule stattfindet kommt für mich nicht in frage. ich bin schon 34 jahre alt und da fällt es mir sowieso nicht so leicht mit 16-jährigen die schulbank zu drücken. außerdem möchte ich viel lieber die zeit in der klinik verbringen weil man da einfach vor ort ist und so viel mehr mitbekommt. welche art von umschulung käme da denn für mich in frage?

das hier habe ich bei wikipedia gefunden:

"1. Betriebliche Umschulung
Dies ist eine Umschulung nach dem Berufsbildungsgesetz BBiG (duales System). Die Umschulung wird wie eine Ausbildung in einem Ausbildungsbetrieb absolviert. Parallel zu der betrieblichen Tätigkeit besuchen Umschüler den Berufsschulunterricht an einer staatlichen Schule vor Ort. Dieser Schulbesuch ist nicht verpflichtet aber empfehlenswert. Der Lebensunterhalt wird in dieser Zeit entweder durch die Ausbildungsvergütung oder durch Unterhaltsleistungen des Leistungsträgers (Agentur für Arbeit, Rentenversicherung, etc.) finanziert. Es entstehen keine weiteren Kosten.

2. Schulische Umschulung
Manche Berufe werden nicht betrieblich ausgebildet, sondern an Berufsfachschulen. Meistens sind Praktika Teil der Ausbildung. Schulen zahlen keine Ausbildungsvergütung, sondern kosten eher noch Schulgeld. Es sind also neben den Unterhaltskosten noch weitere Kosten abzudecken, die von einem Leistungsträger (Agentur für Arbeit, Rentenversicherung, etc.) übernommen werden können.

3. Überbetriebliche Umschulung bei einem Bildungsträger
Der Bildungsträger übernimmt die Funktion des Ausbildungsbetriebs. In Übungswerkstätten oder -firmen erlernen die Umschüler den Beruf. Praktika in Betrieben sind Bestandteil der überbetrieblichen Umschulung. Diese Bildungsgträger, auch Berufsförderwerke genannt, gibt es mit oder ohne Internatsunterbringung. Die Bildungsträger erhalten für die Ausbildung eine Vergütung, die meistens mehrere hundert Euro im Monat beträgt. Es sind also neben den Unterhaltskosten noch weitere Kosten abzudecken, die von einem Leistungsträger (Agentur für Arbeit, Rentenversicherung, etc.) übernommen werden können"...

wie gesagt die schulische umschulung möchte ich nicht machen. dann wäre wohl für mich die betriebliche umschulung die richtige. was jetzt noch wichtig wäre ist das finanzielle. finde ich da bei der umschulung bessere unterstützung durch das jobcenter oder bei einer ausbildung? zahlt bei der umschulung das amt alles so das der klinik keine kosten entstehen (dann hat man natürlich mehr chancen das man genommen wird) oder wird das aufgeteilt? wieivel bekommt man da denn so in etwa falls das jemand weiß? ich konnte da noch keine genauen angaben dazu im netz finden. vielleicht ist das ja bei allen ausbildungsberufen gleich? gibt es vielleicht irgendeine einrichtung wo man sich da genauer erkundigen kann?

danke schon mal für eure antworten...
 
Na die 1. oder 3. art wäre da ja nur möglich sofern es übernommen wird.

Ist letztenendes aber ne Frage des Maßnahmeträgers wo Du es machen willst.

du sagst Du hast dir schon was ausgesucht, dann solltese ja bei denen erfahren wie das abläuft.
 
Bist Du arbeitslos und erhälst Leistungen zum Lebensunterhalt? Dann kannst Du ja einen Bildungsgutschein beantragen, beim zuständigen Amt. Wenn Du nicht arbeitslos bist, kannst Du auch keinen Schein bekommen, da ja das Amt nicht für Dich zuständig ist. Also müsstest Du erst mal die Arbeit verlieren, um vom Amt auch Förderungswürdig zu sein. Um z.B. von der Rentenversicherung eine Umschulung zu bekommen, müsstest Du Berufsunfähig sein, in Deinem erlernten Beruf. Da Du aber keine Ausbildung gemacht hast, kannst Du ja auch nicht berufsbedingt Arbeitsunfähig sein, da Du ja für jeden Job geeignet bist, der keine abgeschlossene Ausbildung vorraussetzt. Bleibt für Dich also nur die Förderung übers AA übrig oder
Es gibt auch bei den Fördermöglichkeiten noch den ESF. (Europ. Sozialfond), vllt. trifft das auch auf Dich zu?
http://ec.europa.eu/employment_social/esf/fields/education_de.htm
Das muss aber im Vorfeld abgeklärt werden, evtl stehen noch Gelder zur Verfügung, dazu müssen aber auch Grundvorraussetzungen erfüllt werden und Anträge gestellt werden, geht evtl auch beim AA, die sind ja froh wenn sie die Ausbildung nicht zahlen müssen.
http://www.arbeitsagentur.de/nn_263...Arbeitnehmer/Allgemein/Bildungsgutschein.html

also die klinik hab ich mir selbst ausgesucht.
Dann stellt sich die Frage ob der Betrieb/Klinik auch ausbilden darf und den Bildungsschein auch akzeptiert, sonst ist es eine normale Ausbildung, da bekommst Du dann ein paar € wie jeder andere Auszubildende auch, evtl noch Bafög oder Ausbildungsbeihilfen vom AA und evtl Wohngeld?
Man bekommt da auch leichter eine Förderung, wenn der Betrieb sich verpflichtet, Dich nach der Ausbildung zu übernehmen. Ob die Umschulung dann auch finanziert wird, wenn z. B. 100 Arbeitslose in der Region den gleichen Beruf bereits haben und keine Stelle finden, ist eine andere Sache.
 
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violet velvet schrieb:
kann man bei mittlerer reife die ausbildungszeit verkürzen? beim arbeitsamt wurde mir mitgeteilt das eine verkürzung von 3 auf 2 jahre bei mir möglich wäre.

Die meisten Betriebe wollen lieber 3 volle Jahre ausbilden (meine Erfahrung).
Außerdem hast du den Vorteil in der Schule, dass du den Stoff in 3 und nicht nur in 2 Jahren lernen muss.
 
@werkam: bin arbeitssuchend und erhalte leistungen vom jobcenter. demnach könnte das mit dem bildungsschein vielleicht klappen. der vermittler meinte auch ich bekäme eventuell so eine art "zuschuss" vom amt zum lebensunterhalt und vielleicht auch wohngeld. es handelt sich um eine tierklinik die ausbildet. ich rufe nächste woche an um wegen dem praktikum zu fragen. falls ich so eine art "vorstellungsgespräch" bekomme könnte ich auch gleich anfragen ob eine umschulung oder ausbildung möglich wäre und wie die das dort handhaben...
 
inzwischen gibt es ein paar neuigkeiten. ich kann in der tierklinik kein praktikum machen weil die hierfür nur studenten nehmen. ansonsten kann ich mich nur für einen ausbildungsplatz bewerben. nun ist hierbei die frage ob das amt da einen teil der kosten übernehmen kann. ich bin schon mehrere jahre ohne job und nun würde ich gerne wissen ob da das amt möglichkeiten hat die ausbildung mitzufinanzieren? weiß da jemand bescheid? die haben in der klinik nämlich schon die auszubildenden für 2008. ich könnte da jetzt nur noch eventuell dieses jahr reinkommen wenn sich das amt an den kosten beteiligt. das würde dem amt doch billiger kommen als wenn sie mir weiterhin monatlich das geld zahlen müßten das sie jetzt zahlen und ich hätte endlich eine berufsausbildung. leider kennt sich mein vermittler gar nicht weiter aus. an wen kann man sich denn dann wenden? machen die ämter bei langzeitarbeitslosen da nicht mal ausnahmen?
 
Das musst Du beim Amt abklären, da wird im Forum jeder nur seine eigenen Erfahrungen posten können. Wenn der Vermittler keine Ahnung davon hat, sollte er sich informieren oder Du gehst eine Etage höher zum Vorgesetzten.
Ob das Amt (das würde dem amt doch billiger kommen) billiger davon ab kommt kann man pauschal ja nicht sagen, Du bekommst als Langzeitarbeitsloser doch wohl Hartz4 und kein Geld vom AA. Also muss einer ja zusätzlich die Ausbildungskosten tragen, denn Du möchtest während der Ausbildung auch Geld zum Lebensunterhalt bekommen. Und wenn Du Dich bewirbst für 2009 und sie nehmen Dich, würde das Amt ja nur 1 Jahr den Lebensunterhalt zahlen (sie könnten Dich aber dennoch in Arbeit vermitteln um ihre Kosten zu senken, z.B. 1 € Jobs usw.), ab der Ausbildung bekämst Du ja Geld vom Ausbildungsbetrieb. Wie schon gesagt, musst Du das bei dem zuständigen Amt abklären. Da kein ein Forum für Computerfragen nicht so gut helfen, da es ja immer Abhängig von der aktuellen Situation bei Dir persönlich ist. Hier kann man nur Vermutungen anstellen und evtl Tips geben, entscheiden wird das zuständige Amt. Kannst auch mal versuchen einen Vermittlungsgutschein zu bekommen, dann geh zu einer Vermittlungsfirma, die wissen meist mehr als die vom Amt.
 
Wenn es eine normale Ausbildung ist wo Du gehalt bekommst und es deine 1. ist könnte das amt durchaus sagen es ist ok... dann bekommst du ergänzend zur ausbildungsvergütung ebend ALGII so wie imemr mehr menschen heutzutage ALGII bekommen weil sie zuwenig verdienen...

Das beste in dem fall ist aber wirklich mitm amt zu reden.. oder schau mal im ELO Forum (Erwerbslosenforum Deutschland) da sind auch viele die sicher mit sowas schon Erfahrungen hatten.
 
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