Umstieg von iCloud auf NAS/HomeServer – Welches System und wie behalte ich den Komfort?

Clickzww

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Hallo zusammen,

ich bin schon seit mehreren Jahren Nutzer einer 2 TB iCloud (9,99 € pro Monat) und überlege nun, auf ein NAS oder einen eigenen HomeServer umzusteigen, weil das auf lange Sicht vermutlich günstiger und flexibler wäre. In meinem Heimnetzwerk habe ich aktuell einen Windows-PC, mehrere Macs, iPhones und diverse Fernseher, die ich in Zukunft auch gerne über Plex (oder eine ähnliche Lösung) mit Medien versorgen möchte. Ich selbst würde mich als recht Technik versiert einschätzen und bin auch bereit mich in die entsprechenden Themen einzuarbeiten.

Was ich mir wünsche bzw. benötige:

  1. Ähnlicher Komfort wie iCloud
    • Automatische Backups bzw. Synchronisation von Fotos, Videos und Dokumenten.
    • Zugriff von überall (auch von unterwegs) auf meine Daten und Medien.
  2. Software/Services
    • Ich möchte gerne AdGuard oder eine ähnliche Lösung betreiben, um Werbung und Tracker im Heimnetz zu blockieren.
    • Ich würde gerne Plex oder eine vergleichbare Medienserver-Software nutzen, um auf TVs und mobile Geräte zu streamen.
  3. Hardware-Überlegungen
    • Synology NAS
    • Ugreen-Lösung
    • Selbstgebauter HomeServer mit Unraid oder ähnlicher Software
  4. Kosten und Aufwand
    • Ich möchte die monatlichen Kosten langfristig reduzieren, gleichzeitig aber keine unschönen Überraschungen bei Wartung, Stromverbrauch oder Komplexität erleben.
  5. Zugriff & Sicherheit
    • Sicherer Fernzugriff (VPN, Portweiterleitung o. Ä.)
    • Einfaches Teilen von Ordnern und Dateien mit Freunden/Familie
Meine Fragen an euch:

  • Welche Hardware-Variante würdet ihr empfehlen – Synology, selbst gebauter Unraid-Server oder etwas anderes?
  • Wie aufwendig ist die Einrichtung von Plex, AdGuard und ggf. anderen Diensten auf den genannten Plattformen?
  • Welche Aspekte (z. B. Datensicherheit, Stromverbrauch, Wartung) sollte ich bei der Entscheidung besonders beachten?
  • Gibt es Möglichkeiten, den iCloud-Komfort (z. B. automatische Foto & Daten Synchronisation von iPhone & Co.) möglichst nahtlos nachzubilden?
  • Wie realistisch ist es, von unterwegs problemlos auf das NAS/HomeServer-Setup zuzugreifen, ohne auf iCloud zu verzichten (z. B. Teilnutzung oder Parallelbetrieb)?
Ich würde mich sehr über Erfahrungen und Empfehlungen freuen. Danke schon mal für eure Hilfe!

Viele Grüße
 
Clickzww schrieb:
Welche Hardware-Variante würdet ihr empfehlen – Synology, selbst gebauter Unraid-Server oder etwas anderes?
Ich benutze ein UnraidNAS und bin sehr zufrieden damit.

Clickzww schrieb:
Wie aufwendig ist die Einrichtung von Plex, AdGuard und ggf. anderen Diensten auf den genannten Plattformen?
Das hängt von deinen Kenntnissen ab. Mit Docker lassen die gewünschten Anwendungen schnell realisieren, die Dockerunterstützung ist bei Docker sehr gut.

Clickzww schrieb:
Gibt es Möglichkeiten, den iCloud-Komfort (z. B. automatische Foto & Daten Synchronisation von iPhone & Co.) möglichst nahtlos nachzubilden?
Nahtlos nein, ähnlich ja. Ich benutze die ICloud nur für Backups der Konfiguration, von Iphone und IPAD. Alles andere wird über eine Nextcloud synchronisiert.
Whatsapp usw. wird nicht gesichert, ist für mich nicht wichtig.

Clickzww schrieb:
Wie realistisch ist es, von unterwegs problemlos auf das NAS/HomeServer-Setup zuzugreifen, ohne auf iCloud zu verzichten (z. B. Teilnutzung oder Parallelbetrieb)?
Da sehe ich keine Probleme

Cu
redjack
 
Unabhängig für welches NAS Du Dich entscheidest, bitte bei Punkt 3. den USV Kauf mit einplannen.

ES kann ruhig eine USV Steckdosenleiste sein, wichtig ist nur, dass Du eine hast und diese auch per USB ans NAS anschließen kannst, damit es:

  1. Beim Stromausfall nicht einfach aus geht
  2. Bei längerem Ausfall (z.B. 2 min) sauber Herunterfährt
  3. Wenn der Strom wieder länger da ist (z.B. 5 min) wieder hochfährt
  4. Spannungsschwankungen ausgleicht
Kosten ab 80 Euro aufwärts. Ich habe z.B. die Eaton 3S 850

+ Gedanken zum Backup machen.

Mindest. regelmäßig auf USB Disks sichern, dann abstöpseln und sicher aufbeafhren (Safe) + ein weitres Backup an einem Anderen Standort (z.B. Elternhaus oder wieder in die Cloud) aufbewahren
 
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Erste Frage an Dich.

Wie realisierst Du es das die Bilder etc. dahin gehen wo Du es haben willst? Also direkt iPhone zu NAS.

Clickzww schrieb:
Gibt es Möglichkeiten, den iCloud-Komfort (z. B. automatische Foto & Daten Synchronisation von iPhone & Co.) möglichst nahtlos nachzubilden?

Nein.

Ich persönlich verwende die iCloud und hole aus der die Bilder/Filme auf mein NAS.
 
[ToDD]Frost schrieb:
bitte bei Punkt 3. den USV Kauf mit einplannen.
Sehe ich anders.
Sofern kein(e) Schreibcache auf den Platten aktiviert ist, und oder als eigenständige Art über SSDs (im Raid1) braucht man nicht unbedingt eine USV. MMn.
Einfach ein stabiles Dateisystem wählen.
 
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Wie viel Seicherplatz in TB brauchste?
Als Beispiel immer mindest das 2.5 Fache an Kapazität als Rechnung nehmen. Beispiel Du hast jetzt 4 TB Nutzdaten und solltest dann mindestens 10 TB kaufen + Das Du mindestens einen Slot/Bay für eine mögliche weitere DISK frei läßt, um die Aufrüstmöglichkleit in Zukunft zu gewähren
So ein NAS soll ja auch zwischen 5-10 Jahre halten
 
BFF schrieb:
Wie realisierst Du es das die Bilder etc. dahin gehen wo Du es haben willst? Also direkt iPhone zu NAS.
Ich kenn die Lösung von Apple nicht und kann daher nicht vergleichen, aber wäre da immich evtl. was?
Finde ich zumindest ganz gut.
 
redjack1000 schrieb:
Ich benutze ein UnraidNAS und bin sehr zufrieden damit.
Ja davon habe ich auch schon einiges gelesen und bin recht begeistert davon, nur schade um die Umstellung der Monetarisierung.
redjack1000 schrieb:
Nahtlos nein, ähnlich ja. Ich benutze die ICloud nur für Backups der Konfiguration, von Iphone und IPAD. Alles andere wird über eine Nextcloud synchronisiert.
Whatsapp usw. wird nicht gesichert, ist für mich nicht wichtig.
Also Nextcloud synchronisiert Bilder, Daten relativ zügig und ohne Probleme bei dir?
Auch von unterschiedlichen Geräten?
[ToDD]Frost schrieb:
Unabhängig für welches NAS Du Dich entscheidest, bitte bei Punkt 3. den USV Kauf mit einplannen.
Ok danke, da ich wie Skudrinka gesagt hat am liebsten auch einen Schreibcache einbauen würde, mir dabei aber auch noch nicht sicher bin, werde ich das auch mit berücksichtigen!
[ToDD]Frost schrieb:
+ Gedanken zum Backup machen.

Mindest. regelmäßig auf USB Disks sichern, dann abstöpseln und sicher aufbeafhren (Safe) + ein weitres Backup an einem Anderen Standort (z.B. Elternhaus oder wieder in die Cloud) aufbewahren
Joa Danke für den Tipp!
[ToDD]Frost schrieb:
Wie viel Seicherplatz in TB brauchste?
Als Beispiel immer mindest das 2.5 Fache an Kapazität als Rechnung nehmen. Beispiel Du hast jetzt 4 TB Nutzdaten und solltest dann mindestens 10 TB kaufen + Das Du mindestens einen Slot/Bay für eine mögliche weitere DISK frei läßt, um die Aufrüstmöglichkleit in Zukunft zu gewähren
So ein NAS soll ja auch zwischen 5-10 Jahre halten
Ja aktuell inkl. iCloud und Mediathek komme ich bestimmt auf so knapp 4 TB. Danke dafür!
Ergänzung ()

Gibt es sonst noch Erfahrungswerte zum Thema "Ersatz der iCloud, durch NAS/HomeServer"?
Ergänzung ()

chillking schrieb:
Ich kenn die Lösung von Apple nicht und kann daher nicht vergleichen, aber wäre da immich evtl. was?
Finde ich zumindest ganz gut.
Wäre das ein Docker und nur für Bilder nehme ich an?
Wie schnell und zuverlässig ist da denn die Synchronisation zwischen iPhone und Speicher?
 
Clickzww schrieb:
Ok danke, da ich wie Skudrinka gesagt hat am liebsten auch einen Schreibcache einbauen würde,
Dann unbedingt eine USV.
Den Cache ebenso unbedingt, als Raid 1 ausführen.
Geht die Platte im BEtrieb verloren und es sind nicht alle Daten auf dem eigentlichen Datenträger geschrieben geworden, hast du Datenverlust.

Backups..
Hast du daran gedacht?
Am besten nach der 3-2-1 Regel.
Datenträger gehen immer defekt. Nur eine Frage der Zeit und oft ohne vorherige Ausfallerscheinungen.
 
Clickzww schrieb:
Ja davon habe ich auch schon einiges gelesen und bin recht begeistert davon, nur schade um die Umstellung der Monetarisierung.
bitte beachten, es ist kein Abo zur weiteren Nutzung nötig, nur wenn man nach 12 Monaten System Updates (Feature Updates) möchte.

Sicherheitsupdates gibt es auch so weiterhin, nur als Info.

Clickzww schrieb:
Also Nextcloud synchronisiert Bilder, Daten relativ zügig und ohne Probleme bei dir?
hier zumindest auch, wenn man das auch aufhübschen will, memories als NC addon ergänzen, mit Geo, Personen, Objekt Erkennung, Timelines, ... usw usw ...

Immich ist jedoch die aktuell verbreitete Lösung (ich nutze NC)

Clickzww schrieb:
Ok danke, da ich wie Skudrinka gesagt hat am liebsten auch einen Schreibcache einbauen würde, mir dabei aber auch noch nicht sicher bin, werde ich das auch mit berücksichtigen!
USV .. naja, hast du regelmäßig Stromausfälle ? oder überhaupt mal einen gehabt ?

also ich noch nicht, außer ich provoziere die selbst ;) an die Elektriker, nicht weiter lesen, Beispiel Lichtschalter Wechsel unter Spannung und einmal abgerrutscht ... ;)

Schreibcache und USV ... dann muss aber auch die Infrastruktur dran hängen, Router, switches, ... wenn man es konsequent umsetzen will, ich habe es während meiner Unraid Zeiten (seit 2016) noch nie gebraucht, aber ich hab auch keinerlei Stromausfälle bisher erlebt.

und ein single drive cache (xfs) ist meiner Erfahrung (und vieler anderer) stabiler als btrfs, zfs pools (raid1, 2, was auch immer ..), dann mit ner Backup Strategie und man ist mehr oder weniger safe, so zumindest meine Meinung ...

wenn ich allerdings auf Redundanz angewiesen bin und bei einem Ausfall nicht die Zeit brücken will bis Ersatz und Backup Restore, dann macht Redundanz natürlich Sinn (Raid1).

Clickzww schrieb:
Gibt es sonst noch Erfahrungswerte zum Thema "Ersatz der iCloud, durch NAS/HomeServer"?
da kann ich als "definitiv nicht iOS" User nichts sagen, hab aber 2 IOS User im Umfeld wo ich die Unraid Server mit Pflege und die mit Ihrer Timemashine und NC als Photo App zufrieden sind.

Clickzww schrieb:
Wäre das ein Docker und nur für Bilder nehme ich an?
Wie schnell und zuverlässig ist da denn die Synchronisation zwischen iPhone und Speicher?
https://immich.app/

da solltest du alle Infos finden ...

NC sync, stellt man ein, ob im Mobilfunknetz auch synced werden soll, dann ist es mehr oder weniger "Echtzeit" oder nur WLAN oder nur wenn auch geladen wird ... usw usw ... wird bei Immich auch so sein.
 
Warum soll hier ein Schreibcache eingesetzt werden? Frage nur, weil es Kosten, Komplexität und Verwaltungsaufwand erhöht.
Was die Kapazitätsempfehlung betrifft halte das 2,5-fache + Erweiterungsmöglichkeit für recht großzügig bemessen. Ich würde empfehlen vorher zu überlegen welche Daten gesichert werden sollen und wie stark sie voraussichtlich wachsen werden. Bei mir reicht z.B. seit vielen Jahren ein Synology-NAS mit 4TB. Das einzige was beharrlich wächst sind die Familienfotos und -videos - da ist das Wachstum stark davon abhängig womit und wie viel fotografiert wird (bei mir primär Handys, mit hauptsächlich DSLR wäre es wohl deutlich mehr). Alles andere schlägt kaum zu Buche. YMMV...
 
Phunkberater schrieb:
Warum soll hier ein Schreibcache eingesetzt werden? Frage nur, weil es Kosten, Komplexität und Verwaltungsaufwand erhöht.
weil es bei Unraid ein typisches Szenario ist ...

HDD's bleiben leise und im spindown, Daten wandern erst auf einen Cache (SSD), werden da entweder ne zeitlang vorgehalten oder wandern zeitnah auf die HDD's ...

spart etwas Strom, schont die Nerven (Noise), schont die HDD's (können länger schlafen), ...
 
Ich muss jetzt doch mal meinen Senf dazugeben.
Ich kann leider nicht herauslesen, wie technikaffin du bist und wie versiert in Themen wie Netzwerk und Unix.

Thema Komplexität:
Sobald du auf Selbstbau und Docker gehst, hast du maximale Komplexität. Meine Meinung.
Habe lange Zeit auch UnRaid genutzt. Bin aber nicht täglich im Unix Terminal unterwegs. Wenn da mal ein Skript nicht mehr will, oder ein Docker ein Problem hat, steh ich da und muss erstmal suchen. Das passiert auch meist zu den ungünstigsten Zeiten. Und schon ist der Samstag dahin.
Wenn du so wenig Zeit wie möglich aufwenden willst, nimm Synology und bleib bei den fertigen Diensten.

Thema Strom:
Noch gar nicht viel zu gelesen. Ich würde zum einfachen rechnen einfach mal 30-50 Watt einkalkulieren. 24/7. Dann bist du auf der sicheren Seite. Bei Synology z.b. gehen HDDs z.b. nicht mehr in den Standby wenn du Plex am Start hast. Kann man umgehen, ja, ist aber wieder Bastelei mit automatisierten beenden von Diensten.

Thema Immer Zugriff auf von Unterwegs:
Da sagen manche tatsächlich, klar kein Problem. Ohne überhaupt zu wissen bei welchem Internetanbieter du bist. Aber wenn du erstmal in die Falle von IPv6 gefallen bist, weißt du, dass das nicht unbedingt so trivial einfach ist.

Thema Foto Sync:
Alle Dienste wie Nextcloud oder Synology Photos machen keinen Foto Sync! Sondern ein Foto Backup deiner Bilder vom Handy auf das NAS.
Es nimmt dir nicht die Arbeit ab, teilweise doppelte Arbeit beim aufräumen zu machen.
Löscht du nämlich nachdem "Sync" Bilder von deinem Phone, weil sie schlecht oder doppelt sind, sind sie auf dem NAS trotzdem noch.
Dann müsstest du konsequent dazu übergehen, die Fotos auf dem Photo sofort nach dem Sync komplett zu löschen und nur noch über die jeweiligen Dritttools zu managen.
Da kommt dann der Zugriff von Außen wieder ins Spiel, wenn der dann nicht zuverlässig klappt.

Wie gesagt, hängt alles von deinem Kenntnissstand und Technik Affinität ab.
 
Fard Dwalling schrieb:
Sobald du auf Selbstbau und Docker gehst, hast du maximale Komplexität. Meine Meinung.
der Einwand ist auch berechtigt ;)

@Clickzww du solltest schon eine gewisse Affinität mitbringen dich auch damit beschäftigen zu wollen.

Wobei ich jetzt auch dazu kommentieren möchte, das hängt ganz stark davon ab was ich alles umsetzen will, wenn ich mit den Basics der angebotenen App zufrieden bin, brauch ich in der Regel auch kein Terminal ...

Wenn ich natürlich anfangen will mehr Features welche nicht oob angeboten werden nutzen will, dann ... gehört es dazu sich mit den Möglichkeiten zu beschäftigen und wie ich etwas umsetzen will.

Fard Dwalling schrieb:
Da sagen manche tatsächlich, klar kein Problem. Ohne überhaupt zu wissen bei welchem Internetanbieter du bist. Aber wenn du erstmal in die Falle von IPv6 gefallen bist, weißt du, dass das nicht unbedingt so trivial einfach ist.
naja, ja, cgnat und co ... wollen Lösungen, aber die sind mittlerweile vorhanden, sei es "1 Click" Lösungen wie CF Tunnel, sei es etwas "freier" mit nem VPS (aber ~ 1,- € pro Monat) usw usw ... nicht mehr so anspruchsvoll mit ssh Tunnel und co wie zum Start der Nummer ...

aber ja, kein plug & play, auch berechtigt ;)

Fard Dwalling schrieb:
Noch gar nicht viel zu gelesen. Ich würde zum einfachen rechnen einfach mal 30-50 Watt einkalkulieren. 24/7.
das schwankt jetzt sehr stark und kommt auch stark auf den Anspruch und die Bedürfnisse an, können < 10W sein, können auch > 50W sein (alles im idle ...), das ist zu pauschal ...

Fard Dwalling schrieb:
Löscht du nämlich nachdem "Sync" Bilder von deinem Phone, weil sie schlecht oder doppelt sind, sind sie auf dem NAS trotzdem noch.
auch das stimmt, daher hab ich mittlerweile "nur bei wlan" aktiv ... dann entfällt zumindest im mobile Netz das aufräumen danach ;) auch guter Hinweis.
 
@alturismo
Interessant, es gibt mittlerweile OneKlick Lösungen für das Geraffel? Hast du einen Tipp? VPS definitiv nicht. ;-)
Stromverbrauch <10W ist aber schon sehr ambitioniert mit HDDs und Plex und Syn Funktionalität. Mit nem Raspy für Adguard oder piHole vielleicht ja.

Ach so, statt nen eigenen Adguard Server und DNS per DHCP zu verteilen (schön wenn der Adguard mal nicht geht und die halbe Family heult, das kein Internet mehr da ist) kannst du auch einfach die Adguard DNS Server in deinen Router eintragen. Kannst dann natürlich keinen Host Override oder Ausnahmenliste pflegen.
 
Fard Dwalling schrieb:
Aber wenn du erstmal in die Falle von IPv6 gefallen bist
Das hat doch nichts mit IPv6 zu tun. CGNAT kannst du genausogut mit IPv4 only aufs Auge gedrückt bekommen. Nur weil beides öfter mal Hand in Hand geht, ist trotzdem nicht IPv6 daran schuld, wenn man keine Public IPv4 vom Provider bekommt.
 
Fard Dwalling schrieb:
Interessant, es gibt mittlerweile OneKlick Lösungen für das Geraffel? Hast du einen Tipp?
Cloudflare Tunnel, da gibt es auch fertige Docker ... Zugang eintragen, CF web konfigurieren, und man hat einen freien Tunnel, beispielsweise zu seinem Reverse Proxy.

Tailscale wird immer beliebter, auch ne sehr einfache Geschichte

ich nutze nen VPS noch "old school" als LTE Fallback, sprich, sollte mal mein Provider Probleme halten schaltet hier alles um (automatisiert) und alles ist so erreichbar, aber das ist etwas mehr Aufwand.

also es gibt einfache und komplexe Lösungen, CF Tunnel, Tailscale, ...wären jetzt einfache Lösungen.

Fard Dwalling schrieb:
Stromverbrauch <10W ist aber schon sehr ambitioniert mit HDDs und Plex und Syn Funktionalität. Mit nem Raspy für Adguard oder piHole vielleicht ja.
naja, das Thema wurde ja bereits oft beleuchtet, wenn man keine "schwere" VM's benötigt ist die n100 er Plattform ja schon echt stark was Effizienz angeht.


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da laufen aktuell 30 Dockers, inkl. Plex, TVHeadend, Homassistant, Nextcloud, adguardhome, paperless, usw usw usw ...

normal bin ich etwas tiefer (~ 11,5 W), aber hab noch ne USB nvme dran da ich aktuell für eins meiner plugins (media read cache) einiges teste ...

und ist auch bestückt, also kein leeres theoretisches Sys ...

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wenn ich jetzt im Gegenzug dann meinen "größeren" anmache und die Gaming VM nutze ... sieht die Welt wieder ganz anders aus ... (aktuell im s3 sleep)

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da läuft dann auch ne RTX3080ti am TV angeschlossen ... 2 AIO Wakü, Lüfter, usw usw ... ist auch Backup Replication Server und schaltet beim Ausfall an, inkl. aller Dienste ...

ohne VM's braucht der jedoch alleine von der Bestückung (2x dGPU), 2x nvme, 3x HDD, 2 Pumpen, 11 Lüfter, ... etwas über 50 W im idle ... inkl. Docker Dienste, ohne Desktop oder Gaming VM.

daher auch mein statement, pauschal kann man nicht wirklich was dazu sagen, aber ein Unraid (da spielt halt Unraid auch seine Vorteile aus) kann sehr effizient aufgesetzt werden ... hängt aber von vielen Faktoren ab.

Thema adguard und co, habe ich sogar nicht einmal in der Verteilung da mir das auch zu anfällig wäre, nutze den gezielt als DNS welchen ich bei diversen Endgeräten dann fix eintrage, aber nicht im LAN als DNS in der Verteilung ... und als DoH von extern für alles was über meine 3x Lifetime Lizenz geht, dafür habe ich adguard auf den mobilen Geräten dann drauf, im Browser das adguard plugin, das reicht mir.
 
und da mein plugin ja fertig ist, hier schnell der Vergleich ohne USB nvme

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