News Umweltschäden in belg. Fab: Massive Probleme in 3M-Werk treffen auch Chip-Branche

Robo32 schrieb:
Dieser "Angestellter" ist in diesem Fall der Vorstand...
Da der Vorstand aber bei uns gar keine Verantwortung trägt (anders als z.B. in USA, sehe Abgasskandal) können die sich immer schön herausreden - nur die Verantwortung die dieser Personenkreis zu tragen vorgibt sehe ich hier nirgends.
Auch der Vorstand haftet nicht.
Siehe Rechtsstruktur einer Corporation (limited liability).
Der Rest vom Text ist dann wieder "diese Bösen kriegen viel Geld!"
 
Nur haben dieee "Angestellten" gute Anwälte und in Europa kommen diese dadurch gut weg....
 
Erkekjetter schrieb:
Tja, wo das denken wohl herkommt?

Realsatire mal wieder...

Und welches System bitte? Es gibt kein System, das Firmen wie 3M dazu treibt. Firmen wie 3M sind das System genauso wie Aktionäre, die Aktien kaufen, egal was die Unternehmen tun.

Immer diese Relativierungen und Ausflüchte, das irgendein ominöses "System" da sei nur um sich vor den eigenen Verantwortlichkeiten zu flüchten und sein eigenes Verhalten zu entschuldigen/relativieren.
Letztendlich die Gier und Gleichgültigkeit solcher (aller?) Konzerne und Aktionäre machen uns auf diesem Planeten lebenden Wesen den Lebensraum kaputt. Es ist schizophren und einfach so absurd dumm, denn alles, auch die vergifteten Lebensmittel, kommen irgendwann selbst bei den Verantwortlichen an! Die lokalen Politiker, die nicht merken, dass sie ihr dreckiges Bestechungsgeld nicht fressen können, sind genauso dran, wie die unschuldigen Anwohner. Und: es passiert überall auf der Welt. In jedem armen Dritteweltland sind jegliche Staatsbediensteten noch empfänglicher für das Geld der Konzerne als in z.B. Belgien (und das sind teilweise lächerlich kleine Summen, die gezahlt werden um Vorteile in Millionenhöhe zu generieren).
Das MIT (Massachusetts Institute of Technology) rechnet schon lange... Wenn wir Pech haben, gehts nur noch bis 2040:
https://www.theguardian.com/environ...icated-investment-transition-circular-economy
https://thehill.com/changing-americ...mit-predicted-society-would-collapse-by-2040/
https://www.spiegel.de/kultur/weltu...mputer-a-c4ca78e4-0002-0001-0000-000042944961
Aber es ist natürlich auch etwas heuchlerisch und arrogant von hier aus dem noch reichen Mitteleuropa gegen die Korruption in ärmeren Ländern zu wettern, denn WIR konsumieren das ganze, dort mit massiven Umweltschäden produzierte Zeug täglich - aber es passiert, wie man sieht, auch vor unserer Nase - bis sie uns abfällt :freak:
 
Laut Medienberichten reicht der Vorrat der Hersteller zum Teil nur für ein bis drei Monate

Es sagt sich so leicht "wieso haben die keine Vorräte" - aber wäre das überhaupt möglich gewesen? Schließlich hat die Fabrik auch eine maximale Produktionsmenge ...
 
Da kann ich meinen Vorrednern nur recht geben. Wenn Mensch, Tier und Natur gefährdet sind, dann kann und muss selbstverständlich das Werk geschlossen bleiben. Keine GPU, CPU, kein Spiel oder auch Arbeitsplatz ist es wert, wen auch nur ein Mensch, der dort Wohnen oder Arbeiten darf, davon Krebs bekommt. Unglaublich, dass sowas in einem europäischen Kernland noch möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Robo32 schrieb:
Nicht 3M sollte bluten denn dazu gehört mit etwas Pech auch der Pförtner, sondern die Entscheidungsträger sollten mit eigenem Vermögen für ihre Entscheidungen gerade stehen - nennt sich Verantwortung tragen und damit begründen die doch immer wieder ihre Gehälter...

Die Aktionäre sollten haften, das wäre Marktwirtschaft.
 
Persönlich? Wie will man das rechtlich begründen? Dann kann man das ganze Konstrukt AG vergessen. Was daran Marktwirtschaft sein soll, ist auch eher nebulös oder?

Zumal der Aktionär ja bereits indirekt haftet. Mit seinem Anteil am Unternehmen, welches durch Strafen an wert verliert und durch den Imageverlust ebenso. Warum er mit seinem Privatvermögen haften sollte, ist hingegen nicht begründet. Dann müssten auch Gesellschafter und Inhaber aller andere Gesellschaftsformen persönlich haften, unabhängig vom persönlichen Verschulden, was rechtlich nicht begründbar wäre.

Diese völlig willkürlichen Schuldzuweisungen, damit irgendwer haftet, sind wirklich hanebüchen…
 
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Ja, das ist Schwachsinn. Die Manager sollten aber schon direkt haftbar sein, was ja in Deutschland quasi ein Ding der Unmöglichkeit ist....

Klar kann man jetzt nicht hingehen und sagen die haften mit ihren Boni/Gehalt bis sie bewiesen haben, dass sie nichts wussten, denn das kann man nicht beweisen, es sollte/müsste aber an sich normal sein, dass gegen das Management in so einem Fall ermittelt wird.

Und es sollte auch normal sein, dass die Boni von Managern, Werksleitern und sonstwie verantwortlichen nicht ausbezahlt werden können. Also sowohl um die Aktionäre vor dem Schafen zu schützen als auch um ein deutliches Zeichen zu setzen das sich so ein Vorgehen auch für das Management nicht lohnt.

Heutzutage ist es ja leider eher so, dass die Leute mit einem schönen Plus heim gehen wenn sie so Sauereien machen und das kann es irgendwie nicht sein.

Aber es hat in solchen Fällen immer auch die staatliche Aufsicht versagt.... das ist halt echt bitter. An sich müssten da auch Leute zur Verantwortung gezogen werden. Aber das ist schwer zu realisieren im aktuellen System. Klüngel/Bestechung liegen da immer schnell in der Luft.

Es müsste daher eigentlich viel mehr für Transparents im Lobbyismus getan werden. Ich finde auch die Veröffentlichung des Einkommens aller Bürger, wie in Schweden, einen richtigen Schritt.
 
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Mehr Transparenz im Bereich Lobbyismus wird ja von der CDU/AfD/FDP massiv behinddert. Also jenen Parteien, die davon bisher am meisten und stärksten profitiert haben.

Da kann man nur mit dem Wahlzettel ein umdenken erwirken.
 
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Erkekjetter schrieb:
Mehr Transparenz im Bereich Lobbyismus wird ja von der CDU/AfD/FDP massiv behinddert. Also jenen Parteien, die davon bisher am meisten und stärksten profitiert haben.

Da kann man nur mit dem Wahlzettel ein umdenken erwirken.
Dann hast nicht Mal Wahl zwischen Pest und Cholera ( AFD ignorieren Status).
Du wählst die übrige Parteien Lobbyismus wegen, und bekommst 90% anderen Sachen implementiert, die die Wirtschaft ruinieren. Fern von Realität, Linksideologie eben( Linken= AFD).
 
Firstdim schrieb:
, und bekommst 90% anderen Sachen implementiert, die die Wirtschaft ruinieren.
Widde Widde Witt....

ja der übliche SPruch fern jeder Realität, sieht man grade aktuell bei Habeck, wie weit weg diese Unterstellung von der Realität ist.
 
Erkekjetter schrieb:
Widde Widde Witt....

ja der übliche SPruch fern jeder Realität, sieht man grade aktuell bei Habeck, wie weit weg diese Unterstellung von der Realität ist.
Habeck hat sich soweit aus dem Fenster gelehnt das er rausgefallen ist....
 
Leute, nicht falsch verstehen. Als Kind der griechischen, politischen Flüchtlingen, komme aus der linken kreisen und als jemand der unter russische Sohle, Jahrzehnte gelebt hat, bin einfach etwas sensibilisiert, nur so viel am Rande.
Generell ist die Politik unpopulär geworden und wahre Politiker sind seeeehr rar geworden.
 
SSD960 schrieb:
Habeck hat sich soweit aus dem Fenster gelehnt das er rausgefallen ist....
Nö, Habeck macht, entgegen den Unterstellungen, eben Realpolitik auch wenn das ggf. gegen seine persönlichen Grundsätze verstößt. Aber was rede ich, dieses gehaltlose Stammtischkrakele ist in DE ja weitgehend Standard...
 
Erkekjetter schrieb:
eben Realpolitik auch wenn das ggf. gegen seine persönlichen Grundsätze verstößt.
Genau das habe ich damit gemeint...
 
Firstdim schrieb:
Dann hast nicht Mal Wahl zwischen Pest und Cholera ( AFD ignorieren Status).
Du wählst die übrige Parteien Lobbyismus wegen, und bekommst 90% anderen Sachen implementiert, die die Wirtschaft ruinieren. Fern von Realität, Linksideologie eben( Linken= AFD).
Dann kann man noch immer eine eigene Partei Gründen und genau das machen was man will. Das ist ja das schöne in einer echten Demokratie. Das verbietet dir keiner und wenn du genug Unterstützer hast bekommst du sogar noch massiv Unterstützung von Staat. Sogar bevor du es schaffst in ein Parlament ein zu ziehen.
 
Robo32 schrieb:
Nicht 3M sollte bluten denn dazu gehört mit etwas Pech auch der Pförtner, sondern die Entscheidungsträger sollten mit eigenem Vermögen für ihre Entscheidungen gerade stehen - nennt sich Verantwortung tragen und damit begründen die doch immer wieder ihre Gehälter...
Sehe ich absolut genauso. Das wäre zumindest der ideale Ausgang.
 
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