Umzug - Smart Home Erweiterung/Einrichtung

Targa

Lieutenant
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Apr. 2008
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Guten Abend liebe Gemeinde,
ich ziehe in den nächsten Wochen in eine neue Wohnung (Mietwohnung) und möchte im Zuge dessen das Beleuchtungs- und Stromkonzept möglichst smart gestalten bzw erweitern.
Bisher hab ich diverse HS100 und HS110 TP-Link Steckdosen und eine smarte E27 Glühbirne ebenfalls von TP-Link. Dazu mehrere Alexas.
Das letzte mal, dass ich mich mit der Thematik beschäftigt habe - wenn man das überhaupt so nennen kann - ist schon ein weeeenig her, daher bin ich da nicht mehr so auf dem neusten Stand. Daher erhoffe ich mich mir nicht nur Produkt- bzw Systemempfehlungen sondern auch allgemein Ideen und Tipps.

Was ich möchte bzw mir vorstelle:

  • Möglichst viele Lampen via Sprache steuern, sowohl einzeln wie auch ganze Räume wie, "Schalte das Licht im Wohnzimmer an". Esstischlampe (Pendellampe?) wie auch Schreibtisch oder Nachttisch etc, was ist hier z.B im Bad (zwecks Feuchtigkeit) möglich? Eine Outdoorlampe für den Balkon wäre auch nicht verkehrt, hier ist aber ein Bohren in die Wand laut Vermieter/Verwaltung tabu. -> Sprich, eben überall wo man Licht hat/braucht bzw es Sinn macht.
  • Ebenfalls möchte ich sie aber auch mit Schaltern steuern können
  • Diverse elektrische Geräte ebenfalls via Sprache steuern, dies funktioniert bisher mit den TP-Link Steckdosen einwandfrei
  • Temperaturregelung (zeitgesteuert, Temperatur halten), normale Heizkörper sind vorhanden, keine Fußbodenheizung. (NiceToHave, keine PRIO 1)

System/Standard:
Wände ausreißen ist leider nicht möglich und auch gar nicht von mir gewollt. Nun hab ich schon ein wenig geschaut... und bin bisher immer beim Hue System gelandet, wobei ich gestehen muss, mit anderen Systemen oder Standards (ZigBee) hab ich bisher keine Erfahrung und mich auch nicht wirklich damit beschäftigt, auch was Kompatibilität angeht im Sinne von dimmbar etc pp.

Licht:
Indoor:
Nun meine erste Idee würde nun so aussehen, dass ich diverse Lampen aus dem Hue System nehme, dazu die Schalter (Hue Dimmschalter) welche ja zum einen mit Schrauben aber auch wohl mit doppelseitigem Klebeband befestigt werden kann. Hier stell ich mir aber die Frage was mit den vorhanden, klassischen Lichtschalten machen...? Nebeneinander sieht eher semi-schön aus, drüber basteln wohl auch eher mäh. Kann man daher die vorhanden evtl. abnehmen und die Hue Schalter stattdessen draufbasteln? Müsste doch gehen, ist das ratsam? Zwecks Decken-, Pendel oder Wandleuchten ist man bei Philips ja ganz schnell ein paar hundert Euro los. Gibt es da Möglichkeiten "normale" Lampen zu nehmen und diese eben mit Hue-Leuchten upzugraden ohne Funktionalitätseinbußen?

Outdoorlicht:
Strom ist vorhanden in Form einer (scheinbar bisher) nicht verwendeten Abzweigdose, bohren geht aber leider wohl nicht.

Strom:
Bei weiteren Steckdosen stell ich mir die Frage ob ich bei den TP-Link bleibe? Nachteile sehe ich hier bei der Größe und wenn nicht gerade im Angebot durchaus teurer als die Konkurrenz. Vorteil ich habe schon welche die sehr gut funktionieren. Bei weiteren würde ich aber - unabhängig vom System - gerne die Strommessung nicht mehr missen wollen.

Temperatur:
Hier hab ich überhaupt keine Ahnung was es gibt und was Sinn macht. Eine zentrale Steuereinheit brauch ich auf jeden Fall nicht, da würde mir eine App mit Raumgliederung völlig ausreichen.


Auf ein System festgelegt hab ich mich bei weitem nicht, nur das Philips System hab ich mir bisher etwas genauer angesehen.
Ich hoffe das war nun nicht zu viel Text und hoffe auf reichlich Input, merci im Voraus und einen schönen Abend :)
 
Als zentralen Punkt würde ich auf eine Open-Source Lösung wie OpenHAB, HomeAssistant, IOBroker etc. setzen. Damit kannst du dann verschiedene (Hardware-)Systeme unter einem Dach verbinden. So kannst du dann z.B. Licht per Phillips Hue steuern, während Heizung und Temperatur über Homematic läuft. Die TP-Links kann du da auch einbinden (Beispiel OpenHAB)

Bezüglich Licht:
Von Hue gibt es ja auch "einfache" Glüchbirnen, die du einfach in vorhandene Lampen schrauben kannst. Ich hab die Kippschalter einfach ausgebaut, die Adern per Wako-Klemme verbunden (Achtung, arbeit an 230 Volt, entsprechend freischalten und sichern) und dann den Hue Dot an/über die Dose geschraubt.

Temperatur/Heizung läuft bei mir dann über Homematic.

Zentral alles über OpenHAB 2 gesteuert, dasss auf einem Raspberry Pi läuft.

Alexa lässt sich auch einbinden
 
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hänge mich mal an, du stellst genau die fragen, die ich mir momentan auch stelle vor allem in dem punkt Temperatur :D
 
Wenn du bereits eine Hue Bridge hast, und dir dimmbare weisse Birnen reichen, schau mal ins Ikea Tradfri Programm. Hue hat zusätzlich die Möglichkeit der Verknüpfung mit Amazon Echo, Apple Homekit und so weiter.

Damit kann man dann zum Beispiel die Birnen einfach tauschen, die Lampe 'anlassen', und dann per Hue Schalter oder Sprachsteuerung bedienen.

Hue nutzt das Zigbee Protokoll, welches mittlerweile weitestgehend von vielen Herstellern unterstützt wird. 'Entertainment Bereiche' laufen natürlich nur über Hue Leuchtmittel.
 
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Nilson schrieb:
Als zentralen Punkt würde ich auf eine Open-Source Lösung wie OpenHAB, HomeAssistant, IOBroker etc. setzen.

Gibt es da die "ultimative" Lösung?
IOBroker hab ich zumindest schon mal was von gehört. Unfähig bin ich keines wegs und auch auch kleinere Programmiersachen sollten kein Problem darstellen.
Generell ist mir das Design und auch die Usability besonders wichtig, gerade wenn wir auch von einer App sprechen.

Nilson schrieb:
Bezüglich Licht:
Von Hue gibt es ja auch "einfache" Glüchbirnen, die du einfach in vorhandene Lampen schrauben kannst. Ich hab die Kippschalter einfach ausgebaut, die Adern per Wako-Klemme verbunden (Achtung, arbeit an 230 Volt, entsprechend freischalten und sichern) und dann den Hue Dot an/über die Dose geschraubt.

1. Gibt es aber deutlich günstigere Lampen mit den passenden Fassungen? Design spielt hier auch eine ziemlich große Rolle.
Diese OpenSource Lösungen... die genaue Funktionsweise hab ich noch nicht wirklich verstanden... einen Raspberry Pi hab ich sogar noch rummliege, ein Homeserver (siehe Signatur) ist ebenfalls vorhanden. Aber verbinden sich die einzelnen - nennen wir es mal - Geräte (also Lampen, Thermostate, Steckdosen) dann "direkt" mit der OpenSource Lösung oder werden die Daten hier über die einzelnen Zentralen, also die Hue Bridge oder den Homematic IP Access Point z.B übertragen? Gibt es Funktionseinbußen oder andere Nachteile oder Nebenwirkungen wenn man nicht möglichst viel über die Herstellersysteme managt?

2. Genau so hatte ich mir das gedacht mit dem abklemmen der vorhandenen, klassischen Schaltern, danke.

Nilson schrieb:
Temperatur/Heizung läuft bei mir dann über Homematic.

Zentral alles über OpenHAB 2 gesteuert, dasss auf einem Raspberry Pi läuft.

Alexa lässt sich auch einbinden

Unabhängig vom "Heizungssystem" wird wie im Fall von Homematic auch eine Zentrale benötigt? Oder lässt sich das umgehen?

HiveTyrant schrieb:
Wenn du bereits eine Hue Bridge hast, und dir dimmbare weisse Birnen reichen, schau mal ins Ikea Tradfri Programm. Hue hat zusätzlich die Möglichkeit der Verknüpfung mit Amazon Echo, Apple Homekit und so weiter.

Damit kann man dann zum Beispiel die Birnen einfach tauschen, die Lampe 'anlassen', und dann per Hue Schalter oder Sprachsteuerung bedienen.

Hue nutzt das Zigbee Protokoll, welches mittlerweile weitestgehend von vielen Herstellern unterstützt wird. 'Entertainment Bereiche' laufen natürlich nur über Hue Leuchtmittel.

Nein Hue seitig hab ich noch rein gar nichts. Der Black Friday steht ja aber vor der Türe was die Sache durchaus angenehmer machen könnte. :)
Entertainment Bereiche?
 
Targa schrieb:
Gibt es da die "ultimative" Lösung?
Ist etwas Geschmackssache. Ich hab HomeAssisstant und OpenHAB getestet und bin bei OpenHAB hängen geblieben. HomeAssisstand war schneller eingerichtet, bei OpenHAB hatte ich gefühlt mehr Möglichkeiten zum Feintuning und die App/Oberfläche gefällt mir besser.
Targa schrieb:
Gibt es aber deutlich günstigere Lampen mit den passenden Fassungen?
Es gibt die Konkurrent von z.B. IKEA und Osram. Mit denen hab ich mich bisher aber noch nicht im Detail befasst, weil Hue als das beste System gilt/galt,
Targa schrieb:
Diese OpenSource Lösungen... die genaue Funktionsweise hab ich noch nicht wirklich verstanden
Bei Funk-Lösungen wie Hue oder Homematic brauchst du noch ein "Adapter" der die Funk-Verbindung herstellt. Bei Hue ist das die Bridge, bei Homematic die CCU. Es gibt für Homematic wohl auch ein Stick, der günstiger ist, aber mit dem hab ich keine Erfahrung. Die "Adapter" stellen dann eine API bereit über die dann Drittsysteme (wie OpenHAB, HomeAssisstand) sicher verbinden können. Alexa macht im Grunde auch nix anderes.
Targa schrieb:
Unabhängig vom "Heizungssystem" wird wie im Fall von Homematic auch eine Zentrale benötigt? Oder lässt sich das umgehen?
s.o.
 
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Targa schrieb:
Nein Hue seitig hab ich noch rein gar nichts. Der Black Friday steht ja aber vor der Türe was die Sache durchaus angenehmer machen könnte. :)
Entertainment Bereiche?


Von den reinen Softwaremöglichkeiten gilt die Hue Bridge als 'beste' der Zigbee Basisstationen. Administration per Smartphone App, Öffnung zum Internet ist optional, nicht zwingend. Die Brücke kann mit diversen Homeassistenten (Alexa, Apple) verknüpft werden.
Die Schalter und Sensoren gelten auch als besser gelungen als zum Beispiel Tradfri von Ikea.

Preislich, sofern es um (klare) Leuchtmittel geht: Eine E14 Kerzenbirne mit dimmbarem Weiss-Spektrum von Hue kostet locker mal um die 30 Euro. Das Tradfri Gegenstück kostet um die 10, und hat praktisch die selben Daten. Man muss nur beim Einrichten ein paarmal am Lichtschalter spielen, um die Tradfri Birne zu resetten, weil sie sich 'Out of the Box' nur mit einer Tradfri Basis verbinden will.

Smarte Zwischensteckdosen gibt es von mehreren Herstellern. Wenn man keine Leistungsmessung benötigt, und einzelne Dosen nutzt, gibt es Steckdosen von innr. Tradfri geht auch, aber diese sind ziemlich sperrig.

Wenn es um farbige Leuchtmittel geht, führt jedoch nicht viel an Hue Leuchtmitteln vorbei. Es gibt kompatible Systeme, aber die taugen nur für statische Beleuchtung, nicht für den folgenden Anwendungszweck.

Entertainment-Bereiche sind Dinge wie Philips Ambilight (Hintergrundbeleuchtung von Fernsehern), oder andere situationsbedingt synchronisierte Leuchten.
An meinem Schreibtisch habe ich zum Beispiel 2 'Play Bar' Leuchtmittel, dies sind farbige LED Leuchtmittel aus dem Hue Programm. Beide sind hinter meinem 32 Zoll Monitor befestigt, und beleuchten meist mit statischer Farbe die Wand, wodurch sie als indirekte Beleuchtung dienen. Ein Deckenspot in der selben Farbe beleuchtet dabei den Sitzbereich. Ich kann die Leuchten aber auch umschalten, sodass sie sich mit dem Bildinhalt synchronisieren, oder mit gespielter Musik.
Um als 'Entertainment' in der Hue Bridge abgelegt zu werden, muss das Leuchtmittel jedoch zwingend sowohl das Weissspektrum als auch den RGB Farbbereich abdecken, zusätzlich muss es zwingend aus der Hue Produktpalette sein. Nicht, weil Hue mit anderen Zigbee Geräten nicht klarkommen würde, sondern weil alle Hersteller ein anderes Schaltverhalten haben. Meine Hue Leuchtmittel reagieren zum Beispiel schnell und direkt, während die Tradfri Birnen etwas träge reagieren. Ich habe auch einen LED Streifen, aus dem Osram LEDVANCE Programm, als Untertisch-Beleuchtung, und dieser reagiert beim Ein- oder Ausschalten RICHTIG träge. 2-3 Sekunden, während dieser sich die Beleuchtung ein- oder ausblendet.
 
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Vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Licht:
Indoor:
Werd ich auf die LEUCHTMITTEL und Schalter (den langezogenen mit Dimmfunktion die man auch als Fernbedienung nehmen kann) - und "über" die alten, klassischen Schalter die abgeklemmt werden - von Hue setzten denk ich, macht am meisten Sinn, auch qualitativ. Lampentechnisch werd ich zum Großteil ganz normale kaufen und eben die Leuchtmittel reinpacken. Funktional sollte das ja keinen Unterschied machen im Gegensatz zu Fertiglampen aus dem Hue Sortiment, oder?

Idee: Bridge, Leuchtmittel (evtl. auch Komplettlampen) + Schalter

Outdoor:

Ist immer noch offen, ansich geht es nur um die Anbringung des Lichtes an der Wand (ohne Bohren). Falls da jemand Ideen hat, gerne her damit.

Idee: Offen

Strom:
Definitiv mit Leistungsmessung. Hier würde ich gerne von den TP-Link Abstand nehmen, da zu klobig und recht teuer, gibt es hier GESCHEITE Alternativen?

Idee: Neue, kleinere Steckdosen mit Leistungsmessung

Temperatursteuerung:
Gibt es hier - neben Homematic - weitere Tipps oder Empfehlungen?

Idee: Zentrale + Thermostate

Smarte Zentrale:
Aktueller Favorit OpenHAB.
Weitere Vorschläge oder Demos (außer die auf der Webseite sind gerne gesehen).

Mir gehts hier wirklich vor allem um gute Usability und - so blöds auch klingen mag - Design.

Gibt es aber auch "fertige" Lösungen die alle drei Kategorien (Licht, Strom + Temp) verheiraten?



Weiterer Input ist gerne gesehen bzw erwünscht. :)
 
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Targa schrieb:
  • Indoorlicht:
    Kann man daher die vorhanden evtl. abnehmen und die Hue Schalter stattdessen draufbasteln?
    Müsste doch gehen, ist das ratsam?
  • Outdoorlicht:
    Strom ist vorhanden in Form einer (scheinbar bisher) nicht verwendeten Abzweigdose, bohren geht aber leider wohl nicht.
  • Temperatur:
    Eine zentrale Steuereinheit brauch ich auf jeden Fall nicht, da würde mir eine App mit Raumgliederung völlig ausreichen.


Targa schrieb:
  • Licht Indoor:
    Lampentechnisch werd ich zum Großteil ganz normale kaufen und eben die Leuchtmittel reinpacken. Funktional sollte das ja keinen Unterschied machen im Gegensatz zu Fertiglampen aus dem Hue Sortiment, oder?
  • Strom:
    Definitiv mit Leistungsmessung. Hier würde ich gerne von den TP-Link Abstand nehmen, da zu klobig und recht teuer, gibt es hier GESCHEITE Alternativen?
  • Temperatursteuerung:
    Gibt es hier - neben Homematic - weitere Tipps oder Empfehlungen?
  • Smarte Zentrale:
    Mir gehts hier wirklich vor allem um gute Usability und - so blöds auch klingen mag - Design.
    Gibt es aber auch "fertige" Lösungen die alle drei Kategorien (Licht, Strom + Temp) verheiraten?


HiveTyrant schrieb:
Preislich, sofern es um (klare) Leuchtmittel geht: Eine E14 Kerzenbirne mit dimmbarem Weiss-Spektrum von Hue kostet locker mal um die 30 Euro.
Das stimmt nicht, E14-Lampen mit variabler Farbtemperatur gibt es von Philips für 20€, kompatible ZigBee-Lampen anderer Hersteller ab 11€:
https://www.computerbase.de/preisvergleich/?cat=hhleuchtvnldn&asd=on&bpmax=20&v=e&hloc=de&filter=aktualisieren&sort=p&xf=17404_Osram~17404_Philips~17404_innr#gh_filterbox
 
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Merci vielmals.

commandobot schrieb:
  • Es gibt Schalterrahmen, welche sich anstelle der vorhandenen Rahmen oder von vorne auf diese anbringen lassen. Das hat den Vorteil, dass bei Bedarf schnell die Fernbedienung entfernt werden kann und das Licht elektrisch schaltbar bleibt.

Hast du mir da vllt. ein Link, kann mir das gerade nur bedingt vorstellen.

commandobot schrieb:

Die Idee mit den/dem LED-Streifen find ich sehr gut, warum bin ich da nicht drauf gekommen? :daumen: Danke dafür!

commandobot schrieb:

Strom: Hab ich nun mal bei idealo geschaut was es so mit Strommessung gibt... Erschreckend, wenn ich alle gefunden habe. Wenn sie kleiner sind als die TP-Link HS110, dann kosten die Dinger 2 bis 2,5 mal so viel.

Denke da bleib ich dann doch lieber bei den TP-Link und rüste da weiter nach, funktionieren auch einwandfrei.

Temperatur: Ob Cloud oder nicht ist mir ehrlich gesagt nicht so wichtig. Die Dinger sollen funktionieren, was toll wäre, wenn es Fensterkontakte - zu einem relativ guten Preis - ebenfalls dafür gibt. Ich hoffe die Kombi aus Fensterkontakte + Thermostate lassen sich dann auch smart verknüpfen, im Sinne von wenn Fenster auf, nicht auf 100% heizen, so in dem Sinn?!
Ich möchte vermeiden am Schluss zig Systeme zu haben die ich dann zwar "vereine" mit der OpenSource Smart Home Zentrale, allerdings zu viel unterschiedliche Systeme finde ich dennoch nicht gut.

Die App-Oberfläche von Homematic-IP gefällt mir ganz gut, Fensterkontakte sind auch im Sortiment.
Damit das alles so funktioniert wie es soll, braucht man ein Homematic IP Access Point , korrekt? Wo liegt der Vorteil der CCU3 Zentrale, die ja ein vielfaches kostet...?

Smart Zentrale :
Wie bereits erwähnt werd ich mich hier an einer der OpenSource Lösungen auf einem Raspberry Pi versuchen, ein 4 B liegt hier sowieso rumm.

Daher würde ich Philips Hue für Licht, TP-Link für Strom und vllt. Homematic IP für Temperatur + Fensterkontakte einsetzten? Wobei bei der Temperaturgeschichte noch am unsichersten bin.

Klappt das soweit, auch zwecks Zusammenspiel? Evtl. auch erstmal ohne Smarter Zentrale?
 
Targa schrieb:
Hast du mir da vllt. ein Link, kann mir das gerade nur bedingt vorstellen.
https://hueblog.de/2020/04/10/zwei-philips-hue-dimmschalter-ueber-einen-lichtschalter-montieren/
https://hueblog.de/2020/02/10/rhodesy-verkauft-lichtschalter-adapter-fuer-den-hue-smart-button/
https://hueblog.de/2020/01/14/lichtschalter-adapter-fuer-den-hue-smart-button-jetzt-verfuegbar/
https://hueblog.de/2020/01/13/samotech-sm22-doppelrahmen-mit-zwei-dimmschaltern-ueberdecken/
https://hueblog.de/2019/10/18/passe...e-lichtschalter-mit-dimmschalter-ueberdecken/


Targa schrieb:
Die Idee mit den/dem LED-Streifen find ich sehr gut, warum bin ich da nicht drauf gekommen? :daumen: Danke dafür!
Gerne :)
Von Philips gibt es auch welche, die sind etwas heller, teurer and noch farbtreuer.
Erhältlich in 5m und 2m.
https://hueblog.de/2019/02/05/zeig-dein-hue-outdoor-lightstrip-am-hoelzernen-balkon-gelaender/


Targa schrieb:
Strom: Denke da bleib ich dann doch lieber bei den TP-Link und rüste da weiter nach, funktionieren auch einwandfrei.
Ist die App auch ohne Cloud nutzbar? Sprich wenn du die WAN-Verbindung des Routers deaktivierst, kannst du die Steckdosen dann noch per WLAN im internen LAN über die App steuern?
Falls nicht, würde ich zu Hue oder Homematic IP wechseln.


Targa schrieb:
Temperatur: Ich hoffe die Kombi aus Fensterkontakte + Thermostate lassen sich dann auch smart verknüpfen, im Sinne von wenn Fenster auf, nicht auf 100% heizen, so in dem Sinn?!
Das lässt sich natürlich einstellen:
Durch zeitgesteuertes Heizen und das Erkennen geöffneter Fenster beim Lüften kann bis zu 30 % wertvolle Energie gespart werden.
Geöffnete Fenster und Türen werden zuverlässig vom Fenster- und Türkontakt erkannt. Die Raumtemperatur wird sofort abgesenkt, damit keine Energie verschwendet wird. Mit dem Schließen des Fensters wird die Wohlfühltemperatur automatisch wiederhergestellt.
https://www.homematic-ip.com/produk...-starter-set-raumklima-wlan-homematic-ip.html


Targa schrieb:
Damit das alles so funktioniert wie es soll, braucht man ein Homematic IP Access Point , korrekt?
Wo liegt der Vorteil der CCU3 Zentrale, die ja ein vielfaches kostet...?
Ich verweise gerne auf diese Grafik (und meine Antwort im Homematic Verständnisfragen-Thread), aber der Vorteil der CCU3 ist etwa eine HTML-Oberfläche (anstelle der App):
https://www.eq-3.de/Downloads/eq3/download bereich/Vergleich_HAP-CCU3.pdf
https://www.computerbase.de/forum/threads/homematic-verstaendnis-fragen.1972216/#post-24755250


Targa schrieb:
Smart Zentrale :
Daher würde ich Philips Hue für Licht, TP-Link für Strom und vllt. Homematic IP für Temperatur + Fensterkontakte einsetzten? Wobei bei der Temperaturgeschichte noch am unsichersten bin.
Ich rate von vermeidbaren Zusatzsystemen ab. Hue hat kompakte Schalt-Steckdosen, Homematic IP bietet Schalt-Mess-Steckdosen.
Mit einem Energiekostenmessgerät lässt sich bei Bedarf ein Verbraucher über einen bestimmten Zeitpunkt messen. Dann ist das Fehlen der Messfunktion bei Hue weniger bedeutend.


Targa schrieb:
Klappt das soweit, auch zwecks Zusammenspiel? Evtl. auch erstmal ohne Smarter Zentrale?
Wie geschrieben, Homematic IP kann über Conrad Connect oder vielleicht auch FFTH mit Hue verbunden werden.
Hue und Homematic IP benötigen jeweils eine eigene Bridge.
Vieles über Homematic IP is im Handbuch dokumentiert:
https://www.homematic-ip.com/downloads/download/handbuecher/Homematic_IP-Anwenderhandbuch.pdf
 
commandobot schrieb:

Sehr geil, sieht sehr elegant aus, danke auch dafür :)

commandobot schrieb:
Ist die App auch ohne Cloud nutzbar? Sprich wenn du die WAN-Verbindung des Routers deaktivierst, kannst du die Steckdosen dann noch per WLAN im internen LAN über die App steuern?
Falls nicht, würde ich zu Hue oder Homematic IP wechseln.

Jap geht:
How to make Kasa smart devices controlled local only

Falls ich auf die Messung verzichten würde, dann würde ich mir denk ich eher die relativ günstigern Osrams holen, unterstützen Zigbee und lassen sich in das Hue-System wohl einbinden ohne extra Quatsch oder App...

So zumindest meine Infos?!

commandobot schrieb:
Ich verweise gerne auf diese Grafik (und meine Antwort im Homematic Verständnisfragen-Thread), aber der Vorteil der CCU3 ist etwa eine HTML-Oberfläche (anstelle der App):
https://www.eq-3.de/Downloads/eq3/download bereich/Vergleich_HAP-CCU3.pdf
https://www.computerbase.de/forum/threads/homematic-verstaendnis-fragen.1972216/#post-24755250

Also kein wirklicher Vorteil für mich bei 3-fachen Preis. Denn die HTML-Oberfläche würde ich ja auch mit der OpenSource Selbstbastellösung bekommen. Wenn auch nicht so schick vermutlich...

commandobot schrieb:
Ich rate von vermeidbaren Zusatzsystemen ab. Hue hat kompakte Schalt-Steckdosen, Homematic IP bietet Schalt-Mess-Steckdosen.
Mit einem Energiekostenmessgerät lässt sich bei Bedarf ein Verbraucher über einen bestimmten Zeitpunkt messen. Dann ist das Fehlen der Messfunktion bei Hue weniger bedeutend.

Natürlich sind weniger Systeme besser, allerdings scheint es die Eierlegende Wollmilchsau (noch) nicht zu geben. Einzig die Steckdosengeschichte könnte man entweder ins Hue oder Homematic System mit einbinden ohne extra Apps oder Gateways (siehe oben)


- Oder eben weiter TP-Link HS110
 
Targa schrieb:
Falls ich auf die Messung verzichten würde, dann würde ich mir denk ich eher die relativ günstigern Osrams holen, unterstützen Zigbee und lassen sich in das Hue-System wohl einbinden ohne extra Quatsch oder App...
Ja, die Osram Smart Plugs sind am günstigsten und lassen sich normal in Hue einbinden.
Dafür sind es die vom Volumen und Abmessungen her die größten.


Targa schrieb:
Also kein wirklicher Vorteil für mich bei 3-fachen Preis.
Ich wollte eigentlich Unterschied statt Vorteil schreiben...


Targa schrieb:
Einzig die Steckdosengeschichte könnte man entweder ins Hue oder Homematic System mit einbinden ohne extra Apps oder Gateways (siehe oben)
Oder eben Bosch SmartHome. Dafür gibt es auch Fensterkontakte, Heizkörperthemostate, Thermometer und im Gegensatz zu Homematic IP sogar die integration von Hue.
bosch-smarthome.com/de/de/produkte/zwischenstecker-kompakt/
bosch-smarthome.com/de/de/produkte/zwischenstecker/
 
Ich würde folgendes machen, und ich denke, dass du da auch dazu tendierst: Beleuchtung über die Hue-Bridge steuern, vorhandene Schalter behalten wie sie sind, um auch mal in Urlaub oder aus sonstigen Gründen mal eine Lampe abzuschalten.
Den Rest über die jeweilige Speziallösung (siehe Homatic/Bosch Home...) steuern und das ganze denn via zentraler Steuereinheit miteinander verknüpfen falls nötig.

Für mich wäre es wichtig, dass keine Kommunikation zwangsweise übers Netz läuft und es keine "analoge" Rückfallebene gibt. Warum? In der früheren Wohnung meiner Frau gab es das ganze über "smarte" Thermostate, die zwar schick ausgesehen haben, effektiv aber richtig dysfunktional waren, so dass man die Wärme am Ende über den Sicherungskasten und die Fenster geregelt hat. Man könnte es beim Namen "teure Verschwendung" nennen.

commandobot schrieb:
Ja, die Osram Smart Plugs sind am günstigsten und lassen sich normal in Hue einbinden.

Das Osram-Zeug hab ich jetzt schon ein paar Jahre und kann es einfach nicht guten Gewissens weiter empfehlen. Wir haben hier die Lightify-Variante, die Smart+ Indoor und Outdoor. Die Geräte verlieren nach einiger Zeit die Kopplung und verhalten sich zunehmend nach dem Zufallsprinzip. Ich würde sie immer noch WLAN-Steckdosen bevorzugen, bei denen die An/Aus-Kommandos erstmal über China geroutet werden, aber zuverlässig ist definitiv anders.

Die Frage ist, wo dir die Messfunktion einer Mess-Schalt-Steckdose wirklich hilft. Mit einfachen Zwischensteckern weißt du früher oder später genau was deine Pappenheimer verbrauchen und ob es dir der Standby-Verbrauch wert ist. Dazu gibt es zunehmend Elektronik, die erstmal hoch- und runterfahren muss und entsprechend zickt wenn sie im Standby ausgeschaltet wird.
 
B.XP schrieb:
Für mich wäre es wichtig, dass keine Kommunikation zwangsweise übers Netz läuft und es keine "analoge" Rückfallebene gibt.
Sehe ich genau so. SmartHome sollte auch unabhängig von der Cloud im eigenen (W)Lan funktionieren.
Du meinst sicher, dass es "eine analoge Rückfallebene" geben sollte?


B.XP schrieb:
Das Osram-Zeug hab ich jetzt schon ein paar Jahre und kann es einfach nicht guten Gewissens weiter empfehlen. Die Geräte verlieren nach einiger Zeit die Kopplung und verhalten sich zunehmend nach dem Zufallsprinzip.
Seltsam, ich nutze zwei Osram Lightify Plugs seit etwa vier Jahren und diese funktionieren immer zuverlässig.
Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass die Plugs alleine die Ursache sind.
 
Wenn ich euch beide richtig verstehe - auch bzgl. der analogen Rückfallebene -, würde folgendes funktionen:
  • Licht via Hue + Bridge (Steht schon fest)
  • Heizkörperthermostate, Raumthermostat, Fensterkontakte + Steckdosen (mit der Kompakt Version recht kompakt, wie der Name schon verrät) von Bosch mit dem Smart Home Controller

Inwieweit wäre diese Lösung Cloud unabhängig? Soweit mir bekannt sind die neuen Versionen der Hue Leuchtmittel alle ebenfalls via Bluetooth steuerbar, was ein Internet oder Netzwerkausfall verkraften würde. Wie es beim Bosch System aussieht...?

Verheiraten via ioBroker, OpenHub wo nötig, eher dann um sehr komplexe Dinge zu realisieren.
Ich hab nen Kumpel der bei Bosch Smart Home arbeitet, gut ich mein was soll er sagen, aber die Qualität passt da wohl, auch wenn die Dinger im Vergleich zu Konkurrenz teilweise recht teuer sind. Somit hätte ich dann aber nur 2 Systeme + die Open Source Zentrale auf nem Raspberry Pie.
 
Bei Bosch Home hab ich mich noch nicht im Detail mit der Technik auseinander gesetzt. Bei Hue hast du ein ZigBee-Netz (okay, außer du nutzt das nutzlose Bluetooth), welches über Gateway und Schalter auch für sich steht, solange die Bridge Strom hat. Wenn du einen WLAN-Zugangspunkt/Netzwerk aktiv hast, kannst du über diese Schnittstelle über die Bridge die Lampen steuern. Wenn du den Zugriff über Internet einrichtest, geht das dann auch über Fernzugriff. In der Umgekehrten Reihenfolge bauen sich dann auch deine Redundanzebenen ab. Im letzten Fall hast du halt nur noch einzelne Lampen, die du an/aus-Schalten kannst falls dir die Bridge flöten gehen sollte.
 
Targa schrieb:
  • Inwieweit wäre diese Lösung Cloud unabhängig?
  • Soweit mir bekannt sind die neuen Versionen der Hue Leuchtmittel alle ebenfalls via Bluetooth steuerbar, was ein Internet oder Netzwerkausfall verkraften würde. Wie es beim Bosch System aussieht...?
 
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Ich würde als Alleskönner den Conbee Stick als Bridge vorschlagen. Damit kannst du fast alles steuern, was ZigBee spricht.

Als Zentrale Software Lösung dann IOBroker oder HomeAssistant. Je nach Geschmack. Ich bin bei HA hängen geblieben, nachdem ich jahrelang pimatic hatte.

Hier findest du die derzeit unterstützten Geräte des Conbee: https://github.com/dresden-elektronik/deconz-rest-plugin/wiki/Supported-Devices

Es gibt jeden Monat ein Update, wo neue Geräte hinzukommen.

Ich habe bei mir alles querbeet im Einsatz.
  • E14 Leuchtmittel von IKEA und Paulmann
  • Spots von Paulmann
  • RGBW/CCT Controller für Stripes von Gledopto
  • RGBW/CCT Controller für Stripes von dresden-elektronik
  • Stripes von Osram/Ledvance
  • Schalter von Aqara
  • Schalter von Opple
  • Tür/Fensterkontakte von Aqara
  • Bewegungssensoren von Aqara
  • Temperatur/Luftfeuchtigkeit/Luftdruck-Meter von Aqary
  • Smart-Plugs von Osram/Ledvance
In Home-Assistant kannst du dann auch noch viel mehr nützliche Integrationen hinzufügen. ÖPNV Abfahrtzeiten, Spritpreise, Wetter, Multimedia Steuerung, etc.

https://www.home-assistant.io/integrations/

Heizungssteuerung mache ich nicht per ZigBee. Als ich damit angefangen habe gabs noch nichts brauchbares, daher habe ich da das eq3 MAX! System. Dennoch zentral gesteuert über Home Assitant.

Dazu noch ein paar Shelly Switches und TP-Link Steckdosen per WLAN eingebunden.

Als nächstes stehen noch Rauchmelder auf dem Plan, die dann gleichzeitig als Alarmanlage fungieren werden.

Der größte Vorteil von der Lösung: Nichts muss ins Internet und selbst wenn LAN und WLAN bzw. der Router ausfallen, funktioniert alles auf ZigBee Basis weiterhin.
 
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