Umzug zu Freundin - sie hat einen DSL Anschluss von o2

maloz

Captain Pro
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3.153
Hi,

ich ziehe um in die Wohnung meiner Freundin, weil das Miteshaus in dem ich derzeit wohne weiterverkauft wird, d.h. nach mir zieht so schnell erstmal keiner ein. Sie hat einen DSL Anschluss allerdings von o2.

Bzgl. Sonderkündigungsrecht lese ich unterschiedliche Aussagen. Die Telekom kann dort keinen Anschluss bereitstellen weil die Leitung bereits belegt ist, wenn auch von der Konkurenz. Greift dann das Sonderkündigungsrecht?

Oder muss ich tatsächlich den Vertrag weiterzahlen obwohl ich diesen nicht nutzen kann, weil ich gar nicht mehr im derzeitigen Wohnobjekt lebe?

Das Ganze wäre zum 01.04.2025.

Danke für eine Info.
 
Du musst einen Umzug gemäß TKG beauftragen. Die Telekom prüft dann, ob an der neuen Anschrift eine Schaltung möglich ist. Falls dem so ist (freie Ressourcen bis zum APL sowie freie DA zwischen APL und Wohnung), dürfte eine Sonderkündigung nicht möglich sein, da einfach eine zweite TAE montiert wird.

Damit das Team detailliert schauen kann, bitte das Kontaktformular ausfüllen.
 
Hallo @maloz

ich habe dein Kontaktformular erhalten, vielen Dank für die Infos. :)
Ich habe die neue Adresse geprüft und tatsächlich wäre Leitungstechnisch eine Schaltung möglich. Daher kann ich dir schon mal auf den ersten Blick kein Sonderkündigungsrecht versprechen.

Wie @eifelman85 schrieb, musst für deinen Anschluss ein Umzug beauftragt werden, da du ihn mitnehmen könntest. Nach Buchung des Umzugsauftrags wird das Ganze auch im System nochmal detaillierter geprüft. Sollte man dann DOCH auf ein Hindernis stoßen, gibt es kein Problem. Ansonsten würde dein Anschluss umziehen, um zumindest an deiner momentanen Adresse die Leitung für die Zukunft frei zu machen. Und dann würde man deinen Vertrag zum regulären Ende der Mindestvertragslaufzeit ändern.

Falls der Vertrag deiner Freundin aber vielleicht auch schon aus der Mindestlaufzeit raus ist, wäre da eine Kündigung möglich, sodass ihr dann deinen Vertrag nutzt und zahlt. Ist ja auch vielleicht eine Überlegung?

Beste Grüße
^Louisa
 
Hi Louisa,

Danke für die Info. Dass an der Adresse grundsätzlich noch Leitungen frei sind glaube ich. Die TAE in der Wohnung ist aber belegt/bebucht und ich kann mir nicht vorstellen dass die Telekom da jetzt irgendwelche Baumaßnahmen vornimmt und eine zweite TAE hinsetzt. :D

Also ich beauftrage den Umzug und gebe alle notwendigen Infos an. Ich hoffe dann einfach dass die Telekom in der Wohnung keinen Anschluss bereitstellen kann und dann das Sonderkündigungsrecht greift.

Ich halte das Thema hier up to date sobald es Neuigkeiten gibt.
 
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Hallo nochmal,

ich habe den Umzug beauftragt. Der Auftrag befindet aktuell in dem Status "manuelle Bearbeitung", was auch immer das genau bedeutet.
Mir ist der weitere Ablauf nicht ganz klar - wann wird geprüft, ob die Schaltung technisch möglich ist? Ich habe die aktuelle Festnetzrufnummer meiner Freundin im Umzugsformular mit angegeben, falls relevant.
Es ist nach wie vor so, dass in ihrer Wohnung an ihrem TAE Anschluss eine DSL Vertrag von der o2 aktiv ist.

Danke für weitere Infos.

Viele Grüße
 
maloz schrieb:
Die TAE in der Wohnung ist aber belegt/bebucht und ich kann mir nicht vorstellen dass die Telekom da jetzt irgendwelche Baumaßnahmen vornimmt und eine zweite TAE hinsetzt. :D
Das sind keine Baumaßnahmen, eine zweite Aufputz-TAE setzt Dir der Techniker in wenigen Minuten.

Von welcher Restvertragslaufzeit reden wir eigentlich?
 
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Meh, das wollt ich nicht hören. :D

Bis Juni 2026. Und ich wohne aktuell schon nicht mehr in meiner alten Wohnung.
 
So gut wie alle Fernmeldekabel haben mehr als zwei Adern, so dass mindestens eine weitere Doppelader in der Wohnung zur Verfügung steht.
 
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Wenn ich so drüber nachdenke kann das technisch doch echt nicht möglich sein. Ja eine zweite TAE setzen ist kein Akt, aber das heißt ja nicht, dass parallel ein weiterer Anschluss geschaltet werden kann.

@norKoeri
Hatte ich schon gemacht, wurde abgelehnt mit der Begründung, dass die Telekom an der neuen Adresse einen Anschluss bereitstellen kann. Was ja rein theoretisch stimmt, aber die haben das halt nicht weiter im Detail geprüft. In deren System ist halt vermerkt dass es da DSL gibt und schon wird die Kündigung abgelehnt.

Vielleicht kann sich nochmal jemand vom TH Team melden und weiter Klärung bringen.
 
maloz schrieb:
Wenn ich so drüber nachdenke kann das technisch doch echt nicht möglich sein.
Warum nicht? In jedem Mehrfamilienhaus gibt es doch etliche Anschlüsse und nicht nur einen.
maloz schrieb:
Was ja rein theoretisch stimmt, aber die haben das halt nicht weiter im Detail geprüft
Warum nur theoretisch? Wir hatten früher auch zwei Telefonanschlüsse in unserem Einfamilienhaus, es sind also praktisch immer auch mehr als ein DSL-Anschluss pro Wohneinheit machbar.

Ich drücke Dir die Daumen, dass ihr das Dilemma gelöst bekommt, aber ganz sicher ist das noch nicht.
 
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Bin erstaunt dass es keine Regelung zum Zusammenlegen von Haushalten gibt, dass ist ja ein häufiger Fall, und in der Regel will man nicht zwei Internet Anschlüsse in der Wohnung haben. Wie sieht es eigentlich mit „Haushaltsauflösung“ aus?

@maloz: Denn Du gibst ja Deinen eigenen Haushalt auf, wenn Du mit Deiner Freundin zusammenziehst. Das gilt ja auch für andere Dinge, wie Strom, Versicherungen, etc.
Ergänzung ()

maloz schrieb:
Wenn ich so drüber nachdenke kann das technisch doch echt nicht möglich sein.
Doch ganz einfach:
In der Wohnung liegt mindestens ein vieradriges Kabel, kleiner gibt es garnicht. Und Übersprechen ist auch kein Problem bei VDSL, dafür gibt es Vectoring. Der o2 Anschluss läuft höchstwahrscheinlich auch über die Telekom Infrastruktur (zumindest bis zum nächsten Telekom BNG)

Höchstens könnte am Hausanschluss im Keller (APL) mal ein Engpass sein, die sind aber meist auch überdimensioniert. Die automatische Prüfung der Telekom hat die entsprechenden Daten und kann prüfen ob ein Leitungsweg vorhanden ist, die war bei Dir positiv.
 
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Ich gehe davon aus, dass ein TAE Anschluss irgendwo im Keller auf einen Anschluss terminiert. Aber ich kenne mich da mit der Technik (leider) echt nicht aus.

Ja, mein Haushalt wurde aufgelöst. Hat zwar nix mit der Sache zu tun, aber bis auf 2 Kleinmöbel und meinen persönlichen Dingen ist alles andere veräußert und verschenkt worden. :D

Hausstrom und Heizstrom (Wärmepumpe) konnte ich problemlos zum 30.04. kündigen. Da hat man nicht so ein Theater wie mit dem Internetanbieter.
 
@maloz : „Weiß“ die Telekom das, oder hast Du einfach nur einen Umzug deklariert?
@Telekom hilft : Gibt es bei Euch eine Sonderkündigung Wegen Haushaltsauflösung?

maloz schrieb:
Ich gehe davon aus, dass ein TAE Anschluss irgendwo im Keller auf einen Anschluss terminiert.
So ist es eben nicht. Es endet zwar pro Wohnung eine Leitung am APL, die hat aber eben mehr als eine Doppelader, und je VDSL Anschluss braucht man nur eine davon.
 
Ich habe schon versucht zu kündigen und als Grund eine Haushaltszusammenführung angegeben mit Beweis (Wohnungsgeberbestätigung). Wie erwähnt wurde die Sonderkündigung abgewiesen.
 
Eine Einschränkung gibt es allerdings: Die Endleitungen zu den Wohnungen sind meistens sogenannte „Sternvierer“, das kann ein Problem sein und dem TE helfen.

Hier eine schnelle Anfrage an chatGPT, wie immer mit Vorsichtig zu genießen…

@eifelman85: Was sagst Du dazu?

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maloz schrieb:
Hausstrom und Heizstrom (Wärmepumpe) konnte ich problemlos zum 30.04. kündigen. Da hat man nicht so ein Theater wie mit dem Internetanbieter.
Da hattest Du aber vermutlich auch keine 24 Monate Mindestlaufzeit.
 
Strom kannst du ja damit auch nicht vergleichen, die Markt/Messlokationen werden ja nicht mit umgezogen und an der neuen Adresse hängt ja schon ein Versorger auf den MaLos drauf.
 
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