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NewsUN-Resolution „bestätigt“ Menschenrechte im Internet
Nun, nachdem das mit der Meinungsfreiheit offensichtlich offiziell geklärt wurde, fehlt nur noch so 'ne Art Internetführerschein mit Bescheinigung einer gewissen ähm Grundintelligenz bevor man an die Tastatur darf. Dann brechen im Internet rosige Zeiten an.
"Die US-amerikanische Außenministerin Hillary Clinton lobte die Resolution als „willkommene Ergänzung im Kampf für die Menschenrechte und fundamentale Freiheiten im Internet“.
Fein.
Solche Lügen muß man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Dann kann ja Frau Hillary Clinton & Co ja gleich mal anfangen diese 'Menschenrechte' und 'fundamentalen Freiheiten' in den usamerikanischen Folterlagern in Guantanamo, Ägypten oder Thailand umzusetzten.
Offensichtlich sucht die Obmama Administration nachdem sie dieser Tage mit ihrem Säbelrasseln gegen China in Thailand gescheitert ist neue, alte Felder zur Stimmungsmache.
Das thailändische Parlament unter Yingluck hat sich bekanntermaßen nicht unter Druck setzten lassen und den Usamerikanern nicht erlaubt die ehemalige Luftwaffenbasis von der aus Laos, Vietnam und Kambodscha bombadiert wurden, zum Zweck der 'Wetterbeobachtung' wieder instandzusetzen.
Yingluck ließ durchblicken, daß sie sich die guten Beziehungen zum Nachbarn China nicht durch als 'Wetterbeobachtungen' getarnte Spionageflüge gegen China aufs Spiel setzen würde.
Nun, nachdem das mit der Meinungsfreiheit offensichtlich offiziell geklärt wurde, fehlt nur noch so 'ne Art Internetführerschein mit Bescheinigung einer gewissen ähm Grundintelligenz bevor man an die Tastatur darf
Es gibt wirklich noch Leute die glauben Amerika ist ein demokratisches Land, ich krieg mich nicht mehr ein *lol*.
Die Amis sind so korrupt wie die in Afrika und vielleicht sogar noch schlimmer, dort herrscht das Geld.
Der Präsident ist eine Marionette der Waffenhersteller und Banker.
es gibt wohl leute, denen kann mans nie recht machen.
und in china leben? geb ich mir lieber die kugel, als in einer autokratie zu leben.
wisst ihr, ich finds lustig. es klagen alle über fehlende demokratie und so zeugs. dann schlage ich einfach mal die halbdirekte demokratie vor, wie sie in der schweiz vorliegt. BÄMM, wird abgelehnt, das gemeine volk ist zu ungebildet dafür und fällt moralisch fragwürdige entscheide. ich versteh euch nicht.
bei der meinungsfreiheit geht es um öffentliche aussagen, wo der staat einen dafür nicht bestrafen darf. wenn man in der privatwirtschaft zu ehrlich ist, muss man damit rechnen, dass die chefs einen deswegen einfach rausschmeissen...
Es geht dabei nicht nur um staatliche Strafen, sondern es gibt genügend andere Möglichkeiten um jemand zu schädigen wenn seine Meinung nicht der Norm entspricht.
Sebstverständlich sind bei mir auch alle Meinugen ausgeschlossen wodurch andere zu Unrecht geschädigt oder verleumdet werden bzw. verfassungsfeindliche Aussagen.
Es gibt genug Beispiele wo Radio- Fernsehmoderatoren, Journalisten oder andere in der Öffentlichkeit stehende Personen "abgeurteilt" oder vom Dienst suspendiert wurden nur weil sie sich kritisch zu gewissen Themen geäußert haben. (selbst wenn sie dabei die Wahrheit sagten)
Stimmt, in China wird der "Freiheitskämpfer" wegen "Steuerhinterziehung" eingebuchtet - im westlichen Europa wegen einer "Vergewaltigung". Da braucht keiner mit dem Finger auf andere zeigen.
Heretic Novalis hat's doch schon sehr schön erklärt. Meinungsfreiheit heißt eben nicht, dass man wirklich ohne Konsequenzen alles sagen kann, was man will, denn da, wo die Würde eines anderen Menschen anfängt, hört die Redefreiheit, zumindest in der Theorie, auf.
Außerdem sollte man mal im Hinterkopf behalten, wozu die Meinungsfreiheit eigentlich gedacht war -- richtig, seine politische Meinung öffentlich zu machen, ohne Repressalien fürchten zu müssen. Wer meint, seinem Chef sagen zu müssen, dass dieser ein Arschloch ist und außer Zahnstein nix drauf hat, dem ist nicht mehr zu helfen. Jedenfalls nicht mit der sog. Meinungsfreiheit. Wer z.B. meint, er könne Firmen-Interna ausplaudern und sich auf die Redefreiheit berufen -- siehe oben.
Im Übrigen ist ein privates (!) Forum ohnehin kein Ort, der für die Meinungsäußerung zwingend erforderlich wäre. Deshalb gilt hier Hausrecht, deshalb können Moderatoren Mitglieder 'rauswerfen, die sich daneben benehmen. Zum Glück. Genauso gut kann ich einen geladenen Gast bei mir zu Hause bitten, z.B. rechtsradikale Parolen bitte auf der Straße zu äußern, aber nicht in meinen vier Wänden. Wiederum Hausrecht bzw. fehlende Relevanz für die Meinungs- bzw. Redefreiheit.
Wer jetzt hier räsoniert, Deutschland wäre ja keine Demokratie und überhaupt, der sollte man in Staaten leben, wo Systemkritiker zusammengeschlagen, entführt, gefoltert, mit dem Tode bedroht (oder wirklich ermordet!) werden. Hier in Deutschland kann man auf höchstem Niveau jammern.
Ahja, schön, wurde auch höchste Zeit. Moment, da spielen einige nicht mit? Wen wundert´s?
Bitte jetzt noch schleunigst den Beschluss durchtreten das Cyberattacken (wir erinnern uns Flame & Stuxnet) ein Kriegsgrund darstellen und nicht durchgeführt werden dürfen.
Sollte auch für Hacker gelten und mit der Finger-ab-hacken geahndet werden...das war natürlich ein Scherz! Der 2. Absatz allerdings nicht.
Ein noch besserer / bitterer Scherz:
Die US-amerikanische Außenministerin Hillary Clinton lobte die Resolution als „willkommene Ergänzung im Kampf für die Menschenrechte und fundamentale Freiheiten im Internet“
total bescheuert!!
Als ob das Internet besondere regeln zur freien meinungsäußerung benötigt! Das ist eine plattform wie jede andere auch und sollte durch die verfassung direkt mit abgedeckt werden!
Den besseren zugriff zu ermöglichen ist aber eine gute sache
du hast es nicht begriffen, weil du -- so schätze ich -- keinen Beitrag außer dem ersten gelesen hast.
Freie Meinungsäußerung heißt ja eben NICHT, dass man sich in privaten Foren wie die Axt im Walde benehmen darf. Dort herrscht schlicht Hausrecht und die Hausherren können rausschmeißen, wen sie wollen. Das hat mit mangelnder Demokratie überhaupt nix zu tun.
Sehr amüsant zu betrachten, wie hier das anti-amerikanische Ressentiment mit vielen durchgeht, nur weil eine amerikanische Politikerin zitiert wurde. Das ist rational noch nie vermittelbar gewesen. Purer Gestus der Bescheidwisserei bei tatsächlicher Ahnungslosigkeit.
Amerika sei korrupter als Afrika, muss man hier lesen. Welche Nation in Afrika, sei da egal, als Deutscher hat man es ja nicht so mit der Geschichte und den polit-ökonomischen Konstellationen eines ganzen Kontinents. Und welcher Bundesstaat in den USA nun korrupt sei, spiele auch keine Rolle, da man ja als Deutscher keine Ahnung vom föderalen System der USA hat.
Und wer tatsächlich im Menschenrechtsrat sitzt (Iran, Syrien...) interressiert den wackeren deutschen Kritiker auch nicht die Bohne, da es ihm ja auch gar nicht um die Kommentierung dieser News-Meldung ging, sondern nur um die Stillung seines Ressentiments.
du hast es nicht begriffen, weil du -- so schätze ich -- keinen Beitrag außer dem ersten gelesen hast.
Freie Meinungsäußerung heißt ja eben NICHT, dass man sich in privaten Foren wie die Axt im Walde benehmen darf. Dort herrscht schlicht Hausrecht und die Hausherren können rausschmeißen, wen sie wollen. Das hat mit mangelnder Demokratie überhaupt nix zu tun.
Dem ist nur beizupflichten. Nicht nur, weil es gegen den hoffnungslos verlorenen Sowjetnik geht, sondern weil viele hier nicht verstehen, das Meinungsfreiheit einem primär die Freiheit von staatlicher Repression gewährt. Nur weil man mit dem bösen Klima in der Firma, in der man nicht einfach den Vorgesetzten Arschloch nennen darf, nicht einverstanden ist, ist das noch lange kein Eingriff in die Meinungsfreiheit (wenn man schon Kritik an diesem Verhältnis leisten will, sollte man auch mal eine Zeile Marx gelesen haben).
Das Recht auf seine eigene Meinung schont einen auch nicht davor, für diese kritisiert zu werden - da kann man diese noch so oft durch den Zusatz "meine Meinung" relativieren wollen.