News Unitymedia: Kunden müssen WiFi-Spots selber aktivieren

Ich sehe die Verbraucherzentrale im Recht. Ohnehin ist das Kabelnetz ein Shared Medium wie WLAN auch und somit kann UM Bandbreiten gar nicht effektiv reservieren oder garantieren.
UM scheitert schon regelmäßig daran VoIP korrekt bereitzustellen, insbesondere mit Codec G922-HD und ist mit der Entstörung der eigenen Telefoniedienste in NRW überfordert.
Da kommen dann so Statements wie "aber ihr Internet funktioniert doch".

Selbst wenn dem Kunden erzählt würde, er würde nichts von seiner eigenen Bandbreite abgeben. Dann ist da noch das Thema mit der Störerhaftung die UM zwar übernimmt, aber dennoch haben fremde Geräte erstmal Zugriff auf ein private VLAN der Fritzbox.
Es ist in Zweifel zu ziehen, das jemand es schafft mit VLAN Hopping ins Heimnetz oder das Fritzbox Management einzudringen, aber auszuschließen ist dies nicht. DDoS Angriffe wären aber durchaus möglich. Alles in Allem geht es in Ballungsgebieten zu Lasten der WLAN Performance, da es noch mehr ausgesendete SSID / Kanäle gibt als vor der Einführung des Hotspot. Ebenso würde ein aktiver Nutzer Hotspotnutzer auch die WLAN Bandbreite schmälern. Da müsste UM schon QoS einsetzen, was aber auf Layer 2 (WLAN) (noch) nicht flächendeckend funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist immer noch nur eine weitere SSID, es wird kein weiterer WLAN-Kanal dafür benötigt.
Es wird der genutzt, den der Router ohnehin nutzt, die Geräte haben pro Frequenz eben nur ein Radio.
 
Im Prinzip hätte ich ja nichts dagegen etwas zusätzliche Bandbreite anderen zur Verfügung zu stellen, auch wenn ich diese Option dann selber wohl niemals nutzen würde.
Allerdings wird die von mir gebuchte Bandbreite ja noch nicht mal erreicht, auch nicht Sonntags um 5:00Uhr oder sonst wann.
Ich Bezweifele daher das die 10mbit einfach so zusätzlich bereitgestellt werden können wie hier mehrfach behauptet wurde.
Falls doch müsste man ja von zuvor vorsätzlicher Drosselung ausgehen.
Es gibt noch einen weiteren Punkt der dagegen spricht, ich trenne sämtliche Geräte vom Stromnetz wenn ich die Wohnung verlasse und zwar nicht um ein paar Cent zu sparen sondern weil vor ein paar Jahren ein in Abwesenheit laufender PC für einen
Wohnungsbrand verantwortlich war. So was nennt die Versicherung dann "fahrlässig" und das kann ebenso mit einem Router, Modem, Box oder oder passieren.
 
Dito.

Der Grundgedanke ist doch ein Angebot, das das Unternehmen Unitymedia und seine Produkte attraktiver macht, das jedoch von den Kunden getragen wird.
 
0mega schrieb:
Ich will dich jetzt nicht verstören, aber das passiert ständig. Ständig werden Parameter und Einstellungen angepasst! Und darüber hinaus ist die Hardware in der Regel nicht einmal deine.

...

Diese Bandbreite fehlt nicht. Dein Anschluss wird von unitymedia schneller geschaltet als vertraglich vereinbart, um die zusätzliche Bandbreite bereit zu stellen! Allein an diesem Satz merkt man wie wenig du von dem Thema weißt.


Entscheidender Punkt. Haha. Ich persönlich hatte die Situation, in Frankfurt zu sein, keinerlei Netz zu haben, und nur so eine Fahrkarte rechtzeitig kaufen zu können da ich Zugriff auf das unitymedia Netz hatte. Nur weil dir persönlich kein Szenario einfällt wo es dir etwas nützt, heißt das nicht dass es schlecht ist. Bist du generell auch gegen offene Hotspots? Denn das ist aktuell dein Argument?

Ich finde es befremdlich, wenn mir unbekannte Personen Unwissenheit unterstellen, nur weil sich deren Auffassung von der meinen unterscheidet. Ich darf daher zu bedenken geben, dass UM soviel "Bandbreite bereit stellen" kann wie es möchte, wenn aus dem 16 MBit/s-Anschluss wohl aufgrund technischer Unzulänglichkeiten nur 10-12 MBit/s rauskommen, fehlt Bandbreite, wenn mehrere Leute diese beanspruchen. Dass laufend Änderungen an der häuslichen, und ich habe bewusst nicht "meiner" geschrieben, Hardware gemacht werden, ist mir klar, doch geschieht dies im Normalfall zur Optimierung meines Interneterlebnisses und nicht zur Bereitstellung meines Zugangs für die Öffentlichkeit. Zuletzt: Natürlich finde ich es auch klasse, wenn in einer mobil unterversorgten Region trotzdem Internet zur Verfügung steht, wenn z.B. mal ein Fall wie der Ihre eintritt. Aber ich erkenne an, dass ich darauf keinen Anspruch habe, und nenne Sharing-Verweigerer deshalb nicht asozial. Persönlich sind mir öffentliche Hotspots tatsächlich völlig egal.
 
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