Unparking von CPU Cores

Marcusoioi

Ensign
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Hey Leute, was haltet ihr davon die CPU´s daran zu hindern, in den geparkten Zustand zu fahren?
Ich habe auf Windows 11 aufgerüstet und irgendwie habe ich den Eindruck, dass die CPU Performance ein bisschen leidet und darum optimiere ich gerade ein bisschen.
In Cinebench R23 habe ich ca. 200 Punkte weniger, als mit Windows 10, aber gefühlt ruckeln manche Spiele jetzt regelrecht, wie zB. Hell let Losse und Squad.(Ryzen 5700x All Core -18/ PBO 90/60/90)

Ist das unparking ein gutes Mittel um ein bisschen mehr Performance zu generieren, oder ist das im Jahr 2024, eher egal, weil die CPUs so schnell schalten, dass man davon eh nichts merkt und nur der Stromverbrauch steigt?
 
Einfach mal in den Windows Energie-Optionen "Ultimative Leistung" aktivieren und testen.
 
Beim zocken gehe ich eh immer auf Höchstleistung.
Parkt er auf Höchstleistung nicht die Kerne?
 
Marcusoioi schrieb:
Ich habe auf Windows 11 aufgerüstet und irgendwie habe ich den Eindruck, dass die CPU Performance ein bisschen leidet und darum optimiere ich gerade ein bisschen.
Hast du Windows 11 sauber neuinstalliert oder ein Upgrade von Win 10 gemacht?
Ergänzung ()

Marcusoioi schrieb:
In Cinebench R23 habe ich ca. 200 Punkte weniger, als mit Windows 10, aber gefühlt ruckeln manche Spiele jetzt regelrecht, wie zB. Hell let Losse und Squad.(Ryzen 5700x All Core -18/ PBO 90/60/90)
Hast du Cinebench mal im Tankmanager auf Priorität normal oder hoch gestellt und dann getestet?
 
Ich habe ein Update von Windows 10 gemacht und die Prioritäten der CPU habe ich noch nicht getestet.
Ergänzung ()

00Julius schrieb:
Einfach mal in den Windows Energie-Optionen "Ultimative Leistung" aktivieren und testen.

Ich habe gerade erst gesehen, dass man einen Ultimativen Leistungsmodus freischalten kann.
Ich habe das gerade mal gemacht und teste das.
Stimmt auch, dass er die Kerne in diesen Modus nicht parkt.
Sehr guter Tipp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Während Cinebench werden doch keine Kerne geparkt. Liste doch mal deine komplette Hardware auf.
Chipsatztreiber sind installiert?
BIOS aktuell?
SAM/rBar aktiviert?
RAM im Dualchannel mit XMP?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit Höchstleistung einen Performanceunterschied spüren kann, wohl aber einen höheren Idle Verbrauch hat. 200 Punkte mehr im Cinebench spürt man auch nicht.
 
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Ne, nicht im Cinebench. Die Frage war eher auf Gaming bezogen.
Bios auf neuste Version (Asrock B550m-HDV)
RBar aktiviert
Chipsatztreiber neuste Version (Ryzen 7 5700x All Core -18/PBO 90 60 90)
G.Skill 32 GB DDR4 3200 MHZ Dual Channel XMP Profile
Windows 11 neuste Version
Grafikkartentreiber neuste Version (MSI 4070 Ventus)
 
Zuletzt bearbeitet:
Marcusoioi schrieb:
aber gefühlt ruckeln manche Spiele jetzt regelrecht
Sollte man in den 1% Lows im Vergleich zum AVG ja sehen können. Ich kenn die Spiele jetzt nicht, aber es gibt ja Games, wo die Shader erst nach und nach in der Spielewelt kompiliert werden, was dann zu merklichen Ruckeln führt. Wenn das System frisch aufgesetzt bzw. geupgraded wurde, fehlen eventuell die Shaderkompilate in solchen Spielen.
 
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Das mit den Schadern trifft auf diese Spiele zu, aber ich habe vor 2 Monaten geupgradet.
 
HLL generiert die Shader (unter DX12) ja eh immer neu bei Mapstart, deutlich zu merken in den ersten Minuten, beim ersten reinzoomen etc. Davon unabhängig sollte es aber unter Win11 keinenfalls langsamer als unter Win10 sein. Ich würde mir auf einer Test - SSD o.ä. einmal eine frische Neuinstallation zum Testen machen. Ich war mit 11 nach dem Update auch nicht zufrieden, erst nach Neuinstallation hat es vernünftig performed.
 
Wie hat sich dieses nicht zu frieden sein, bei dir bemerkbar gemacht?
 
Wenn du auf eine andere SSD oder zur Not HDD installierst geht ja erst mal nix verloren. Das meinte ich mit Testinstallation. Alte Platte abziehen, Testplatte dran und los gehts.
 
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Wenn du unsicher bist wie du vorgehen sollt sag ruhig bescheid.
 
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Es ist eher alles mit ein bisschen Arbeit verbunden und dafür muss ich mir Zeit nehmen.
 
Marcusoioi schrieb:
, nicht im Cinebench. Die Frage war eher auf Gaming bezogen.
Sollte laut Wendell von Level1Techs sogar besser sein, wenn die Kerne geparkt werden.

Spiele nutzen oft gar nicht so viele Programm -Threads aus, wie die CPU Kerne hat.

Der Windows scheduler hat aber die Angewohnheit die programm-threads hochfrequent von CPU-thread zu CPU -thread zu verschieben. Dann sieht es z.B. so aus, als wären alle Threads zu z B. 20% ausgelastet, obwohl eigentlich immer nur 4 simultan aktiv sind....im Taskmanager sieht es nur gleichmäßig aus, da er es träger anzeigt, als der scheduler sie verschiebt.

Das ist für Spiele aber schlechter, da die Programm-threads ihre zugehörigen Daten aus L1 und L2 Cache nicht mitnehmen wenn sie verschoben werden...die müssen sie sich dann wieder aus dem Ram holen, was natürlich viel länger dauert.

Aber der scheduler hat auch die Vorgabe, keine Kerne aufzuwecken, wenn es nicht nötig ist.

Und so kann es sein, dass das Spiel mit geparkten Kernen gleichmäßiger läuft, da es auf weniger Kerne gestreckt wird.

Kann aber natürlich auch anders sein, wenn das Spiel z.B. im Wechsel wenige Threads aktiv hat, und dann immer wieder ganz viele aufmacht.
Dann kann es ein Nachteil sein, wenn Kerne aufgeweckt werden müssen.

Am Ende ist der Unterschied selten reproduzierbar messbar.
Da muss man schon Profi sein und die Testsituation gut kontrollieren...sinnvolle Benchmarks machen ... Mehrerer Messungen mit Neustarts dazwischen durchführen...

Ich wähle ausbalanciert und bin damit glücklich.
 
Verangry schrieb:
Wenn du sowas gerne mal testen willst, würde da ein Custom Powerplan nicht eine Überlegung wert sein?
Da stehen im Moment noch viele andere Dinge an, aber irgendwann gucke ich mir sowas auch mal wieder an.

Bis jetzt waren die Einflüsse die ich messen konnte meist sehr entäuschend.
 
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