UnRaid Sicherung mit was für NAS System ?

[MegaCayman]

Hallo zusammen👋🏼,

ich hatte letztens bei meinem UnRaid Server eine Panne mit einem Share und habe Daten verloren, ist halt so.

Und ja , ich will keine Diskussion, ein Raid bzw das hierverwendete Partiy/ Array ist kein Backup, darüber will ich auch nicht diskutieren.
Habe zwar auf Extern auch etwas liegen aber nicht genug; egal ist hier nicht die Frage😅 .

Zum Thema, jetzt habe ich noch ein Asrock E350M1 USB3 hier incl Micro ITX Gehäuse und sogar noch ein Picu PSU 160 Watt Netzteil.

Habe schon 2 x 10 TB WD Heliumplatten zum sichern gekauft.

Jetzt aber bin ich noch am Hapern, was ich hier als System nehmen für den MiniBackupPC?

Seine zu sichernden Daten soll er einmal Pro Woche z.B. Montag früh 1 Uhr via LAN SMB oder NFS ziehen vom UnRaidserver oder via rsync bekommen, dazu hätte ich eine Smartdose so konfiguriert, dass der PC erst kurz zuvor Strom bekommt und sich hochfährt via Wake Up Power oder wie der Uefi Befehlt auch heist und sich nach dem Backupvorgang wieder runterfährt ; sollte doch hier gehen oder ?

Wäre auch nicht schlecht, wenn die Daten die gesichert werden komprimiert abgelegt werden, dass die 2 x 10 Tb nicht so schnell voll sind .

Jetzt ist die Frage, bin ich hier mit TrueNas richtig, wenn ich den PC auch nach erfolgtem Kopiervorgang runterfahren möchte, dass er wieder via Smartdose dann ausgeschalten wird und nur Sonntag wieder hcohgefahren wird wenn er die nächste Sicherung machen soll ?

Die erkennung dass er fertig ist und vom Strom getrennt wird hätte ich über eine Smartdose mit Energiemessung gemacht .

Ist mein Vorhaben hier realisierbar mit dem System oder gibts was anderes was empfehlenswert ist?


Danke vielmals für Einschätzungen / Ratschläge 😊 und Grüße in die Runde 🥳🤠

 

[Phil_81]

Zum Thema anschalten - WOL funktioniert nicht immer zuverlässig. Meistens kannst im BIOS allerdings den Power-Zustand definieren, welcher bestehen soll wenn das Board über die Schaltsteckdose wieder Strom bekommt - also in dem Fall Power on.

 

[HisN]

Du brauchst ein Mini-Linux, das im Autostart ein Rsync-Script hat an dessen Ende Shutdown -P now steht.
Ob Du dafür ein ganzes NAS-System installieren willst ....

@Phil_81
Der TE macht das per smarter Steckdose. Da brauchts kein WOL. Das wird die Heim-Automatisation regeln.
Zeitpunkt XY: Dose an. Rechner fährt hoch, weil im Bios so eingestellt.
Ab dann Stromgebrauch überwachen, und wenn der so weit runter ist, dass man davon ausgehen kann, das er runtergefahren ist: Dose aus.

 

[razzy]

Kann da @HisN auch nur zustimmen.

Es reicht ein kleines Linux System, welches ein z.B. Bashscript beim booten ausführt und Daten von deinem NAS zieht und ggf. verarbeitet (wegsichern, archivieren, Datenintegrität testen, CRC?) und am Ende einfach wieder herunterfährt.

 

[Phil_81]

@Phil_81
Der TE macht das per smarter Steckdose. Da brauchts kein WOL. Das wird die Heim-Automatisation regeln.
Zeitpunkt XY: Dose an. Rechner fährt hoch, weil im Bios so eingestellt.
Ab dann Stromgebrauch überwachen, und wenn der so weit runter ist, dass man davon ausgehen kann, das er runtergefahren ist: Dose aus.

Ja gut, das war dann wohl Interpretationssache wie er sich ausgedrückt hat

Aber unterm Strich meinen wir dann das Gleiche.

 

[MegaCayman]

Welches Linuxbuild könnte man hier emfpehlen, optimalerweise mit Gui / Desktop, dass man nicht alles über die Koksole drücken muss 😂

System sollte dann aber auf eine der Platten oder einen Stick, eine Ssd oder so will ich da nicht extra für einbauen, dass ein sata Port flöten geht und das Nezteilchen mehr schuften muss, benötige am pico psu sowiso ein Y Stromkabel und übertreiben mit Stromabnamehmern will ichs nicht für das kleine pico psu

Vorallem, soll er die Daten ja nur Synchron halten und einen Oneway Sync machen also einmal alles vom UnRaid runtersichern und dann immer nur prüfen was sich ändert auf dem Unraid und nur die Daten kopieren und nicht immer überschreiben.

 

[Falc410]

Ich habe ein identisches unRAID System hingestellt (eigentlich overkill und doppelte Lizenzkosten) und lasse das per WoL starten, dann wird rsync pro Platte einzeln durchgeführt und bei inaktivität fährt das System sich wieder runter.

Klar geht es günstiger wenn man einfach eine große Platte als Backup hernimmt. Und sinnvoller wäre vermutlich auch eine richtige Backup Software, da man ja ausversehen gelöschte Dateien ggf. wieder recovern möchte. Unser Use-Case ist aber anders, wir syncen mit Absicht auch deletes.

 

[MegaCayman]

Ja Unraid jetzt nochmal hinstellen ist so eine sache, da es ja ein neues Kostenmodell gibt; hier hätte ich dann zu Truenass oder so gegriffen; alterantiv nur Externe Backups via Festplattendockingstation

 

[DerKoernel]

Was du als Backup System nimmst ist eigentlich wurscht, hauptsache es ist im Netzwerk sichtbar. Das kann auch ein stinknormales Linux oder Windows sein.

Ich verwende für mein gesamtes Storage eine alte Synology DS420j. Die Datensicherung läuft bei mir manuell. Immer zum 01. des Monats führe ich ein Backup durch - es sei denn ich muss irgendetwas besonders konfigurieren, dann direkt vorher. In der übrigen Zeit ist das Backup-NAS ausgeschaltet.

Für die Sicherung selber verwende ich LuckyBackup als Docker.
Wenn ich sichern will, schalte ich die NAS ein und hänge sie in Unraid ein.
Danach den LuckyBackup starten und ab geht´s.

 

[MegaCayman]

@DerKoernel das hört sich doch brauchbar an , Ich habe z.B. in Lucky meinen Fotoordner auf meine kleine Externe 2,5 Zoll Plate gesichert, diese sehe ich auch , jetzt habe ich mir so eine Dockingstation für 2 x 2,5/3,5Zoll Platten gekauft . Leider aber sehe ich in Lucky meine 3,5 Zoll Externe nicht die ich hier reingesteckt habe, und es ist egal ob ich sie einhänge oder nicht, meine kleine Externe ist schlieslich auch nicht eingehängt aber Backups werden fleisig darauf geschrieben .

Hast du eine Idee, wie ich die zwei Platten reinbekomme die ihn der Dockingstation stecken ? Weil das wäre auch mein Plan gewesen wenn ich kein Externes Backup mit einem zweiten PC fahre, weil ich an sich beide möglichkeiten habe, steht beides schon hier 😄

Aber wenn halt ein z.B. Trojaner oder so auf dem Unraid ist ist natürlich die Dckingstation auch gefährdet da sie am Unraid hängt.

Kannst ja mal einen Screenshot von deiner COntainerkonfiguration posten von Lucky backup

Hier habe ich es mal markiert wie ich versuche habe meine grosse Externe einzubinden aber hat nicht funktioniert

 

[DerKoernel]

 

[MegaCayman]

ah danke, wie sieht es dann in Lucky bei dir aus, also jetzt Zeigt er es bei mir auch an hat vll gebuggt 😲

 

[DerKoernel]

Meinst du das hier?
Mehr Toggle sind in dem Programm nicht gesetzt. Mit den Einstellungen funktioniert es bei mir am Besten. In der Synology selbst musste ich dann noch im System rsync (glaube ich) einstellen, das ein externes Programm in die Verzeichnisse der Synology schreiben darf. Wichtig ist halt nur die Reihenfolge des Sicherungsprozesses der jeweiligen Sicherungsdurchführung. Erst Synology einschalten, dann in Unraid einhängen und dann erst Lucky starten.

 

[MegaCayman]

ja genau, aber leider gibts hier keinen Punkt, dass er die Daten komprimiert ablegen soll, hier hab ich schon geschaut.

Ich würde jetzt vll einfach da ich keine zwei LAN-Dosen am Server habe ein Switch mit USB c Anschluss nehmen für zwei Geräte und den Strom vom Unraid holen da der sowiso immer an ist.

Zwar habe ich noch ältere hier liegen aber das sind 12 Watt Verbrauchsgeräte + entwickeln eine gute Temperatur , halt noch ältere Generation 😅.

Hierfür nach einem Netzwerkspeicher zu schauen ist bissl quark, nehme da das das Asrock E350M1 USB3 mit dem Pico PSU Netzteil, da das Pico PSU keine mehreren Molexanschlüsse bietet für Platten .

Da ggf mit Y Adaptern arbeiten nicht der Renner ist könnte ich hier meine USB3 SATA Dockingstation hier am Pc anschliesen die dann die Platten mit Strom versorgt.

Ggf kann man in Truenas definieren, dass die Platten dort komprimiert werden.

Vorteil wäre vll von Truenas, dass ich die 2x 10 Tb dann einfach zu einer großen zusammenfasse im System und somit 20 TB habe die ich via Lan versorgen könnte mit UnRaid zeugs; glaube das ist ein guter Plan.
Alternativ gibts in TrueNAS eine "get" alternative, dass er die Daten immer am Tag xy Zieht.

Zur Zeit sind die Platten in xFat formatiert, dass man sie problemlos überall anstöpseln könnte.

Gibts Meinungen zu dem Plan, Das mit dem Asrock sind halt "eh-da-kosten" also whynot ?!