Unsere Regierung

es kann aber im endeffekt eigentlich auch nicht sein, das man bis mitte zwanzig oder länger studiert um die besten chancen auf dem arbeitsmarkt zu haben um dann im endeffekt froh sein zu müssen n job als kloptze zu bekommen. irgendwas läuft hier wirklich gewaltig daneben und ich kann mir einfach nich vorstellen das das nur an der einstellung der leute liegen soll.
 
Damit liegst du völlig richtig.
Es liegt unter anderem auch daran das Deutschland den Anschluss an wichtige Technologien verpasst hat (Halbleiterfertigung z.B.) und nicht mehr das tut, was es am besten kann: Forschen und Entwickeln. Man ist bereits schon kurz davor die Nanotechnik zu "verteufeln". Wenn auch das noch blockiert wird, dann gute Nacht für das Volk der Denker. Man könnte dann noch bis der Sprit alle ist Autos basteln (die auch unter Qualitätsmangeln leiden und bald nicht mehr im internationalen Vergleich mithalten können) und sich irgendwann fragen warum "made in Germany" keinen mehr vom Hocker haut.
 
Es wurde schon einiges gesagt. Reformen sind richtig und wichtig. Aber wo und was sind Reformen der Bundesrepublik? Die Geldumverteilung von unten nach oben sicherlich nicht. Wenn gespart werden soll ist auch gut. Aber bei den Schwächsten? Und für was soll gespart werden? Weniger Geld ist nicht da. Im Gegenteil. Deutschland ging es nie so gut wie jetzt. Fragen über Fragen, die auch die Regierung nicht beantworten will oder kann. Solange sie nicht dem Volk sagt, was und warum sie reformiert, braucht sie sich nicht wundern, wenn es das Volk nicht mitträgt.
Wolf
 
wolf-cottbus schrieb:
Deutschland ging es nie so gut wie jetzt.

Das hätte ich gerne mit zahlen belegt.
Das pro Kopf einkommen ist wie gesagt deutlich gesunken in den letzten 10 Jahren und der Schuldenberg vermehrt sich mit ca. 40% schnellerem Wachstum als noch anfang der 90er. NOCH geht es, aber bald nicht mehr.

"sparen" ist das falsche Wort in diesem Kontext. Reperatur ist besser. Einzelne Subsysteme unseres Systems (Rente, etc. ...) funktionieren nicht mehr und deswegen müssen sie von anderen mitgetragen werden. Das muss Reformiert werden was dann gerne als "Einsparung" deklariert wird.

Allerdings will keiner bei sich sparen/reformieren lassen, weder "die schwachen" noch "die starken" (obwohl ich solche Definitionen nicht für gut befinde, aber das ist ein anderes Thema). Und so ist die Regierung in handlungsunfähigkeit gebunden (die Opposition spielt ja auch noch mit).

Wie soll sich also was ändern wenn es keiner will?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sparen! Wenn ich das schon höre!

Sparen ist der vollkommen falsche Weg. Die Theorie von John Maynard Keynes trifft uneingeschränkt zu, dass ein Staat mit seiner Investitionsmacht eine Volkswirtschaft regulieren kann, Booms und Depressionen abschwächen. Wir erleben einen wirtschaftlichen Niedergang, wenn jetzt der Staat auch noch seine Investitionen zurückfährt, geht alles den Bach runter, der gesamte Mittelstand wird vernichtet. Das ist der jetzigen Regierung vorzuwerfen.

Nicht vorzuwerfen ist ihr, dass ihr das von der Vorgängeradministration eingebrockt wurde:
- der Eurostabilitätspakt (den Euro an sich begrüße ich, stellt er doch einen Gegenpol zur Allmacht des US-Dollars da), der der jetzigen Opposition immer wieder ausreichend Munition gibt, um gegen die Finanzpolitik von Eichel zu wettern ("Schon wieder verstoßen, wir müssen die Strafen zahlen, der ist unfähig")
- der Missbrauch der Sozialkassen, um die deutsche Einheit zu finanzieren

Gerade dieser letzte Punkt ist der wichtigste. Die Sozialkassen sind leer, und die Regierung (bzw. Eichel) versucht, den Jahreshaushalt verfassungsgerecht zu halten. Nur ist bei der Ausarbeitung der Verfassung (die immer noch, und zurecht, Vorbild in aller Welt ist) niemals davon ausgegangen worden, dass die Sozialkassen für andere Zwecke - Aufbauhilfe Ost, von Null auf 180 in 10 Jahren - missbraucht werden.

Diese Regierung kann nur deswegen nur verlieren:
- den Haushalt so gestalten, um wie von Keynes angedacht der Rezession entgegenzuwirken, und dabei gegen die Verfassung zu verstoßen; macht sie das, gibts Neuwahlen
- den Haushalt entsprechend der Verfassung entwerfen, und so den Niedergang weitertreiben

Sie - und wir! - stecken also in einem Dilemma. Und wer hat uns das eingebrockt? Die alten Recken der CDU und FDP: Kohl, Schäuble, Genscher, Lambsdorff. Vielen Dank, Euch allen.

Die jetzige Regierung hat verloren. Das hatte sie schon, als sie 1998 gewählt wurde. Aber mit einer Spitze aus CDU und FDP wird es uns noch viel schlimmer gehen, denn die fahren den Karren nicht nur vor die Wand, sondern preschen mit Vollgas durch.
SPD und Grüne versuchen wenigstens noch zu bremsen.

Ich sehe schwarz für die nächsten Jahre, irgendwann krachts hier wieder und die eingemotteten Knüppel werden wieder ausgepackt. Denkt an meine Worte.

Gruß
Morgoth
 
ich gebe morgoth recht. es ist auch meiner ansicht nach zeit für ein keynesianisches manöver. man müsste jetzt nur entscheiden ob man eine erhöhung der staatsausgaben vornimmt oder durch die EZB die geldmenge sich erhöhen läßt. man müsste sich im detail dann die auswirkungen über die grenzen des eigenen landes hinaus dann auch ansehen zb wie der aussenbeitrag reagiert und wie der wechselkurs...ich kann leider nur aus makro kentnisse aus dem grundstudium zurückgreifen...makro1 kommt erst noch :)

aber fakt ist dass ein auf heute aktualisierter keynes auch meiner ansicht nach greifen würde. das problem ist einfach nur folgendes: wenn die regierung die geldmenge erhöht dann wird die opposition rumheulen dass die inflation ansteigt. wenn die regierung die staatsausgaben erhöht dann wird die opposition rumheulen, dass das nicht finanzierbar ist und die regierung die schulden auf ein neues allzeithoch treibt. ja wie denn nu scheiss opposition?

hier ein paar links (sicher nicht für jeden verständlich)
http://www.bankstudent.de/downloads3/vwl9.htm
 
Makro=Makroökonomie?

Nicht missverstehen, ich studiere das nicht oder habe es jemals gelernt, das habe ich mir angelesen und daraus meine Schlüsse gezogen.

man müsste jetzt nur entscheiden ob man eine erhöhung der staatsausgaben vornimmt oder durch die EZB die geldmenge sich erhöhen läßt.

Bei beiden Varianten gibt es ein Problem: man gesteht ein, dass das Projekt Euro gescheitert ist (so leid es mir tut).

D kann nur noch die Staatsausgaben für ein "keynesianisches Manöver" (schöner Ausdruck), wenn es den Stabilitätspakt kündigt. Der heißt nicht ohne Grund so, und wenn D aussteigt, ist das Vertrauen in den Euro weltweit zerstört, was in einem Zusammenbruch der Währung endet.

Erhöht die EZB die Geldmenge - und das muss sie drastisch, wenn das Vorhaben seine Wirkung erzielen soll - kann es in der jetzigen instabilen Situation wieder zu dem kommen, was wir in den ersten Jahren nach dem 1. WK hatten: eine gepflegte Hyperinflation.

Der Euro war von Anfang an, wenn man sich einige der Mitgliedsländer anschaut, eine Totgeburt, und für Deutschland genauso tödlich wie die unmässige Finanzierung des Aufbaus Ost. Beides haben wir in erster Linie Herrn Kohl zu verdanken, weil er unbedingt "seine Kinder" auf die Welt bringen wollte.

Edit: Hoppala, nächstes Mal lese ich den Post komplett. Hast ja genau das im zweiten Teil gesagt, was ich hier grade breitgetreten habe. ;)

Gruß
Morgoth
 
Morgoth schrieb:
Sparen! Wenn ich das schon höre!

Sparen ist der vollkommen falsche Weg. Die Theorie von John Maynard Keynes trifft uneingeschränkt zu, dass ein Staat mit seiner Investitionsmacht eine Volkswirtschaft regulieren kann, Booms und Depressionen abschwächen. Wir erleben einen wirtschaftlichen Niedergang, wenn jetzt der Staat auch noch seine Investitionen zurückfährt, geht alles den Bach runter, der gesamte Mittelstand wird vernichtet. Das ist der jetzigen Regierung vorzuwerfen.

Nicht vorzuwerfen ist ihr, dass ihr das von der Vorgängeradministration eingebrockt wurde:
- der Eurostabilitätspakt (den Euro an sich begrüße ich, stellt er doch einen Gegenpol zur Allmacht des US-Dollars da), der der jetzigen Opposition immer wieder ausreichend Munition gibt, um gegen die Finanzpolitik von Eichel zu wettern ("Schon wieder verstoßen, wir müssen die Strafen zahlen, der ist unfähig")
- der Missbrauch der Sozialkassen, um die deutsche Einheit zu finanzieren

Gerade dieser letzte Punkt ist der wichtigste. Die Sozialkassen sind leer, und die Regierung (bzw. Eichel) versucht, den Jahreshaushalt verfassungsgerecht zu halten. Nur ist bei der Ausarbeitung der Verfassung (die immer noch, und zurecht, Vorbild in aller Welt ist) niemals davon ausgegangen worden, dass die Sozialkassen für andere Zwecke - Aufbauhilfe Ost, von Null auf 180 in 10 Jahren - missbraucht werden.

Diese Regierung kann nur deswegen nur verlieren:
- den Haushalt so gestalten, um wie von Keynes angedacht der Rezession entgegenzuwirken, und dabei gegen die Verfassung zu verstoßen; macht sie das, gibts Neuwahlen
- den Haushalt entsprechend der Verfassung entwerfen, und so den Niedergang weitertreiben

Sie - und wir! - stecken also in einem Dilemma. Und wer hat uns das eingebrockt? Die alten Recken der CDU und FDP: Kohl, Schäuble, Genscher, Lambsdorff. Vielen Dank, Euch allen.

Die jetzige Regierung hat verloren. Das hatte sie schon, als sie 1998 gewählt wurde. Aber mit einer Spitze aus CDU und FDP wird es uns noch viel schlimmer gehen, denn die fahren den Karren nicht nur vor die Wand, sondern preschen mit Vollgas durch.
SPD und Grüne versuchen wenigstens noch zu bremsen.

Ich sehe schwarz für die nächsten Jahre, irgendwann krachts hier wieder und die eingemotteten Knüppel werden wieder ausgepackt. Denkt an meine Worte.

Gruß
Morgoth

Hört endlich auf, die Schuld immer den politischen Kontrahenten zu geben. Das bringt gar nichts. Ich sag nur beim Kohl haben auch GroßAktionäre was eingezahlt für D. Und heute?
Rente, da war doch was. Und Schröder hat den Fehler zugegeben. So genug gebasht.
 
Morgoth schrieb:
Makro=Makroökonomie?

Nicht missverstehen, ich studiere das nicht oder habe es jemals gelernt, das habe ich mir angelesen und daraus meine Schlüsse gezogen.



Bei beiden Varianten gibt es ein Problem: man gesteht ein, dass das Projekt Euro gescheitert ist (so leid es mir tut).

D kann nur noch die Staatsausgaben für ein "keynesianisches Manöver" (schöner Ausdruck), wenn es den Stabilitätspakt kündigt. Der heißt nicht ohne Grund so, und wenn D aussteigt, ist das Vertrauen in den Euro weltweit zerstört, was in einem Zusammenbruch der Währung endet.

Erhöht die EZB die Geldmenge - und das muss sie drastisch, wenn das Vorhaben seine Wirkung erzielen soll - kann es in der jetzigen instabilen Situation wieder zu dem kommen, was wir in den ersten Jahren nach dem 1. WK hatten: eine gepflegte Hyperinflation.

Der Euro war von Anfang an, wenn man sich einige der Mitgliedsländer anschaut, eine Totgeburt, und für Deutschland genauso tödlich wie die unmässige Finanzierung des Aufbaus Ost. Beides haben wir in erster Linie Herrn Kohl zu verdanken, weil er unbedingt "seine Kinder" auf die Welt bringen wollte.

Edit: Hoppala, nächstes Mal lese ich den Post komplett. Hast ja genau das im zweiten Teil gesagt, was ich hier grade breitgetreten habe. ;)

Gruß
Morgoth

Finanzierung Aufbau Ost tödlich für D? Belege. Das bist auf Bild und Spiegel reingefallen. Für D konnte nichts besseres passieren. Ein Absatzmarkt von +17 Millionen.
Und D hat auch vor der Trennung exestiert.
Wolf
 
Wintermute schrieb:
Das hätte ich gerne mit zahlen belegt.
Das pro Kopf einkommen ist wie gesagt deutlich gesunken in den letzten 10 Jahren und der Schuldenberg vermehrt sich mit ca. 40% schnellerem Wachstum als noch anfang der 90er. NOCH geht es, aber bald nicht mehr.

"sparen" ist das falsche Wort in diesem Kontext. Reperatur ist besser. Einzelne Subsysteme unseres Systems (Rente, etc. ...) funktionieren nicht mehr und deswegen müssen sie von anderen mitgetragen werden. Das muss Reformiert werden was dann gerne als "Einsparung" deklariert wird.

Allerdings will keiner bei sich sparen/reformieren lassen, weder "die schwachen" noch "die starken" (obwohl ich solche Definitionen nicht für gut befinde, aber das ist ein anderes Thema). Und so ist die Regierung in handlungsunfähigkeit gebunden (die Opposition spielt ja auch noch mit).

Wie soll sich also was ändern wenn es keiner will?

http://www.bdb.de/print.asp?channel=121210&art=1086

Wolf
 
Herrmann schrieb:
Als ich das hier lass, wurde ich wieder einmal auf unsere Regierung wütend.
Auch dieser Artilel machte mich sauer. Haben die nichts besseres zu tun als Shooter zu verbieten?
(Auch wenn es scheint das mein Thread in Richtung diesen Thread's geht, ist es nicht so.)
Was haben die davon, wenn die Feiertage streichen oder die Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden hochschrauben.
Nebenbei: Ich kenne keine Arbeit mit weniger als 40 Stunden.

Die Motivation der Deutschen sinkt doch immer mehr. (Die Idee den 2.Weihnachtsfeiertag zu streichen zeigt doch das "die da oben" nicht meht normal sind. Weihnachten ist das Fest der Liebe)

Mehr arbeiten bei den haufen Arbeitslosen (4 Milliarden?)
Warum nicht weniger?

Was würde eigentlich passieren wenn wir den Euro abschaffen und aus der EU austreten?
Denn bringen tut es uns nicht wirklich was. Und ich werde das Gefühl nicht los das der EU Mist uns runterzieht.

Was haltet Ihr von unserer Regierung?


:D :D Für was 40st.?Wenn keine Arbeit da ist!Also sorry dass ich es sage aber die deutsche Regierung ist der totale Witz.Erst haben sie das Land in den Untergrund gebracht und zu einem wissen sie nicht mehr es rauszubringen.
Ich find Feiertage sind nicht wichtig.Denn Weihnachten ist eigentlich nur von der Kirche erfunden worden.
 
@wolf:

Punkt 1.)

Man muss nicht das gesamte Posting, und schon gar nicht das vorhergehende, komplett zitieren

Punkt 2.)

Es geht auch in einem einzigen Post statt in drei aufeinanderfolgenden

Punkt 3.) Zu Diskussion

Das bist auf Bild und Spiegel reingefallen.

Lese ich beides nicht.

Für D konnte nichts besseres passieren.

Du meinst den Ländern der ehemligen DDR konnte nichts besseres passieren. Ich würd auch gern 40 Jahre nichts machen und dann Milliarden einfach so in den Arsch geblasen bekommen.
Übrigens Milliarden, die sich die andere Seite in eben diesen 40 Jahren erwirtschaftet hat.

Ein Absatzmarkt von +17 Millionen.

17 Millionen Menschen, die keinen Heller in den Taschen haben. Toller Absatzmarkt.

Und D hat auch vor der Trennung exestiert.

Ja, da haben wir einen Weltkrieg angefangen und 6 Millionen Menschen in die Gaskammer gesteckt.
Was hat das mit dem jetzigen Problem zu tun?

Unser Sozialsystem war in der Lage, ein bestimmtes Maß an sozial Schwachen (Sozialhilfempfänger, Arbeitslose) zu unterstützen. Die 17 Millionen gingen aber bei weitem über das Maß hinaus, das war nie zu finanzieren.
Unser Bundespräsident wurde übrigens neulich erst wegen solcher - richtiger - Äußerungen stark kritisiert, in diesem Fall dann von der Regierung.

Dort hätte eine Sonderwitschaftszone entstehen können, mit eigener Verwaltung und ohne milliardenschwere Unterstützung. Selber aus dem Dreck ziehen, so schwer es fällt das einzugestehen. Und wenn es 40 Jahre dauert ist es doch um Welten besser als wenn durch so einen unnützen Kraftakt der Gesamtstaat Deutschland zusammenbricht.

Man kann nicht ein ganzes Lang innerhalb weniger Jahre aus völliger Armut auf das Niveau der damaligen BRD bringen.

Gruß
Morgoth
 
Morgoth schrieb:
@wolf:

Punkt 1.)

Man muss nicht das gesamte Posting, und schon gar nicht das vorhergehende, komplett zitieren

Punkt 2.)

Es geht auch in einem einzigen Post statt in drei aufeinanderfolgenden

Punkt 3.) Zu Diskussion



Lese ich beides nicht.



Du meinst den Ländern der ehemligen DDR konnte nichts besseres passieren. Ich würd auch gern 40 Jahre nichts machen und dann Milliarden einfach so in den Arsch geblasen bekommen.
Übrigens Milliarden, die sich die andere Seite in eben diesen 40 Jahren erwirtschaftet hat.



17 Millionen Menschen, die keinen Heller in den Taschen haben. Toller Absatzmarkt.



Ja, da haben wir einen Weltkrieg angefangen und 6 Millionen Menschen in die Gaskammer gesteckt.
Was hat das mit dem jetzigen Problem zu tun?

Unser Sozialsystem war in der Lage, ein bestimmtes Maß an sozial Schwachen (Sozialhilfempfänger, Arbeitslose) zu unterstützen. Die 17 Millionen gingen aber bei weitem über das Maß hinaus, das war nie zu finanzieren.
Unser Bundespräsident wurde übrigens neulich erst wegen solcher - richtiger - Äußerungen stark kritisiert, in diesem Fall dann von der Regierung.

Dort hätte eine Sonderwitschaftszone entstehen können, mit eigener Verwaltung und ohne milliardenschwere Unterstützung. Selber aus dem Dreck ziehen, so schwer es fällt das einzugestehen. Und wenn es 40 Jahre dauert ist es doch um Welten besser als wenn durch so einen unnützen Kraftakt der Gesamtstaat Deutschland zusammenbricht.

Man kann nicht ein ganzes Lang innerhalb weniger Jahre aus völliger Armut auf das Niveau der damaligen BRD bringen.

Gruß
Morgoth

Dein Stiel ist lächerlich. Wir Ossis sagen nicht Danke und wir halten unseren Mund nicht und lassen uns von Euch Wessis nicht belehren. Denn hier hat keiner Geld im Arsch geblasen bekommen. Im Gegenteil.
In D waren schon immer ca 10% Arbeitslos. Mehr sind es jetzt auch nicht. Such die Schuldzuweisung woanders. D hat eine längere Vergangenheit. Nicht nur bis Nazizeit. Du redest ja auch von dort und extra. Wir sind ein Deutschland und nicht erst seit kurzen
Und noch eins, der Osten war nicht arm. Und was für Milliarden hast Du bezahlt? Soli bezahlen Alle. Also tu nicht so als wenn Du den Aufbau Ost bezahlen würdest. Der Ossi hat bestimmt mehr leisten müssen für sein Geld als so mancher Wessi. Ich hatte zu Ostzeiten mehr Heller in der Tasche als jetzt. 18 Jahre unter Tage im Kupferbergbau. Von faulenzen und Geld in den Arsch schieben hab ich da nichts gemerkt.
Wolf
Es kann nicht jeder perfekt mit ein PC umgehen. Muss man auch nicht.
 
wolf-cottbus schrieb:
Wir Ossis sagen nicht Danke und wir halten unseren Mund nicht und lassen uns von Euch Wessis nicht belehren.

Ihr müsst Euch nicht belehren lassen, aber ein ganz kleines Danke in Verbindung mit einem Blumenstrauß wäre doch ganz nett.

Denn hier hat keiner Geld im Arsch geblasen bekommen. Im Gegenteil.

Dann möchten wir aber die 100 Mark wiederhaben. Macht 850 Mio. € (1700 Mio. DM) Plus in der Staatskasse. Haushaltsdefizit gestopft.

Und was ist mit der 1:1-Umtauschaktion Eures Plastikgeldes? Das nichts, aber auch rein gar nichts, wert war? Möchten wir dann bitte auch wieder haben. Damit können wir dann die Rentenkassen aufstocken.

In D waren schon immer ca 10% Arbeitslos.

Woher weißt Du das denn? Ich kann mich an Werte zwischen 7-8% erinnern. Das ist normal für eine Volkswirtschaft.
Die 10% sind so ungefähr die obere Grenze, die unser Sozialsystem noch verkraften könnte - wenn die Sozialkassen nicht leer wären. Wo wurden die nochmal verballert?

Such die Schuldzuweisung woanders.

Ich suche die Schuld nicht bei den "Ossis". Sondern bei der Regierung der damaligen BRD, die auf Deubel-komm-raus die Wiedervereinigung wollte. Habe ich schon geschrieben, schien Dich nicht zu interessieren.

D hat ein längere Vergangenheit. Nicht nur bis Nazizeit. Du redest ja auch von dort und extra. Wir sind ein Deutschland und nicht erst seit kurzen

Ja klar, und vor dem ersten WK hatten wir noch Länder im Osten, Königsberg, Danzig.

Nochmal: was hat das mit der heutigen Situation zu tun?

Und noch eins, der Osten war nicht arm.

...und hat min. 12 Jahre auf nen Stück Pappe mit Zweitakter drin gewartet...

Und was für Milliarden hast Du bezahlt? Soli bezahlen Alle.

Lass Dir das nochmal genüsslich auf der Zunge zergehen.

Soli zahlen alle. Alle im Westen. Zu diesen allen gehöre auch ich. Also habe ich auch Soli bezahlt. Und wird mir nach meinem Berufsleben oder im Falle von vorzeitiger Berufsunfähigkeit fehlen.

Der Ossi hat bestimmt mehr leisten müssen für sein Geld als so mancher Wessi.

Will ich gar nicht bestreiten. Geld ist aber nur soviel wert, wie man dafür erhalten kann. Und das war nicht besonders viel, stimmts?

Ich hatte zu Ostzeiten mehr Heller in der Tasche als jetzt.

Und was konntest Du Dir dafür kaufen?

18 Jahre unter Tage im Kupferbergbau. Von faulenzen und Geld in den Arsch schieben hab ich da nichts gemerkt.
Wolf
Es kann nicht jeder perfekt mit ein PC umgehen. Muss man auch nicht.[/QUOTE]

Bekommen die "Ossis" Rente? Ja.
Haben Sie jemals in die Rentenkasse eingezahlt? Nein.

Die Wiedervereinigung war in der Form eine Katastrophe für D., weil überstürzt und unfinanzierbar.

Es kann nicht jeder perfekt mit ein PC umgehen. Muss man auch nicht.

Das hat nichts mit der Fähigkeit, einen Pc bedienen zu können zu tun, sondern mit Stil.

Gruß
Morgoth
 
Zuletzt bearbeitet:
@wolf-cottbus selten solch einen geistigen Dünnschiss gelesen wie von Dir
(man verzeihe mir mal diese Aussprache) ...

Wer Schreit hat meistens Unrecht, und sowas was Du hier anführst zeigt eigentlich nur, das Du versuchst irgend etwas zu rechtfertigen, was Dir/Euch durch uns "WESSIS" erst möglich gemacht wurde.

Aber der Hammer ist eigentlich der:

in all den Jahren sind Millionen und Milliarden in den "OSTEN" sprich DeDeEr geflossen, und was hat es gebracht ?

@Morgoth hat das eigentlich sehr gut zum Ausdruck gebracht, was millionen von "Wessis" denken, nämlich das die Wiedervereinigung uns an den Rand des wirtschaftlichen Totalschadens gebracht hat - und wir bluten immer noch für Leute wie diesen Ober Guru, der da die Meinung vertritt, ihnen würde es besser gehen ohne UNS ...

Vielleicht sollten wir gemeinschaftlich eine Petition verfassen, indem wir den Wiederaufbau der MAUER beantragen, nur diesmal 5 Meter höher als zuvor ?!

Ich kann diesen ganzen Quatsch bald nicht mehr hören, und unsere Politiker sind genauso Schaumschläger, Besserwisser und Möchtegerne - die glauben durch irgendwelche neuen Gesetze oder Verordnungen irgend etwas hinbiegen zu können.

Besonders traurig finde ich es aber, das man heute nach 15 Jahren immer noch von NEUEN und ALTEN Bundesländern spricht.
Wird das auch in 50 Jahren noch so heißen ? *mal_an_den_Kopp_pack*

Tatsache ist, und das haben auch Zahlreiche kritische Reportagen gezeigt, das die OSSIS nicht besser oder schlechter sind als die WESSIS, aber das es an Motivation stark zu wünschen übrig läßt.

Es gab Spekulanten und die haben zig Millionen an Subventionen einkassiert, und das Ergebnis sind Bauruinen - da wo eigentlich Industrieparks entstehen sollten.

Und wie war das mit dem Ausspruch: uns ging es damals besser als heute ???

DAS, hat man doch an Eurer maroden Baustruktur gesehen, welche kostspielig durch UNSEREN Solidaritätsbeitrag modernisiert wurde.
Ich sag nur Schlaglöcher in den Straßen so groß wie Bombentrichter oder Häuser die eher zum Abriss taugten, als teuer saniert oder wieder auf gebaut - saniert wurden.

Wenn es nach mir ginge, würde KEINE KOHLE mehr in die "neuen" Bundesländer fließen, denn Ihr finanziert Euch auf UNSERE Kosten ...

Aber Gott sei Dank bist Du wohl der einzige, der immer noch mit Scheuklappen durch die Gegend rennt und die Wahrheit über die ganze Misere nicht versteht oder wahrhaben will.

Vorschlag wolf-cottbus: seil dich doch nach Rumänien ab, denn solch einen Status hattet ihr in der DDR - Entwicklungsland ... vor dem Mauerfall ...
 
Moooment, nicht ganz so schnell, keine Mistverständnisse.

Ich wiederhole nochmals: ich habe nichts gegen die "Ossis", ich denke auch dass die sich ganz schön anstrengen (Schmarotzer - eigentlich mag ich dieses Wort nicht - gibts überall in gleicher Verteilung) und die letzten 15 Jahre waren bestimmt nicht immer leicht, von den 40 davor ganz zu schweigen.

Das Problem sind nicht die "Ossis", sondern deren überstürzte Finanzierung!

Die Mauer wieder aufbauen bringt da nichts, wir haben das Problem jetzt am Hacken, es wegschließen ist nicht die Lösung. Leider müssen wir da jetzt durch.

Gruß
Morgoth
 
IntelOut schrieb:
......... Petition verfassen ........ Wiederaufbau der MAUER ......... 5 Meter höher als zuvor ?!

No Comment !! Wirklich nicht.
(da ich immer an das Gute im Menschen glaube, hoffe ich für Dich, daß das sarkastisch gemeint war)

......... daß man heute nach 15 Jahren immer noch von NEUEN und ALTEN Bundesländern spricht.

Meine Rede ! Schon sehr lange.

Wird das auch in 50 Jahren noch so heißen ? *mal_an_den_Kopp_pack*

Wenn sich in den Köpfen nichts ändert und das den nächsten Generationen durch Eltern, Medien etc. weitergegeben wird, bleibt das wohl noch lange so.

......... OSSIS nicht besser oder schlechter sind als die WESSIS, aber daß es an Motivation stark zu wünschen übrig läßt.

Ja genau, wir sitzen hier nur rum und faulenzen. :rolleyes:

btw: Es ist übrigens immer wieder schön zu sehen, wie Menschen mit Medienmeldungen umgehen. Geglaubt wird alles, was einem in den eigenen Kram passt. Tut es das nicht, heißt es, man solle nicht alles glauben, was über die Medien verbreitet wird.

btw2: Setz Dich mal etwas weniger vor die Glotze und schau Dich statt dessen mal etwas im RL um.

DAS, hat man doch an Eurer maroden Baustruktur gesehen, welche kostspielig durch UNSEREN Solidaritätsbeitrag modernisiert wurde.

Ich wiederhole hier und jetzt hoffentlich das letzte mal, auf dass es langsam alle begreifen. Der Solizuschlag wird auch im Osten gezahlt

bye, Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ketchup33 schrieb:
Ich wiederhole hier und jetzt hoffentlich das letzte mal, auf dass es langsam alle begreifen. Der Solizuschlag wird auch im Osten gezahlt
Stimmt! Auch wenn das nicht viele wissen, aber das ist tatsächlich so.

siehe hier
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, stimmt, dazu sind die Länder und Kommunen verpflichtet.

Und wer bekommt das Geld?

Ich zitiere hieraus (Hervorhebungen von mir): http://www.bundesfinanzministerium.de/Anlage27451/Finanzverteilung.pdf

[...]die erstmalige, vollständige und gleichberechtigte Einbeziehung der neuen Länder in einen gesamtdeutschen Finanzausgleich mit erheblichen zusätzlichen Bundesleistungen an die neuen Ländern und - in besonderen Fällen - auch für die alten Länder

Also, wo fließt der Solizuschlag hin? Ihr bezahlt ihn und bekommt ihn wieder.

Bekommt einen Stadt wie Bochum, der der Niedergang droht, wenn das Opel-Werk dicht macht, irgendeinen Cent aus diesem Soli-Zuschlag? Nein, statt dessen muss sie noch in diesen Fond einzahlen, obwohl sie es eigentlich gar nicht kann (ich habe da was von 11 Mio. € im Kopf, mag mich aber auch irren).

In diesem Dokument steht auch, dass von 1990 bis 1994 82,2 Mrd. € in den Osten gebuttert wurden - nicht zweckgebunden. Davon 25,4 Mrd. € direkt aus der Bundeskasse, 8,2 Mrd. € von den alten Ländern, und 48,6 Mrd. € aus neuen Krediten.

50 Mrd. € neue Schulden.

Die gar nicht gegenfinanziert werden können, wenn nicht an anderer Stelle gespart wird. Ebenso diese 25 Mrd. €. Das zaubert der Bund ja nicht einfach aus dem Hut.

Und das soll nicht schädlich für Deutschland gewesen sein?

Gruß
Morgoth
 
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