Unsichere Reaktoren in Deutschland

Elektroantriebe sind die einfacher zu bauenden. Ein Elektroauto zu bauen ist nicht weiter schwer, auch vor 100 Jahren war es das nicht.
Was willst du einem damit sagen, dass damals 30.000 E-Autos gebaut wurden? Das sind nicht viele, immerhin vor dem Durchbruch des Automobils. Mit E-Motoren wäre der auch nie gekommen, denn wirklich was machen kann man damit nicht. Die Akkus sind teuer, schwer und trotzdem bieten sie keine Reichweite.
Nicht umsonst musste man die im Vergleich hochkomplexen Verbrennungsmotoren bauen. Im Vergleich zu denen ist ein Elektromotor Kindergarten.

Heute preist man den Elektromotor als total modern an, dabei gibt es kaum ein simpleres Antriebsverfahren. Das Problem, das den Verbrennungsmotor nötig machte, die geringe Batteriekapazität, ist noch kein bisschen gelöst, man ist nicht viel weiter als damals.

Jetzt versucht man eine für Kleingeräte entwickelte Akkutechnologie (LiIon) für Autos zu nutzen. Das ist schon recht naiv.
0,1 kWh pro Kg (100-200Kg pro 100km Reichweite). 400€/kWh (4000-8000€ pro 100 Km Reichweite). Und ein Verschleiß, den man von Notebook und Handy ja kennt, auch wenn man bei E-Autos den Akku nicht komplett lädt (was wieder Kapazität kostet), um ihn zu schonen.
Ginge man nämlich von 1000 Ladezyklen wie bei Handys aus, wären das Akkuverschleißkosten von 4-8€ auf 100km.

Der Elektromotor ist schon alt und damals gegen den Verbrennungsmotor gescheitert.
Man hat schon öfter versucht, ihn wieder einzuführen, ist an der Akkutechnologie gescheitert.
Heute ist man nicht wirklich weiter mit der Technologie, nur mit der Ideologie!

Sollte es in Zukunft eine Akkutechnologie geben, so wird das E-Auto die Zukunft. Angst habe ich aber, dass man es macht wie bei den EE. Man führt sie ein, obwohl sie noch garnichts taugen.
Sollte man die Akkutechnologie nicht hinbekommen, wird man die Mobilität irgendwann einschränken müssen. Auf kurze Strecken und netzgebundene Fahrzeuge (Schiene).

Aber wie immer, scheinen die Ökos das Problem zu wollen. Das Öl ist nicht leer, trotzdem darf man es in D nicht nutzen, für uns isses heute schon leer?!

P.S.: Ich finde den PKW-Verkehr selbst extrem schlimm. Denn er ist wirklich extrem gesundheitsschädlich. Dass jeder selbst in der Stadt mit dem Auto überall hinfährt, finde ich unnötig. Wenn man dann gerade auf stinkenden Drecksschleudern noch "Atomkraft? Nein Danke" Aufkleber sieht, kann man sich nurnoch an den Kopf fassen. Gesundheitsschäden für seine eigene Mobilität sind kein Problem?! Solche Leute kann man doch nicht ernstnehmen!
Die Toten durch PKW-Verkehr kann man kaum messen und sie fallen schleichend an, deswegen übersieht derjenige sie wohl. Dabei gehen Studien von Größen aus, die alle paar Jahre ein Tschernobyl entsprechen. Alleine in Deutschland!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lar337:

Also erstens, bevor du weiter über E Autos schreibt, schau mal bei Wikipedia oder andren Seiten wo es um Hybridautos und Elektroautos mit Akkus und Brennstoffzelle geht.

Man ist schon weiter als vor 100 Jahren und was Preis angeht dann vergleiche mal was was in genauso selben Massen hergestellt wird.

Und eine frage, warum muss immer alles komplex und kompliziert sein da mit es gut, effizient und marktreif ist?

Und deine Zahlen sind wirklich dieses mal komplett falsch ;)

Um mal wieder zu den Thema zurück zukommen hier, das EE Umlage Prinzip wird nie so werden bei der Automobilindustrie.

Und auch wenn, was wäre schlecht dran??? ist ja nicht so das die BRD alleine dasteht in der Welt damit ;)

Außerdem habe nicht immer Angst von Erneuerung udn Veränderung ;)

Und jetzt noch Tote in Straßenverkehr mit Tote in AKWs zu vergleichen ist ja echt der Witz oder war das nur so geschrieben als langerweile?
 
1) Welche Zahl stimmt nicht?
2) Es muss nicht kompliziert sein. Ich sagte nur, dass Elektromotoren nichts Neues sind, sondern sich aufgrund massiver Nachteile bei der Akkutechnologie nicht durchzusetzen wussten
3) Wieso darf man das nicht vergleichen? Ok, die Tote durch Luftverschmutzung in Deutschland sind Realität, durch Kernkraftwerke eine Fanatasie der Gegner.

Der Wikipediaartikel ist mir in Gänze bekannt und da steht auch nichts anderes.
 
Marktreif = wird ohne grosse Staatliche Unterstützung vom Kunden gekauft, aufgrund konkurrenzfähigkeit zu etablierten Produkten -> sowohl PV als auch Elektroautos sind NICHT marktreif
 
@Lar337: Die Zahlen mit deiner Reichweite.

Naja die Nachteile sind zum einen was Preis angeht Künstlich und was Reichweite angeht, gibt es viele neue Technologien. Auch Motoren (Rückgewinnung) und Software Steuerung hat sich schon massiv geändert.

Weil Autos von einzelen Menschen gesteuert werden Manuell bei Hand und diese noch mehr Fehler machen als Computer. Weil es viele Autos gibt und es der Preis der Mobilität ist.

@Foehammer: Schön und AKWs werden und würden auch Subventioniert, Kohlekraft und andre Stromerzeugung auch.
Auch was andren Produkte von Handessgütern oder zur Produktionserzeugung angehen Produkte angeht.

Und PV kann sich jeder Leisten der sich auch ein VW Golf Plus leisten kann ;)

Elektroauto kann sich auch jeder leisten der sich ein VW Tiguan leisten kann ;)

Und man sollte nicht Elektroautos mit Benziner vergleichen was in Millionen unterschiedlichen Stückzahlen auseinander gebaut werden.
 
Verbrauch Elektroauto 10-20kWh/100km (inkl Rekuperation)
Energiedichte LiIon 0,1kWh/kg
Preis LiIon 300-400€ / kWh
Was davon passt nicht?

PV Anlage leisten? Ok, das kann man sich vll. Allerdings wird einem das Geld von der Allgemeinheit im Laufe der Zeit zurückerstattet. Keiner der Besitzer hat sich die Anlage also wirklich selbst gekauft.
Einen Nutzen haben übrigens nur Einfamilienhausbesitzer durch den Selbstverbrauch (der Steuerfrei, Netzgebührfrei und EEG-Umlagefrei, also sehr stark subventioniert ist). Das schließt SEHR viele Menschen aus, die diese Subventionen für EFH-Besitzer über ihre Stromrechnung zahlen dürfen.
Stadtbewohner werden also bestraft. Während diese bald 25ct/kWh zahlen dürfen, nehmen die PV-Besitzer ihren Subventionierten 10ct Strom (Stromkosten einer PV Anlage in 2013 OHNE Gewinnanteil)

Elektroautos leisten? Naja, E-Autos mit gleicher Ausstattung sind VIEL teurer und brauchen irgendwann auch noch nen neuen Akku. Und bei Reichweiten von 100-150km bei aktuellen Modellen klar einem Verbrenner unterlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das E-Auto hat eine große Zukunft denke ich. Das Problem ist derzeit, dass man sich von unserem alten Autokonzept nicht trennen möchte.
Aber schaut euch doch mal heute die Autos an! Man baut ein Fortbewegungsmittel was ca. 1,3 Tonnen wiegt um sage und schreibe 80 kg Masse zu transportieren.
Ich denke mir dabei immer was würden weit entwickelte Aliens dazu sagen, wenn sie auf die Erde schauen würden.
In der Stadt sollten nur E-Autos erlaubt sein, damit nicht jeder die Abgase einatmen muss.
Gibt da so einen tollen Wettbewerb wo man mit 1l oder so möglichst weit kommen muss. Da sieht man wie ein Fortbewegungsmittel auszusehen hat.
Für längere Fahrten kann man dann ja ne S-Klasse nehmen, falls es mit der Bahn schlecht erreichbar ist.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,797192,00.html
Btw. scheinbar war das ein Gorleben verpulverte Geld umsonst.....
Und man muss sich vor Augen führen, was dass heißt wenn Gorleben wirklich ungeeignet ist:
Wenn es nicht so viele externe (also nicht daran beteiligt) Kritiker gegeben hätte, wäre vermutlich schon lange fröhlich damit begonnen worden das Zeug dort reinzukippen. Und geendet hätte es wahrscheinlich schlimmer als Asse, denn hol mal hochradioaktiven Müll aus dem Salz wieder raus. Vor allem soll sich ja der Behälter im Salz auflösen.....
Und warum? Weil einige wenige Cash haben wollen, werden Millionen Menschen gefärdet!
 
Zuletzt bearbeitet:
... Gorleben oder auch nicht. Die Subventionen für KK (und nichts anderes ist ein Endlager) werden auch dann noch weiter gehen müssen, wenn AKW nur noch in einigen Bilderbüchern zu finden sind.
 
Hä? Ist doch alles bezahlt! Oder wird alles bezahlt! Natürlich auch wenn ein Versorger pleite geht (EnBW scheint es derzeit ja sehr gut zu gehen).
 
... Endlager werden vom Steuerzahler bezahlt.
 
Lar337 schrieb:
Verbrauch Elektroauto 10-20kWh/100km (inkl Rekuperation)
Energiedichte LiIon 0,1kWh/kg
Preis LiIon 300-400€ / kWh
Was davon passt nicht?

Elektroautos leisten? Naja, E-Autos mit gleicher Ausstattung sind VIEL teurer und brauchen irgendwann auch noch nen neuen Akku. Und bei Reichweiten von 100-150km bei aktuellen Modellen klar einem Verbrenner unterlegen.

Von AKWs und co. magst du ja Ahnung haben, aber von Elektroauto Thema bezweifle ich das sehr das du da auf aktuellen Stand der Dinge bist :)


Besonders dies Thema noch mit gleicher Ausstattung ;) Da weis ich das du noch NIE in ein aktuellen Elektroauto drin gewesen bist oder selber gefahren bist und als Vergleich ein Audi Modelle aktuellen Modelle hast.
Ergänzung ()

Lar337 schrieb:
PV Anlage leisten? Ok, das kann man sich vll. Allerdings wird einem das Geld von der Allgemeinheit im Laufe der Zeit zurückerstattet. Keiner der Besitzer hat sich die Anlage also wirklich selbst gekauft.
Einen Nutzen haben übrigens nur Einfamilienhausbesitzer durch den Selbstverbrauch (der Steuerfrei, Netzgebührfrei und EEG-Umlagefrei, also sehr stark subventioniert ist). Das schließt SEHR viele Menschen aus, die diese Subventionen für EFH-Besitzer über ihre Stromrechnung zahlen dürfen.
Stadtbewohner werden also bestraft. Während diese bald 25ct/kWh zahlen dürfen, nehmen die PV-Besitzer ihren Subventionierten 10ct Strom (Stromkosten einer PV Anlage in 2013 OHNE Gewinnanteil)

Um mal zu dein fast eigentlichen Thema hier zu kommen Stromerzeugung und AKWs um die es hier in Thread ja gehen sollte.

Mag ja sein das was du schreibst und dies ist auch richtig mit.

Aber auch ohne irgendwelche Steuererleichterung oder Einspeisung von Strom ins Netz udn dafür Geld zu bekomemn lohnt sich PV schon. Den alle Analgen die ich kenne haben mehr als sie Verbrauchen. Einzigste ist wenn Nacht ist oder lange schlechtes Wetter ist.

Aber wie lange gibt es jetzt PV für Endkunden? Und wie war das damals mit AKWs und co (ok dieses gab es wiederum nicht für Endkunden^^).
Ergänzung ()

andiac schrieb:
Was ist eigentlich mit der kalten Fusion?
Warum redet da niemand drüber in diesem Thread?

Doch ;) schau mal HIER dazu gibt es hier in Forum ein Thread dazu zu alternativen Stromerzeugung.
 
Und was verbrauchen sie? Steuerfreien, Netzgebührfreien, EEG-Umlage-freien Strom.
Jeder andere (auch Kunden von "Ökostromanbietern") zahlt all das.

Wer soll denn das Netz finanzieren, wenn ein Großteil der Leute PV nutzt? Genau, der Rest, der kein Einfamilienhaus hat. Dafür umso mehr!
Wäre Eigenverbrauch nicht subventioniert, so müsste man für jede selbstverbrauchte kWh etwa 10-15ct zusätzlich zahlen.
Denn jeder andere tut das auch. Der Netzstrom kostet auch nur 5ct, der Rest sind Gebühren.

Das wird aber wohl nie kommen. Subventionen für immer?! Oder muss sich jetzt jeder ein Haus kaufen, um nicht ausgenommen zu werden, indem er den PV-Betreibern das Netz mitbezahlt?
 
Lar337 schrieb:
Und was verbrauchen sie? Steuerfreien, Netzgebührfreien, EEG-Umlage-freien Strom.
Jeder andere (auch Kunden von "Ökostromanbietern") zahlt all das.

Das zahlt eben jeder pro KW/h was er aus der Dose eben nimmt ;)

Lar337 schrieb:
Wer soll denn das Netz finanzieren, wenn ein Großteil der Leute PV nutzt? Genau, der Rest, der kein Einfamilienhaus hat. Dafür umso mehr!

Die Leute die pro KW/h Strom beziehen aus der Dose ;) Und ein Dach hat jedes Haus, genauso wie Seitenwände (Giebelseiten meist) wo man auch PV Module dran machen kann). Frag doch da einfach dein Mieter mal.

Lar337 schrieb:
Wäre Eigenverbrauch nicht subventioniert, so müsste man für jede selbstverbrauchte kWh etwa 10-15ct zusätzlich zahlen.

Wie kommsten jetzt darauf wieder????

Um auch gleich mal Klar zustellen, das Stromnetz ist genauso wichtige wie Schienennetz, und Straßen für Halde, Mobilität ect. und wird somit von Staat eh getragen und sollte und kann es auch. Den dafür sidn Steuergelder gemacht und da.

Lar337 schrieb:
Das wird aber wohl nie kommen. Subventionen für immer?! Oder muss sich jetzt jeder ein Haus kaufen, um nicht ausgenommen zu werden, indem er den PV-Betreibern das Netz mitbezahlt?

Ne muss er nicht, wäre ja so als würden alle Hausbesitze oder Leute von Mit Wohnungen die PV drauf haben einfach weniger Strom nutzen im Jahr statts 4000KW/h pro Familie jetzt nur noch 500KW/h als Beispiel.

Aber wenn ich dich so verstehe jetzt, ist für dich Stromsparen auch negative, wenn wir alle weniger Strom verbrauchen. Lieber endloes Wachstum an Stromverbrauch oder wie?
 
Wie kommsten jetzt darauf wieder????
simples rechnen.
denn Jeder andere Zahlt 10-15 cent Steuern/Netzerhaltungsgebühren.
PV Betreiber bekommen das geschenkt.

Um auch gleich mal Klar zustellen, das Stromnetz ist genauso wichtige wie Schienennetz, und Straßen für Halde, Mobilität ect. und wird somit von Staat eh getragen und sollte und kann es auch. Den dafür sidn Steuergelder gemacht und da.
es zählt zwar zur Infrastruktur, ist aber dennoch in Privater Hand.
Daher will das auch bezahlt werden, das macht jeder über abgaben ja außer eben die "Selbstverbraucher"
 
florian. schrieb:
simples rechnen.
denn Jeder andere Zahlt 10-15 cent Steuern/Netzerhaltungsgebühren.
PV Betreiber bekommen das geschenkt.

Das würde ja heissen wenn wie geschrieben mir weniger Verbrauchen bezahlen wir mehr. (Ich will damit nur bestätigt werden das was ich persönlich von Vattenfall nämlich kenne).

florian. schrieb:
es zählt zwar zur Infrastruktur, ist aber dennoch in Privater Hand.
Daher will das auch bezahlt werden, das macht jeder über abgaben ja außer eben die "Selbstverbraucher"

Deswegen bin ich dafür das es wieder den Staat überschreiben wird. So wie es die Linken auch fordern.
Und in andren Ländern geht es ja auch plus das sie weniger bezahlen an Strom ja auch.

Nehmen wir die USA da.
 
natürlich, wird weniger Verbraucht, dann müssen die Netzerhaltungsgebühren Steigen.
Denn die Netzerhaltung kostet annähern gleich viel egal wie stark man es nutzt.
(Neue Stromtrassen welche noch zusätzlich kosten mal außen vor gelassen)

so ist das nun mal bei Fixkosten.
wenn das ganze dem Staat gehören würde, wäre es doch auch nicht anders.
außer dass dann die ausgaben in einen Großen Topf untergehen und man sich hinterher Wundert wo die Schulden her kommen.
 
Sherman123 schrieb:
Sollten wir uns wirklich an den USA orientieren was das Stromnetz angeht? :rolleyes:

ne nicht wirklich^^

florian. schrieb:
natürlich, wird weniger Verbraucht, dann müssen die Netzerhaltungsgebühren Steigen.
Denn die Netzerhaltung kostet annähern gleich viel egal wie stark man es nutzt.
(Neue Stromtrassen welche noch zusätzlich kosten mal außen vor gelassen)

hat aber auch was mit Finanzbörse und Gewinn zu tun, den das habe ich mal von einer Person gehört die bei Vattenfall in den oberen Stockwerken arbeitet und die bei den Millionen Geschäften mit dabei ist.

florian. schrieb:
so ist das nun mal bei Fixkosten.
wenn das ganze dem Staat gehören würde, wäre es doch auch nicht anders.
außer dass dann die ausgaben in einen Großen Topf untergehen und man sich hinterher Wundert wo die Schulden her kommen.

Naja Schulden und co. entstehen aber auch wo anders mit;) und alles was die Wirtschafts als Grundlage wie Strom, Straßen, Schienen, öffentliche Verkehrsmittel und Internetanschluss angeht sollte man eher Geld haben als für andre Dinge wo Steuergelder verbrannt, geschreddert oder begraben werden.
 
Das ist doch beim Wassernetz ganz enorm. Wassersparen kostet sogar in der Hinsicht Geld, dass das Netz öfter gereinigt werden muss, wenn das Wasser steht und die Abwasserkanäle müssen mangels Abwasser mit Frischwasser gespült werden. Je weniger Wasser die Leute nutzen, desto teurer wird Wasser.

Bei Strom ist es nicht ganz so schlimm, aber konstant bleiben die Kosten trotzdem.
Heißt also, die Kosten bleiben gleich, nur die Zahler werden weniger, denn PV Nutzer zahlen nicht mehr mit. Netzkosten werden nämlich mit grob 5ct pro kWh gedeckt, heißt über den Verbrauch.
PV Nutzer tragen das Netz also NICHT mit.

Das heißt, wer PV nutzt, dürfte das Netz nicht mehr nutzen. Er kann das Netz ja nicht ständig durch Schwankungen belasten, aber nur dann zahlen, wenn grad keine Sonne scheint. Denn Netzkosten sind zum größten Teil auch Kosten für Regelkraftwerke. Schwankugen verursacht ein PV-Nutzer auch durch Selbstverbrauch, zahlen tut er NICHTS.

Daher entsteht immer der Eindruck PV wäre fast wettbewerbsfähig. Wettbewerbsfähig wäre sie, wenn sie auch ohne Erstattung der Netzkosten, EEG-Umlage (denn die zahlt auch ein "Ökostromanbieter") und Stromsteuern noch eine Chance hätte. Doch dann müsste man noch 10-15ct draufrechnen.

Also beantworte mir doch eins: Warum zahle ich die Steuern und Netzgebühren für den Strom, den PV Besitzer selbstverbrauchen? Warum muss ich deren Strom bezahlen?
Ein PV Nutzer erzeugt Strom, der 5ct wert ist, die anderen 15ct zahle ICH (und andere Strombezieher).
Warum?

P.S: Nein, auf Mehrfamilienhäusern geht das nicht so leicht, denn man müsste für jede Wohnung zusätzliche Zähler anbringen, die der Grundversorger wieder mit Verwaltungskosten belegt. Jedem steht dann (denn unter einem Dach sind viele Wohnungen) nur ein Miniteil der Anlage zur Verfügung, zahlt aber enorme Zählermieten und Verwaltungsgebühren. Das rechnet sich überhaupt garnicht. Geschweige denn, dass man den Verbrauch so oft decken könnte.

Schmortzen kann man also nur, wenn man nicht in der Stadt lebt, sondern in einem Einfamilienhaus. Und man muss natürlich auch erstmal sich ein solches leisten können. Es ist nicht nur ungerecht, sondern auch unsozial!
 
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