Unsichere Reaktoren in Deutschland

Tekpoint schrieb:
Ähm das kannst du jemanden erzählen, der kein Plan davon hat. Aber alles und jenes wird in diesen Land und in andren EU Länder (die in der EU sind) Subventioniert ;)
Ist zwar Wikipedia, aber was andres habe ich jetzt in paar Sekunden nicht gefunden.

Öffentliche Ausgaben für Castortransporte und die Sanierung des Abbaugebietes der DDR für den Ostblock willst du ernsthaft als Subventionen für die Kernenergie in Deutschland bezeichnen?
Wenn man sich die Greenpeace-Studie anguckt, rechnen die nur mit solch absurden Dingen.

Ein Endlager wie die Asse (also für schwach bis mittelradioaktive Stoffe) braucht man übrigens nicht, weil man Kernkraftwerke betreibt, sondern man braucht sie für Medizin und Forschung eh.
Das Problem löst man also nicht mit EE.

Wenn man also von halbwegs realen <50 Mrd ausgeht, die halt für mehr oder weniger Forschungsprojekte ausgegeben hat, so ist dies doch völlig ok, dafür dass man eine Energieform hat, die in der Lage wäre, Deutschland zu versorgen.
Die EE, die heute schon existieren, liegen bei über 100 Mrd und haben nicht ein einziges Kraftwerk ersetzt. Das sind wohl etwas andere Bedingungen.
 
Lar337 schrieb:
Öffentliche Ausgaben für Castortransporte [..] willst du ernsthaft als Subventionen für die Kernenergie in Deutschland bezeichnen?

Ja freilich kann man das so sehen, warum auch nicht ?

Grüße
 
Weil die in anderen Ländern DEUTLICH(!) günstiger sind.
Normalerweise kosten die Transporte fast nichts, die Schienensitzer verursachen die enormen Kosten. Die trifft man nunmal so in anderen Ländern nicht an - wenn die also jemand zu bezahlen hätte, dann die Leute, die die Transporte verhindern.

Wäre ja noch schöner, wenn immer derjenige bezahlen müsste, gegen den demonstriert wird.
Wenn ich ne größere Mannschaft zusammentrommel und gegen dein PV Anlage demonstriere, biste aber dann irgendwann pleite :D
Wäre eine lustige Methode, Leute oder Fimen finanziell zu ruinieren.
Einfach so lange demonstrieren, bis derjeninge die Polizeieinsätze nicht mehr zahlen kann, die seine gesetzlichen Rechte (und nichts anderes waren die Transporte) durchsetzen.

Willst du also, dass man Geld haben muss, um sein recht bezahlen zu können?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht schreibst du mal an RWE, damit die wieder ihren Atomkurs auf nehmen. Ansonsten fehlen dir langsam die stärksten Verbündeten im Land.
 
Die haben doch nur gesagt, keine neuen bauen zu wollen, weil die Finanzierung zu riskant ist.

Das hat nun garnichts damit zu tun, bereits bezahlten Strom einfach mal in den Müll zu schmeißen und damit großen finanziellen Schaden anzurichten, wie man es in Deutschland tut.

Ein Unternehmen will nunmal Gewinn machen. Wenn man das neuerdings mit Erneuerbaren Energien machen kann, weil die Leute so verblendet sind, sämtliche Schäden über ihre Stromrechnung auszugleichen, kann das den Energiekonzernen ja nur recht sein.
Der Schaden liegt nicht bei den Energiekonzernen, sondern bei jedem einzelnen Bürger und der restlichen Wirtschaft.
 
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Lar337 schrieb:
Weil die in anderen Ländern DEUTLICH(!) günstiger sind.

Der Titel lautet "Unsichere Reaktoren in Deutschland" und nicht im Ausland ;)
Das in unserem Land Meinungs- und Versammlungsfreiheit verfassungsrechtlich gewährleistet ist, das dürfte dir sicherlich bekannt sein.

Davon abgesehen tragen sind nicht nur Demonstranten für die enormen Kosten solcher Transporte verantwortlich, sie stellen schlichtweg ein nicht hinnehmbares Risiko dar (Strahlenbelastung, Terrorismus, Unfälle etc.)

Grüße
 
Was mich immernoch periphär juckt ist die wahnwitzige Klage der Energiekonzerne auf ausgefallene Einnahmen.
Ich wollte auch mit Samsung-Tablets reich werden, aber ein Gericht in Düsseldorf hat den Handel hierzulande verboten - darf ich dann auch die Regierung auf entgangene Einnahmen verklagen ?

Ist doch alles Beschiss.. Die Konzerne sitzen in der Lobby der Politik, gestalten sich seit Jahren die Gesetze so, dass sie jedes Jahr mehr Milliarden einnehmen und besitzen dann noch die Dreistigkeit zu Klagen weil ihre Lobbyisten mal versagt haben.
Wenn die nicht auch noch die Richter gekauft haben wird das Ding abgewiesen bevor die Verhandlungen begonnen haben.

btw: Ich würde auch den Neubau von Kohlekraftwerken verbieten ;-)
 
Wenn sie wegen der Laufzeitverlängerung irgendwelche Investitionen getätigt haben, die ohne diese überflüssig sind, wird man ihnen da wohl oder übel etwas zahlen müssen.

Sie für entgangene Gewinne zu entschädigen, weil die abgeschriebenen AKWs jetzt nicht mehr so lange Gewinne machen, halte ich allerdings für falsch, zumindest da wo nicht schneller abgeschaltet wurde/wird als von Rot/Grün geplant. Denn wo man nur die Laufzeitverlängerung wieder rückgängig gemacht hat, ist das im Grunde ein Nullsummenspiel.
 
Wenn ich neue Bremsen einbaue und dann doch keinen TÜV bekomme, die Karre dann verschrotten muss, bekomme ich die Bremsen nicht ersetzt. Eigene Investitionen sind immer auf eigenes Risiko. Und um sich vor Klagen zu schützen hat die Politik die Möglichkeit Klauseln ein zu bauen.
 
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Wenn ich neue Bremsen einbaue und dann doch keinen TÜV bekomme, die Karre dann verschrotten muss, bekomme ich die Bremsen nicht ersetzt.
Mich interessiert das hier momentan zwar nicht mehr so, aber sollte es nicht lauten:
"Wenn ich mir neue, zugelassene Hochleistungsbremsen einbaue, vor ich beim TÜV bin werden diese aber verboten, und ich darf sie auch nicht mehr tauschen, bekomme ich die Bremsen auch nicht ersetzt."
Die Konsequenz ist die Selbe lol. Aber das triffts eher.
 
Das Theater würde ich gerne sehen, wenn plötzlich alle Leute gezwungen werden müssten, ihre Photovoltaikanlagen stillzulegen, obwohl ihnen zugesichert wurde, sie 20 Jahre laufen lassen zu können.
Das wäre doch exakt das selbe Prinzip.
Der Staat vernichtet Eigentum seiner Bürger.

Wo ist das bitte gerechtfertigt, wenn der Staat jederzeit irgendwelches Eigentum für illegal erklärt.

Das hat nichts mehr mit eigenem Risiko zu tun, das ist staatliche Willkür!
 
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Naja ein Wunder ists ja nicht. Es war von vornherein nicht als dauerhafte Energiequelle konzipiert (da nicht erneuerbar). Nun wars eben der Anstoss. Ich halts auch nicht für schlecht, sich besonnen und langsam davon wegzuentwickeln.
Das ist ja schonmal ein guter Trend.
 
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