Test Urbanista Los Angeles im Test: Unendliche Akkulaufzeit mit Solarzelle im Kopfband

Frank

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Der Urbanista Los Angeles ist ein ANC-Over-Ear-Kopfhörer mit Solarzelle im Kopfband, was für nahezu endlose Akkulaufzeit sorgt. Selbst bei Dunkelheit hält der Akku aber fast 70 Stunden mit aktiviertem ANC. Diese guten Eigenschaften können jedoch nicht über die klanglichen Schwächen des Modells hinwegtäuschen.

Zum Test: Urbanista Los Angeles im Test: Unendliche Akkulaufzeit mit Solarzelle im Kopfband
 
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Unendlich ist ein recht starkes Wort - in Ca. 4,5 Milliarden Jahren wird die Sonne zu einem roten Riesen - spätestens dann ist es vorbei mit der Akkulaufzeit - aber kurz vorher wird er nochmal richtig voll :D
 
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Der „Vorteil“ der in meinen Augen keiner ist , sondern eher die Schwachstelle wenn man nicht gerade damit joggt … und selbst dafür wahrscheinlich unpraktisch. Würde das Geld lieber dafür nutzen den gesamten Kopfhörer aufzuwerten statt der Solarzellen. Klingt zu sehr nach „ideologische PR“ als echt „sinnvoll“.
Dann ziehe ich lieber bewusst alle Netzteile ab und schaue dass das Licht nicht unnötig brennt anstatt dadurch mir ein grünes Gewissen zu erkaufen, aber dafür einen weiteren Kopfhörer ohne diese vielen Schwachstellen.
 
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Aber grundsätzlich sehr interessanter Gedanke.

Warum nicht so eine Maus aufladen? Eine Tastatur? Die Fernbedienung? Diese Dinge benötigen so wenig Energie, dass man sie niemals laden müsste, weil es schon irgendwann an Tag hell sein wird und so die Gegenstände immer geladen wären.
 
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Chesterfield schrieb:
Der „Vorteil“ der in meinen Augen keiner ist , sondern eher die Schwachstelle wenn man nicht gerade damit joggt … und selbst dafür wahrscheinlich unpraktisch. Würde das Geld lieber dafür nutzen den gesamten Kopfhörer aufzuwerten statt der Solarzellen. Klingt zu sehr nach „ideologische PR“ als echt „sinnvoll“.
Dann ziehe ich lieber bewusst alle Netzteile ab und schaue dass das Licht nicht unnötig brennt anstatt dadurch mir ein grünes Gewissen zu erkaufen, aber dafür einen weiteren Kopfhörer ohne diese vielen Schwachstellen.
Willkommen im 21. Jahrhundert, in dem Nachhaltigkeit als etwas negatives gewertet wird.
 
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Augen1337 schrieb:
weil es schon irgendwann an Tag hell sein wird und so die Gegenstände immer geladen wären.
Hier im Text steht was von 30.000 Lux, unter "Beleuchtung am Arbeitsplatz" habe ich folgendes gefunden

Bei Büroarbeitsplätzen mit Tätigkeiten wie Schreiben und Datenverarbeitung muss die Beleuchtung mindestens 500 Lux betragen. Sind technische Zeichnungen per Hand Teil der Arbeit, müssen es mindestens 750 Lux sein. Bei dem Werkstattarbeitsplatz eines Augenoptikers sind beispielsweise 1.500 Lux vorgeschrieben.
https://www.arbeitssicherheit.de/themen/arbeitssicherheit/detail/beleuchtung-am-arbeitsplatz.html

Es gibt aber Taschenrechner mit Solar und sogar Tastaturen, die Logitech MK750 z.B.
 
LamaMitHut schrieb:
Willkommen im 21. Jahrhundert, in dem Nachhaltigkeit als etwas negatives gewertet wird.
Was an dem Ding ist nachhaltig bitte ? Wenn du Solarzellen verbaut als nachhaltig siehst hast du es leider nicht umrissen. Batterien und all das was es ein konventioneller Kopfhörer hat, braucht dieser auch. Und ZUSÄTZLICH Solarzellen die unter zweifelhaften Methoden und Bedingungen in China und co hergestellt werden . Und das nennst DU nachhaltig ?
 
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LamaMitHut schrieb:
Willkommen im 21. Jahrhundert, in dem Nachhaltigkeit als etwas negatives gewertet wird.
Solche Dinger sind auch nicht nachhaltig. "Nachhaltigkeit" ist so oder so ein beschissenes Modewort mit dem Geld verdient wird.

Nachhaltiger wäre ein zu 100% selbst reparierbarer KH, der auch in 10 Jahren noch funktioniert. Und nicht diese verklebte Elektronik wo der Hersteller von Anfang an keine Ersatzeilversorgung vorsieht.

Aber scheinbar lässt du dich gerne von "Nachhaltigkeit" :kotz: blenden. Wo "Nachhaltigkeit* drauf steht, muss auch Nachhaltigkeit drin sein :lol: - der Blender des 21. Jahrhunderts
 
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Ich lass es besser. Führt zu nichts. Ihr habt Recht, ich habe meine Ruhe. 🤡
 
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Harsiesis schrieb:
Nachhaltiger wäre ein zu 100% selbst reparierbarer KH, der auch in 10 Jahren noch funktioniert. Und nicht diese verklebte Elektronik wo der Hersteller von Anfang an keine Ersatzeilversorgung vorsieht.
Der Witz ist ja, dass die meisten Kopfhörer (abgesehen von den True Wireless) sehr einfach zu öffnen sind. Problematisch ist die Bereitschaft der Leute, so was auch selbst mal zu probieren oder reparieren zu lassen und die fehlende Ersatzteilversorgung bei vielen Modellen.

Durch die Solarzellen wird dieser Kopfhörer natürlich nicht nachhaltiger. Der Akku wird ebenso altern und muss dann getauscht werden. Ob sich die Solarzellen energetisch amortisieren, scheint mir auch zweifelhaft. Dazu müsste er jeden Tag draußen genutzt werden, so dass er auf ähnliche Erträge kommt, wie die fest installierten Solarpanel. Dort beträgt die energetische Amortisation 1,5 bis 6 Jahre je nach Art und Aufstellort (hierzulande)
 
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calippo schrieb:
Hier im Text steht was von 30.000 Lux, unter "Beleuchtung am Arbeitsplatz" habe ich folgendes gefunden
Ab 30'000 Lux läuft das Panel auf Vollast, dann hast Du die höchste Ladeleistung. An Sonnentagen ist das überhaupt kein Problem.

Bei Kunstlicht ist die Ladeleistung nicht nennenswert. Das steht auch so im Text.
Dennoch: Auch bei Kunstlicht wird der Akku minimal geladen. Eine Stunde im Kunstlicht bedeutet dann halt nicht Energie für 3 weitere Stunden Laufzeit, sondern eher für wenige Minuten oder gar nur Sekunden.
 
Ein Produkt, das in der Kernkompetenz versagt wird nicht gekauft und wurde daher völlig sinnlos produziert und das ist das ganze Gegenteil von „Nachhaltigkeit“. Das ist wie die schlechte Note in Mathe durch schönes Singen aufzuwerten zu wollen, also wie „Bildung“ in Deutschland….
 
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Chesterfield schrieb:
Klingt zu sehr nach „ideologische PR“ als echt „sinnvoll“.
Dann ziehe ich lieber bewusst alle Netzteile ab und schaue dass das Licht nicht unnötig brennt anstatt dadurch mir ein grünes Gewissen zu erkaufen, aber dafür einen weiteren Kopfhörer ohne diese vielen Schwachstellen.
Hmm ich finde diese Ansicht merkwürdig.
Ich hab beim lesen des Artikels überhaupt nicht an mein "grünes Gewissen" gedacht... wäre auch komisch da der Energieverbrauch von Kopfhörern weitestgehend irrelevant ist.

Sehr relevant finde ich hingegen den Komfortgewinn. Nicht mehr daran denken zu müssen die Kopfhörer aufzuladen klingt für mich erst mal ziemlich praktisch.

Edit: Letztlich zählt für mich bei Kopfhörern aber zu allererst die Klangqualität. Die Solarzellen wären ein netter Bonus aber definitiv allein erst mal kein Kaufgrund.
 
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crackett schrieb:
Das ist wie die schlechte Note in Mathe durch schönes Singen aufzuwerten zu wollen
Die Idee find ich aber ganz gut. Der größte Kritikpunkt am Bildungssystem ist ja dass alle mit gleichen Maßstäben bewertet werden obwohl der eine besser Mathe und der andere besser singen kann.
 
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Chesterfield schrieb:
Der „Vorteil“ der in meinen Augen keiner ist , sondern eher die Schwachstelle wenn man nicht gerade damit joggt … und selbst dafür wahrscheinlich unpraktisch.
Nein, für's Joggen sind Over Ears tatsächlich zu unpraktisch. Gibt aber durchaus Leute, die solche Kopfhörer im normalen Alltag tragen. Mich zum Beispiel, weil In Ears unerträglich für mich sind. Und dann ist es doch ein Vorteil, wenn ich beim Tragen und Nutzen ein wenig Laden kann und damit vielleicht die eine oder andere Ladesession einspare.

Wenn man den KH nur in der Wohnung nutzt, kannst man ihn während des Nichtgebrauchs bei Sonnenschein auf den Balkon oder ins Fenster stellen/legen und er lädt sich auf, ohne mit einem Ladekabel/-gerät rumhantieren zu müssen. Laut CB funzt das sogar an trüben Tagen. Ist doch gar nicht so blöd, oder?

Abseits der Nachhaltigkeits-/Umweltdebatte kann ich dem Konzept schon was abgewinnen. Nur nützt mir so ein Feature nichts, wenn der Klang nicht stimmt, und das scheint hier der Fall zu sein.
 
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Finde die Grund-Idee gar nicht so verkehrt weil es einem unter nicht unüblichen Bedingungen doch ein gutes Stück mehr Laufzeit bringt.

Wobei ich dann auch am ehesten auf einfach wechselbare Akkus setzen würde, was hier wohl wie bei vielen anderen nicht wirklich vorhanden zu sein scheint. Aber immerhin sind die Pads einfach tauschbar, da ist man schon mal weiter als andere Geräte der Preisklasse...
 
@Balikon

Meine Antwort bezog sich auf die Frage, warum Tastaturen, Mäuse und Fernbedienungen nicht damit ausgestattet sind. Da ist der Mehrwert überschaubar denke ich.

Die Kopfhörer deuten ja schon mit dem Namen auf das Anwendungsszenario. In "Los Angeles" urban am Venice Beach skaten in der prallen Sonne. Da laufen die dann ggf. tatsächlich komplett ohne zusätzliche Stromversorgung.

Nachhaltigkeit bzw. Strom sparen kann sich erst dann auszahlen, wenn solche Geräte sehr lange genutzt werden und auch repariert werden, sonst ist der Spareffekt zu gering.

Pi mal Daumen gerechnet, um die Größenordnung zu verstehen: Da ist wohl ein 750mAh Akku verbaut mit 80h Laufzeit lt. Hersteller. Bei 24/7 Nutzung benötigt man also 365/3,3*0,75*3,7 (Tage im Jahr/Tage Laufzeit mit einem Akku*0,75Ah benötigte Akkukapazität für 3,3 Tage*3,7V Spannung) = 300Wh. Bei Preis von 30 Cent pro KWh verbraucht der Kopfhörer pro Jahr bei Dauerbetrieb also ca. 10 Cent Strom zzgl. Ladungsverluste am Netzteil.
 
calippo schrieb:
Dazu müsste er jeden Tag draußen genutzt werden, so dass er auf ähnliche Erträge kommt, wie die fest installierten Solarpanel.
Deine Rechnung verstehe ich. Das Solarpanel zahlt sich auch nicht über den eingesparten Strom aus, sondern dadurch, dass das Teil (fast) immer genug Energie haben wird, um die nächste Nutzungsdauer zu bewältigen. Sofern man das bei Nichtnutzung an einem Ort, der Tageslicht abkriegt, ablegt.
 
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@Balikon
Schau Dir halt mal meine Rechnung an (und korrigiere sie, falls ich einen Fehler gemacht habe)
Wenn man das Teil 12h am Tag nutzt, spart man 5 Cent Strom im Jahr, wenn man es per Solar auflädt.
 
Bei den ganzen Kellerkindern kommt doch eh keine Sonne hin :D
 
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