FidelZastro
Commander
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- Okt. 2008
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Wie das Nobelpreiskomittee in Oslo heute bekannt gab, erhält Barack Obama den diesjährigen Friedensnobelpreis "für seine außergewöhnlichen Bemühungen, die internationale Diplomatie und die Zusammenarbeit zwischen Völkern zu stärken".
Ich sehe das mit gemischten Gefühlen. Einerseits hat dieser Mann im ersten Jahr seiner Amtszeit sich beispiellos für Diplomatie und Abrüstung eingesetzt (ich erinnere nur an seine Prager Rede über die unbedingte Notwendigkeit der Abrüstung aller Atomwaffenarsenale), andererseits ist mir nicht bekannt, dass er schon nennenswerte Erfolge realisieren konnte.
Der Mann ist ein Hoffnungsträger, ein Idol das die Fähigkeit hat, Massen zu begeistern. Das erlaubt ihm, seine hohen Ziele tatsächlich in eine breite gesellschaftliche Debatte einzubringen, und so viele und vieles zu bewegen. Noch ist hier aber vieles zu tun - ich verstehe diesen Preis daher eher als ein Zeichen "Egal, wie groß die Hürden sind, es lohnt sich immer, für Frieden und Freiheit einzustehen."
Das ist gut so. Aber entspricht es dem Geiste dieser Ehrung, die doch Personen für das auszeichnen soll, was sie der Menscheit gegeben haben? Ein Zyniker könnte sagen, dass es den Friedensnobelpreis jetzt schon für fromme Wünsche gibt.
Was meint ihr dazu?
Ich sehe das mit gemischten Gefühlen. Einerseits hat dieser Mann im ersten Jahr seiner Amtszeit sich beispiellos für Diplomatie und Abrüstung eingesetzt (ich erinnere nur an seine Prager Rede über die unbedingte Notwendigkeit der Abrüstung aller Atomwaffenarsenale), andererseits ist mir nicht bekannt, dass er schon nennenswerte Erfolge realisieren konnte.
Der Mann ist ein Hoffnungsträger, ein Idol das die Fähigkeit hat, Massen zu begeistern. Das erlaubt ihm, seine hohen Ziele tatsächlich in eine breite gesellschaftliche Debatte einzubringen, und so viele und vieles zu bewegen. Noch ist hier aber vieles zu tun - ich verstehe diesen Preis daher eher als ein Zeichen "Egal, wie groß die Hürden sind, es lohnt sich immer, für Frieden und Freiheit einzustehen."
Das ist gut so. Aber entspricht es dem Geiste dieser Ehrung, die doch Personen für das auszeichnen soll, was sie der Menscheit gegeben haben? Ein Zyniker könnte sagen, dass es den Friedensnobelpreis jetzt schon für fromme Wünsche gibt.
Was meint ihr dazu?