US-Präsident Obama erhält Friedensnobelpreis

Ich habe den Irakkrieg nicht gerechtfertigt, aber einfach Abziehen ist nunmal keine Lösung, das Land würde noch viel weiter im Chaos versinken und vor allem wäre es eine Kapitulation vor den islamistischen Gruppen die momentan ihre Landsleute zu hunderten töten.
 
-=|Vegeto|=- schrieb:
Dass Obama ein guter Redner ist und auch gutes bewirken will, sollte klar sein.


Ach ja? Die Waffen- und Öl-lobbys haben sich bloß ein netteres Gesicht gesucht um die gleiche schei*** wie bisher fortzusetzen. Wer glaubt, dass sich unter Obama irgendetwas merklich ändern wird ist absolut naiv.
Und was der Friedensnobelpreis wert ist -> Arafat hat den auch bekommen, also warum eigentlich nicht auch Bush oder Hitler?

Die Menschen werden hier doch bloß wieder verblödelt, damit sie zu allem was ihre politischen Führer machen JA sagen.

Er ist doch so ein guter Mensch :freak:


FortyTu schrieb:
Afghanistan war und ist kein Angriffskrieg

WTF? An den weihnachtsmann glaubste auch noch?

Wikipedia schrieb:
Der Krieg in Afghanistan seit 2001 ist die jüngste Phase des seit 1978 andauernden afghanischen Konflikts, die mit der US-geführten Intervention im Herbst 2001 eingeleitet wurde.

Und die bösen islamisten... ich kanns nicht mehr hören, wer bezahlt die denn bitte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefühlsmäßig hätte Obama den Preis nicht verdient.
Ich gönns ihm ja, aber erst wenn er was geschafft hat und vorallem die Probleme im eigenen Land gelöst hat.
Einfach jemanden den Preis überreichen, den so gut wie jeder kennt und der was daher sagt, ist doch irgendwo dumm.
 
Jetzt bekommt man schon einen Preis, nur weil man nicht ganz so ein Honk wie der Vorgänger ist. Naja, seitdem Rabin und Peres den Preis bekommen haben, ist dieser sowieso eher ein Witz.

Ich nomniere für nächstes Jahr das Sandmännchen.
 
Hmm, es gibt so viele Leute die den Preis verdient hätten. Aber das ist halt die Folge des Obama Hypes... was hat denn dieser Mensch geleistet was diesen Preis rechtfertigt?

Eigentlich nichts!
 
Schnitz schrieb:
Und was der Friedensnobelpreis wert ist -> Arafat hat den auch bekommen, also warum eigentlich nicht auch Bush oder Hitler?

An Arafat musste ich auch denken, der Preis ist nix mehr wert. Auch der Gore, was hat der denn geleistet?
 
hast ja recht FortyTu, was würden die Länder nur ohne uns Westmächte machen. Können mal nen Esel reiten und Kehlen schlitzen, ich bin schon froh, das jetzt nicht mehr soviel Leid ist wie unter ihrem ehemaligen Diktator. Wegbomben das Gesockse, unsere Moniion soll ja nicht umsonst hergestellt werden. Und dann die ganzen Arbeitlosen die es mehr gibt, wenn auch noch die Rüstungsindustrie zusammenbrechen würde. Nicht auszudenken.
Erst schön nen Keil in die Stammesverbände treiben und dann schimpfen, wenn viele die Schnauze voll haben von dem Geschwätz der Kriegstreiber.
Ein Krieg der schon mit einer Lüge begann, das hatten wir doch selber mal, oder!
 
Ich finde es immer recht lächerlich, wenn Politiker einen Friedensnobelpreis bekommen.
Da gibt es sicherlich genügend andere Personen die ihr ganzes Leben für den Frieden opfern und nicht nur ein bis zwei Legislaturperioden, zumal es ihr Job ist dies zu tun! immerhin kann man davon ausgehen, dass das Geld anschliessend gespendet wird.
Jedoch wäre es schon schön, wenn Leute, dir ihr gesamtes Leben dafür opfern, diese Anerkennung eher bekämen als Politiker!
 
Ich vergleiche ihn gerne mit unserem Gerhard Schröder, er kann reden wie ein verrückter und Massen begeistern aber wenn es darum geht sein geschwafel in taten umzusetzen kommt da nur heisse Luft bei raus.

Zumal bei ihm der Hype des ersten schwarzen Präsidenten noch eine grosse Rolle gespielt hat.
 
FortyTu schrieb:
... Vielleicht soll es auch ein Zeichen an die US-Bevölkerung sein, sich mal genauer damit auseinanderzusetzen was sie der restlichen Welt sonstso an Personen vorgesetzt haben...

Schnitz schrieb:
... Die Menschen werden hier doch bloß wieder verblödelt, damit sie zu allem was ihre politischen Führer machen JA sagen.

Er ist doch so ein guter Mensch ...

Hach, manchmal liebe ich die Kommentare! :) Nicht weil ich die Quotes für Bullshit halte, sondern weil sie sich so schön ergänzen. Man hätte das beides wirklich hintereinander weg schreiben können.

Für gerechtfertigt halte ich den Preis auch in keinster Weise. Wer sich aktuell in einem (oder mehreren) Krieg(en) befindet - egal, ob er die nun angefangen hat oder nicht - hat einfach keinen solchen Preis verdient. Schafft er es seine Truppen im Laufe seiner Amtszeit (oder einer eventuellen zweiten Amtszeit) abzuziehen, dann kann man ihm das Teil immernoch verleihen. Eventuell wäre es politisch sogar klüger gewesen ihm das Ding vor seinen nächsten Wahlen zu verleihen (wenn sich die Herren im Kommitee unbedingt die Fortsetzung seiner Arbeit wünschen, wäre das eine super PR Aktion).

Naja, viel Wind um nichts, würde ich mal sagen ... :o
 
Also, das ist ja schon mal besser, als Kohl oder Genscher, über die wohl auch spekuliert wurde. Immerhin verbreitet Obama eine Art "Aura des Friedfertigen". Ob das in unserer Medienwelt nur Spektakel ist (von bestimmenden Interessengruppen zum Einschläfern des gemeinen Volkes produziert) oder sich dahinter ehrliche Gedanken und Bemühen befinden, werden erst die nächsten Jahre zeigen. Aber jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt, und wenn dieser schon mit einer bedeutenden Anerkennung belohnt wird, gibt es vielleicht allen Reisebegleitern noch mehr Schwung, gemeinsam ein großes Ziel zu erreichen.
 
javajo schrieb:
@ Deliberation, nur kann man Obamas durchaus gut gemachten Reden nicht mit dem vergleichen was Brandt mit seinem Kniefall vor dem Warschauer Ghetto-Denkmal im Dezember 1970 bewirkte und damit ein neues Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte aufschlug!
Den Friedensnobelpreis bekam er daraufhin im Jahre 1971

Er bekam den Preis nach seinem Kniefall, aber nicht nach dem neuen Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Ob jetzt eine Rede im Nachhinein Großes bewirkt oder ein Kniefall, ich sehe da keinen Unterschied.

Basti87 schrieb:
An Arafat musste ich auch denken, der Preis ist nix mehr wert. Auch der Gore, was hat der denn geleistet?

Genauso viel und wenig wie Obama. Und genau das meine ich auch. Nur weil der Nobelpreis "Friedensnobelpreis" genannt wird und irgendwie knuffig rosa wölkchen-mäßig daherkommt, entspricht das schon lange nicht den Tatsachen. Man muss hier einfach unterscheiden, was viele uninformierten Leute emptional mit dem Friedensnobelpreis verbinden und was der Preis wirklich ist.
 
@Schnitz: Soweit ich mich erinnern kann sind die USA angegriffen worden? Dann sollte ein Staat sich auch verteidigen dürfen. Der Afghanistankrieg war und ist von der UN legitimiert und in meinen Augen auch richtig gewesen. Wie er nun geführt wird ist sicher eine andere Sache.
 
Von den in Afghanistan zu dem Zeitpunkt regierenden/herrschenden Taliban...

Nochmal: Der Irakkrieg ist auch in meinen Augen Unfug gewesen, aber man kann nunmal nicht alle kaputt machen und dann sofort abhauen wenn man einsieht, dass das falsch war.
 
das erklär mir doch bitte mal näher...mit den Taliban und dem Angriff auf die USA!
 
siehe Wikipedia. Die Taliban haben diversen Führern unterschiedlicher "terroristischer Vereinigungen" Unterschlupf geboten und ihnen so u.A. die Anschläge aufs WTC ermöglicht. Sie boten und bieten ihnen die Infrastruktur, die Mittel und vor allem den Nachschub an Kämpfern.

Daneben sind wir uns wahrscheinlich einig, dass sie in Afghanisten nicht besonders freundlich mit der Zivilbevölkerung umgegangen sind.

Natürlich ist es nicht so einfach gewesen wie '41 mit den Japanern. Aber keine Reaktion ist auch keine Lösung, und dann ist es in meinen Augen die beste Lösung, zu versuchen Gruppen wie den Taliban die Lebensgrundlage/räume zu nehmen. Ich beziehe mich damit nicht auf die Art wie der Krieg geführt wird. Das da wenig funktioniert ist offensichtlich.
 
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