News US-Rechnungshof: Filesharing-Schaden überschätzt

@Jelais99

ok, bezahlst du beim bäcker für ein leib brot auch immer den preis für vier. denn minimum zweimal bezahlt ein jeder von uns, ob er nun filme guckt, oder nicht. gez+gebüren auf den medien. das ist nunmal nicht zu leugnen. rechnet man den preis miteinander auf, dann kommst du ganz schnell darauf, das kein schaden entstehen kann. da man tausende unbeteiligte genauso dazu verdonnert, dafür zu bezahlen. wie gesagt, MI verhält sich äusserst nahe an der illegalität und nölt von moral und anstand. aber genau mit diesen beiden dingen hat ihr verhalten nichts zu tun. man kassiert zweimal, braucht aber nur einmal eine leistung zu erbringen, wenn das kein wucher ist, weiss ich auch nicht mehr.
 
I-HaTeD2 schrieb:
Filesharing ist garantiert nicht illegal ...

In Deutschland kann man McDonalds auch nicht auf mehrere Millionen verklagen wenn irgendwas in seinem Chickenwing ist was da nicht hingehört. Trotzdem reichen die Strafen hier bereits aus um jemandem seine Existenz zu rauben. Einzelprodukt ist selten im dreistelligem sondern im vierstelligem Bereich und wenn es tatsächlich mal ein echter Raubkopierer ist der massenhaft Zeugs lädt und weiter verteilt und verkauft der wird auch schnell an die 100.000€ Grenze kommen.

.

Naja, wenn jemand es dermaßen übertreibt und damit auch noch Geld verdient, dann ist ein hohes Strafmaß schon gerechtfertigt. Denn das ist schon weit mehr als ein Kavaliersdelikt.


@Tarrabas
Oh nur weil man das Handeln des einen als unmoralisch und als beinahe illegal einstuft, muss man sich auf die gleiche Stufe stellen? Die GEZ Gebühren sind aber ein völlig anderes Thema. Das was Du beschreibst, passiert Dir täglich im Supermarkt. Die Schäden durch Ladendiebstähle werden auf sämtliche Preise aufgeschlagen. Ob man das nun gerecht findet oder nicht ist eine andere Sache.

Weisst du denn genau, dass sich der Preis für eine CD ohne diese Gebühren halbiert?
 
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Nur blöd das die am wenigstens verlieren denn die Publisher bekommen den Großteil des Kuchens ab.
Wenn ein 12 Jahre altes Mädchen sich ein Lied lädt von einem Album was sie sich nicht leisten kann und deshalb auch nicht kaufen wird dann schadet es niemandem - dafür können die Eltern aber ne satte Strafe kassieren. Das ist nun mal Fakt.
@I-HaTeD2

Achso das heißt das nächste Auto was ich klaue ist auch vollkommen gerechtfertigt weil die arbeiter davon ja sowieso nichts abbekommen nach deiner aussage?

So blauäugig kann man doch nicht durch die Welt gehen. Auch wenn der Teil den die Spieleentwikler bekommen noch so gering ist sie bekommen DADURCH ihr Geld.

Anderes Beispiel Ich gehe zum Friseur lasse mir die Haareschneiden und bezahle nicht weil die Friseuse sowie so nur einen super geringen anteil davon bekommt.

Und die Eltern sind selbst schuld wenn sie ihrem Kind nicht beibringen was Recht und Unrecht ist.

Und sicherheitshalber hier nochmal ich denke nicht das das Strafmaß angemessen ist ich denke aber das eine Bestrafung völlig in Ordnung ist.
 
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Ich persönlich halte es wie gesagt nicht für verwerflich, für Qualität wird auch heute noch gezahlt. Modern Warfare 2 ist doch das beste und recht aktuelle Beispiel dafür. Mir kann nunmal keiner sagen das er aufgrund der Kopien am Hungertuch nagt, wenn dann ist der Hase woanders im Pfeffer. Sins of a Solar Empire hat ebenfalls eindrucksvoll bewiesen das es sogar ohne Kopierschutz gut verkauft wird, Risen hat ebenfalls seine Produktionskosten mehr als eingeholt obwohl es schon früh eine Kopie gab. Die Liste lässt sich beliebig lang fortführen, Super Mario Bros. Wii z.B.
Auch keine Triple-A Spiele fahren Gewinne ein, vor allem auf dem XBox Marktplatz, Steam usw.

Es ist nicht so als würden die Leute nicht zahlen wollen, der Konsum hat sich nicht merklich verändert. Aus Tapetrading und Disketten-Copy wurden nun halt Tauschbörsen - so what?

Vllt komme ich auch einfach aus einer Szene in der das Kopieren sogar erwünscht ist um höheren Bekannheitsgrad zu erreichen, aber ich habe da kein Unrechtsbewusstsein, lade mir auch das nächste Rotten Sound Album aus dem Netz und gehe von dem Geld lieber persönlich vorbei auf ihr Konzert um nachher an der Theke n Bierchen mit ihnen zu trinken...
 
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NullPointer schrieb:
Mich würde mal interessieren, wie viel Umsatz etwa die Musikindustrie dadurch dazugewinnt, daß Leute Musik kaufen, die sie durch illegale Quellen im Netz überhaupt erst kennengelernt haben.

Das quantitativ zu untersuchen dürfte aber kaum möglich sein...

Genau dies versuche ich den Anhängern des "ähh ilegal verursacht ein riesen Umsatzloch" zu erklären.
Ich verteidige den Diebstal nicht, allerdings finde ich diese Rechnungen Überzogen und falsch.
 
@Jelais99

ich schrieb nichts von halbieren. ich schrieb auch nicht, das es ok ist, gleiches mit gleichem zu vergelten. ich sprach mich dafür aus, das man diese argumentation endlich mal richtig führt. mit allen geldern, welche da generiert werden. nicht nur mit denen, welche MI passen. wie man nun weiss, wenigstens in amiland, ist die bezifferung von MI schlicht grob fahrlässig.

warum ist gez was anderes? du willst mir also sagen, MI kassiert von uns durch die gebüren der gez nichts? dann lebst du auf dem mond, oder aufm saturn. wir bezahlen dafür, das wir einen anschluss haben UND für das programm, welches wir empfangen. wird ein film ausgestrahlt, kassiert MI, welche ja die filmrechte besitzen von eben dem, der ausstrahlt. letztendlich wieder bei uns. also gehört es mit in die rechnung.

das wir für diebstahl bezahlen(welcher einen realen schaden darstellt) finde ich gerecht. das wir heute schon für einen immaginären schaden, der nicht genau berechnet werden KANN, bezahlen müssen, finde ich persönlich eher kriminell. man könnte auch sagen, die politik hat sich wiedermal der wirtschaft gebeugt. oder wurde geschmiert, wie man möchte.
 
Die GEZ ist in der Tat ein anderes Thema. Es hat erst einmal nichts mit dieser Problematik zu tun. Zumal die GEZ Gebühr sich nicht nur aus diesen Zahlungen zusammensetzt. Ich habe auch nicht geschrieben, dass die öffentlich rechtlichen Sender für das Ausstrahlen der Filme nichts zahlen würden. Ich habe nur gesagt, dass dies mit diesem Thema nichts zu tun hat.

Wie hoch der tatsächliche Schaden ist, lässt sich schwer kalkulieren. Aber das es einen Schaden gibt, wird niemand bestreiten können. Daher kann man ihn nur schätzen. Sicher, er wird von der Industrie zu hoch eingeschätzt, das steht außer Frage. Aber so gering, wie hier viele behaupten, ist er auch wiederum nicht.
 
der schaden wird gleich null laufen. da die werbung welche gerade durch solche netze immens ist, den von dir bezeichneten schaden ausgleichen wird. wie die amis ja sagen : es kann beides nicht genau berechnet werden.
die zahlungen, wegen raubcopierern wurden aber gemacht. also könnte man genau dasselbe prinzip umkehren und die werbeeinnahmen berechnen, mit genau denselben grundlagen. ergo ... nullrunde. kein verlust, kein gewinn. oder willst du allen ernstes behaupten werbung sei billig?

das ein schaden entsteht, ist und bleibt eine behauptung. wehement vertreten, aber noch immer nichts, das man als bewiesen ansehen kann.

in einem gericht braucht man normalerweise beweise, für ein verbrechen. der kann, wie geschrieben, nicht beziffert werden. das bedeutet, das es keiner sein muss.
 
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Zuerst einmal ein paar Worte meinerseits zur Kompetenz unserer Justiz und wie der Hase langläuft, denn ich spreche leider aus Erfahrung...

  1. Zuerst einmal war die mit dem Fall beauftragte Staatsanwältin bei der Verhandlung nicht zugegen. Sie wurde von einem anderen Staatsanwalt vertreten, der mit dem Fall nicht vertraut war und sich deshalb dazu auch nicht äußerte. Jedoch lehnte er jede Form des Kompromisses oder der Beweisführung grundsätzlich ab.
  2. Auf der Liste der Staatsanwaltschaft bzw. des Gerichtes befand sich die Software Virtual PC 2007 von Microsoft. Wir alle wissen, dass es sich hierbei um Freeware handelt. Das Gericht sah es jedoch anders => Verstoß gegen das Urheberrechtsgesetz
  3. Des Weiteren waren auf mehreren DVDs Spiele kopiert. Dass ich alle Spiele im Original besitze und wir Fotos vorgelegt haben, reichte nicht als Beweis.
  4. Sämtliche andere Software, die ich gespeichert hatte, kann man sich alle als Testversionen im Internet herunterladen. Egal, trotzdem Raubkopie.
  5. Die Kriminalbeamten wurden befragt, ob sie sich denn jemals bei mir erkundigt hätten, ob die Software/die Spiele von mir gekauft worden wären und ich die originalen Datenträger vorlegen könne. Antwort: Nein! Aber sie hätten sehr viele DVD-Hüllen bei mir gesehen. :D Echt lustig, wenn's nicht so ernst wäre.

Das Ende vom Lied: Mit knirschenden Zähnen hab ich dem Vergleich zugestimmt, den mein Anwalt herausschlagen konnte. Denn es hätte noch weitere Verhandlungen gegeben (kostet Geld). Außerdem sollte ein Gutachten klären, ob denn die Kopien tatsächlich zu 100 % mit den in meinem Besitz befindlichen Originalen überstimmen oder nicht. Das hätte mindestens mit 1.000 Euro zu Buche geschlagen. Und die Tatsache, dass man Spiele auch mal wieder verkauft und sich dann Gold oder Collector's Edtionen zulegt, wäre hierbei ein Stolperstein gewesen. Meine Spielesammlung wäre fast komplett eingezogen worden. Und ob ich die jemals wiedergesehen hätte, wäre fraglich gewesen. Aus diesem Grunde nahm ich den Vergleich an. 450 Euro Strafe umgewandelt in 100 Arbeitsstunden. Da lob ich mir doch unseren vermeintlichen "Rechtsstaat".

Bei keinem - ich drücke es mal vorsichtig aus - Delikt wirst du so oft bestraft wie bei "Raubkopien" oder wenn du durch widrige Umstände in den Strudel anderweitiger Ermittlungen gerätst. Dem Staat ist deine Schuld oder Unschuld völlig egal. Die für mich entstandenen direkten und indirekten Kosten sind astronomisch.

  • Mein 3.000 Euro teurer High-End-Rechner ist weg.
  • Sämtliche Datenträger (Festplatten, DVDs etc.) sind weg.
  • Sämtliche privaten Daten sind weg, darunter auch meine schriftstellerischen Werke. (Hier machte sich der Staat selbst des Verstoßes gegen das Urheberrechtsgesetz schuldig.) Mögliche Einnahmen durch eine Veröffentlichung entfallen.
  • Der Rechner musste ersetzt werden.
  • Kosten für den Anwalt.
  • Kosten für den Vergleich.
  • Und noch einiges mehr, was mir gerade nicht einfällt.

Darüber hinaus habe ich durch die Hausdurchsuchung ein Trauma erlitten. Irreversibel und die Auswirkungen schränken meine Lebensqualität erheblich ein. Meine Freundin hat darunter zu leiden, weil ich unglaublich schnell auf 180 sein kann, dabei überaus aggressiv werde, was für mein Gemüt eigentlich untypisch ist. Außerdem treten noch immer Angstattacken auf und durch die Folgen des "Überfalls" bin ich quasi arbeitsunfähig geworden. Aber Chancen, den Staat dafür zur Rechenschaft zu ziehen, bestehen leider keine.

Und was hat das Ganze gebracht??? :o

Gehen wir doch mal zurück in die 1980er und 90er Jahre. Ich war damals Teenie und hab Kassetten überspielt. Oder man hat sich eine Kassette aus Lieblingsliedern zusammengestellt oder vom Radio aufgenommen. Hat damals irgendein Hahn danach gekräht? Heute ist plötzlich alles anders.

Betrachten wir uns doch mal die sich völlig widersprechende Gesetzeslage einmal genauer. Ich kaufe mir eine DVD (oder halt eine Blu-ray) und kopiere sie auf eine Festplatte, weil ich es leid bin, ständig die DVDs rauszukramen etc. Tja, damit mache ich mich unter Umständen schon strafbar, je nachdem, wie das Gericht das Umgehen eines wirksamen Kopierschutzes interpretiert. - Leihe ich mir eine DVD aus der Videothek aus und kopiere sie, war das (oder ist es noch?) ligitim, sofern kein Kopierschutz umgangen wird. - Aus dem Internet darf ich mir keinen Film laden, wohl aber einen Player an den PC anschließen und den Film aufnehmen. Jawoll, das leuchtet doch ein. In diesem Fall entsteht ein Schaden für den Urheber, in jenem nicht. Verstehe das einer, wer will.

Wie ist das jetzt aber mit den Gebühren, die wir alle zu tragen haben und die für die Möglichkeit der Vervielfältigung entrichtet wird? Damit ist ein Ausgleich für das Kopieren eines Werkes entrichtet, oder nicht? Und wenn wir für das Kopieren zur Kasse gebeten werden, wieso sind wir dann alle kriminelle Räuber?

Ich möchte gar nicht erörtern, warum, weshalb und wieso sich jemand etwas herunterlädt. Tatsache ist einfach das Ausbleiben eines wirtschaftlichen Schadens. Ich habe keine 3.500 Euro und kann mir deshalb auch nicht die CS5 kaufen. Lade ich sie mir herunter, gewinnt Adobe an Prestige, gewinnt und verliert aber keine Einnahmen. Wo ist das Problem? Anders sieht es aus, wenn ich ein Medienbüro unterhalte, die Software illegal nutze und damit meine Brötchen verdiene. In diesem Fall entsteht Adobe definitiv finanzieller Schaden. Oder ich verkaufe die Software illegal. Auch in diesem Fall schädige ich die Firma.

Liegt die Wurzel allen Übels nicht darin begründet, dass die topbezahlten Manager die Zeichen der Zeit nicht erkannt und die Möglichkeit von "iTunes" (mal stellvertretend für die Portale genannt) völlig verpennt haben? Ist der Grund nicht in ihrem eigenen Versagen zu sehen und darin, dass die werten Herren den Hals nicht voll genug bekommen können und zudem eine Gefahr in allem sehen, was sie nicht verstehen und begreifen? Womit wird denn der Umsatz in der Musikbranche erzielt? Nicht mit CDs, sondern mit Konzerten. Wahrscheinlich wird man demnächst auch bestraft, wenn man sein Handy zückt und das Konzert aufnimmt. :rolleyes: - Wie schon viele andere Vorposter resümiert haben: Gekauft wird, was überzeugt und von hoher Qualität ist. Deshalb, werte Manager, regt euch nicht über "Raubkopien" auf, sondern fragt euch, weshalb eure Produkte nicht gekauft werden.

In diesem Sinne

Euer Sunny

PS: Sorry für meinen Roman.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist mit sicherheit genauso unmöglich den genauen Schaden zu ermitteln, wie den Nutzen durch die angebliche entstandene Werbung.
Letzendlich stochert man auch dabei genauso im Dunkeln.
Wie gesagt es entsteht ein Schaden durch entgangenen Gewinn. Es lässt sich allerdings mit Sicherheit über die Höhe streiten. Aber nach deiner Argumentation, sollte die Musikindustrie noch froh darüber sein.

@Sunnyboy
Wie ist die Staatsanwaltschaft denn auf Dich aufmerksam geworden?
 
AvenDexx schrieb:
Der Verlust mag = 0 sein, aber es ist dem Publisher/Entwickler Gewinn entgangen. Das ist doch unbestreitbar.

ähm.
Um es mal umgangssprachlich auf gut Deutsch zu sagen:
Denen ist ein Scheißdreck entgangen.

Wenn für mich etwas zu Teuer ist, ich aber grad die Möglichkeit habe, es kostenlos(!) an zu gucken, dann werde ich es kostenlos versuchen.

Wenn es die Kostenlose Möglichkeit nicht gibt, werde ich das Programm gar nicht erst kennenlernen, weil: zu teuer.

Wo kein Kunde, da kein Gewinn. Ergo ist da auch nichts entgangen.

Wenn jemand zu einem Bestimmten Kundenkreis gehört, zB Leute die beruflich PS nutzen, dann wird er PS auch kaufen und es sich nicht runter laden.
Wenn jemand nur paar Fotos mit seiner Handyknipse macht, wird er garantiert keine ~600€ für ne Software ausgeben, um diese Handyfotos zu "bearbeiten". Aber er wird sich eventuell diese eigentlich für ihn unerschwingliche Software runter laden, kost' ja nix. Und diese Software kennenlernen und sie eventuell jemandem weiterempfehlen der sie sich leisten kann(und wird).
Was aber definitiv nie passieren wird, ist daß diese Person die es sich heruntergeladen hat, Adobe jemals einen schaden zufügen wird.
 
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Jelais99 schrieb:
Letztendlich ist es egal wie hoch der Schaden ist. Fakt ist, dass Filesharing gegen geltendes Recht verstößt. Und es ist immer wieder erstaunlich mit welcher doppelmoral hier diskutiert wird. Einerseits ist das Geschrei groß, wenn es darum geht, das eigene Rechte eingeschränkt werden, andererseits ist man aber nicht einmal ansatzweise bereit sich an geltendes Recht zu halten.

Und hört doch auf mit dem Argument, des armen mittellosen Filesharers. Wenn ich kein Geld habe mir eine DVD, eine CD oder ein Spiel zu kaufen, dann lasse ich es. Das sind Luxusgüter, nicht mehr und nicht weniger. Diese Argumentation ist ein deutliches Zeichen wie "konsumgeil" unsere Gesellschaft geworden ist.
Ich kann mir auch zu einem späteren Zeitpunkt die DVD oder CD kaufen, wenn sie wesentlich billiger für 5 € zu haben sind.

Filesharing verstößt nicht gegen geltendes Recht. Doppelmoral? Ich würde mal sagen, dass ich mich sehr wohl darüber ärgern kann, wenn meine Rechte eingeschränkt werden, indem man geltendes Recht so abändert, dass es mich einschränkt. Genau dies ist hier passiert.

Klar kannst du dir auch später die DVD oder CD kaufen - oder du nimmst den Film aus dem Fernsehen mit deinem DVD Recorder auf und zahlst nur für die GEZ. Dann kaufst du gar nichts. Sind dadurch dann die großen Konzerne zufrieden? Nö!
 
Tulol schrieb:
Wenn es die Kostenlose Möglichkeit nicht gibt, werde ich das Programm gar nicht erst kennenlernen, weil: zu teuer.

Schade. Du hättest auch meine anderen Beiträge lesen sollen, dann hättest du dir diesen Kommentar sicherlich gespart.

Aber egal, ich wollte mich zurückhalten und genau das mache ich jetzt definitiv.

Gruß
Aven
 
@Jelais99

Es ist mit sicherheit genauso unmöglich den genauen Schaden zu ermitteln, wie den Nutzen durch die angebliche entstandene Werbung.
Letzendlich stochert man auch dabei genauso im Dunkeln.
Wie gesagt es entsteht ein Schaden durch entgangenen Gewinn. Es lässt sich allerdings mit Sicherheit über die Höhe streiten. Aber nach deiner Argumentation, sollte die Musikindustrie noch froh darüber sein.

du merkst schon, das du dir da gerade selbst wiedersprichst? ich versuchs mal etwas deutlich zu machen.

Es ist mit sicherheit genauso unmöglich den genauen Schaden zu ermitteln, wie den Nutzen durch die angebliche entstandene Werbung.
Letzendlich stochert man auch dabei genauso im Dunkeln.

soweit bin ich einig.

Wie gesagt es entsteht ein Schaden durch entgangenen Gewinn.

hast du deinen eigenen satz vorhin nicht verstanden? es kann kein schaden berechnet werden, sowie keinen gewinn, also entsteht gar nichts mit sicherheit!

Es lässt sich allerdings mit Sicherheit über die Höhe streiten. Aber nach deiner Argumentation, sollte die Musikindustrie noch froh darüber sein.

ja. nicht das copiert wird, sondern das die werbung gemacht wird.

nochmals : ein schaden = bewiesener schaden, ist keiner entstanden. sonst liesse er sich genau beziffern, genauso wie ein plus durch die werbung.

so schwer zu verstehen ist der artikel nun auch wieder nicht.
 
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Sry finde den Artikel ziemlich nichtssagend/überflüssig.. Die Überschrift hätte gereicht.
 
Ich frag mich wieviele Leute, die hier im Forum über sogenannte "Raubkopierer" herziehen, dafür bezahlt werden. Aber sonderlich toll kann die Bezahlung nicht sein, wenn man sich das Niveau der Argumente und die Diskussionsbereitschaft ansieht.
 
Hmpf.

Hier wird genau das, was der Artikel sagt außer Acht gelassen. Z.B. dass es völlig unsicher ist, wieviele Leute die Dinge kaufen würden, gäbe es nicht die Downloads.

Außerdem sind diese Dinge keine Luxusgüter im eigtl. Sinne. Zumindest nicht für die Masse und das ist es was zählt. Was irgendeine Definition von irgendwem sagt ist irrelevant. Für den Großteil der Bevölkerung sind Videospiele und Filme sowas von alltäglich.

Ich will mal sehen was passiert, wenn man sämtliche Filme und Videospiele ganz plötzlich verschwinden lässt. Mal schauen was das für den Alltag bedeutet.

Von daher zieht das Argument von wegen Luxusgut, dass man ohne Geld eben einfach weglassen muss, nicht. Dazu sind diese Dinge zu sehr in den Alltag eingegangen.
Früher waren auch Bücher und Zeitungen Luxusgüter. Einfache Menschen konnten oft nichtmal lesen. Würdet ihr Informationsquellen wie Zeitungen und Bücher heute auch als Luxus bezeichnen? Wohl eher nicht.

Tut nicht so als könnte die Menschheit jederzeit drauf verzichten, denn das kann sie nicht. Ob das negativ ist, sei mal dahingestellt.

Und da es außerdem massenhaft Mechanismen gibt, die einem so oder so Geld abknöpfen, soll sich auch keiner beklagen. Wenn sämtliche Urheberrechtsabgaben wegfallen. Alle Kopierschütze und DRM ebenfalls. Dann können wir weiterreden.
 
Ich frag mich wieviele Leute, die hier im Forum über sogenannte "Raubkopierer" herziehen, dafür bezahlt werden. Aber sonderlich toll kann die Bezahlung nicht sein, wenn man sich das Niveau der Argumente und die Diskussionsbereitschaft ansieht.

@Gwalchmi Jo die können leider nicht mehr so viel bezahle neben den anderen kosten und dem schaden der von Raubkopierern gemacht wird reicht das für uns einfach nicht mehr.

Ne mal Spass beiseite ich habe nichts gegen Leute die Raubkopieren nur wenn sie dabei erwischt werden sollen se auch gerade stehen und dieses schönreden ala das ist doch werbung und der schaden ist minimal nicht errechenbar alles schön und gut man begeht aber eine straftat.

Und die Haltung die Spieleprogrammierer entwickeln nur scheisse und deswegen lad ich mir das runter ist unter aller sau.

UNd keiner zahlt für irgendwelche Urheberrechtsgebühren. Falls einer jetzt mit der GEZ kommt die ist dafür da das die öffentlich Rechtlichen Rundfunksender finanziert werden können und das Rundfunknetz in Deutschland aufrechterhalten werden kann.

BTW für Bücher muss man auch bezahlen und wenn man sich bücher aus dem Internet runterlädt zählt das auch als straftat solange das Buch nicht vom Urheber zum Download gestellt wurde.
 
Jelais99 schrieb:
@Sunnyboy
Wie ist die Staatsanwaltschaft denn auf Dich aufmerksam geworden?

Wegen einer anderen wirklich ernsten Angelegenheit. Ich kam meiner (wie ich glaubte) Bürgerpflicht nach und wurde selbst des Verbrechens bezichtigt. Na ja, das Ereignis hat mir die Augen geöffnet und meinen Glauben an den Rechtsstaat in seinen Grundfesten erschüttert.
 
und wie alle schafe gegen die filesharer gehetzt haben und den lügen der indusrie geglaubt haben.. herrlich
 
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