News USA erklären Breitbandzugang zum Universaldienst

Ich seh das aber ähnlich wie die Kollegen oben. Im höheren Grundstücks-/Mietpreis spiegelt sich halt auch die bessere Infrastruktur in Städten wieder.
Dann sollen ländliche, billigere Gebiete, eben diese Mehrkosten tragen.
DSL "pampa" 3000 für 60€/Mon. Und gut ist.
 
DUNnet schrieb:
Sie sollten, wenn strippen gelegt werden, direkt Glasfaserleitungen mit variablen (flexiblen) Endpunkten (Umwandelquarzen) nutzen sodass die Technik etwas Zeitloser bleibt!
...
Das Endstück was die Lichtsignale in elektrische bzw. digitale Umwandelt ist die eigentlich Technik dahinter welche sich ändert!
Diese muss nachrüstbar sein, sodass man aus der alten Leitung mit 2 Auswechslungen der Endpunkte aus 100mbit vll. 1gbit macht ;)
Erm, das ist bei LWL schon immer gang und gäbe gewesen, dass die Geschwindigkeit durch die angeschlossenen GBICs definiert und damit "upgegradet" werden kann, sofern die Parameter der Faser dies noch zu lassen (Dämpfung, Grenzfrequenzen u.ä.). Das alte OPAL und GBit ist dadurch z.B. nicht möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn man sich schon die Mühe macht und überall im ganzen Land die Straßen aufreißt um Leitungen zu verlegen dann doch bitte gleich mit Technik die 100Mbit+ leistet.
 
@Haxor:
Es geht um einen garantieren Anschluss mit Mindestgeschwindigkeit. Niemand erwartet da, dass man damit das Internet "runterladen" kann.

Es tut mir leid, Jungs, aber ihr begreift einfach nicht, worum es geht.
 
Merle schrieb:
Ich seh das aber ähnlich wie die Kollegen oben. Im höheren Grundstücks-/Mietpreis spiegelt sich halt auch die bessere Infrastruktur in Städten wieder.
Dann sollen ländliche, billigere Gebiete, eben diese Mehrkosten tragen.
DSL "pampa" 3000 für 60€/Mon. Und gut ist.

Na, dann wollen wir mal sehen wieviel deines monatlichen Einkommens du für Essen und Trinken ausgeben würdest wenn Deutschlands Bauern sich irgendwann mal entschließen sollten keine Lebensmittel mehr an arrogante (Groß-)städter wie dich zu liefern. Solltest dir wirklich mal bewusst werden dass wir Landmenschen im Fall der Fälle zumindest eine Zeit lang autark leben können, ganz im Gegensatz zu euch. ;)
 
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ich finde es perfekt für die, die das Internet noch nicht genießen konnten oder genießen können.
Eben, es heiß ja nur min. 3, ob mehr vorgesehen ist wissen wir nicht, man braucht auch nicht spekulieren.
Wer bisher nur 56kbit hat ist über 3mbit dankbar.
Zudem zum Chatten etc im Internet einkaufen reicht es, die viel herunterladen werden sich wohl ne flatrate buchen und nachts den PC anlassen und gut ist.
Ich finde es aber aufjedenfall lobenswert dass sowas endlich mal passiert.
 
@Atomkeks
Was ist das denn für ein unpassender Vergleich?
Auch hier gilt: Es ist einfacher Stadtbewohner mit Lebensmitteln zu versorgen als Landbewohner. Denn Lebensmittel in alle kleinen Supermärke zu verteilen ist teurer als zentrale Verteilung.
Dass Lebensmittel auf dem Land produziert werden ist klar, hat aber nichts damit zu tun. Du musst ja auch nicht in einer Farbik leben, um ein Auto kaufen zu können.

Es geht einfach nur darum:
Auf dem Land sind Miete und Kaufpreise DEUTLICH geringer. Außerdem lebt man naturnäher.

Die Stadt ist deutlich teurer, dafür hat man halt den Vorteil, bessere Infrastruktur genießen zu dürfen. Du hast ja auch keine Stadtbahn im Wald.
Wenn sich jetzt die Landbewohner hinstellen und behaupten, sie wollen für ihre günstigsten Miet- und Kaufpreise auch noch Internet, das natürlich von den Stadtbewohnen mitbezahlt werden soll, dann hat das nichts mehr mit sozialen Ideen zu tun.
Stadtbewohner sollen also ihre eigene Infrastruktur teuer erkaufen und die Infrastruktur der Landbewohner (welche obendrein noch DEUTLICH teurer ist) mit den Internetkosten noch dazu?
Das wäre dann nicht mehr sozial, sondern das genaue Gegenteil! Wo ist also der Anteil der Landbewohner?
Hoher Flächen"verbrauch", billiges Land, von Stadtbewohnern bezahltes Internet, ... Trotzdem hinstellen und rufen "ICH WILL ABER!!!111elf"... Echt sozial.
 
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BOB52 schrieb:
@Lar337 & @canada
Euer Sozialverhalten ist einfach nur Mitleiderregend!
:rolleyes:....

Sozialverhalten? DSL? Breitbandanschluss.... achja, selbst mit DSL light und / oder UMTS kommt auf Facebook an den Start. Sozial genug? (Achtung leicher Sarkasmus)

Deutschland hat ganz andere soziale Probleme als DSL für alle. Wer hier DSL für alle mit Sozialverhalten argumentiert, der verhöhnt damit höchstens die sozialen Probleme in Deutschland wie Alters- und Kinderarmut, Hartz 4 trotz Vollzeitjob und vielen weiteren sozialen Ungerechtigkeiten.

Ein DSL Anschluss gehört auf jeden Fall nicht dazu. Aber wenn es in den USA so toll ist, dann geht doch dahin. ist ja auch so super deren Sozialsystem.... oh wait
 
PiPaPa schrieb:
Deutschland hat ganz andere soziale Probleme als DSL für alle. Wer hier DSL für alle mit Sozialverhalten argumentiert, der verhöhnt damit höchstens die sozialen Probleme in Deutschland wie Alters- und Kinderarmut, Hartz 4 trotz Vollzeitjob und vielen weiteren sozialen Ungerechtigkeiten.
Genau. Denn wir alle wissen ja, für jeden DSL-Anschluss auf den verzichtet wird ist ein Kind weniger arm und ein weiterer Mensch bekommt einen Mindestlohn vom dem er auch leben kann.

Neu im Angebot ist auch unser DSL-Super-Social-Paket. Wer heute auf fünf DSL-Anschlüsse verzichtet rettet darüber hinaus noch eine Firma in Griechenland und ein Kind in Afrika.
 
Ich glaube manche denken das Häuser mit langsamen Internet nur veinzelnt in der Pampa stehen!

Es gibt auch sogenannte "Dörfer" wo mehrere hunderte Leute leben.
Ich lebe in so einem "Dorf" (540 Einwohner) und ich dümpel hier noch mit DSL light rum.

Wie gerne würde ich mir mal ein Spiel über Steam kaufen aber das geht nicht wirklich,da so ein dämliches Spiel z.B. BF3 mehere Tage laden würde.
Manche denken :"Oh menno ich muss noch nen 500MB Patch runterladen ich kann ers in 2min zocken".
Ich denke:So ne Sch...e ich muss noch nen 500MB Patch laden heute wirds nichts mehr mit zocken".

Unser Nachbardorf hat ca. 1200 Einwohner und eine genauso bescheidene Leitung.

Natürlich kostet der Ausbau ordentlich was,aber denkt doch mal nach (schnelles) Internet gehört einfach zur Infrastruktur und zum leben.

EDIT: Momentan wird bei uns und in der Umgebung auf 16K ausgestockt aber da werden sich die ersten auch in 2-5 Jahren beschweren weil es einfach zu langsam in Zeiten von Cloud,Steam und allgemeiner Softwaredownloadkauf( ^^ ) ist.
 
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@TGoP
Mit den Summen die man in einen Breitbandkomplettausbau investieren müsste, könnte man sehr viel mehr für Kinder in Armut tun. Und sei es nur das diese Kinder einmal am Tag eine warme Mahlzeit kriegen könnten.
Aber was ist das schon gegen eine DSL Flatrate.... von dem DSL Anschluss den sich die armen Kinder nicht leisten können werden sie bestimmt satt. :)

Wie du sicherlich weißt, sind allein die Erdarbeiten im fünfstelligen Bereich auf einen einzigen Kilometer. Da wurde kein Kabel verlegt, da ist keinerlei Technik.

@!$!MeNnE!$!
540 Einwohner? Dann habt ihr grob geschätzt ~ 150 Telefonanschlüsse? Und Internet gehört zum Leben? Ja, es mag ganz nützlich sein, ist aber noch immer ein reines Luxusgut. Wie haben die Menschen nur vor 10-12 Jahren ohne DSL nur leben können. Unglaublich.
Es wollen immer alle alles haben, aber keiner will zahlen. Ist genauso wie mit einigen Leuten die ich kenne. "Buh Atomstrom, aber vor meine Haustür kommt keine Windkraftanlage, da kann ich ja nicht mehr auf die schöne Landschaft schauen" :rolleyes:
Oder als hier vor 15 Jahren die Straßenbahn hingebaut werden sollte, was haben alle geschimpft, teuer und dann die lauten Bahnen usw aber haben darüber gemeckert das der Bus nur alle 30min fuhr und keine ausgebaute Haltestelle da war.
 
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Subventionierte Angebote gefährden in der Tat Arbeitsplätze und auch den Staatshaushalt.
Selbstverständlich wären die Folgen bei einer DSL-Subvention für Landbewohner nicht so groß, aber prinzipiell vorhanden.
Statt nämlich für ein paar wenigen Personen für viel Geld ne Leitung einzubuddeln, würde dieses Geld von den Geldgebern (wohl aktuelle DSL Kunden oder Steuerzahler) sonst in den Wirtschaftskreislauf getragen.
Zwar ist die Belastung für den einzelnen gering, macht sich in der Summe trotzdem durch fehlende Binnennachfrage bemerkbar. Das wiederum gefährdet Arbeitsplätze und somit Steuerneinnahmen, welche für Sozialstaatsaufgaben genutzt werden könnten.

Das Prinzip ist nunmal so, die Auswirkungen hängen aber selbstverständlich von der Höhe der Subvention ab.
Die ist pro Person mit subventionierten DSL sehr hoch.

Das ist aber nicht mein Hauptargument. Mein Hauptargument ist einfach, dass Landbewohner ihre durch die Wohnungswahl getroffenen kosten nicht einfach abwälzen können.
 
bei einigen trommelt der affe wohl im kopf..

kann doch nicht wahr sein, dass dieses landei strom bekommt, der ausbau des stromnetzes ist doch sack teuer, soll er doch in die stadt ziehen, wenn er strom will. zum leben braucht der das ja nicht, kann ja mit hand waschen und feuer machen.

godzilla-facepalm.jpg


edit: kleineres bild
 
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Lar337 schrieb:
Das ist aber nicht mein Hauptargument. Mein Hauptargument ist einfach, dass Landbewohner ihre durch die Wohnungswahl getroffenen kosten nicht einfach abwälzen können.

Es mag Leute geben, die nicht schon in der Stadt geboren und aufgewachsen sind :rolleyes:

Übrigens, warum soll ich für Alte, Kranke, Behinderte, Blöde oder Frauen mitzahlen - ich gehör ja keiner der Gruppen an (sagt man :D gelegentlich aber auch gegenteiliges...). Wären sie mal später & als Mann & fehlerfrei & mit besserem Immunsystem geboren und hätten dann noch in der Schule besser aufgepasst. Was du fürn Verhalten an den Tag legst is echt nicht mehr feierlich.
 
Niemand hier, niemand von euch, nicht du, nicht ich, niemand hat das finanziert was ihm zur Verfügung steht. Und doch hat jeder alles finanziert, jedenfalls zu einem ganz kleinen Teil. Wäre das nicht so hätte auch der Städter kein DSL. Er hätte aber auch kein Telefon, keinen Strom, kein Wasser, kein Fernsehanschluss. Nicht mal eine Straße gäbe es. Na gut, vielleicht schon sofern man selbst vor dem Haus eine gebaut hätte. Weit führen würde die aber wohl eh nicht. Abgesehen davon, welches Haus eigentlich? Die meisten dürften zur Miete wohnen aber das Haus gäbe es ja gar nicht. Was soll's nehmen wir eben Busse und Bahn. Ach ne, die gibt's dann ja auch nicht. Sowas doofes aber auch.

Im Grunde stellt sich nur eine Frage. Soll ein Bürger dieses Landes, in der heutigen Informationsgesellschaft, ein (Grund-)Recht auf einen Breitband-Internetanschluss haben, ja oder nein. Diese, und nur diese, Frage muss sich jeder für sich selbst stellen und dann ggf die Partei wählen die die eigene Meinung vertritt - wer dagegen ist wählt eben die FDP. Die Frage wie es finanziert wird oder wer hier wen wie quersubventioniert stellt sich bei einem Grundrecht nicht.
 
DaBzzz schrieb:
Es mag Leute geben, die nicht schon in der Stadt geboren und aufgewachsen sind :rolleyesfeierlich.

/sign

Ich habe auch überhaupt keine Lust in die Stadt zu ziehen z.B. Klassenausflug nach Köln:Nur irgendwelche 10 Jährigen Kiddys die einen auf "hardcore Ghetto shit" machen und alles so eng und so viele Menschen.

Dort leben?Nein danke!Ich bleibe in meinem beschaulichen Rösebeck!
 
Internet IST überall verfügbar.
Man muss nur die richtige Technik wählen.
Ein Satellit ist überall in Deutschland verfügbar.

Den ganzen Tag YouTube schauen ist kein Grundrecht.
Wer nur Informationen aus dem Internet bezieht, kommt auch mit DSL-Light zurecht. Manchmal macht halt die Technik und Geographie einen Strich durch die Rechnung.
Es gibt Straßen, aber das Auto muss man sich schon selber kaufen.
 
Die Vergleiche, die einige hier abziehen, sind ja echt nur noch lächerlich.

Wenn man auf dem Land lebt, muss man damit rechnen, dass es in einigen Bereichen halt nur eine Grundversorgung und nicht die Luxus-Variante gibt. Das hat nichts mit "sozial" zu tun, sondern auch mit Vernunft und teilweise Wirtschaftlichkeit. Es sagt ja auch keiner (Achtung! Auto-Vergleich! :D) "Ich muss mir einen 7er BMW für 80.000 € kaufen, weil ich auf dem Land lebe und irgendwie zur Arbeit fahren muss." Da reicht ja auch ein Auto für 10.000 €.

Genauso ist es mit Internet. Es ist nicht sehr komfortabel, aber es ist vorhanden. Wer mehr will, muss eben höhere Kosten inkauf nehmen (z.B. per Satellit) oder dahin umziehen, wo seine Prioritäten besser abgedeckt sind.

In der Stadt muss ich dafür mit grölenden Jugendlichen, die nachts besoffen am Haus vorbeilaufen und Mülltonnen umschmeißen, leben oder mit 30-Tonnern, die mein Geschirr in den Schränken zum Klimpern bringen. Dafür habe ich schnelles Internet und sehr gute Verkehrsanbindungen.

Jeder hat die Wahl (zumindest ab Volljährigkeit, aber die hatte ich in der Stadt als Kind und Jugendlicher auch nicht).
 
Zuletzt bearbeitet:
!$!MeNnE!$! schrieb:
Nur irgendwelche 10 Jährigen Kiddys die einen auf "hardcore Ghetto shit" machen und alles so eng und so viele Menschen.
Welch Ironie, dabei ist ein gewisser Teil der übelsten Möchtegerngangsta die, die bei Mama + Papa im trauten Heim auf dem Dorf leben und nur in der Stadt auf ganz cool und geil machen wollen.... auch bekannt unter Dorf Gangster :rolleyes:

Aber mal abgesehen von solchen Pauschalisierungen. Ich muss auch trotz Stadtnähe 40min zum Hauptbahnhof fahren, musste bis vor 2 Jahren noch ne stolze Ecke zum nächsten Supermarkt usw.
Es hat eben alles seine Vor und Nachteile, sowohl Stadt als auch Land. In der Stadt such ich nen Parkplatz bis zum Kotzen oder muss mir einen Stellplatz mieten - und auf dem Land hab ich eben das Pech nicht unbedingt die beste Internetversorgung zu haben.
 
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