News USA erklären Breitbandzugang zum Universaldienst

Aufwändiger? In den Städten sind oft genug Leerrohre etc vorhanden, auf dem Land muss man erstmal an der Landstraße aufbuddeln (und oft genug alte, marode Leitungen rausreißen). Ebenso kostet die Technik enorm Geld, gerade um die Signale über weite Strecken zu verstärken. Das kann man nicht wirklich mit Wasser oder Stromleitungen vergleichen.

Und selbst wenn jemand auf dem Land bereit wäre mehr zu zahlen. Es wird mindestens einen geben der dann dagegen klagen wird und womöglich auch noch recht kriegt und ein Grundsatzurteil erwirkt.
 
Was heißt "schaffen"?
Ein solches Gesetz zu verabschieden ist nun nichts, wofür man besondere Dinge können muss.

Vielmehr ist es eine größere Leistung auch mal zu überdenken, was hinter so einem Gesetz steht.
Populistische Gesetze zu verabschieden, die auf den ersten Blick gut klingen (und weiter denken die meisten bei sowas nicht), ist genau das Gegenteil von verantwortungsvoller und guter Regierungsarbeit.
Höchstens ein Vorteil bei der nächsten Wahl (siehe Klammer).
 
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Eben, wenn man sich das mal ausrechnet, sollen das 250 Dollar pro Anschluss sein. Und da haben die Internetprovider noch nichts gemacht?
 
Unglaublich diese Argumentation von dir Lar337.

Du willst echt nicht einsehen das DSL für alle notwendig ist? Hast du schon mal daran gedacht, das ein großteil der ''Landbevölkerung'', wenn man es heute überhaupt noch so nennen sollte schon Jahrzehnte dort leben. Jahre bevor DSL überhaupt eine Rolle spielte?

Diese Leute benötigen nun auch DSL und sollen deiner Meinung nach aber in die Stadt ziehen um brauchbare Internet Geschwindigkeit zu erhalten? Schonmal überlegt das dies eine Sache der Unmöglichkeit ist?

Mal angenommen alle Dörfer würden aufgelöst. Die Bevölkerung muss in die nächstgelegene Stadt von ca 10000 Einwohner mindestens ziehen, benötigen immer noch eine Menge Bauern/Firmen die nur in Stadtfernen Regionen existieren können DSL.

Machts langsam mal klick? Jeder der Stuern zahlt finanziert für alles mit und jeder ist auch dabei gleichbenachteiligt/bevorzugt.

Seh es doch ein das du nicht unseren (ich wohne im Norden von Sachsen-Anhalt, der wohl ländlichsten Region in Mitteldeutschlands) DSL Anschluss finazierst sondern wir im Prinzip selber.
Zumal gesagt wurde, das Deutschland sher dich bebaut ist. Im vergleich zu Amerika und den dortigen Entfernungen ist Deutschland im DSL Ausbau ein absolutes Schnäppchen.

Würde unser Staat nicht jährlich Mrd. von Euro für sinnlose Sachen, wie z.B. den Euro Rettungschirm verballern, und das ist jetzt meine absolute persönliche Meinung!!! wäre auch genug Geld da um DSL-Ausbau vernünftig zu subventionieren. Ist aber eine andere Geschichte.
 
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Ahso, jeder der Steuern zahlt ist gleichberechtigt. Wieso willst du dann einen vielfach teureren Anschluss gestellt bekommen?
Wenn ich mir ne Wohnung in der Stadt kaufe, bekomme ich die Mehrkosten auch nicht vom Staat zurückerstattet.
Jemand der Mehrkosten verursacht, hat sie auch zu zahlen. Gerade WEIL Gleichberechtigung herrschen sollte.
Eine Ausnahme gibt es hier nur, wenn jemand unverschuldet in derartige Situationen kommt.
Dies sind Krankheit oder Ähnliches. Und falls es wieder als Argument kommt: Die Steuern auf Zigaretten sind nicht ohne Grund recht hoch!
Und nun erzähl mir nicht, man landet unverschuldet auf dem Land. Auch vor DSL war klar, dass die Infrastruktur auf dem Land immer benachteiligt ist.
Das Geld, was beim Grundstückskauf gespart wurde, behälste gerne, wa? Und in eine "dreckige" Stadt willste auch nicht ziehen... Klar, das wäre ja auch ein Nachteil, sowas geht ja nicht. Wir leben schließlich in einem Sozialstaat, da muss man nicht kooperativ sein und Kompromisse eingehen, da zahlen immer die Anderen! Stimmts?

Sollte irgendwo in einem ->bestehenden<- Siedlung nichtmal UMTS oder DSL Light zur Verfügung stehen, kann man darüber reden, ob dies zu einem ->erhöhten<- Preis gestellt werden sollte.
Außerdem läuft der LTE Ausbau.
Es ist ja nicht so, dass man komplett von der Außenwelt abgeschnitten ist.
 
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Nagut dann hast du jetzt gewonnen.

Die Einsicht, das jeder heute DSL mit vernünftiger Geschwindigkeit benötigt wird in deinen Kopf wohl nicht ankommen.

Ist echt schwer sich bei deiner Argumentation noch zu beherrschen.

Armes Deutschland...
 
Die Einsicht, dass man bei geringeren Grundstückspreisen nicht alles haben kann, wohl nicht bei dir.
Wenn man sich entscheidet, beim Grundstück Geld zu sparen und im Grünen wohnen zu wollen, muss man Abstriche machen.
Und genau das willst du nciht. Oder wo machst du deine Abstriche, nachdem du nen Haufen Geld beim Hausbau oder bei der Miete gespart hast?
 
Natürlich aufm dem Land ist ja alles spott billig und besser. Frag mal meine Eltern was son Hausbau kostet und Grundstück kostet.

Vergleich das mal mit deiner Miete oder kleinen Eigentumswohnung.
 
Vielleicht solltet ihr euch mal daran freuen wie gut ihr es eigentlich habt. Wenn ich euch sage was ich hier für DSL 16.000 zahle im Monat( ne, es is definitiv mehr als 50 Euro ;) ), und was ich effektiv dafür bekomme (DSL 8.000 is noch schneller) dann wären 3mbit in der Pampa auch genial. Ich jedenfalls find die Massnahme definitv besser als vieles andere.

Aber eben, mit vollen Hosen is gut stinken...
 
Ja, mach mal. Dann wirste dich wundern.
2000€ bis 4000€ pro Quadratmeter. Natürlich ohne Garten, vom Grundstück gehört dir nur ein Bruchteil, eigentlich gehört dir vom ganzen Haus nur ein Bruchteil.

Stattdessen könnte ich auch 1-2 komplette Häuser mit großem Garten bauen, das im Grünen. Die gehören mir dann sogar!
Glaube nämlich nicht, dass man für ein 100qm Haus im Grünen 400k hinlegt.

Kannst ja die Mehrkosten bis 400k dem Netzbetreiber geben, dann kommt dein DSL auch.

EDIT: Selbst die Grundstückspreise für Einfamilienhäuser schwanken sehr stark. Direkt an die Stadt grenzend, wo man noch gute Busanbindungen und auch DSL hat, sind die Preise fürs Grundstück schnell mal DOPPELT so hoch wie für Grundstücke ein paar Kilometer weiter weg.
Dass sich das bemerkbar macht, ist doch klar!
 
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Nicht Spottbillig.
Aber billiger. Wesentlich billiger. UU 30% (extrema, zB München vs. absolut ländlich).
Bei ner Summer von 300k-400k € ist das schon n bischen. Oder?
Zahlt das für den DSL Ausbau, nur 2-3 Häuslebauer, und ihr habt DSL 16k.
(Schätzungen)
 
Knuckles schrieb:
Du willst echt nicht einsehen das DSL für alle notwendig ist?

Knuckles schrieb:
Die Einsicht, das jeder heute DSL mit vernünftiger Geschwindigkeit benötigt wird in deinen Kopf wohl nicht ankommen.
Nein, DSL für alle ist eben nicht notwendig. Es gibt kein Anrecht auf dieses bestimmte Medium, genauso wenig wie ich bsp ein Anrecht darauf habe Kabelfernsehen zu bekommen und daher muss ich auf andere Empfangstechniken ausweichen. (Es geht doch noch immer um die Notwendigkeit der Informationsbeschaffung und nicht um Pings bei irgendwelchen Spielchen, oder?)

Dann muss man eben auf UMTS, SAT DSL, LTE o.ä. ausweichen, damit ist die Informationsbeschaffung genauso möglich. Ich wüsste nicht das Nachrichtenportale eine dicke Leitung brauchen. Selbst wenn dort die Informationen über Videos bereit gestellt werden, braucht man für den Informationsgehalt nicht zwingend das HD Material. Das niedrigauflösende SD Material sollte genauso gut reichen.

Aber mich beschleicht eher der Eindruck das hier so mancher das Internet mit Downloads und Spielereien gleichgesetzt, mit unlimited Traffic etc, und nicht für die Informationsbeschaffung.
Dazu ist diese Regelung nämlich nicht gedacht, genausowenig wäre es von der deutschen Politik so gedacht.
 
Und jeder der auf dem Land wohnt darf nur auf Nachrichtenportalen surfen, weil er sich ein preiswertes Grundstück gekauft hat und somit sein Recht auf Online-Videos, Webcam, Gaming und Co. verwehrt hat? Als nächstes müssen Leute vom Land eine Binde tragen, wenn sie in der Stadt sind, weil sie unsere günstigere Infastruktur benutzen. Sowas ist schon sehr verwunderlich...
 
Alles hat seine Vor und Nachteile. Ich weiß auch nicht, welche technischen Möglichkeiten im Leitungsbau heute vorhanden sind. Aber besteht da z.B. nicht die Mögilchkeiten diese "Bauern" irgendwie per UMTS oder so ans Netz zu bekommen.

Tja, wäre die Telekom noch Staatlich, hätte das wohl alles ein paar Jahre länger gedauert mit der DSL Verfügbarkeit in den Großstädten. Ein konzern der aber nicht ausschließlich auf Gewinn aus ist, sondern in erste Linie auch mal Geld ausgeben darf um es zu infestieren, weil halt nicht dier Verkackten Aktionäre immer den letzten Profit aus allem ziehen wollen, dann wäre jetzt das eine oder andere Dorf schon online.
 
Was soll dieser unsachliche Blödsinn mit Binden usw, hauptsache irgendeine Nazi Anspielung reinbringen?

Fakt ist: Als Grundversorgung reichen 1-3 MBit vollkommen aus. Alles andere darüber ist ein Luxus- und Unterhaltungsgut auf das es kein Anrecht gibt. Wie diese 1-3 Mbit zustande kommen ist auch nicht relevant, ein auf kupfer- oder glasfaserbasierender Anschluss ist nicht zwingend erforderlich.
 
Eben, es geht um Grundversorgung, ob daraus mal mehr wird kann man nicht herauslesen und wir können dies nicht sagen, seit doch froh, zumindest ein paar hier dass sich überhaupt mal was tut, wenn euch was nicht passt könnt ihr es ja so machen wie ihr es den ländlichen Menschen ratet, zieht doch um damit ihr alles habt, und ich denke schon dass es heute dazugehört, denn viel läuft nunmal über das Internet. Bewerben etc. und ich denke auch dass es manche ländlichen Menschen gibt die nicht nur Farmer oder so sein wollen sondern auch was anderes anstreben.
Egal was man macht es gibt immer welche denen nichts recht ist weil sie es nicht bekommen. Furchtbar echt.
 
Eben, aber selbst diese Grundversorgung will man scheinbar den Landbewohnern nicht einmal vergönnen.

Hier geht es einfach un das Solidaritätsprinzip. Jeder zahlt seinen Anteil an Steuern bzw. Sozialversicherung und bekommt dafür die Grundversorgung gesichert. Der eine mehr oder weniger je nach Bedarf solange gewisse Grenzen nicht überschritten werden. Bei der Krankenkasse bekomme jemand der nie krank war auch nicht seine Beiträge rückerstattet.

Mit den Steuern der Landbewohner werden auch viele Projekte in den Städten finanziert die wiederum von den Stadtbewohnern überwiegend genutzt werden. Das jeder genau den Beitrag zahlt den er dann auch effektiv nutzt ist sowieso unmöglich.

Wie bereits gesagt, es geht um die Grundversorgung und auch darum das diese Grundversorgung einen verwehrt wird selbst wenn man bereit ist dafür mehr zu zahlen.
 
Grundversorgung ist aber nicht gleichbedeutend das dort eine DSL Kupferleitung gelegt werden muss oder das die Latenzen besonders gut sein müssen oder gar das Unlimited Traffic.
Es kann genauso gut eine Grundversorgung per UMTS oder LTE erfolgen.

Das aber wollen die Allerwenigsten einsehen und schreien herum wie ungerecht doch alles ist, weil sie mehr zahlen müssen.
Ebenso könnten wir mal den Blödsinn sein lassen und es unterlassen zu erzählen das die Landbevölkerung irgendwelche Städte finanziert und sie nichts davon abkriegen? Die Städter zahlen genauso Gelder womit Projekte auf dem Land finanziert werden. Es ist ja nicht so das die Städter goldene Kloschüsseln haben und die Landbevölkerung immer noch auf den Dorf Donnerbalken gehen müssen :rolleyes:
 
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