USB-Festplatte ins Netzwerk bringen (NAS)

A

Ad0rK

Gast
Hallo zusammen,
aktuell habe ich eine 4 TB große USB-Festplatte an der Fritzbox hängen, um Musik und Video allen Geräten im Haus verfügbar zu machen. Nur bekanntlich sind die Übertragungsraten an der Firtzbox extrem niedrig (insb. wenn ich was auf die HDD schieben möchte, Musik- und FullHD-Streaming von der HDD geht i. O.) und mit MacOS kann man seit dem letzten großen Update auch nicht mehr auf die Festplatte zugreifen.

Was wäre eine einfache und günstige Möglichkeit um die USB-Festplatte mit besseren Übertragungsraten und auch für Mac-Geräte ins Netzwerk einzubinden?

Ich hätte noch einen Intel NUC5PPYH zur Verfügung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du meinst sicher 4TByte ! ;)

Günstigste Lösung:
Raspberry 3 + FreeNAS oder ähnliches !
 
MacOS hat vermutlich die Unterstützung für SMBv1 rausgenommen, weil es als Sicherheitsrisiko gilt. Soweit ich weiß nutzt die Fritzbox aber nach wie vor SMBv1, weil ein Update auf SMBv3 nach kurzer Zeit wieder zurückgedreht wurde. Bin da aber nicht 100%ig auf dem aktuellen Stand, kann sich zwischenzeitlich also mit einem neuen Firmware-Update schon geändert haben. Daher würde ich zunächst einmal nach einem Firmware-Update für die Fritzbox schauen.


Wenn's trotzdem von der Fritzbox weg soll, würde ich eher zu einem NAS raten und nicht unbedingt zu einer DIY-Lösung mit einem Raspberry PI. Letztendlich kommt ein PI inkl. Netzteil und Gehäuse dann auch schon auf 50-60€ und dann ist man nicht mehr weit von einem Einsteiger-NAS entfernt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der Lord
Raijin schrieb:
MacOS hat vermutlich die Unterstützung für SMBv1 rausgenommen
Ja, hatte mal recherchiert, sowas war das.

Raijin schrieb:
Wenn's trotzdem von der Fritzbox weg soll, würde ich eher zu einem NAS raten und nicht unbedingt zu einer DIY-Lösung mit einem Raspberry PI. Letztendlich kommt ein PI inkl. Netzteil und Gehäuse dann auch schon auf 50-60€ und dann ist man nicht mehr weit von einem Einsteiger-NAS entfernt.
Was ist mit dem NUC, den ich noch rumstehen habe? Kann ich den alternativ zum Raspberry verwenden?

Kann man die USB-Platte auch einfach extern an das NAS hängen? Möchte mir nicht unbedingt auch gleich einen neuen Datenträger kaufen müssen.
 
Natürlich bieten viele NAS auch einen USB-Port, an dem man direkt eine USB-Platte anhängen kann. Das ist aber vorwiegend für Backups vorgesehen, USB-Platte anstecken, Backup starten, USB-Platte abziehen. Oder andersherum, der schnelle Transfer von einer USB-Platte auf die interne.

Je nach Modell der USB-Platte steckt da aber eine 08/15 SATA-HDD drin, die man ausbauen und dann in ein NAS einbauen kann.

Ja, ein NUC eignet sich natürlich auch als NAS-Ersatz. Wird von der Performance her tendenziell auch deutlich schneller sein als ein PI. Bedenke aber, dass ein DIY-NAS allgemein natürlich etwas mehr Initialaufwand bedeutet, weil man in der Regel ein NAS-Betriebssystem installiert. Klar, man könnte beim NUC auch ein Windows draufpacken und einfach mit Dateifreigaben arbeiten, aber das ist dann aber wieder viel klein klein Bastelarbeit. Für's Streamen braucht man dann wieder einen Medienserver und und und.... ein NAS-Betriebssystem bringt das alles mit, bequem im Browser konfigurierbar. FreeNAS und Co sind daher weitestgehend gleichwertig mit den Betriebssystemen von Fertig-NAS wie Synology und QNAP. Natürlich hat jedes davon eigene Vor- und Nachteile.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der Lord
Raijin schrieb:
Bedenke aber, dass ein DIY-NAS allgemein natürlich etwas mehr Initialaufwand bedeutet, weil man in der Regel ein NAS-Betriebssystem installiert.
Daran solls nicht scheitern. Gibt ja auch genügend Anleitungen.
 
Raijin schrieb:
Ja, ein NUC eignet sich natürlich auch als NAS-Ersatz.
Ich denke, ich werds die Tage einfach mal ausprobieren.
Ich kann aj erstmal zum Testen auch einen USB-Stick als Systemlaufwerk nehmen, oder?
 
Prinzipiell ja. Der USB-Stick sollte aber ausreichend schnell sein, weil ein Test mit einem Werbegeschenk von der Buchmesse mit 5 MByte/s natürlich nicht sonderlich aussagekräftig ist. Das Ding bootet dann in gefühlt 3 Stunden ;)
 
Ich habe OpenMediaVault jetzt auf der NUC installiert. Funktioniert bislang wie es soll :daumen:
 
Raijin schrieb:
MacOS hat vermutlich die Unterstützung für SMBv1 rausgenommen, weil es als Sicherheitsrisiko gilt. Soweit ich weiß nutzt die Fritzbox aber nach wie vor SMBv1, weil ein Update auf SMBv3 nach kurzer Zeit wieder zurückgedreht wurde. Bin da aber nicht 100%ig auf dem aktuellen Stand, kann sich zwischenzeitlich also mit einem neuen Firmware-Update schon geändert haben. Daher würde ich zunächst einmal nach einem Firmware-Update für die Fritzbox schauen.
Mit FRITZ!OS 7.20 wird SMBv3 wohl kommen:
"Denn FRITZ!Box unterstützt ab FRITZ!OS 7.20 nun auch das Protokoll SMBv2 und v3."
https://avm.de/produkte/fritzos/53548/

Mal schauen, wann ich das Update von meinem Kabelnetzbetreiber bekomme.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Raijin
Zurück
Oben