USB-Festplatte kaputt ?

Irisko

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Hallo zusammen !

Ich bin neu hier und möchte mich erst mal vorstellen und euch begrüßen.

Meine computerkentnisse sind nicht besonders gut. Deshalb hoffe ich sehr, hier gute Ratschläge zu bekommen und an Erfahrungsaustauschen teilnehmen zu können. Nur so kann man dazu lernen und vielleicht später auch anderen helfen.

Mein Problem ist nun folgendes.
Ich habe mir vor ca. 2 Jahren eine 300 GB Festplatte gekauft, um all meine wichtigen Daten und Backups zu sichern. Die Festplatte ist eine USB-Festplatte und wird an meinem Notebook betrieben. Bis vor 3 Wochen funktionierte die Festplatte über USB hervorragend. Heute traf mich der Schlag, als die Festplatte nicht mehr richtig funktionierte.

Ich habe die Festplatte angeschlossen und die beiden LED´s (rot und grün) leuhteten auf, aber es dauerte sehr lange bis die Festplatte im Arbeitsplatz erschien. Nachdem ich einen Doppelklick auf das Laufwerk (F) machte, tat sich erst mal nichts. Ich wartete bis die Festplatte sich beruhigt hat. Ein neuer Versuch und es erschien ein Hinweis, dass das Laufwerk (300 GB) nicht formatiert sei. Ich brach den Vorgang ab, da ich wichtige Programme, Dokumente, Fotos usw. zuvor gesichert hatte. In der Datenträgerverwaltung wird die Festplatte ebenfalls als 300 GB und fehlerfrei angezeigt, aber als sei sie leer.

Nun habe ich aus Neugier Testdisk gestartet um zu sehen, ob meine Daten wirklich alle weg sind. Ab und zu hörte es sich an als würde die Festplatte irgendwo hängen bleiben und manchmal hörte es sich an (ein Klacken), als würde die Festplatte neu starten. Es konnten wenige Daten wiederhergestellt werden. Den Vorgang habe ich aber wegen mangelnden Speicher abbrechen müssen.

Frage:
Besteht evtl. Hoffnung, dass ich mehr Erfolg habe, wenn ich die Festplatte in einen Rechner über IDE als Slave einbaue, oder ist (wegen den Klackgeräuschen) die Festplatte doch defekt ?

Ich hoffe nicht, dass ich meine gesicherten Daten alle verliere. Auf DVD´s brennen geht zwar, aber ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass nach einer gewissen Zeit auch die DVD´s nicht mehr gelesen werden können. Daraus schließe ich, dass die beste Datensicherung nicht sicher ist.

Wer kann mir hierzu mit Rat zur Seite stehen und mir sagen, welche Möglichkeiten es noch gibt ?

Ich hoffe auf Nachrit und danke schon im Voraus.

Iris
 
Ich kann dir zwar bzgl. deiner Festplatte nicht weiterhelfen, aber ich mache es immer so, dass ich meine Backups auf zwei externen Festplatten hab. Das kostet zwar das doppelte, aber dafür kannst du dir sehr sicher sein, dass es keine Katastrophe gibt, wenn mal eine Platte abraucht. Hab dafür eine 500GB und eine 1TB - auf die 1TB passen also nochmal 500GB Daten meiner Wahl drauf (bei denen es nicht so schlimm wäre, wenn die verloren gehen würden).
 
Hi,

nur mal zum besseren Verständnis. Du schreibst von Sichern, benutzt die externe Festplatte aber anscheinend nur zum Auslagern von Daten. Richtig? Auslagern ist keine Sicherung. Eine Datensicherung wäre eine redundante Speicherung der Daten auf mindestens zwei von einander unabhängigen Datenträgern. Von wichtigen Daten sollte also auf jeden Fall mindestens eine Kopie auf einem anderen Datenträger vorhanden sein.

Oder habe ich dich etwa falsch verstanden?

Frage:
Besteht evtl. Hoffnung, dass ich mehr Erfolg habe, wenn ich die Festplatte in einen Rechner über IDE als Slave einbaue, oder ist (wegen den Klackgeräuschen) die Festplatte doch defekt ?
Es kann die Festplatte defekt sein. Es kann aber auch der Wandler-Chip oder die Stromversorgung des externen Gehäuses defekt sein. Wenn du das Gehäuse problemlos öffnen kannst (das ist nicht immer einfach so möglich), schließe die Platte an den Rechner an (Warum IDE Slave? Hängt bereits ein weiteres IDE Gerät als Master am Kabel?) und schau ob das Klackgeräusch immer noch da ist. Sollte das so sein, kannst du höchstwahrscheinlich nichts mehr machen. Dann kann dir nur noch ein professionelles Datenrettunsunternehmen helfen (was durchaus teuer sein kann).

Bevor du weiter rumprobierst und mehr zerstörst als wiederherstellst, lass dich besser hier im Datenrettungsforum beraten.
 
Hallo Madnex

Danke für deine Nachricht. Du hast es richtig verstanden, dass ich meine Daten eher ausgelagert, als gesichert habe. Also das Geräusch habe ich bei 2 weiten externen Gehäusen. Es hört sich an, als startet die Platte immer wieder neu.

Meine Überlegung war, die Festplatte in einen Rehner als Slave einzubauen und mit der Master-Festplatte ins Betriebssystem Windows XP zu kommen. Wenn ich die bisherige USB-Platte als Master einbaue, sehe ich nur in Dos ob und was los sein könnte. Sofern ich dann Zugriff auf die vermutlich defekte Festplatte bekomme, kann ich "vielleicht" noch Daten retten. Währe schön ! Einen eigenen festen Rechner habe ich noch nicht. Ich hätte aber u. U. die Möglichkeit, meine Festplatte bei jemanden einzubauen.

Im Moment läuft Testdisk unter Windows und ich habe erst 40% erreicht. Bin mal gespannt ob und was ich für ein Ergebnis angezeigt bekomme. Einige Daten habe ich schon mit Testdisk wiederherstellen können. Das waren aber nur Dokumente. Vielleicht ist der Zugriff über IDE-Kabel eher möglich.

Ich werde nicht weiter herumprobieren und lasse mich gerne hier helfen und beraten.
Ergänzung ()

Testdisk ist beendet und liefert nach fast 18 Stunden (siehe Bilder) folgende Ergebnisse. Was in rot angezeigt wird, kann mit Testdisk nicht wiederhergestellt werden. Vielleicht gibt es noch andere Möglichkeiten.?

Meine Frage ist nun ob es sich lohnt, die Festplatte über IDE in einen feststehenden Rechner einzubauen. Vielleicht bekommt man über den IDE-Anschluß und u. U. auch unter DOS mehr gerettet als erwartet.

Wer hat da noch Erfahrungen mit ?
 

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