USB-Laufwerke melden nur noch E/A-Fehler

pbsschaller

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Liebe Fiona,

deine threads über datenrettung und testdisk haben mich begeistert.
vielleicht kann man/frau ja in meinem falle auch noch was retten?
seit gestern quält auch mich eine kaputte externe Festplatte (Maxtor One touch 250 GB),
die über USB an WinXP Prof läuft oder vielmehr lief. Nach heftigem Daten- Hin- und Her- Schaufeln hat sie sich mit einem E/A-Fehler verabschiedet. Sie taucht unter der Datenträgerverwaltung mit 100% free space auf, beide Partitionen werden erkannt. Auch Partition Magic (PM) erkennt sie, allerdings als fehlerhaft. Sowohl die Überprüfung mit PM als auch mit Chkdsk finden viele viele sektorenfehler. Auch die search-funktion der Testdisk-Analyse weist Lesefehler aus. Habe mal ein paar screenshots angehängt, die sagen mehr aus als alles andere..
Die Daten auf den Partitionen sind auflistbar, auch andere datenrettungssoftware erkennt die Dateistruktur. Ich will aber keine 250 gig einzelne Dateien retten müssen und bin ziemlich sicher bzw. hoffe, es ist nur irgendeine Kleinigkeit (kaputter MBR, zerschossenen Geometrie o.ä.) , die mir alles wieder schneller verfügbar machen. Es sind wichtige Daten und Images von Rechnern auf der Platte.

Ich hoffe auf deine Hilfe.

Grüße
stefan

Anhang anzeigen 51448

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Anhang anzeigen 51452
 
Bei beiden Partitionen wird der Volumenname (Label) vom Dateisystem nicht erkannt.
Das ist eher ein Hinweis auf das Dateisystem.
Lesefehler in Sektoren oder Dateisystem (Read Errors) ist auch ein Hinweis auf das Dateisystem.
Auch können Speicherfehler Probleme beim scannen mit Datenrettungssoftware machen und den Scan drastisch verlangsamen.
Hatte schon Fälle das Lesefehler deutlich weniger waren wenn die Festplatte intern eingebaut waren.
Dadurch kann aber wenn das externe Laufwerk geöffnet wird auch Garantie verlorengehen.
Ist aber auch nicht sicher und wäre nur zum testen, wenn Datenrettungssoftware Probleme macht.
Die Daten auf den Partitionen sind auflistbar, auch andere datenrettungssoftware erkennt die Dateistruktur. Ich will aber keine 250 gig einzelne Dateien retten müssen und bin ziemlich sicher bzw. hoffe, es ist nur irgendeine Kleinigkeit (kaputter MBR, zerschossenen Geometrie o.ä.) , die mir alles wieder schneller verfügbar machen.
Daher wirst du es nicht vermeiden können die Daten zu kopieren.
Testdisk kann auch in der neuen Version 6.5 beta Daten kopieren.
Infos;
https://www.computerbase.de/forum/t...externer-festplatte-bootet-nicht-mehr.212704/
Auch Knoppix 5.01 könnte wenn die Daten angezeigt werden diese kopieren.
Ansonsten geht bei verlorenen Partitionen die Empfehlung an Shareware.
Teile es dann mit.

Chkdsk Laufwerk /p ist ein Festplattenutility zum reparieren eines Dateisystems und bad sectors aber nicht zum Datenretten gedacht.
Sollte daher nicht ohne Backup ausgeführt werden.
Auch kann keine Aussage über das Ergebnis gemacht werden.
Symptome können sein chkdsk läßt sich nicht ausführen, kann abbrechen oder Dateien werden als verwaist erkannt und gelöscht.
Manchmal hatte es aber trotzdem geklappt.
Eine Garantie hast du nicht.

Viele Grüße

Fiona
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Fiona,

habe die Daten nun endlich zurücksichern können! :D
Partition 1 ließ sich einfach mit Knoppix lesen und auf ein Netzlaufwerk kopieren,
Partition 2 machte es mir schon schwerer, schließlich war ein Shareware-Programm erfolgreich.

Kann ich nun das kaputte Dateisystem in irgendeiner Weise reparieren?
oder rätst Du mir eher zum Neuformatieren der Platte und zurückspielen der Daten?

Wie auf angehängtem Screenshot ersichtlich, zeigt die Analyse ja eine Partition beginnend mit Sektor 30514 bis Sektor 45731, obwohl das Ende der Platte (bzw. Partition 2) doch eigentlich auf Sektor 30514 liegt. Kann ich diesen Bereich einfach killen oder auf das tatsächliche Maß der Platte reduzieren? oder muß ich erst chkdsk probieren?
screen partition 2.jpg

Ciao
 
Eigentlich sollte die nicht vorhanden sein!
Testdisk findet Partitionen auch anhand von Überbleibseln.
Die steht auf D=deleted (gelöscht).
Daher solltest du dort eigentlich nichts machen müssen.

Teile es mal mit.

Viele Grüße

Fiona
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Du schon richtig bemerkt hast, ist die betreffende Partition als gelöscht markiert.
Ich dachte da die Platte insgesamt fehlerhaft als 350 GB (vgl. Posting 1, Anhang 51450) erkannt wird, könnte hier der Fehler stecken.
Jedenfalls sind die beiden Partitionen nun weiterhin unter Windows unlesbar, obwohl die Datenträgerverwaltung keine Fehler erkennt.
Der chkdsk-Befehl erkennt lediglich die Datensegmente als "kann nicht gelesen werden". Die Option /p wie in deinem ersten Antwortposting gibt es bei dem chkdsk unter Windows allerdings nicht.
Ich denke eine komplette Neuformatierung ist das Beste. Habe gehört Externe Platten sollte man besser nicht mit NTFS formatieren (ist da was dran?).
Ursache für den Defekt ist möglicherweise die USB-Verbindung, die sich unter Windows nicht immer per Manager trennen läßt: Das "Hardware sicher entfernen"- Menü reagiert häufig nicht, obwohl kein Zugriff auf die Platte besteht. Resultat ist das manuelle Ausschalten der Platte oder Runterfahren des Rechners. Vielleicht ist sie aber auch einfach zu heiß geworden, bei den Temperaturen im Moment.

Jedenfalls schönen Dank für Deine Hilfe un dnochmal ein dickes Lob für die Anleitung zu Testdisk .

Liebe Grüße nach Ludwigsburg

Stefan
 
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