Krik
Fleet Admiral
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Hallo zusammen,
weil bei der Meta Quest 3 gerade die Auslieferung angefangen hat, wollte ich mal schauen, wie es bei der Deckard aussieht.
Für diejenigen, die noch nichts davon gehört haben: Deckard ist der Codename für Valves nächste VR-Brille, die dann die alternde Index ersetzen wird.
Ich habe relativ lose Stichpunkte zusammengeschrieben. Die Quelle für all das ist sadlyitsbradley. Nicht vom Namen oder Aufmachung irritieren lassen (soll sich doch jeder darstellen, wie er will). Er hat Verbindungen in der Industrie und ist zusammen mit Anderen in der Lage, SteamVR zu dekompilieren und Änderungen von Version zu Version auszuwerten und zusammen zu fassen. Aber er sagt selber: Alles sind Spekulationen!
[1], [2] und [3] sind Fußnoten, die weiter unten erläutert werden.
Man kann davon ausgehen, dass Deckard alle, auch noch kommende, SteamVR-Funktionen unterstützt. SteamVR Beta-Versionen geben daher eine Idee, was Deckard aktiv oder passiv können wird.
Einige Sachen sind extrem spekulativ (z. B. Remote Play Together), andere sehr wahrscheinlich (4k x 4k Displays). Eine Steam Machine als VR-Basisstation ergibt schon Sinn und Anzeichen dazu gibt es im SteamVR-Code. Die Anzeichen sind aber sehr klein und können auch einfach nur eine Fehlinterpretation sein.
Trotzdem! Alles hier sind nur Gerüchte, nehmt nichts für bare Münze.
PS: sadlyitsbradley ist sich sicher, dass "demnächst" ein überarbeitetes Steam Deck mit besserer Wi-Fi-Verbindung herauskommt. Who knows.
weil bei der Meta Quest 3 gerade die Auslieferung angefangen hat, wollte ich mal schauen, wie es bei der Deckard aussieht.
Für diejenigen, die noch nichts davon gehört haben: Deckard ist der Codename für Valves nächste VR-Brille, die dann die alternde Index ersetzen wird.
Ich habe relativ lose Stichpunkte zusammengeschrieben. Die Quelle für all das ist sadlyitsbradley. Nicht vom Namen oder Aufmachung irritieren lassen (soll sich doch jeder darstellen, wie er will). Er hat Verbindungen in der Industrie und ist zusammen mit Anderen in der Lage, SteamVR zu dekompilieren und Änderungen von Version zu Version auszuwerten und zusammen zu fassen. Aber er sagt selber: Alles sind Spekulationen!
[1], [2] und [3] sind Fußnoten, die weiter unten erläutert werden.
Mögliches Aussehen - Design ist noch nicht final.
- Eye Tracking
- (einfache) Joystick-Emulation per Eye-Tracking
- Handtracking via Kameras in der Brille
- integriertes Mikrofon sehr wahrscheinlich
- Steam Button oder Steam Access Button (wie ein Startknopf auf einem Controller)
- Es gibt Brillenprototypen für
- Inside-Out-Tracking
- Lighthouse Tracking
- vielleicht Version 3? Es wurden mittlerweile Photorezeptoren entwickelt, die selbst die Richtung eines Lighthouse-Signals erkennen können. Es müssen also nicht mehr mehrere Sensoren das Signal wahrnehmen.
- was es am Ende wird, ist unbekannt
- Camera Passthrough
- AR-Support, was das Gerät dann zu einer XR-Brille macht
- Preislich irgendwo zwischen 1200 und 1500 € für die Brille
- Die Spekulation ist schon recht alt und stammt von vor der starken Inflation 2022. 2000€ sind jetzt denkbar.
- optionale schwebende Kopfhörermuscheln (wie bei der Index)
- ARM/x86-Hybridsystem
- Qualcomm XR2 SoC für Standalone-Betrieb in der Front
- zusätzlicher x86-Chip (AMD Phoenix?) am Hinterkopf
- Es wird auch eine Steam Machine [1] vermutet, die Inhalte berechnet, damit die Brille es nicht tun muss.
- integrierter Wi-Fi-Router für kabellose Verbindung?
- PCVR
- WI-FI 6-Verbindung
- Kabelverbindung
- MicroOLED Displays [2]
- 4k x 4k Auflösung
- jedes Display ist 50x50 mm oder 65x65 mm groß
- die Bildschirme sind gedreht, damit die Nase dazwischen mehr Platz hat
- HDR10
- AMOLED
- Adaptive Sync/Variable Refresh Rate (wie Freesync und GSync)
- Pancake-Linsen oder holografische Linsen
Man kann davon ausgehen, dass Deckard alle, auch noch kommende, SteamVR-Funktionen unterstützt. SteamVR Beta-Versionen geben daher eine Idee, was Deckard aktiv oder passiv können wird.
- Spatial Computing (XR-Apps)
- XR-Overlays
- 2D/3D Anwendungen, die man frei einblenden kann
- Interaktionen mit der XR-Anwendung möglich (z. B. VR-Applikation spiegelt sich auf dem Overlay)
- Integration von Anwender-erzeugtem Content, ähnlich wie der Workshop
- Gamescope [3]
- freie visuelle Größe für Applikationen, Krümmung, Upscaling, Filter, Effekte usw. von Fensterinhalten möglich
- Support für HDR10
- Übertragung von HMD-Blickrichtung & Eye Tracking (für Multiplayer? Chatraum?)
- Spatial Audio
- 2D Screen Sharing
- Sharing und Aufnahme von dem was man sieht (analog zu Nvidia ShadowPlay und AMD Recording)
- es sind dann keine 3rd Party-Tools mehr dafür nötig
- Group Video Sharing
- es ist unklar, was hier genau passieren soll. Schaut eine Gruppe jemanden über die (virtuelle) Schulter?
- SteamVR Chat
- auch für nicht-VR-Modus - Steam Chat und SteamVR Chat sind voneinander unabhängige Dienste
- inkl. Voice Chat
- Remote Play Together
- einer hat das Spiel und kann Andere, die es nicht haben, einladen um mitzumachen?
- Vielleicht läuft das ähnlich wie bei Paradox-Spielen. Da braucht nur der Host ein DLC aktiviert haben und dann spielen alle mit dem DLC, egal ob sie es haben oder nicht.
- Überarbeites VR-Keyboard (verschiedene Größen möglich)
- "immersives" Roomsetup
- ohne VR-Brille abzusetzen
- und ohne am PC zu sein, kann an der Brille oder in der VR-Sicht irgendwie aufgerufen werden
- erfordert Camera Passthrough, da man ja sonst bei der Einrichtung blind ist und die Kollisionswarnungen noch nicht aktiv sind
- Eine Steam Machine ist ein von Valve zertifizierter PC, auf dem SteamOS läuft. Es ist also quasi ein Steam Deck in Standkonsolenform (wie xBox und Playstation).
- Imagineoptix, mit der Valve für die Entwicklung der Linsen zusammengearbeitet hat, wurde von Meta gekauft. Valve hat daraufhin geklagt usw. Es ist da eine Menge passiert. Es ist unklar, wie es bei den Linsen weiter geht. Aber Pancake oder Pancake-ähnlich gilt als gesetzt.
- Die aktuelle Implementation benötigt den Compositor, den das Betriebssystem vorgibt. Gamescope (GS) ersetzt das durch ein eigenes System. Der Windows-eigene und auch die Linux Window-Compositoren werden umgangen.
Vereinfacht gesagt, eine Anwendung wie Firefox rendert sein Bild nicht mehr in ein Fenster, das Windows/Linux verwaltet, sondern in ein "Fenster" das GS verwaltet. Das bedeutet, GS steuert, wie sich Fenster verhalten (dürfen), wie sie angeordnet werden usw.
GS würde damit prinziell Monitor-freie Anwendung ermöglichen, da gängige Compositoren zwangsweise einen Montior voraussetzen. Stattdessen würde eine VR-Brille vorausgesetzt.
Gamescope läuft als Standard-Compositor bereits auf dem Steam Deck.
Einige Sachen sind extrem spekulativ (z. B. Remote Play Together), andere sehr wahrscheinlich (4k x 4k Displays). Eine Steam Machine als VR-Basisstation ergibt schon Sinn und Anzeichen dazu gibt es im SteamVR-Code. Die Anzeichen sind aber sehr klein und können auch einfach nur eine Fehlinterpretation sein.
Trotzdem! Alles hier sind nur Gerüchte, nehmt nichts für bare Münze.
PS: sadlyitsbradley ist sich sicher, dass "demnächst" ein überarbeitetes Steam Deck mit besserer Wi-Fi-Verbindung herauskommt. Who knows.
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