Ziustag schrieb:
Die Doku ist sicher sehr professionel gemacht. Gestört hat mich nur, dass ziemlich auf die Tränendrüse gedrückt wurde. Es geht eigentlich kaum um das Spiel und vor allem um das Privatleben der Spieler.
Weil du so eine größere Bandbreite an Menschen ansprichst? Mach eine Doku über das SPiel und die Technik von DOTA und setzt deine Eltern oder Großeltern davor. Die Verstehen nix und finden dein Hobby noch seltsamer. Bei "Free to Play" wird der Aspekt aber auf die Spieler gelegt, warum und wie sie zum Spielen gekommen sind und was sie teilweise aufgeben, um weiter zu spielen. Eine Thematik, die jeder versteht, selbst Eltern und Großeltern.
Ziustag schrieb:
Dabei wird genau gleich wie bei Volksverblödungs-Sendungen auf den Privatsender (DSDS, PopStar, TopModel, The Voice), vor allem Fokus auf Tragödien gelegt, die mit dem eigentlichen Inhalt nichts zu tun haben. So ala: "Du kannst ja schon ganz gut singen, aber wie war das nochmal mit deiner Mutter die im Krebsendstadion beim vergewaltigen von Babyrobben sich das Bein gebrochen hat?"
Ich hätte persönlich lieber auch etwas vom Spiel gesehen, auch wenn ich DOTA2 nicht leiden kann.
Du meinst Dendi und sein Vater? Nun, vielleicht hast du da nicht aufgepasst, aber hier wurde nicht effekthascherisch versucht, jemanden ins Licht zu rücken, sondern es wurde der Schlüsselmoment ausgebreitet, der Dendi zum Hardcore-Gamer machte. Früher, mit dem Vater, war er oft Angeln. Er war aktiv, hat getanzt etc. Er hat sich zwar für Games interessiert, die waren aber nicht dein Lebensmittelpunkt. Mit den frühen Tod seines Vater (und wohl damit auch seines "besten Freundes") zog er sich zurück und begann, intensiv zu daddeln.
Bei HyHY und bei FEAR waren es wieder andere Gründe, allerdings gab es auch andere Widerstände. Bei HyHy die Familie, die nur den Erfolg sieht (wobei der Vater ihn sogar in Teilen versteht, seine Tante ihn aber eher verhöhnt) und dann noch FEAR, der ebenfalls Probleme hat.
Und bei allem schwebt das Schwert des Damokles über dem Haupte... denn Daddeln ist eine Sache, sind sie aber gut genug, um auch davon leben zu können? Denn - und das besagt die Doku auch - die Spieler laufen Gefahr, ihre Zukunft zu verspielen, im wahrsten SInne des Wortes.
Aber das versteht jemand wie du sicherlich nicht.
W00m schrieb:
herrlich... da wird gemotzt und eigentlich sind es nur die persönlichen englisch (grund-) "kenntnisse", die einen verwirren...
kleiner hint (auch weil es einige andere nachfolgenden poster glaub ich nicht verstehen): die formulierung "free to..." ist MEHRdeutig...
-> "you are free to...", "feel free to..." -> "es steht Dir frei...", "Du kannst gerne..."
In diesem Zusammenhang auch:
Frei, um zu spielen.
oder übertragen: Die Freiheit, spielen zu können.