• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Valve verbannt Amok-Shooter „Hatred“ von Steam Greenlight

Sorgen um die Kinder hierzulande muss sich wohl keiner mehr machen: Hatred kann nicht mehr aus Deutschland oder Australien gekauft werden

Warum das Spiel doch einen "Kauf-Regionlock" verpasst bekommen hat, wird im Steam-Community-Forum beschrieben. So haben die Hatred-Entwickler (Destructive Creations) Valve Software (Steam-Betreiber) in Kenntnis gesetzt, dass sie [Valve] bei den Ländern den "Kauf-Regionlock" aktivieren sollen, wo es nach Einschätzung von Valve Software nötig sei, um rechtliche Probleme zu vermeiden. Demnach ist Destructive Creations selbst für die regionale Beschränkung ihres Spiels verantwortlich. Bereits aktivierte Versionen sollen nicht eingeschränkt sein.

Hier noch ein Video-Test der GameStar:

https://www.youtube.com/watch?v=kO5WslK2VkM

Sehe ich ähnlich. Das Spiel hat seine Momente. Die Missionen sind aber wirklich lahm. (Jetzt mal das moralische Gerede außen vor.) Ich empfinde die Steuerung schon etwas schwammig und dass Dinge außerhalb der Sichtweite nerven, habe ich schon im Tutorial gesehen, als ich die Zielscheiben außerhalb meiner Sichtweite nur durch hin- und her Bewegungen des Protagonisten sehen und letztendlich treffen konnte.
Ich hätte dem Titel vom rein spielerischen wohl eine 50%-Wertung gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was gar nicht geht das ist nicht die Steuerung, sondern das bei der Grafik die Leistung verdammt hoch angelegt ist. Man braucht bei dem 17€ Spiel eine 300 - 350€ Grafikkarte, um es anständig mit 60 FPS in den Hoch und Ultra Einstellungen, spielen zu können.
 
Früher war alles Besser.
Bei Postal 2 musste man wenigstens noch Milch holen gehen.

ich fand als Kind die SAW filme verstörender.
aber das ist ja Kunst ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
SAW war für mich kein Horrorfilm. Es war lediglich ausgleichende Gerechtigkeit, so wie es eigentlich immer laufen sollte aber leider durch diesen Staat verwehrt bleibt.

Was ich bei diesem Spiel scheiße finde ist wie gesagt das er "grundlos" Menschen hinrichtet. Ich meine wenn ich nen Amoklauf starten würde würde ich doch wenigstens meine Beweggründe offenlegen und nicht einfach nur einen Hass auf die Menschheit schieben. Aber vielleicht hatten die Entwickler auch einfach keinen Bock mehr und wollten so schnell wie mgölich das Geld kassieren.:lol::stacheln:
 
Fliqpy schrieb:
SAW war für mich kein Horrorfilm. Es war lediglich ausgleichende Gerechtigkeit, so wie es eigentlich immer laufen sollte aber leider durch diesen Staat verwehrt bleibt.
Was zeigt: man muss kein Hatred gespielt haben, um sehr merkwürdige Ansichten zu entwickeln.
neutral-gif.490991
 
Warum komisch? In SAW hatte der Protagonist Krebs und der Arzt hatte ihm jegliche Behandlung verweigert. Da hat er das Beste aus seiner Lebenszeit noch gemacht und eben solchen Leuten schwere Prüfungen auferlegt die sie meist nicht unbeschadet überstanden hatten oder gestorben sind. Klar.:D Es ist einfach ausgleichende Gerechtigkeit.

Aber immer wenn ich Leuten mit der Einstellung komme werde ich direkt angefahren.:rolleyes: Sry aber für mich ist nichts daran falsch.
 
Fliqpy schrieb:
Was ich bei diesem Spiel scheiße finde ist wie gesagt das er "grundlos" Menschen hinrichtet.

Das is doch nicht grundlos. Ich hab mir die winselnden Opfer einfach als "Medipack" vorgestellt, da das ja die einzige Möglichkeit in dem Spiel ist, sich zu heilen. :evillol:

Ich hab's grad durchgezockt und mich am Ende fast schlapp gelacht irgendwie.
Gerade im Zusammenhang mit dem Abspann, den ich vorher nicht gesehen habe und der Musik kam das ganz gut.

Will ja nix spoilern, deswegen sage ich nix.

Hab mir nur vorgestellt wie manche bei solchen Spielen hysterisch schreien und den Gutmenschen raushängen lassen.
Da kam das Ende und der Abspann doppelt so gut. :D
 
:lol: Ok.

Ich wills mal so sagen, Erfahrungen prägen einen Menschen. Wahrscheinlich auch den Typen aus Hatred, daher wirds sicherlich einen Grund geben der aber nicht genannt wird.

Und ich verstehe diese vermeintlichen "Gutmenschen" auch nicht. Der Mensch an sich ist ein Egoist und kümmert sich nur um sich selbst. Lediglich die Sozialisation soll etwas Anderes suggerieren.

Wie gesagt ich werds mir nicht holen weil es nicht wirklich neu wirkt für mich.

Das Spiel ist nicht brutal,gruselig oder sonst irgendwas. Finde ich zumindest.


Diese aufgesetzte Schockiertheit der Leute nervt mich bei solchen Spielen am Meisten. Wir sind doch alle so harmonisch etc , etc.... JA, ist das so? Dann schau mal nach draußen und über deinen Tellerrand hinaus. Können die meisten aber nicht, daher leben sie in ihrer eigenen Seifenblase und reden alles schlecht was dort nicht hinein passt.
 
Fliqpy schrieb:
Das Spiel ist nicht brutal,gruselig oder sonst irgendwas. Finde ich zumindest.

Also ich fand's am Anfang zumindest schon ein wenig gruselig.
Irgendwie war das für mich, wie ein Horrorfilm, den man schaut, nur spielt man den selbst.
Irgendwo sagt der Typ auch mal "Welcome to your own nightmare", oder so ähnlich.
So hab ich das gesehen. Ein Spielbarer Albtraum. Nur dass man den selbst spielt.

Da ich aber den Stil total mag, dieses schwarz/weiß, aber mit farbigen Akzenten, wie Blut/Feuer/Explosionen, weil mich das an Filme wie z.B. Sin City erinnert und zum anderen die total übertriebene Gewalt und Zerstörungsorgie lustig fand, weil sie mich an Quentin Tarantino Filme erinnert hat, hab ich mir das Spiel geholt.
Auch hat mich der Typ mit den langen schwarzen Haaren und dem schwarzen Mantel an "Blackmetal" erinnert und das fand ich schon sympathisch.

Irgenwie war das ganze ein metaliges Sin City/Quentin Tarantino Spiel, wo mir am meisten die Zerstörungsorgien Spass gemacht haben. Aus technischer Sicht habe ich bisher noch kein Spiel gesehen, wo man so viel zerstören kann. Mich hat es früher oft genervt, warum man mit einem schweren Kaliber in einem Spiel nicht durch die Wand schiessen kann. Egal welcher Shooter.
Hier gehts. Man kann sogar durch 2 Wände ballern, oder ein ganzes Haus zusammenschiessen und abfackeln(manchmal/teilweise), oder auch mal den ganzen Parkplatz in die Luft jagen. Mir hat das einfach Spass gemacht, vor allem weil der Preis recht moderat war, für ein neues Spiel.

Ok, es ist auch nicht allzu lang. War aber mal was Anderes das zu zocken.

Und weil Steam es aus den kaufbaren Spielen entfernt hat(für deutsche und australier), fand ich es doppelt interessant, ob ich's hinkriege es trotzdem zu zocken.
Mich nervt halt, wenn mir andere aufzwingen wollen, was ich spielen darf und was nicht.
Die ganze Welt kann es problemlos zocken, nur Deutschland und Australien mal wieder nicht.

Naja, ich hab's ja zum ersten Mal durch.
Mal gespannt wie weit ich auf schwer komme. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Janz schrieb:
Paul geht einfach zur Tanke und kaufst sich ne PSC. Da brauchts kein PayPal oder Kreditkarte.

Und mit einer PSC kann man die Altersabfrage umgehen?
 
Öhm...? Gibt es eine? Auf Steam? Das Maximum, das ich da mal erlebt habe, war, dass man sein Geburtsdatum angeben musste (Das hätte auch aus meiner Phantasie stammen können. Aus Faulheit gebe ich da meist den 01.01.1915 an, dann muss man nur ein Feld bearbeiten.).
Aber ich habe auch noch nie per PSC auf Steam bezahlt.
Gibt es da eine besondere Vorkehrung?
 
Deswegen das Fragezeichen. Ich habe ne Kreditkarte bei Steam hinterlegt, außerdem weiß ich nicht ob ich damals nicht einmalig irgendwie mein Alter verifizieren musste.
 
es gibt keine Altersverifikation in Steam, zumindest keine rechtlich ausreichende. Deswegen sind Titel wie Mortal Kombat oder Dying Light nicht im deutschen Store vorhanden. Auch über eine Kreditkarte ist das nícht möglich, der kleine Paul könnte auch zur Tanke gehen und sich ne Prepaid-Kreditkarte kaufen. Alles inzwischen vorhanden. PSC hat ebenfalls keinen Check, das ist ja Sinn der Sache, dass das anonym ist
 
Was natürlich auch hilft ist, wenn man einen Verwandten in UK(per Account) hat, der sich das Game über Visa Card kauft(da kann man sich ja bei der Adresse auch mal verklicken und aus Versehen UK angeben) und es zufälligerweise auf dem PC des Familienmitglieds in Deutschland installiert und es demjenigen erlaubt(freigibt) es zu spielen.
Nach dem Kauf kann man sich auch gegenseitig in die Freundesliste einladen.


Natürlich müsste man für steam auch in UK sein(da man das Game ja im deutschen Store nicht angezeigt bekommt), was natürlich findige Leute auch einfach mit "TunnelBear" hinkriegen würden.
Zumindest zum aktivieren.

Danach kann das deutsche Familienmitglied dieses Spiel auch in Deutschland ohne VPN starten, da er ja vom UK Familienmitglied die Nutzung erlaubt bekommen hat.

Auf jeden Fall hat das so ähnlich bei mir auch geklappt. ;)
 
Oder man lädt sichs einfach illegal runter, so wies überlicherweise auch 80-90% aller Jugendlichen tun, wenn sie so ein Spiel haben wollen.:rolleyes:
 
Klar. Ich bevorzuge allerdings die Hersteller auch für ihre Arbeit zu bezahlen.
Auch wenn es gerade in Deutschland manchmal schwierig ist so manche Titel zu spielen, die man sonst in der ganzen Welt(außer vielleicht Australien) ohne Probleme zocken kann.

Aber hast Recht. Manche treiben solche Hindernisse mit bannen/verbieten in die Illegalität.
Gezockt wird's so oder so.
 
Peter_Shaw schrieb:
Der Zusammenhang von Gewalt und Videospielen ist recht gut belegt, nur der 'Diskurs' darum findet ja gerade nicht in der Wissenschaft statt bzw. kann er dort nicht stattfinden, wie Peter Shaw meint, sondern eben in der Öffentlichkeit bzw. spezifischer: in der veröffentlichten Meinung.
Dabei dürfte es sich dann aber per definitionem kaum um einen 'Diskurs' handeln, sondern bestenfalls um 'Diskussionen', wobei es angesichts der fehlenden Sachlichkeit bzw. dem Fehlen von Argumenten (bedingt durch mangelndes Fachwissen) wohl eher um 'Palaver' handelt - wie oben geschrieben - oder 'Gelaber' etc. pp., wie auch immer man das eben nennen möchte, was sich in Foren zu dem Thema so abspielt.

Ich verstehe hier deine Trennung von Diskussion und Diskurs nicht - erst recht nicht in Bezug auf den Teil von meinem Post, auf den du antwortest.

Der Begriff der veröffentlichten Meinung zielt ja auf die breite Massen-Publikation von z.B. Zeitungen ab, die von der öffentlichen insofern zu trennen ist, als dass diese davon ganz different sein kann. In Foren, am Stammtisch und beim dörflichen Maibaumaufstellen wird anders über Sexismus 'diskutiert' als im Feuilleton der FAZ, obschon beides konservative Milieus sind. Aus beiden bildet sich irgendwie sowas wie öffentliche Meinung.

In der FAZ findet man aber trotzdem sachliche Argumente, die insofern sachlich und argumentativ unterfüttert sind, weil die Redakteure und Schreiberlinge eben eine entsprechende Ausbildung haben, bevor sie das Volontariat absolviert haben.

Nun funktioniert die Vermittlung von wissenschaftlicher Erkenntnis in die Gesellschaft aber nur sehr mangelhaft, wie man genau an diesem Beispiel sieht. Der Zusammenhang von Gewalt und Videospielen ist gut belegt - dennoch hat keiner einen Schimmer davon, der sich nicht selbst mal die Mühe macht, systematic reviews und Meta-Analysen zu lesen. Das liegt dann auch an der filter bubble und natürlich dem eignen Interesse, sich durch kritische Erkenntnisse nicht den Konsum von sowas madig machen zu lassen. Deswegen muss diese Erkenntnis, dass es einen Zusammenhang von Gewalt und Videospielen gibt, auch so aktiv abgewehrt werden.

--------------------------

Ganz allgemein zur Diskussion um das Spiel:

Und die Diskussion um das Spiel findet ja auch immer von dem Hintergrund einer ominösen Autorität statt, die irgendwas verbieten wolle, gegen das man sich so ganz allgemein-liberal zu schützen hätte: 'wo käme man denn hin, würde alles verboten. 1984, armes Deutschland, die da oben, jawoll, meine Meinung!'. Dahinter verschanzt sich natürlich das partikulare Interesse, einfach seinen Videospielkram nicht verboten zu sehen, aufgebläht zur allgemeingesellschaftlichen Relevanz.

Ich zumindest habe ja nie mit Verbot argumentiert, sondern damit, dass das erstaunlich ist, wie wenig selbstverständlich es den Befürwortern einer abstrakten und damit leeren Liberalität ist, dass die Inhalte dieses Spiels einfach verrohter Müll sind - so ein Zugeständnis liest man hier gar nicht (i.S. von "Ja, totaler Schrott, aber okay wenn er existiert"), sondern eher vehemente Abwehr, die den "ist totaler Schrott"-Teil weglässt (weil eben Partikularinteresse und so).

Ebenso ist der Zusammenhang zwischen Autor und Werk, also Entwickler und Spiel hier ein interessanter, weil er ganz gut Einblicke in die Dachmansarde von Faschisten gewährt, weil sie deren Inhalte, also die einer faschistischen Phantasiewelt, eben in so ein Spiel gegossen haben. Da könnte man sich mal Gedanken darüber machen, wie (Gewalt-)Form und Inhalt(Faschismus) hier zusammenhängen könnten. Meine These dazu: Autoritäre Charaktere, also diese Form der Gewaltaffinität ist selbst schon proto-faschistisch i.S. der F-Skala.
 
Übrigens:

Von Hatred gibt's jetzt einen DLC: "Survival".

Ziemlich schräg, was es in dem DLC so gibt, genauso schräg ist, dass sie den DLC for free raushauen, also gratis zum game.
Das würde man sich von manchem aktuellen Spiel wohl auch wünschen.

Zieh's mir gerade.
Hab das game bisher nur einmal durchgezockt, aber mit dem DLC macht's vielleicht nochmal Spass.

Aber wenn man natürlich normal in Steam danach sucht: "Dieses Produkt steht in Ihrem Land derzeit nicht zur Verfügung.".
Erinnert mich an die Gema Sachen in youtube.
 
Zurück
Oben