Verbot von Gotcha/Painballspiele Sinnvoll Oder nicht?

Warum ein Verbot? Ich finde Sätze wie "Da wird das Töten trainiert" absurd. Was macht man dann in der Bundeswehr?? :freak: Ich kenne die Antwort schon.

Ich weis nicht wie es in D genau ist, aber die sollen doch das Mindestalter auf 18 bzw 20 setzen. Aber ich seh schon, Farbkugeln verursachen ein realeres Gefühl als echte Munition in der Armee :o

Die haben immernoch nichts dazugelernt...
 
Oh, nun geht es um paintball. :lol:
Ja, Paintball ist auch super gefährlich. Wer wurde noch nicht schon mit Farbkugeln bedroht?

Unsere Politiker verfallen leider immer in die gleichen Verhaltensmuster:
Verbieten, ausblenden, einfach weg damit.
Sie entscheiden über Sachen, die sie nicht verstehen können oder wollen.

Die wirklichen Ursachen fassen sie aber nicht an. Sei es aus unvermögen, Lobbyismus oder anderen Beweggründen.

Es ist lächerlich, jährlich sterben mehr Leute wegen Alkohol oder gar im Strassenverkehr als bei irgendwelchen Amokläufen.
Dennoch wird Alkohol nicht verboten, obwohl das sinnvoller wäre.
Ganz im Gegenteil. Die Autoindustrie wird sogar noch gesponsert.
 
bartio schrieb:
Oh, nun geht es um paintball. :lol:

Es ist lächerlich, jährlich sterben mehr Leute wegen Alkohol oder gar im Strassenverkehr als bei irgendwelchen Amokläufen.
Dennoch wird Alkohol nicht verboten, obwohl das sinnvoller wäre.
Ganz im Gegenteil. Die Autoindustrie wird sogar noch gesponsert.

Was meinst du weswegen Alkohol, Zigarreten etc. nicht verboten werden?
Weist du wieviele Steuereinnahmen sich dahinter verstecken? Dafür ist der deutsche Staat einfach zu Geizig ;) Und Paintball & co bringen im Gegensatz zu Alkohol & co kaum Steuereinnahmen.

Diese ganzen Verbote sind einfach nur schwachsinn!
 
Zitat SOLDI3R: 'Warum ein Verbot? Ich finde Sätze wie "Da wird das Töten trainiert" absurd. Was macht man dann in der Bundeswehr?? :freak:'

Wunderbar konsequent: in einer Welt, in welcher getötet wird, gehört das Töten trainiert. Dafür gibt es zwei gute Gründe: der eine Grund ist die Effizienz, der andere ist der Sieg.

Fragen über die Welt und warum sie so ist, gehören in einem anderen Thread :)
 
Ich glaub die Politiker haben einfach nur Angst vor ner Revolte.
Erst will ZensurUlla uns die Informationsfreiheit streitig machen, und nun fürchten sie wir könnten uns "militärisch" auf eine Revolution vorbereiten.
Demnächst wird noch das Versammlungsverbot und die Sperrstunde ausgerufen.

Die haben echt nicht mehr alle Latten auf dem Zaun.

Naja fahren die Leute halt nach Holland und geben da Ihr Geld aus.
Da kann man auch wenigstens in Tarnklamotten zocken *g*
 
also meiner meinung nach sind diese ganzen verbote vollkommener schwachsinn.
erstens wird selten der aspekt beachtet, das verbotenes interessant wird.

is doch cooler wenn man ein verbotenes spiel spielt...

bewirken tut das eh nix, ausser das es eher noch mehr leute spielen und mehr leute runterladen, weil man es im laden nicht bekommt.

zumal weder die spiele, noch fernsehen, noch paintball schuld an den amokläufen ist.
früher gab es auch schon amokläufer und da gab es weder pc, noch fernsehen.
naja gut, die sind dann bestimmt wegen schach amok gelaufen^^


das problem liegt eher an den eltern und den lehrern. als lehrer sollte man seine schüler kennen, zumindest als klassenlehrer.
und da solltem einem die aussenseiter auffallen.

wobei ich den eltern nicht mal unbedingt schuld geben würde. mittlerweile ist es oft so, dass beide elternteile arbeiten müssen, wodurch diese keine zeit für ihr kind haben.

jedenfalls geht die regierung einen komplett falschen weg.
 
barista schrieb:
Wunderbar konsequent: in einer Welt, in welcher getötet wird, gehört das Töten trainiert. Dafür gibt es zwei gute Gründe: der eine Grund ist die Effizienz, der andere ist der Sieg.

Fragen über die Welt und warum sie so ist, gehören in einem anderen Thread :)

Genau das meine ich auch, aber warum will man Paintball verbieten, bei dem man ja das Töten trainiert, obwohl man es zwei Jahre später in der Bundeswehr sowieso (und mit echten Waffen) beigebracht bekommt?

Irgendwie sinnfrei, aber gut, ich schliesse mich bartio voll an.
 
Ich bin echt erstaunt über diese Diskussion.

Aber auch froh darüber, dass es nicht immer nur um Sportschützen geht.

Wie sagte @Der-Eisbaer
Achso, ich spiele seit nun 10 Jahren fast jedes Wochenende Paintball und bin ein ganz normaler Mensch geblieben.

So geht es mir als Sportschütze auch.

Das soll keine Ironie oder Gutheißung sein, nur wen es nicht selber betrifft und nicht zu Paintball-Playern oder Sportschützen oder Jägern gehört, der schließt sich doch auch gerne der Meinung der Masse an, ohne über die Folgen nachzudenken.

Manchmal hilft es auch, sich beide Seiten genauer anzusehen.


Und mal davon abgesehen, von so einen ach so ungefährlichen Paintball möchte ich nicht an der richtigen ungeschützten Stelle getroffen werden.

Nicht umsonst tragen die Spieler diese Schutzkleidung, bestimmt nicht nur, weil es stylisch ausschaut.

So nun mal weitersehen, auf wen die Politiker noch so kommen und Verbote aussprechen wollen.
 
AW: Verbot von Gotcha/Pain[B]t[/B]ballspiele Sinnvoll Oder nicht?

Peiper schrieb:
Wir brauchen nicht für jeden Furz eine Lobby.
"Lobby: eine Interessengruppe, die eine gemeinsame Meinung vertritt und dieser Geltung zu verschaffen sucht."

Jeder Furz hat quasi ein Lobby, die Frage ist nur; wie und wo sie Ihre Interessen vertreten und welchen Einfluss sie ausüben kann.

Peiper schrieb:
Aber ob das Wählerstimmen bringt darf man auch bezweifeln.
Der Großteil der Bevölkerung kann/konnte mit dem Begriff Gotcha/Paintball eh nichts anfangen und wird selbigem völlig interessenlos gegenüberstehen.
Eben nicht, Paintball wurde durch Politiker und Medien völlig grundlos mit Amokläufen in Verbindung gebracht. Gerade mit diesem schlechtem Bild wollen sich nun Politiker profilieren, da sie es waren die das Übel beseitigt haben. Stimmenfang übelster Sorte.

Peiper schrieb:
Die wird in dem Fall recht klein ausfallen, ergo es ist egal.
Egal? Nur weil eine Gruppe klein Ausfällt soll etwas egal sein. Sorry, das ist Scheuklappen denken.

suhl150 schrieb:
...
Und mal davon abgesehen, von so einen ach so ungefährlichen Paintball möchte ich nicht an der richtigen ungeschützten Stelle getroffen werden.

Nicht umsonst tragen die Spieler diese Schutzkleidung, bestimmt nicht nur, weil es stylisch ausschaut.
Bis auf die Maske gibt es keine Schutzkleidung.
Bei Hosen und Trikots gibt es zwar Polsterungen an empfindlichen Stellen, die aber eher spärlich. Bei zu dicken Polstern würden Paintballs nicht zerplatzen und so währe das markieren nicht mehr möglich. ;)
 
Und mal davon abgesehen, von so einen ach so ungefährlichen Paintball möchte ich nicht an der richtigen ungeschützten Stelle getroffen werden.
Ich bin noch nie von einem Paintballprojektil getötet worden.;)
 
Hehe, wie schlau. Damit ich der Waffenlobby nicht ans Bein pisse (n muss), verlagere ich die Diskussion auf Paintball, werfe der Meute ein Opfer vor.

Ich halte es für die größte Depperei seit dem kurzfristigen Verbot der ESL in Stuttgart. Symbolpolitik eben, sonst nichts. Schade eigentlich, ich wollte gerade wieder nach langen Jahren Pause wieder damit anfangen. Naja, mal sehen obs nicht wieder nur Krakeelerei ist und am Ende gar nix verboten wird.
 
Was heißt eigentlich "der Waffenlobby nicht ans Bein pissen"? Klar, wenn man für ein Totalverbot ist, kann man es so nennen. Es sind allerdings Verschärfungen des Waffenrechts geplant, darunter auch unangemeldete Kontrollen (was ich in Ordnung finde). Und wenn ich mir so die Aussagen und Parteiprogramme der etablierten Parteien ansehe, dann ist da von angeblich so mächtiger Waffenlobby und "nicht ans Bein pissen" bei den meisten nicht viel zu merken. Lest euch doch mal durch, was SPD, Linke und Grüne zum Thema zu sagen haben. Ihr werdet entzückt sein. Und nur weil jetzt noch kein Totalverbot kommt, heißt das nicht, dass es gar nicht kommt. Wir werden sehen...
Im Übrigen: Ich hab's zwar schon x-mal gesagt, aber wie für einige von euch das Paintball und/oder die PC-Spiele, so ist für uns das Schießen ein Hobby. Wir wollen Spaß haben, uns mit Gleichgesinnten treffen und Wettkämpfe austragen.
Und kein Töten trainieren, Himmeldonnerwetter nochmal! Ist das eigentlich so wahnsinnig schwer zu begreifen? Oder kann nicht sein, was nicht sein darf? Sportschützen, die mit dem Töten von Menschen nix zu tun haben wollen - undenkbar?

PS: Nur um's nochmal zu sagen: Das gilt natürlich auch für Paintball. Das Paintball-Verbot _ist_ Schwachsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaffe89 schrieb:
Hallo zusammen.
Die Große Koalition plant demnächst Gotcha und Paintballspiele zu verbieten.
Für mich stellt sich die Frage was sie damit erreichen wollen.
Reiner Aktionismus oder bringt das sogar was?

Leider, leider!
Es wird damit versucht auf Stimmenfang zu gehen wie es schon seit eh und je versucht wird. Solcher Aktionismus im Scheuklappenstil wird bei Videospiele angewandt (Diskussion um den Verbot von Ego-Shootern, also den sogenannten „Killerspielen“ dessen Wortschöpfer sich wohl selbst nicht ganz im Klaren ist/war was ein solches „Killerspiel“ voraussetzen muss damit es ein solches ist! Inklusive der Falschinformierung durch etliche Sendungen in denen Counter Strike und indizierte Spiele in einen Topf geworfen werden und in denen unschuldige Schulmädchen gemordet werden usw.), wird bei dem Problem KiPo angewandt (Die Internetsperre und die dadurch unwirksame Bekämpfung von KiPo bzw. das beliebte Scheuklappenverhalten sowie den weiteren aufkommenden Problemen die sich aus diesen Maßnahmen ergeben) und wird nun auch bei Paintball/Gotcha angewandt.

Schaffe89 schrieb:
Habe Paintball selbst schon gespielt und kann das nun überhaupt nich verstehen, da man ja nur mit "Farbe" schießt.
Demnach müssten auch Spritzpistolen verboten werden, da man ja auch "töten" simulieren kann.
Dem hinzufügen kannst du dann auch Völkerball, Fangen, Räuber und Gendarm etliche Abwandlungen davon sowie alle Varianten des Kinderspiels „Verstecken“. Und natürlich allem was diesen Spielen in seiner Art und Weise ähnlich ist.

Schaffe89 schrieb:
Ich weiß nicht was sich die ach so große und tolle Koalition da wieder einfallen lässt, für mich absoluter Nonsens. In der Bundeswehr wird einem schließlich auch schießen beigebracht.:freak:
Schade und unverständlich ist, dass die das wirkliche Problem gar nicht angehen wollen, nähmlich das Problem der echten Waffen zuhause.
Unsere allseits beliebte Koalition geht ja nicht zum ersten Mal mit solch einem Verbot auf Stimmenfang. Es wird wohl gehofft bei der älteren Generation auf positive Resonanz zu stoßen „endlich etwas gemacht zu haben„. Ich behaupte mal, dass gerade die alten Bundesbürger garnicht oder nur unzureichend über Paintball/Gotcha aufgeklärt sind. Die ältere Generation lässt sich ggf. hiermit leichter beeindrucken wenn gleich auch hier in keinster Weise Abhilfe geschaffen wird.
Der Vorwand es diene ggf. für die Vorbereitung eines Amoklauf könnte man im Prinzip auf jedes Handeln der Bundesbürger übertragen: Joggen, Spaziergang, Einkauf, Autofahrt, etc. Für einen gezielten Amoklauf braucht es genug planerische Energie. Wenn man darauf achtgeben würde wäre so manch ein Manager, Architekt, ebenso verdächtig wie jeder andere Bundesbürger auch.

Was die Bundeswehr betrifft: Es wird wohl nicht dazu kommen, dass diese verboten wird. Ebenso die in der BW enthaltenen Waffen. Es wäre in etwa so sinnvoll wie dem Handwerker sein Arbeitsgerät zu nehmen. Ob nun Maurer, Schreiner, Elektriker oder sonst ein Beruf.

Schaffe89 schrieb:
Kontrollen unangemeldet durchführen ob die Waffenschrnke verschlossen sind? *g*
Was soll dabei rauskommen? Wer n Attentat begehen will nimmt sich halt n Schlüssel und macht ihn auf^^.
Alles Ergänzungen die nichts Halbes und nichts Ganzes sind. Wer allen Ernstes ein Attentat begehen will lässt sich bestimmt nicht von einen abgeschlossenen Waffenschrank abhalten. Es wird aber erschwert. Und das ist in gewisser Weise doch sinnvoll. Bringt nur dann nichts wenn der Schlüssel leicht zugänglich ist oder der Waffenbesitzer selbst einen solchen Plan in die Tat umsetzen will.

Schaffe89 schrieb:
Vor allem blenden sie dann auch den gutmütigen Bürger, und die denken sich dann, oh ja die machen endlich mal was, im Endeffekt haben sie nur darüber geredet was am bequemsten ist, ne Schlagzeile in der Zeitung und Aktionismus. (Meine Meinung)
Anstatt eine nachhaltige Lösung anzubieten.
Vielleicht auch ein Beschluss den man mit einer Petition ein bisschen den wind aus den Flügeln nehmen kann, genauso liefs mit dem Vorschlag von der Leyens Seiten zu sperren. Auch reiner Aktionismus wo niemandem damit geholfen ist.
Aktionismus ist populär. Die Parteien sind auf Stimmenfang und man ist durch die Diskussion um solche Verbote in aller Munde. Ziel erreicht!
Problematisch hierbei sind die unaufgeklärten Bürger die solch ein Vorgehen gutheißen. In den meisten Fälle dürfte Aufklärungsdefizit oder eine generelle Ablehnung gegenüber andersartigen dafür verantwortlich sein.

HappyMutant schrieb:
Der Witz an der ganzen Regelung ist, dass diese Spiele Paintball und "Laserdrom" in Deutschland ohnehin nur ab 18 gespielt werden dürfen (wenn solche Anlagen überhaupt genehmigt werden). Das heißt, dass die Amokläufer um die es angeblich geht (und die nachweislich diesen Sport nicht betrieben haben) es legal gar nicht hätten spielen können. Um wen auch immer vor sich selbst zu schützen, verbietet man Dinge, die auch ganz objektiv nichts mit den Taten zu tun hatten.*
In der Sache Verbot von Paintball/Gotcha dürfte folgendes interessant sein. Ich zitiere hierbei einmal Herr Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD):

es gibt keinen Zusammenhang zwischen Paintball und Amokläufen. Ich habe einen solchen Zusammenhang nie hergestellt.

Ich halte Paintball für sittenwidrig.

Quelle: http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_dieter_wiefelspuetz-650-5785--f180948.html#q180948


HappyMutant schrieb:
Ohne belastbare Erkenntnisse über die tatsächlichen Auswirkungen solcher Spiele und mit der Behauptung unsere Gesellschaft möchte dies ja alles nicht. Vielleicht wird es dann Zeit zu zeigen, dass diese Gesellschaft etwas ganz anderes nicht möchte. Und das heißt auch, endlich den mobilisierten Rentern mal ein Gegengewicht bei den Wahlen gegenüber zu stellen.
Genau das halte ich auch für richtig. Allerdings sollte man dabei auch genau abwägen welcher Partei man seine Stimme schenkt. CDU/CSU und SPD scheiden mit solchen Aktionismus eindeutig aus. Zumindest für den aufgeklärten Wähler. Aber das sollte ja klar sein.
Zumindest sollte man die Chance wahrnehmen und sich dieses Jahr bei den anderen Parteien und deren Ziele schlau machen. Denn das was uns die derzeitige Regierung da abliefert ist alles andere als konstruktiv!

HappyMutant schrieb:
Wenn die Regierung es schafft, durch all ihre Maßnahmen im letzten Jahr vor der Wahl, die Jungwähler zu mobilisieren, dann wäre das vermutlich eine der wenigen begrüßenswerte Folgen dieser Amtsperiode.
Allerdings! Man kann immer wieder nur an die Vernunft der Wähler appellieren! Wenn allerdings nicht schon bei dem vorausgegangenen Aktionismus seitens der Koalition die Alarmglocken schrillten, dann handelt es sich wohl um einen Gewohnheitswähler. Ob hierbei massive Aufklärung hilft ist fraglich.
Es ist aber an der Zeit endlich ein Gegengewicht zu wählen, dass unsere „noch“ bestehende Demokratie wieder auf Kurs bringt und nicht immer mehr in Richtung Abstellgleis. Und das mit Stimmen für Parteien die für eine gesunde und positive Demokratie stehen und nicht unsere Zukunft mit Verboten und Unsinn zupflastern der sich nur mehr kontraproduktiv auswirkt. Das was unsere Regierung hier zu Tage bringt ist nichts als Rückschritt, Verängstigung und Kriminalisierung.

HappyMutant schrieb:
*Und augenscheinlich sind wir von trainierten Tötungsmachinen umgeben, denn im europäischen Ausland sind Killerspiele (ob nun hier Paintball oder virtuelle Spiele) durchaus freier zugänglich. Wenn man also die Behauptung aufstellt, dies trainiere Killer, sollte man seinen Nachbarn endlich auch mal ehrlich gegenüber sein und ein paar mehr Soldaten an die Grenze stellen, man weiß ja nie.
Sehr gutes Argument!

Edit:
Im übrigen dürfte auch folgender Beitrag interessant sein in dem der Innenexperte der CDU Herr Wolfgang Bosbach sich zu Wort meldet:
http://www.spiegel.de/video/video-1001589.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze wird einfach immer absurder.
Auf der einen Seite schickt man Soldaten (jeder kann mit 17 zur Bundeswehr und mit echten Waffen schießen) nach Afghanistan um Taliban zu töten, aber "Killerspiele" und "Paintball" soll ja keiner spielen.

Wer hat diesen Politikern eigentlich ins Hirn ge*...naja, egal.
 
Das stimmt. Nach der Logik der Politiker müssten eigentlich jede Menge Soldaten amoklaufen. Vor allem auch die, die wirklich mal in einem Einsatz waren (Afghanistan z.B.). Oder in der Schweiz, wo jeder nach seinem Militärdienst seine Waffe mit nach Hause nimmt und demzufolge auch leichten Zugriff auf selbige hat.
Aber Paintballspieler sind natürlich brandgefährlich... :rolleyes:
 
Ich meinte damit nicht die Sportschützen, also cool down. Deine Meinung zu dem Thema Waffen daheim + Schützenverein kenne ich und unterschreibe sie zu 99%. ;)
Sei froh, dass sie auf die Paintballer und Computerspieler losgehen, sonst könnten die Schützenvereine bald dichtmachen. Nichts läge näher als ein noch vielfach härteres Waffengesetz. Aber irgendwie muss man das Volk ja zufriedenstellen, also hantiert man mit solchen dämlichen Symbolaktionen. Imho gehört nichts abgeschafft oder verschärft, sondern andere vernachlässigte Bereiche stärker gestützt. Keiner läuft Amok, wenn es ihm gut geht.

Das Paintballproblem ist nur jetzt aktuell, kurzfristige Publicity...
 
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Zur Ausgangsfrage:
Nein, es ist nicht sinnvoll. Und es dürfte schwer fallen, eine auch nur ansatzweise plausible Rechtfertigung für so ein Verbot zu finden.

Was mich aber fast schon mehr aufregt ist die Reaktion der Betroffenen.
Sie sehen sich z.T. (z.B. in diesen Interviews) als arme Opfer, die jetzt bestraft werden, weil die mächtige Waffenlobby keine viel nötigere Änderung am WaffG zulässt. Der Knaller ist das Video, das pandaimonium verlinkt hat.
Soso, die "Schützenbrüder" haben also eine starke Lobby in den Volksparteien.
Etwas so Lächerliches und Absurdes ist schon hart. Da fragt man sich, wann der Autor wohl das letzte Mal Kontakt mit der Realität hatte . . . (Wäre schön, wenn es wirklich mal eine ordentliche Vertretung dieser Interessengruppe geben würde. So etwas existiert aber in Deutschland nicht. Die guten "Schützenbrüder" waren die letzten 10 Jahe (oder mehr) Opfer völlig unsinniger Anlassgesetzgebungen und Aktionismus . . .)
Das Wesentlich scheint noch nicht ganz angekommen zu sein :
Niemand "da oben" hält Paintball ernsthaft für eine Gefahr, genau wie Legalwaffen oder Computerspiele. (von ein paar Einzelfällen mal abgesehen)
Es geht darum eine Minderheit zu finden, auf deren Kosten man Wahlkampf o.Ä. betreiben kann.
Und es gib KEINEN Handlungsbedarf in diesen Bereichen nach dem letzen "Amoklauf".
Das zu erkennen und sich zusammenzuschließen, um nicht weiterhin "Opfer" zu sein, das wäre wirklich sinvoll. Statdessen zeigt jeder nur mit dem Finger auf den Anderen.
Der Computerspieler will weiter spielen, sollen sie doch die ollen Waffen und evtl. auch Paintball verbieten. Er ist ja nicht betroffen.
Der Paintballer will auch lieber die Waffen und evtl. auch Computerspiele verboten sehen, als seinen Sport. Er ist ja nicht betroffen.
Die Legalwaffenbesitzer sind sich untereinaner ja schon nicht grün. (KK-Trachtentruppe ; GK/dynamische Disziplinen ; Jägerschaft . . .) Aber sind sich zum Teil einig: lieber die ollen Computerspiele und die Paintballer als wir.

Solche Einstellungen sind echt zum Speien. Jedem der so denkt wünsche ich ganz persönlich, dass er so betroffen wird, wie es ihm am meisten wehtut. Anders hat er es nicht verdient.


Es ist aber an der Zeit endlich ein Gegengewicht zu wählen, dass unsere „noch“ bestehende Demokratie wieder auf Kurs bringt und nicht immer mehr in Richtung Abstellgleis. Und das mit Stimmen für Parteien die für eine gesunde und positive Demokratie stehen und nicht unsere Zukunft mit Verboten und Unsinn zupflastern der sich nur mehr kontraproduktiv auswirkt.

Das ist in der Theorie richtig, aber in der Praxis?
Fast alle großen Parteien zeigen sich in letzter Zeit sehr freiheitsfeindlich.
CDU, SPD und die Grünen ja schon länger, und die Linken halten tradidionell von der Freiheit des Individuums nicht so wahnsinnig viel.
Die Einzigen, die sich einigermaßen zurückgehalten haben ist die FDP. Aber die vertritt in ihren anderen Ansichten nunmal nicht jedermanns Interessen.
So würden nur kleine Parteien übrigbleiben. Aber da geeignete Kandidaten zu finden, denen man eine Position als Regierungspartei auch wirklich zutraut, könnte schwierig werden . . .

Gruß,
David
 
@ Wintermute
Ich meinte auch nicht nur dich ;)
Deinen Satz hab ich zwar zitiert, weil er grad als letztes da stand, aber ich hatte auch und vor allem andere Leute im Blick. Sorry, dass das nicht ganz so rübergekommen ist.

Ansonsten kann ich mich nur den Ausführungen von mdave anschließen. Es ist schlimm, wie die verschiedenen Gruppen, die von dieser Amok-Hysterie betroffen sind, sich gegenseitig zerfleischen und an den "Galgen" liefern wollen.
Und das in dem Wissen, dass es den Politikern letztendlich nur darum geht, ein Bauernopfer zu finden, das man dem Volk als Sündenbock präsentieren kann...
 
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