News Verbraucherschützer werfen Google Marktmissbrauch vor

Das Problem bei Google ist einfach, dass unabhängige bessere Wettbewerber fehlen. Hab bis vor paar Monaten eigentlich viel von Google genutzt (Suche, DNS, Chrome, Kontakte, Termine etc.). Wenn man da mal drüber nachdenkt, ist das 1000x schlimmer als Facebook je sein könnte. Ich versuche zZ meine Daten breiter bei mehreren Anbietern zu streuen. Das ist aber garnicht so leicht.

DNS - zurück zur Telekom
Suche - möglichst Bing, sonst halt Google
Browser - Opera (kein vergleich zu Chrome, aber hinnehmbar)
Kontakte/Termine - Aktuell noch Google, überlege Umzug zu Live oder Telekom. Beste wäre für sowas natürlich ein eigener Exchange Server, aber wer hat sowas schon.

Falls jemand noch paar Alternativen für irgendwelche Google-Dienste kennt, nur her damit :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@proko85: Ich versteh was du meinst, nur kann Google nichts für die dummen Nutzer draußen.
Für mich ist die Suchmaschiene ein Produkt von Google und Produkte können von den Herstellern gestalten werden wie sie möchten.

Und mal ganz anders, dass dein Lehrer meinte, dass du Google nutzen sollst ist ein Zeichen dafür, dass es eben eine große Marke ist, daran ist sogesehen auch nichts verwerflich.
 
könnte mir mal einer nen beispiel zeigen?
soll ja scheinbar so eindeutig sein??


nur weil bei der Suche nach einen Straßennahmen automatisch googleMaps angezeigt wird, ist das keine Manipulation der Suchergebnisse.


proko85 schrieb:
der soll irgendeine Suche wo ein Wort "Youtube" vorkommt starten. Auf den ersten paar Seiten wird es nur Verlinkungen auf irgendwelche Videos auf Youtube geben

was? wenn man nach Youtube Sucht, dann kommen Youtube seiten?
ein Skandal!

es passiert übrigens das gleiche wenn man "Youtube" durch "Myvideo"oder "Clipfish" austauscht.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
am3000 schrieb:
...

fairerweise sollte auch mal an dieser stelle erwähnt werden
das so Sachen wie Google Mags Google Chrom und Google OS ne menge Geld gekostet hat das so wie das ganze Online Karten Material so wie Standort Bestimmungen, die ganze Vernetzung Miteinander GPRs zu Maps und das jeder diesen Services kostenlos nutzten kann und bald schon als Selbstverständlichkeit ansieht dieser Services recht gut, fast perfekt funktioniert aber das alles eine menge Geld gekostet hat.
Das trifft aber eben nicht nur auf Google zu. Zu den meisten Diensten von Google gibt es stets eine Alternative, die im gleichen Maß bezahlt wird. Auch ist diese Nutzung niemals kostenlos. Nur weil ich nicht per Bezahlmethode zahle, heißt das nicht, dass ich ohne Gegenleistung etwas erhalte.
Ich persönlich favorisiere mittlerweile eigene Lösungen oder zumindest solche, bei denen ich Transparenz des Anbieters bekomme. Genau darin liegt nämlich das Problem mit Google. Vor Jahren waren sie sehr transparent, was sie sammeln. Mir war Google sympathisch, weil sie ehrlich damit waren. Zunehmend habe ich jedoch das Gefühl, dass sie das nicht mehr wollen (siehe Vorfälle in Afrika oder die Zusammenlegung der Richtlinien ihrer Dienste, die ich aus Wettbewerbssicht nachvollziehen kann).
Klar, man kann Google Maps / Bing Maps mal eben nutzen, jedoch sollte man sich bewusst sein, dass man dem Anbieter da auch etwas für gibt. Das, womit diese Anbieter nämlich verdienen, z.B. personalisierte Werbung oder Nutzertracking geht unter in Anbetracht der erbrachten Leistung.

fakt ist auch das bei Google recht gute und perfekt Programmierer sitzen die nicht um sonst arbeiten.
Das ist kein Fakt, sondern eine These. Zum einen meinst du wahrscheinlich Informatiker und nicht Programmierer und zum anderen kann Google längst nicht alles gut. In letzter Zeit glänzt Google nicht gerade mit gut umgesetzten, innovativen Ideen, sondern eher mit dem Abkupfern einer software as a service (früher gabs Dinge wie wave, heute tendiert es eher zu buzz/google+, die irgendwann eingestellt werden). Besonders Google's Versuche was chromeos betrifft, zeigen nur zu gut, dass sie sich eher auf das konzentrieren sollten, was sie können. In Sachen cloud stehen sie auch ein ganzes Stückchen hinter der Konkurrenz durch Anbieter wie Akamai, Amazon oder sogar Microsoft.

über Marktmissbrauch von Microsoft meckert offenbar keiner , wenn man dabei bedenkt das man nun alle 2 Jahre ein Neues Windows kaufen muss !
Doch, darüber denken sogar ziemlich viele nach. MS hat für integrierten IE, für integrierten Windows Media Player und für sonstwas nicht noch schon auf den Deckel bekommen. Zum Erwerb wird übrigens auch niemand gezwungen. Wir wollen mal nicht so tun, als gäbe es keine Alternativen (insbesondere Mac OSX wäre da im client-Segment zu nennen).


Zombiez schrieb:
Beste wäre für sowas natürlich ein eigener Exchange Server, aber wer hat sowas schon.

Falls jemand noch paar Alternativen für irgendwelche Google-Dienste kennt, nur her damit :)
Bezüglich exchange: So etwas ist für Normalverdiener mittlerweile überhaupt kein Problem mehr. Da wären z.B. http://www.df.eu/de/e-mail-hosting/managed-exchange/ für 13 Euro im Monat inklusive Outlook Lizenz und Features wie sharepoint. Alternativ so etwas wie http://hosting.1und1.de/MailXchange, um nicht nur einen Anbieter zu nennen.

Wenn es um die Services selber geht:
Für Suche z.B. duckduckgo.
In meinen Augen fördert Google mit ihren Diensten die Verdummung der Weltbevölkerung. Wieviele Menschen gibt es mittlerweile, die glauben das etwas nicht existiert, wenn sie es nicht auf der ersten Ergebnisseite von google finden? Das typische Problem, wenn Anwender nur noch Services eines Herstellers nutzen (wikipedia ist da ähnlich).
 
google marktmisbrauch?! das ist doch totaler quatsch ... wie kommen die denn da drauf?;)
 
ich würd ma gerne daten sehen mit denen die diese anschuldigungen unterlegen wollen

dass seiten wie youtube oder maps ganz oben in den suchergebnissen landen als andere konkurrenzdienste liegt einfach mal daran, dass sie einfach viel öfter genutzt und auf millionen von seiten verlinkt werden
und klar dass sie dann durch diesen kreislaufg auch wieder mehr genutzt werden
was soll google machen? kleinere konkurrenzseiten subventionieren damit sie höher stehen?
das internet ist keine solziale marktwirtschaft...
 
Ich finde es ganz normal, das Firmen ihre eigenen Produkte zuerst zeigen. Das ist doch Schwachsinn sonst. Wort können ja genauso Dell oder so verbieten, seine Produkte zu fördern.
 
@Vivster

Focus on the User

Das Erläuterungsvideo zum Focus on the User Bookmarklet, welches kurz nach der Einführung von Google Search Plus Your World von ein paar Mitarbeitern von Facebook entwickelt wurde.

Und als Bonus noch ein schöner aktueller Kommentar zu Google und was aus ihrem Slogan "Don't be Evil" wurde:
http://gizmodo.com/5895010/the-case-against-google
 
ohhhh wie dramatisch...weil man ja nicht bing oder yaaho (:freak:) nutzen kann, wenn man damit soooo ein grosses problem hat

...aber hauptsache die energie- und benzinpreise steigen exponentiell, da haben wir keinen marktmissbrauch, das ist dann der kapitalismus, alles klar...
 
SILen(e schrieb:
@Vivster

Focus on the User

Das Erläuterungsvideo zum Focus on the User Bookmarklet, welches kurz nach der Einführung von Google Search Plus Your World von ein paar Mitarbeitern von Facebook entwickelt wurde.

Und als Bonus noch ein schöner aktueller Kommentar zu Google und was aus ihrem Slogan "Don't be Evil" wurde:
http://gizmodo.com/5895010/the-case-against-google

zu dem reißerischen anti google artikel werd ich mich mal nicht äußern...

zu den gepushten google+ ergebnissen würd ich antworten dass diese nur in speziellen bereichen auftauchen und auch speziell gekennzeichnet sind... genau wie sämtliche anderen gesponsorten links in google auch
die suchengine selbst bleibt unangetastet und wie man vom sprecher des videos hört ist sehr wohl noch zu erkennen wo die "richtige" suche anfängt
ich seh also nicht wirklich das problem hier
 
proko85 schrieb:
Oh nein! Wie kann nur ein Unternehmen seine eigene Dienste bevorzugt behandeln? Das ist doch vollkommen unvorstellbar und absolut pöse!

Auch wenn das irgendwie verständlich erscheint, Sinn der Sache bzgl. der Allgemeinheit ist das nicht. Gutes Beispiel: Microsoft und Internet Explorer als vorinstallierter Browser ;) .

Auf Grund einer allgemeinen Ablehnung gegen google wegen ihrer sammelwut bin ich schon lange auf Meta Suchmaschinen umgestiegen, diese bieten neben besseren Ergebnissen einen guten Schutz vor google.
 
Heelix schrieb:
Auf Grund einer allgemeinen Ablehnung gegen google wegen ihrer sammelwut bin ich schon lange auf Meta Suchmaschinen umgestiegen, diese bieten neben besseren Ergebnissen einen guten Schutz vor google.

du willst mir also sagen, wenn du google wärst, würdest du alles für die "allgemeinheit" tun? ach komm schon :) das glaubt dir keiner ^^
 
ich finde das so lächerlich... google ist absolut kompetent und was soll das bitte wenn eine firma seine eigenen dienste in den vordergrundstellt?! saturn macht ja auch keine werbung für mediamarkt... ne ey die haben echt nichts besseres zutun
 
Warum macht das ARD eigentlich nur Werbung für eigene Filme, obwohl auf Pro7 auch gute laufen?! Sie missbrauchen ihre Macht, alleine entscheiden zu könnnen was der Zuschauer sieht! So kann das nicht weiter gehen, ab zur EU, Beschwerde einreichen...
 
Wen wundert es denn das Google seine Dienste in den Vordergrund stellt? ;)
Google ist halt nahezu Marktbeherrschend, alles was man MS in den 90ern und frühen 2000ern vorgeworfen hat (und dabei eigentlich harmlos war) hat Google zur Perfektion weiterentwickelt und dominiert nun das Netz.
 
wenn man bedenkt, wieviele lizensen von google OpenSource zur verfügung gestellt werden, sollte man sich nun wirklich nicht beklagen, irgendwo bleibt es dennoch eine firma die gewinn erziehlen will und das ist gut so. und google ist auch keine firma die ständig mit dem finger auf andere zeigt und die klagekeule schwingt. ich gebs zu, mir war google eigentlich immer sympatisch, dennoch finde ich es neutral betrachtet, wenn ich sage dass doch sowas ganz normal ist.
 
Heelix schrieb:
Auch wenn das irgendwie verständlich erscheint, Sinn der Sache bzgl. der Allgemeinheit ist das nicht. Gutes Beispiel: Microsoft und Internet Explorer als vorinstallierter Browser ;) .
Also zunächst beschränkt sich das nach meiner erinnerung immer nur auf ein Suchergebnis aus allen auf der ersten seite ausgelisteten, damit kann ICH sehr gut leben und fühle mich dabei nicht "missbraucht" oder so und das obwohl sehr misstrauisch google gegenüber stehe.

Und das Bsp. mit dem IE in Windows ist doch ein schlechter Scherz oder? Warum verklagt dann keiner Apple, dass sie allen Rotz an SW mitliefern(und andere gerne mal aussperren -> appstore*hust*), die man viel schwerer austauschen kann? Nee, da isses wieder i.O., aber da Windows ja von M$ ist, ist es gleich wieder Teufelszeug, dass die einen Browser mitliefern, sowas affiges, echt! Shice Basher immer -.-
 
Perry S. Hilton schrieb:
ohhhh wie dramatisch...weil man ja nicht bing oder yaaho (:freak:) nutzen kann, wenn man damit soooo ein grosses problem hat

Yahoo IST Bing (in meinem Post von 1:58 steht Google, sollte aber Bing heißen).

Überhaupt existiert Bing nur noch, weil Microsoft in das Verlustgeschäft "Bing" immer weiter Geld pumpt, weil sie es sich nicht erlauben können, dass Google das Feld alleine bedient.

Aber gerade deshalb kann man sich nicht drauf ausruhen, dass es ja einen Konkurrenten zu Google gibt, der lebt nämlich nur noch weil er an einer Beatmungsmaschine hängt und in keinem Fall sterben darf.
Kein Zustand auf dem man sich ausruhen kann.

Vivster schrieb:
zu dem reißerischen anti google artikel werd ich mich mal nicht äußern...

zu den gepushten google+ ergebnissen würd ich antworten dass diese nur in speziellen bereichen auftauchen und auch speziell gekennzeichnet sind... genau wie sämtliche anderen gesponsorten links in google auch
die suchengine selbst bleibt unangetastet und wie man vom sprecher des videos hört ist sehr wohl noch zu erkennen wo die "richtige" suche anfängt
ich seh also nicht wirklich das problem hier

Der "reißerische anti google artikel" ist weder reißerisch noch gezielt ANTI, das ganze ist einfach eine nüchterne Betrachtung.

Wenn der Autor schreibt, dass Google Plus inferior zu Facebook in den Ergebnissen ist, dann liegt das nicht an Google Plus-Bashing, sondern daran, dass Google Plus einfach kaum genutzt wird und die Relevanz entsprechender Ergebnisse deshalb niedrig ist.

Die Erläuterung warum Google SPYW eingeführt hat ist auch völlig logisch, sie müssen Nutzer für sich gewinnen, weil es sonst ein anderer tut.

Auf der anderen Seite tut Facebook nämlich genau das selbe, Facebook will, das Facebook für seine Nutzer alles ist was sie im Web brauchen.

Wenn der Artikel darauf eingeht, dass Google mehr Informationen über den Nutzer benötigt, dann ist das keine Privatsphären-Panikmache sondern die logischte Sache der Welt.

Je mehr Informationen über einen Nutzer hat, desto bessere Ergebnisse kann man bei einer Suche oder gar bei kontextsensitiven Systemen, die im Prinzip Informationen suchen können nach denen man noch gar nicht gefragt hat - weil man erst in einer Minute realisieren wird, dass man sie benötigt, erreichen.

Meine feste Überzeugung ist, dass ein Suchdienst die besten Informationen liefern kann, wenn der Nutzer für ihn wie ein offenes Buch ist und er jedes Detail von ihm kennt, egal ob dies nun eine Suchmaschine im Web oder gar bei einer zukünftigen Augmented Reality Anwendung ist.

Das ist gar nicht die Frage - die Frage ist nur, welcher Firma oder welchem System man diese ganzen Daten anvertrauen kann.

Der Artikel beantwortet diese Frage so, dass für viele in der Vergangenheit Google diese Firma war - aber nun dieses Vertrauen langsam sinkt.

Das Fazit des Artikels ist, dass Google es als notwendig empfindet, dass die Nutzer Google Plus und andere Dienste von Google nutzen - um bessere Ergebnisse zu bieten und natürlich auch um von diesem Wissen finanziell profitieren zu können.
Nach Meinung des Autors ist es jedoch so, dass Google bei diesem Schritt nicht ehrlich ist und stattdessen auf Trickserei zurückgreift um dem Nutzer Google Plus aufs Auge zu drücken.



Nun wieder zu deinem Kommentar:
Die gepushten Google Plus Ergebnisse - und Ergebnisse zu anderen Diensten von Google - nehmen mittlerweile aber eine immer größere Fläche auf der Suchergebnisseite von Google ein und haben bei einigen Monitorauflösungen die nun wirklich relevanten, weil nicht von Google gepushten Ergebnisse, außerhalb des Bildausschnittes gedrängt.

Man darf nicht vergessen, dass 1920x1200 Pixel keine verbreitete Auflösung ist, 1366x768 - typische Notebookauflösung - ist wesentlich verbreiteter.

@bLu3to0th

Ach, wie hoch war noch mal die Verbreitung von Mac OS X zu Hochzeiten des Streites wegen dem Internet Explorer?

5% des Desktopmarktes?

Zu der Zeit hatte Microsoft 70-80% des Browsermarktes!
 
Zuletzt bearbeitet:
Son Blödsinn, sucht man nach Videos die wie mittlerweile oft üblich bei YT auf dem index stehen stehen auch gerne andere Seiten oben da wo sie eben dann häufiger angesehen werden siehe z.B. Rammstein - Pussy
 
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