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NewsVerbraucherschutz: EU-Kommission soll deutsches WLAN-Gesetz stoppen
Die EU-Kommission prüft derzeit den Gesetzentwurf der Bundesregierung, der das Betreiben von offenen WLANs erleichtern soll. Doch Verbraucherschützer fordern nun in einem offenen Brief, dass das Vorhaben gestoppt werden soll, da das geplante Gesetz sein Ziel verfehlt.
schon beim ersten entwurf habe ich mir viele fragen gestellt wie das funktionieren sollte. offenes wlan? wenn man also was illegales über ein offenes wlan ziehen sollte, wo soll der nette abmahn anwalt den seine briefe schicken? an den wlan betreiber (dessen haushalt)? - der kann ja sagen, dass er es nicht war und fertig.
also hauptsache die mobilfunk betreiber und der staat selbst müssen nicht soviel in den mobilfunkausbau inverstieren was?
fand ich schon immer als blöde idee und würde es selbst nicht nutzen - einzig vielleicht in der u(bahn) oder in nem hotel.
Ich finde diese Verbieten-Mentalität zum ko**en. Gleiches Spiel wie bei Rohlingen. Als Verbraucher zahlt man die Extragebühr, weil man ja Kopien von Originalen erstellen kann. Aber selbst wenn man es nicht macht, soll man zahlen.
Bei der Störerhaftung das gleiche. Warum werden die Strafen nicht erhöht und der Verursacher dann stärker zur Kasse gebeten. Nur weil die Verfolgung eventuell schwierig ist, kann man doch nicht den Bereitsteller hoch nehmen.
Wurden schon Autohersteller verhaftet, weil jmd mit einem Auto durch Menschenmengen gefahren ist?
So einfach ist das eben nicht, das ist ja die Störerhaftung. Der muss eben für dein illegales tun einstehen, solange er keine geeigneten Sicherungsmaßnahmen durchführt, um dich als Störer zu identifizieren oder auszuschließen. Und diese sind im neuen Gesetz einfach nicht benannt, sodass man gar nicht wissen kann, was "geeignet" ist.
In vielen Ländern ist Gratis WLAN verfügbar. Nur hier in Deutschland tut man sich schwer damit. Warum wohl. Da stecken die Anbieter dahinter. Bei einem Gratis WLAN Netz würden den Unternehmen einiges an Gewinnen weg brechen (Hotspot Flats ect.). Gerade bei den Mobilfunk Anbietern wo die Leute fleissig Datenvolmuen nach buchen, 500 MB für 10 Euro ect., würde sich das ganz schnell bemerkbar machen.
I.
Danke @CB für das kommentarlose Löschen meines Kommentars. Das hatte ich hier auch noch nicht.
II. Aus Angst vor Löschung ohne Abschweife und kurz:
In Deutschland soll am Ende einer Ermittlungskette ein eindeutig zuweisbarer Schuldiger stehen.
Können wir in DE anonym eine Simkarte kaufen und nutzen? Nein.
Da wäre es doch unklug, echt anonyme Netzzugänge zu erlauben, bei denen Ermittlungen, bzw. Personensuche am Ende ins Leere laufen. Hier stehen sich zwei grundsätzliche Ansichten gegenüber, die nicht so schnell zusammenkommen können.
Politische Meinung, Referenzen & Links entfernt. Bitte löscht mich nicht auch
Richtig und genau darum gehts bei uns eigentlich, es wird künstlich der Profit der Telekom hochgehalten, aus Angst einen weiteren großen Player in Deutschland zu schädigen.
Dass damit Innovationen unterdrückt werden interessiert ja niemanden. Dass Deutschland seine digitale Zukunft weiterhin ignoriert intressiert ja anscheinend auch niemanden.
Ein Punkt ist, dass JEDER privat oder gewerblich sein Netz zur Verfuegung stellen darf(Persoenlichkeitsrechts)
Der weitere Punk ist, das jeder fuer seine Daten selber verantwortlich(AGB's Provider) ist.
Desweiteren verliert Telekom keine Marktanteile, weil wir immer noch die Kunden bleiben, die Umverteilung spielt dabei keine Rolle. Sie verdienen nur ein kleinen Teil der Vertraege. Wichtig ist den Marktanteil oben zuhalten und das funktioniert auch mit kostenlosen Zugaengen. Also die Inhaber der Telekommunikationszentren haben nichts dagegen.
Was mir am meisten bei der Sache kopfschmerzen verbreitet, ist eine erhoehte Verletzung des Urheberschutz's in der digitalen Welt. Die Rechtssprechung eines fremden Netzes ist sehr kompliziert darzustellen.
Die EU darf es nur umsetzen, wenn sie den Art. 2 Abs. 1 GG aendert.
Solange die Identität der Nutzer von "Offenen Wlan's" nicht ermittelt und bestätigt werden können, sollte immer der Anbieter haften. Erst wenn jenen Nutzern eine eindeutige ID zugewiesen werden kann, die z.B. bei dem eigenen Provider beantragt werden muß und nat. verschlüsselt ist und über nur diese man sich automatisch über das offene Wlan-Netz einloggen kann, macht m.E. eine Diskussion über "Offenes Wlan" Sinn. Das sei aber jetzt wie schon gesagt nur ein Beispiel, wie man es viell. lösen könnte. Vorher würde ich jedoch jedem Anbieters eines "Offenen Wlan" davon abraten, weil das am Ende für diesen sehr teuer werden kann oder man sogar für Straftaten in den Knast wandert, die man eigentlich nicht selber beging. Wenn z.B. ein Vermieter für seine Mietparteien Wlan und Internetnutzung anbietet dann auch nur, weil die Nutzer eindeutig identifiziert werden können. Nebenbei kann man auch den Router so konfigurieren, daß er nur zum Internet-Sürfen taugt, indem man z.B. Ports sperrt und Downloads von Torrents soweit drosselt, daß es für den Nutzer keinen Spaß macht.
Ob das nun nur die IMEI/SN deines Handys ist, oder der geloggte automatisierte Aufruf deines Facebook Profiles, was etwa jede zweite App sowieso automatisch macht sobald dein Handy online ist , - anonym bist du nicht
Ob das nun nur die IMEI/SN deines Handys ist, oder der geloggte automatisierte Aufruf deines Facebook Profiles, was etwa jede zweite App sowieso automatisch macht sobald dein Handy online ist , - anonym bist du nicht
Das trifft viell. auf den 0815-User zu. Es geht jedoch um Nutzer, die bewußt gegen das Gesetz verstoßen. Diese werden sich auch soweit absichern, daß eine Ermittlung ihrer Identität entweder nicht möglich ist oder soweit erschwert wird, daß dann am Ende davon abgesehen werden muß, z.B. wegen zu hohen Kosten.
Daher schaffe das Gesetz „neue Rechtsunsicherheiten für Funknetzbetreiber, die ihre Zugänge für Dritte öffnen wollen“, sodass „eine flächendeckende Versorgung mit offenen WLAN-Netzen“ verhindert wird
Wollen also die selbst erkannten "Verbraucherschützer" für illegale Aktivitäten der Anwender haften oder wie darf ich das verstehen?
So könnte man in der Tat offene WLAN ohne Nachweis anbieten. Nur sollten die Vergehen dann nicht vom Steuerzahler ausgeglichen werden, sondern von den ominösen "Verbraucherschützern" selber!
max_1234 schrieb:
Ob das nun nur die IMEI/SN deines Handys ist, oder der geloggte automatisierte Aufruf deines Facebook Profiles, was etwa jede zweite App sowieso automatisch macht sobald dein Handy online ist , - anonym bist du nicht
Bitte differenzierter!
Es stellt sich immer die Frage, vor wem anonym. Illegale Handlungen werden wohl kaum bewusst mit einem Facebook Account gemacht. Zudem bist du vielleicht für FB nicht anonym, aber für dt Sicherheitsbehörden auf jedenfall in dem Beispiel. Und seit wann kannst du über die IMEI jemanden verfolgen? Das wäre mir neu.
Weil dann auch wieder alle rumheulen wegen "den paar Liedern" oder "dem Film, der eh nicht gut war und wo man ja nie für ins Kino wäre".. Mal davon abgesehen, dass es eben um die Ermittlungsfähigkeit des Verursachers geht.
MidwayCV41 schrieb:
In vielen Ländern ist Gratis WLAN verfügbar. Nur hier in Deutschland tut man sich schwer damit. Warum wohl. Da stecken die Anbieter dahinter. Bei einem Gratis WLAN Netz würden den Unternehmen einiges an Gewinnen weg brechen (Hotspot Flats ect.). Gerade bei den Mobilfunk Anbietern wo die Leute fleissig Datenvolmuen nach buchen, 500 MB für 10 Euro ect., würde sich das ganz schnell bemerkbar machen.
Mmh, in den anderen Ländern gab es dann wohl keine Anbieter, die da was dagegen gehabt haben? Oder wie lief das dort genau? Nein, der Grund sind nicht die Anbieter.
Sollen sie das halt über VPN-Zugänge regeln. Jeder der gratis WLANs nutzen will kann sich irgendwo nen VPN Zugang holen und die "gratis" WLANs werden entsprechend konfiguriert dass nur VPN Verbindungen möglich sind und fertig ist die Laube.
In Deutschland soll am Ende einer Ermittlungskette ein eindeutig zuweisbarer Schuldiger stehen.
Können wir in DE anonym eine Simkarte kaufen und nutzen? Nein.
Da wäre es doch unklug, echt anonyme Netzzugänge zu erlauben, bei denen Ermittlungen, bzw. Personensuche am Ende ins Leere laufen. Hier stehen sich zwei grundsätzliche Ansichten gegenüber, die nicht so schnell zusammenkommen können.
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Bitte? Anonyme Karten gibt es schon seitdem es Prepaid gibt. Meine Congstar Karte läuft zwar über meinen Namen, aber ich hatte bestimmt schon 5 Karten die auf Phantasiepersonen liefen. Eine davon auf Homer Simpson
Das ist doch der Sinn und Zweck von Prepaid Handys. Anders würden wegwerf Handys auch garnicht funktionieren.
Z.B. für den Autoverkauf. 10€ Handy mit 5€ Guthaben, nach dem Verkauf entsorgen.
Klar ist das eine Zwickmühle weil Straftaten nicht mehr verfolgbar würden. Aber ich sage das man digitale Straftaten auch garnicht verfolgen sollte. Würde viel Arbeit ersparen.
Bin grad in Sant Petersburg, hier interresiert keinen was von Störerhaftung, überall offene Netze (Restaurants, Einkaufsläden und Galerien). Man braucht keine Prepaidkarte, einfach klasse.