Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
In einer Pressemitteilung hat der Verbraucherzentrale Bundesverband – vzbv – heute seine Ansicht verlautbart, dass seiner Auffassung nach die von App-Store-Betreibern verwendeten AGB über weite Strecken deutschem Recht nicht entsprechen.
Hab' mich schon ein paar mal aufgeregt, dass eine App kurze Zeit nach dem Kauf plötzlich aus dem Store gelöscht wurde oder erst gar nicht richtig funktionierte. Und seitens Apple bekam man dazu richtig besch***** antworten mit Verweis auf die AGBs.
Als Beispiel wird angeführt, dass bei Google, Apple und Nokia „personenbezogene Daten erfasst, ausgewertet und weiterverarbeitet“ werden, ohne dass hierzu eine aktive Zustimmung durch den Nutzer erfolgte.
Außerdem ist der Pressemitteilung zu entnehmen, dass bisher nur Microsoft und Nokia eine vollumfängliche Unterlassungserklärung abgegeben und die angesprochenen Kritikpunkte behoben haben.
Nur zu sagen, dass die AGB an der und der Stelle nicht verbindlich sind hilft dem Verbraucher aber leider nicht unbedingt weiter. Wenn der jeweilige Anbieter seine AGB technisch durchsetzt. Die Folgen aber unzulässig sind. Wie soll der Verbraucher sich dagegen wehren?
Das ganze wird also noch eine Weile vor sich hin brodeln bis hoffentlich Besserung eintritt.
Aber wenn es so schwammig formuliert ist könnten die sich ihre AGBs so zurecht dichten, dass es doch wieder drin steht.
Ich verstehe aber auch nicht in welchem fall genau hier irgendwas zu beklagen ist.
Wenn man z.B. ne App gekauft hat und die beschnitten, oder beschränkt wird? Hab den Text 2x gelesen, aber die Probleme mit den AGB noch nicht ganz verstanden
Der vzbv kritisiert darüber hinaus, dass in den App-Stores von Google, Microsoft und Nokia kein Impressum vorhanden war. Ein solches ist jedoch deswegen vorgesehen, um es Kunden im Beschwerdefall zu ermöglichen, sich mit dem Unternehmen in Verbindung zu setzen. Dieser letzte Kritikpunkt sei erst nach einer Abmahnung behoben worden.
Hab' mich schon ein paar mal aufgeregt, dass eine App kurze Zeit nach dem Kauf plötzlich aus dem Store gelöscht wurde oder erst gar nicht richtig funktionierte. Und seitens Apple bekam man dazu richtig besch***** antworten mit Verweis auf die AGBs.
Hm, dann war es vielleicht der Tonfall deiner Mail?
Ich hatte mit dem Apple Support nie Probleme. Sei es nun das versehentliche Kaufen von Apps oder Musik gewesen oder aber der Erwerb von Software, die nicht funktionierte.
Mir wurde in allen Fällen der volle Kaufpreis erstattet.
Was mich aber etwas wundert ist die Tatsache, dass die Länge der AGB als Negativpunkt angesehen wird. Apple muss sich ja auch absichern, wenn es dann nun mal länger wird, können Apple, Samsung und Co. auch nichts dafür. Und mir kann keiner erzählen, dass der Otto-Normaluser sich die AGB durchliest - unabhängig von der Länge!
Ich wüsste nicht, was an Verbraucherschutz schlecht sein sollte, selbst wenn Bürokratie im Spiel ist - gibst du deine Rechte immer gerne an Dritte weiter?
Die Verbraucherzentralen machen oft genug Unsinn nur um ihre Existenz zu beweisen.
Das hier ist aber ein klassisch sinnvoller Fall: Viele betroffene User, für jeden nur kleiner Schaden und alles ist irgendwie so gewachsen.
Daß da aufgeräumt wird ist lange überfällig, was sich diese großen Unternehmen teilweise herausnehmen, ist nämlich nicht lustig. Geld sollen sie wegen mir verdienen wie Heu, dafür sind sie ja da und dafür leisten sie auch was - aber bitte entsprechend der Gesetzeslage.
Ich wüsste nicht, was an Verbraucherschutz schlecht sein sollte, selbst wenn Bürokratie im Spiel ist - gibst du deine Rechte immer gerne an Dritte weiter?
Ganz meine Meinung!
@Topic: Dass der Apfel und Konsorten aus welchen Gründen auch immer Daten von Kunden sammelt, verarbeitet und evtl. auch verkauft war ja schon seit langem klar - Schweinerei, wie ich finde!
@Cool Master :
"Aufs Geld aus sein" ist der Grund, warum Unternehmen gegründet werden, sie ihre feinen Produkte entwickeln und verkaufen.
Das Problem ist, daß die Unternehmen aus der Newsmeldung das mit Methoden machen, die unter Umständen nicht der Rechtslage entsprechen... :/
Genauer gesagt: Daß diese Unternhemn sich zunehmend ausschließlich an der US-Amerikanischen Gesetzeslage orientieren und glauben, andere nationale Regelungen ignorieren zu können.
Wodurch mittelfristig der amerikanische Wähler deutsches Recht schafft, was noch undemokratischer ist, als Verordnungen aus Brüssel...
Mhm, ein Absatz wie dieser würde für die meisten wohl reichen(und fast alles wäre abgdeckt):
Sie dürfen generell die Software nur nutzen für das sie gedacht ist (s. Absatz...) und nicht Eigens verbreiten sowie kommerziellen nutzen davon tragen. Wir dürfen generell alles, unteranderem die Rechte an ihrer Software entziehen wir wenn Sie sich nicht an unsere Spielregeln halten (s. Absatz...), und alle Daten die wir bekommen für uns und unsere Geschäfts-Partner verwenden.
Und was du liest nicht die AGB!
Das würden wohl auch so seltene Fälle wie bei dir lesen. XD
Vermute aber das die generelle Verständlichkeit in Kritik ist bedeutet das man auch ohne Jura-Studium die AGB verstehen kann. Werde jetzt jedoch keine AGB lesen um ein Beispiel nennen zu können.
Edit: Ich vergaß siehe Absatz... dürfte rein für die rechtliche Grundlage nicht in Klammern stehen =)
Natürlich lesen wir alle die AGBs, wollen doch kein humancentipad werden. In dem Artikel kommt irgendwie nicht durch, was am Itunesstore bemängelt wird, obwohl dort doch wohl die meisten Mängel sind.
Die Datenspeicherung, die angesprochen wird, scheint das einzig größere Problem zu sein, wobei das nicht den Itunesstore trifft.