@Tschingis
Mann sollte es aber nicht nur auf die Eltern und Lehrer schieben, es ist das ganze Umfeld, was sich in den letzten 20 - 30 Jahren so drastisch geändert hat.
Genauso wie es im Tierreich eine Prägephase giebt, ist das auch bei Kleinkindern, wo man schon einiges lenken kann.
Dieses erreicht man durch Spieltrieb, oder durch Erlebnisse und Ereignisse (Bauklötze spielen, Musik hören, Umgang mit Tieren usw.).
Auch sollte man nicht vergessen, das wenn ein Elternteil Arbeitslos ist, das nicht unbedingt negativ zu bewerten ist. Schließlich kann man auch unverschuldet Erwerbsunfähig werden, sei´s durch Firmenschließung oder aus gesundheitlichen Gründen. Zum Teil kann es auch dazu führen, das man dem Heranwachsendem besser zur Seite stehen kann, indem man ihm/ihr bei der Bewältigung der Probleme oder Aufgaben hilft.
Meist aber sind die Schüler rebbelisch und wollen sich nicht lenken lassen, wodurch auch viele Lehrer einfach resignieren.
Klar bringt sowas wesentlich mehr, wenn man die jugendlichen zu eigenständigen Arbeiten anregt in Form von Arbeitsgruppen, aber nicht jeder Haushalt hat auch einen Computer oder Internet zuhause - und in den Schulen ist das eine Anschaffung, die nicht möglich sind aufgrund der Kosten.
In Österreich zum Beispiel von meiner Bekannten wurde verlangt, das jeder Schüler in dem Internat (?) sich einen Laptop zulegen sollten, bestellt von der Schule. Meine Bekannte hat sich dagegen gestreubt, weil so etwas erstens in D. wesentlich günstiger und mit besserer Ausstattung zu bekommen ist und man zweitens dann nicht solch einen 08/15 Rechner hat, den man nach der Schule sehr wahrscheinlich in die Mülltonne schmeisst.
Ich vermute, das die Schule da auch ein paar Mark dran verdienen wollte ...
Tatsache ist, ein Leben ohne Computer ist heute kaum noch vorstellbar, aber Computer sind nicht nur zum spielen da.
Und wenn Schüler oder Heranwachsende nicht begreifen, warum sie im Leben lernen sollen, dann hat die Erziehung irgendwo das Ziel verfehlt.
Vieleicht durch diesen Leistungsdruck der vorausgesetzt wird ?
Aber wenn jemand durchschnittlich Intelligent ist und dem mit vernünftigen Argumenten kommt, dann fruchtet das auch - wenn man auf Einsicht trifft.
Das ist dann dieser Aha Efekt, wo lernen dann auch Spaß machen kann - also bei mir war das damals so (ja, ich war ein sagen wir mal "fauler Hund") aber habe die Kurve bekommen.
Auch für mich war ein Computer erst zum spielen da, bis ich mir sagte: da muß man doch noch mehr mit machen können, als nur zu daddeln !
@PuppetMaster
wurde auch Zeit, das da endlich eingeschritten wurde, bei so viel Dummheit und Intelligenzdefizit.
@Holodan
Meine besten wünsche an Deine Mutter, die stolz sein kann, solch einen Sohn zu haben ! Das Du über eine gewisse Reife verfügst zeigt, das Du hier darüber schreiben kannst und weißt, Du wirst auch verstanden.
Aber auch in der Schule sollte zumindest der Klassenlehrer als Vertrauensperson gelten, dem man sich auch mal anvertrauen kann.
Vieleicht kannst ihn ja mal in einer freien Minute erwischen, wo er nicht gerade gestresst ist in der Vorbereitung der nächsten Unterrichtsstunde ... ?
Dafür sollte ein Klassenlehrer immer da sein, und wenn es nur eine 1/4 Std. nach Schulschluss ist, wo man sich mal zusammen setzt und gegenseitiges Vertrauen aufbaut.
Im übrigen stimme ich Deinem Post zu und das wurde ja auch schon von vielen anderen Forumsmitgliedern fest gehalten.
TV ist nicht mehr das, was es mal war.
Anstatt Erziehung, Bildung oder Informationsmedium - Menschenverdummung oder Verar***e ...