Verdummung der deutschen Jugend – Gründe?

Habe auf WDR was über Schule gesehen vorhin.

War sehr interessant.
Von den Anfängen der Schule, wie es damals war (vor dem Krieg), das es wärend des Krieges keine Schulen gab ...
Das erste Ziel nach dem verlorenen Krieg war der Aufbau von Schulen, was durch die Aliierten ausdrücklich gefördert wurde ...
Kinder säuberten von 8 - 12 Uhr täglich Ziegelsteine für den Aufbau ...
Prügelstrafe wurde 1970 abgeschafft (in England immer noch gesetzlich genehmigt)
... um nur einiges anzusprechen, was dort zu sehen war. Sehr aufschlussreich.
Danke für den Link :)

Donnerstag, 17.06.2004
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Geschichte
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Schulgeschichten
Pauker, Noten, KlassenkeileGemeinsam mit Volker Stich, Lehrer und Vorsitzender des Deutschen Beamtenbundes in Baden-Württemberg, unternimmt "Planet Wissen" einen Streifzug durch Geschichte und Gegenwart der Schule. [mehr...]

Wenn man dort schaut, findet man noch andere interessante Dinge

Schule & Pädagogik
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Lehrer - ungeliebt und ausgelaugtWas könnte wichtiger sein, als die kommende Generation zu unterrichten und zu erziehen? Der WDR befasst sich mit den Arbeitsbedingungen eines schwierigen Berufs. [mehr...]

Förderung für Elite-Unis noch umstritten
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Nachdem Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) die Einigung über ein 1,9 Milliarden Euro teures Programm bekannt gegeben hatte, kam Widerspruch von den CDU-regierten Ländern: Die Finanzierung sei noch nicht geklärt. [mehr...]
 
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Re: Verdummung der deutschen Jugend ? Gründe?

Die Deutschen Verdummen nicht, sondern deren Wissgier wird in Bereiche verschoben, welches wir nicht mehr als Wissen empfinden. Richtig dumm ist kein Mensch, dumm ist man, was man daraus macht. Wenn man zum Beispiel die Schule als Qual empfindet, wird man nie gut in der Schule sein. Man muss spass haben, wenn man zur Schule geht. Ich sehe das an meinem Bruder, wie er jeden Tag wider Willen zur Schule geht. Die Noten sind dementsprechend. Mathe, Sport und Technik alles 1. Deutsch, Englisch, Geschichte 4.

Die Eltern müssen mehr für die Kinder tun, und die Schule muss die Schule attraktiv machen. Bsp. Schweden.
 
Aber wieso sollte man aufstehen wenn eine Alte Frau vorbei kommt und gleich über die jugend schimpft.
Beispiel:

Ich sitze mit 3 Freunden in der S-Bahn zur innenstadt, da ich bissal am Rand wohne noch schön nen Sitzplatz bekommen, alles schön und gut, langsam wirds wie immer voller, kommen mehrer Alte Frauen und sagen zu uns das wir sofort aufstehen sollen und was das doch ist das wir die alten nicht hinsetzten lassen und was das für ne schweinerei und wie die jugend doch verdummt.
Ich hab mir zu mir selber gesagt das ich imemr wenn mich eine wirklich alte Frau anspricht ob sie sich doch setzen könnte, dann stehe ich sehr gerne auf, aber so? Da muss ich keinen Respekt haben, alte Leute sind nichts besser als wir, und wir sind auch nicht besser als sie. Wir sind alles Menschen, bei höflichkeit die wir ihnen entgegen bringen sollen, müssen sie auch höflich seien, dann stehe ich gerne auf oder was es eben gerade ist. Aber wenn mich jemand so anredet da sagt sich doch jeder wieso sollte ich jetzt aufstehen, jetzt doch erst recht nciht.


@BodyLove es stimmt schon Sport 1, Technik sind Buben gut und in Sprachen mehr Mädchen, ist auch alles ncoh ok, man muss nicht überall gut seien nur es ist heutzutage so das man sich sagt, interessiert mich nicht, brauch ich nicht, muss ich nichts lernen, so bekommt man dann in den paar fächern ne 5 oda vll sogar ne 6 und so fällt man dann durch. Aber denk nicht das so viele in Mathe ne 1 haben das wäre zu schön.
Ja, Politiker und viele schieben es auf die Eltern, aber die Eltern müssen arbeiten ihre 8 Stunden, die Mutter muss dann ihren SOhn zum Fußball fahren ihn abholen will sicha uch ausruehen, vielleicht früh schlafen legen, und eigentlcih bleibt überhaupt keine Zeit mehr für die Eltern wie sie ihrer Kinder erziehen sollen, weil sie einfach keine Zeit haben und nur denken wie komme ich selbst über die runden, bei mir wars so das meine mutter immer zu hause war das war auch gut so, aber viele können das einfach nciht, und dann wird von den Eltern ncoh viel erwartet, das passt einfach alles nicht mehr zusammen.
Dann das rauchen und der Massenzwang, das cool sein, ohne Markenklamotten is man ein losen. Wenn du mal was mitgehen lässt für die gruppe nur damit du an dem einen tag richtig anerkannt bist usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich keinen Respekt haben, alte Leute sind nichts besser als wir,
Eben doch; sie haben in de Regel ihren Beitrag zu unserer Gesellschaft geleistet, du hast damit höchstwahrscheinlich noch nicht einmal angefangen!
 
Das ist zwar meistens der Fall, aber einen Grundteil an Respekt darf man auch von Alten erwarten. Die führen sich bisweilen in der Bahn wirklich schlimmer auf, als die Jugend. Der Ton macht die Musik...



@ BodyLove
Da stimme ich Dir zu. Ein Kumpel von mir hat immer nur 5er und 6er in der Shcule in Mathe gehabt; als er dann studiert hat, kam im wieder Mathe vor die Füße... nur diesmal hat ihm sein Studium Spaß gemacht und er hat einen Sinn darin gesehen, es zu lernen. Und hatte auf einmal nur noch Einer.

Die Interessen schwinden hin zu Dummem. Die Kids sollten sich nicht für geistigen Sondermüll iwe BigBrother interessieren. Man darf ruhig Spaß haben. Aber irgendwo sollte man auch hinterfragen, ob jeder Mist sein muß.
 
Re: Verdummung der deutschen Jugend ? Gründe?

Problem ist ja, was können die Jugendlichen dafür? Wenn das Fernsehen und die Medien die Jungen mit all den Reizen das Hirn überlagern, haben die Jugendlichen keine Chance dagegen zuhalten, sofern die Eltern bzw. Schule dies entgegenwirken können bzw. wollen. Hier ist imho viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Ausserdem muss man Schule interessanter machen. Viele geben sich auf, bevor man überhaupt richtig drin ist.

Es gibt Dinge, welche sogar für mich zu hoch ist. Aber in Haupt- und Realschule gibt und gab es imho nichts, worauf man hätte Angst haben können. Es ist eigentlich einfacher als man denkt. Etwas zu hören, hausaufgaben machen. 75% der Arbeit ist so getan. Und von der Pisastudie halt ich nichts. Da sind auch die Eltern schuld.
 
Die Hauptschuld liegt meistens bei den Eltern. Aber ihren Bildungsauftrag nimmt das TV nicht grade ernst. Um den zu erfüllen, kommen irgendwann mal ein paar Alibi-Sendungen, aber selbst die sind totaler Schrott (Galileo).

Es geht wirklich nur noch darum, zu konsumieren, egal was. Mich stimmt das bedenklich.
 
Warum sind immer an allen Sachen entweder die Eltern oder die Politiker schuld?

Ich mein, die können herzlich wenig dafür, dass es heutzutage unter jugendlichen "in" zu sein scheint, die Schule zu hassen und möglichst rebellisch zu wirken.

Verstärkend dazu kommt, dass man immer früher erwachsen sein will und damit genau diese Verhaltensmuster annimmt, die einem als "nicht mehr kindisch" bzw "cool" vor die Nase gehalten werden.

"Erwachsen" wollte ich hier nicht sagen, weil "erwachsen" irgendwo auch Feindbild geworden ist.

Ich seh das leider viel zu oft, dass Kinder dich gegen ihre Familie auflehnen und sowas. Manchmal hab ich den Eindruck, dass es wirklich nur noch sehr wenige wirklich intakte Familien gibt.

Und bevor das jetzt völlig nach OT klingt, versuch ich ma zu erläutern, warumd as für mich dazugehört:

Eltern wollen, dass ihre Kinder möglichst viel lernen etc ,damit sie später erfolgreich sind.
Kinder wollen aber nicht das, was die Eltern wollen (da ist eigentlich egal, was die Eltern wollen, es geht darum "cool" zu sein).

Außerdem gibt es immer wieder Leute, die zwar schulmäßig nicht wirklich erfolgreich sind, es aber dafür um so besser verstehen, andere Leute so zu beeinflussen, dass diese ihre Meinung ändern, um "dazuzugehören".
Und das erste, was solche Leute propagieren ist natürlich ,dass Schule doof ist, weil sie ihnen mangels Erfolg keinen Spaß macht.

Kein Wunder, dass lernen kein Spass macht, wenn in der Welt eines Kindes/Heranwachsenden dermaßen gegen Lehrinstitutionen sturmgelaufen wird.

Ich hab das oft genug selber erlebt, dass ich an einen Fach echt Spaß hatte bis irgendwer gesagt hat "Das Fach/Der Lehrer ist doof", was zur Folge hatte, dass man nichtmehr offen sagen konnte "ich mag das Fach aber" ohne dafür mit bösen Blicken oder mehr gestraft zu werden.

Ehrlich gesagt ist mir da dann die Freude an dem Fach auch irgenwie vergangen ,wenn sich jemand permanent drüber beschwert.

In den letzten paar Jahren hab ich dann festgestellt, dass grade die Leute Spaß an der Schule haben ,die irgendwo zwar eine evtl strengere Erziehung genossen (?) haben, aber dafür auch ein paar der Werte ihrer Eltern übermittelt bekommen haben.
Dazu zähl ich mich jetzt einfach mal dazu.

Gut, ich hab seit der 3. Klasse keine Hausaufgaben mehr gemacht, aber ich hab mir das zum Glück auch leisten können.

Was ich eigentlich sagen wollte ist halt, dass man zwar oft auch nur lernt, weil zu Hause ein gewisser erwartungdruck herrscht, aber der ist mir im nachhinein gesehen tausendmal lieber als das, was ich jetzt so alles beobachten darf.

Bei uns zu Hause war zB mein Vater - der ziemlich altmodische Vorstellungen von der Gesellschaft hat - immer der, der Leistungsdruck aufgebaut hat.
Seit er ausgezogen ist, kann ich an meinen jüngeren Geschwistern gut beobachten, wie man sich hängen lässt, wenn nicht irgendwie einer hinter einem steht und drängelt.

Einen Kontrast dazu bildet eine Freundin von mir, die zwar zu der "rebellischen", Gangstermusik hörenden Generation gehört, aber eine so perfekte Familie hat (ja, ich beneid sie drum), dass es für sie einfach normal ist, sich für die Schule Mühe zu geben und sie selbstbewusst genug ist, um das auch anderen Leuten gegenüber so zu vertreten.
Klar gibt es auch Fächer, die sie nicht mag und wo sie sich drüber beschwert. Aber im gegensatz zu anderen Leuten aus meinem Umfeld gibt sie sich dann extra Mühe und versucht das durch besonders fleißiges Lernen auszugleichen.
Es macht ihr halt zwar nicht wirklich Spaß, aber dafür hat sie dann am Ende nicht die Enttäuschung, auch noch mit schlechten Noten dazustehen, was dann doch irgendwie auch wieder aufbauend ist.

Öhm, was ich mit dem ganzen Geschwafel eigentlich sagen wollte ist, dass sich Schüler heutzutage zu sehr treiben lassen und von ihnen einfach nichts mehr gefordert wird.
Ich würde manchmal echt die halbe Klasse sitzen lassen. Aber erklär das mal den Eltern. Also werden die Anforderungen der Schule weiter zurückgescharaubt, die Schüler legen sich noch mehr auf die faule Haut, freuen sich, dass sie über die "strengen lehrer" triumphiert haben und leben weiter ind em Irrglauben, dass solche Argumente bei ihrem späteren Arbeitgeber auch ziehen.

Auf der einen Seite werden Anforderungen an Schüler abgebaut.
Auf der anderen Seite wird Schülern der Eindruck vermittelt, dass Lernen "out" ist.
Und verstärkend hinzu kommt, dass Schule mit ihren theoretischen lehrinhalten mehr auf die Uni vorbereitet als auf einen praktischen Beruf.
Außerdem wird die Faulheit von den Eltern noch gestützt, indem sie die Schule dafür verantwortlich machen, wie schlecht ihr Kind abschneidet und dass man doch seine besonderen Verhältnisse berücksichtigen muss.

Meiner Meinung nach ist man da schon viel zu weit auf die Eltern udn Schüler zugegangen und hat inzwischen so viele Augen zugedrückt, dass man Blind für die Realität geworden ist.

Man muss einfach aufhören Schüler auf Teufem komm raus durchs Abi zu quetschen, nur damit er ein Statussymbol erlangt.

Abitur sollte ursprünglich mal die geistige Elite des Landes kennzeichnen.

Aber bei dem Heutigen Wertverfall dieses Wischs ist es ja bald schon peinlich, keins zu haben.

Ich frag micht nur, wie es zB angehen kann, dass ein angehender KfZ-Mechaniker Abitur haben muss. Ich mein, welchen Vorteil bringt das in solchen Berufen? Ist es da nicht völlig Zweckentfremdet als Auswahlkriterium?

Es zeugt doch alleine von geistigen leistungen und gibt keinerlei Aufschluss über handwerkliches Geschick oder ähnliches.

Inzwischen gibt es mehr Leute, die Abi machen, um eine Chance auf einen Ausbildungsplatz zu bekommen als solche, die es machen, um studieren zu dürfen (wofür es eigentlich gedacht war).

Ist es da nicht langsam mal an der Zeit, die Anforderungen an jene, die man an der Uni haben will soweit zu erhöhen, dass es nicht die gleichen sind wie an den, der bei VW Zündkerzen einbaut?
 
Hm, ich finde deine Ausführungen eigentlich sehr logisch, pcwTJaR, aber inwiefern haben denn die Eltern nicht Schuld, wenn sich ihr Kind an die falschen Werte klammert?

Meiner Meinung nach muss ein Kind (nicht Jugendlicher!) schon so viel an Erziehung erfahren haben, dass er sich auch bei einem Wechsel des Umfeldes aufs Wesentliche und hoffentlich "Richtige" besinnen kann. Ist also ein Jugendlicher der Meinung, Respekt und Fleiß seien "uncool", so trägt die Schuld an dieser Meinung wahrscheinlich sein aktuelles Umfeld. Die Schuld daran, dass er sich aber überhaupt so beeinflussen lässt, ist die der Eltern, die es im Kindesalter versäumten, dem Kind ihre Linie mitzugeben.

Ich musste mich auch an Regeln halten und meine Eltern haben nicht alles für mich gemacht. Das ist wichtig, so denke ich. Wenn sich die Erzeiher zum Sklaven der Kinder machen lassen, ist schon ein erster Schritt getan, die junge Person "falsch" zu erziehen. Falsch ist hier einmal stellvertretend für respektlos, eingebildet, voreingenommen, faul etc. pp.

Ich denke also, dass eine gute Basis in der Erziehung jedes Kind befähigen kann, späteren Einflüssen (Medien, soziales Umfeld...) gewissenhaft entgegenzutreten. Ausprobieren müsste ich es jedoch noch selbst. ;)
 
blutrichter schrieb:
Die Hauptschuld liegt meistens bei den Eltern. Aber ihren Bildungsauftrag nimmt das TV nicht grade ernst. Um den zu erfüllen, kommen irgendwann mal ein paar Alibi-Sendungen, aber selbst die sind totaler Schrott (Galileo).
Was ist den an Galileo Schrott? :confused_alt:
 
Re: Verdummung der deutschen Jugend ? Gründe?

h1tm4n schrieb:
Was ist den an Galileo Schrott? :confused_alt:


Weil diese Sendung, nicht wie es am Anfang versprochen wurde, Dokus zeigt, welches den Menschen interessieren, stattdessen wird gezeigt, wie Brezel hergestellt werden. Es gibt nur eine Sendung auf ZDF, welches gute Infos zeigt. Ausserdem hat N24 seit neuestem sehr gute Infos. Auch die BBC-Dokus auf Vox sind empfehlenswert.
 
Re: Verdummung der deutschen Jugend ? Gründe?

Naja, ist eigentlich logisch dass sie nicht immer interessante Sachen zeigen (können) aber z.T. find ich zumindest, sind dort sehr interessante Sachen zu finden, aber wahrscheinlich Geschmackssache.
 
@Silver:

Meines Erachtens prägt das Schulische Umfeld ein Kind sehr viel stärker als die Eltern.

Und die Eltern sind ehrlich gesagt quasi machtlos, wenn es darum geht, das schulische Umfeld ihres Kindes zu bestimmen.
Klar, sie können ihn von der Schule nehmen.

Aber mutest du deinem kind einen Schulweg von einer Stunde zu, damit es auf eine Schule geht, die deine Werte vermittelt?

Ganz zu schweigen davon, och ich end weiss, ob diese Schule das Kind überhaupt aufnehmen würde/müsste.

Außerdem ist jedes Kind in gewissem Maße Opfer der vorgesetzten Trends für seine Altersgruppe.

Und wenn die Firmen meinen, mit dem Bad-Boy-Image viel verkaufen zu können, tragen sie einen nicht unerheblichen Teil dazu bei, dass kinder so werden wollen wie ihre Idole.

Das fatale daran ist, dass grade dieses Image den Kindern gebietet, nciht auf ihre Eltern zu hören, die natürlich was gegen dieses Fehlverhalten des Kindes haben.

In gewisser Weise werden die Eltern hier also nicht nur entmachtet sondern es wird ihnen keine andere wahl gelassen als wenn überhaupt negativ auf ihr Kind einzuwirken.

Das kann zwar von starken familiären Banden durchbrochen werden, aber leider gibt es die heutzutage besonders in Großstädten kaum noch.
 
Re: Verdummung der deutschen Jugend ? Gründe?

BodyLove schrieb:
Weil diese Sendung, nicht wie es am Anfang versprochen wurde, Dokus zeigt, welches den Menschen interessieren, stattdessen wird gezeigt, wie Brezel hergestellt werden. Es gibt nur eine Sendung auf ZDF, welches gute Infos zeigt. Ausserdem hat N24 seit neuestem sehr gute Infos. Auch die BBC-Dokus auf Vox sind empfehlenswert.
Mmh... Stelle mir gerade die Frage, was an den Dokus auf N24 interessant sein soll? Die zeigen doch nur diese amerikanischen "Billig-Dokus" - Marke "Apache Hurra", "Golfkrieg, wir waren dabei" usw. - oder hab ich da was verpasst? :watt:

Naja, die wirklich interessanten Sendungen wurden leider aus dem abendlichen Programm verbannt, die kommen jetzt nur noch spätnachts....:rolleyes:

Ist aber auch die Frage, was das mit der Verdummung zu tun hat? Das Fernsehen sollte da eher Ergänzung sein und nicht die Hauptquelle für Wissensbeschaffung! :) Es ist ja nun mal ein Unterschied, ob man sich was intensiv durchliest oder ob man sich vom Fernseher berieseln läßt! :)
 
h1tm4n schrieb:
Was ist den an Galileo Schrott? :confused_alt:

Da wird den Leuten/Kindern/Jugendlichen vorgegaukelt, man bekäme ne Doku zu sehen. Was kommt ist aber: Gewinnspiel, 3 Themen in viel zu kurzer Zeit hingepappt und teilweise totaler Blödsinn und viele Themen wiederholen sich.
Wenn die sich wenigstens Zeit nähmen, sich auf ein Thema zu beschränken und das ne 3/4 Stunden zu behandeln, käme vielleicht was rum dabei. Aber dann müßte man sich ja mal n paar Minuten am Stück konzentrieren...
 
Re: Verdummung der deutschen Jugend ? Gründe?

[focusbiker] schrieb:
Mmh... Stelle mir gerade die Frage, was an den Dokus auf N24 interessant sein soll? Die zeigen doch nur diese amerikanischen "Billig-Dokus" - Marke "Apache Hurra", "Golfkrieg, wir waren dabei" usw. - oder hab ich da was verpasst? :watt:

Naja, die wirklich interessanten Sendungen wurden leider aus dem abendlichen Programm verbannt, die kommen jetzt nur noch spätnachts....:rolleyes:

Ist aber auch die Frage, was das mit der Verdummung zu tun hat? Das Fernsehen sollte da eher Ergänzung sein und nicht die Hauptquelle für Wissensbeschaffung! :) Es ist ja nun mal ein Unterschied, ob man sich was intensiv durchliest oder ob man sich vom Fernseher berieseln läßt! :)

Zum beispiel sah ich eine Doku, welches das Kaufverhalten von Menschen als Thema hatte. Wie ein Supermarkt, oder ein Mall aufgebaut wird. Das fand ich extrem interessant. Auch die Geschichten über die Raumfahrt finde ich sehr lobenswert. Den Apache, oder die Stealthflugzeuge finde ich auch nicht schlecht. Dazu die Bomber, die Doku über den 2ten Weltkrieg...

Es gibt einige Sachen, wo man sein wissen aufwerten kann. Und Galileo zähle ich nicht mehr dazu. Das Fernsehen wird als das Medium angesehen. Und leider ist es, wie üblich im Kapitalismus, sehr gewinnorientiert ausgewählt. Ich erinnere mich an eine die dinos folge.
 
ich seheh Galileo weniger als Doku an, sondern vielmehr als kurzweilige Unterhaltung, bei der man auch ab und an mal etwas lernen kann. Das Problem ist doch, dass viele ihre Werte vom TV vermittelt bekommen. Ein wenige übertrieben ausgedrükt, ficken die Eltern einmal, peppeln die Babys ein wenig hoch und knallen ihnen dann 'ne Glotze, 'ne Playstation und einmal am Tag etwas zu essen in's Zimmer. Wobei das mit dem Essen auch nicht mehr so sicher ist, von meiner Mutter (erzieherien) weiss ich, dass einige Kinder ihre einzige vernünftige Mahlzeit im Kindergarten/in der Schule einnehmen.
Und warum sollte das Fehrnsehen versuchen (vernünftige) Werte zu vermitteln? Besser Markenkleidung, teure Handys und "den wahren Style" schon früh in die Köpfe der Kinder ballern. Dann ist's später auch einfach immer neue Trends durchzudrücken und den großen reibach zu machen.

Allerdings sollten man nicht alle "Rabeneltern" in einen Topf werfen, machen ging es ja selbst nicht besser. Klar, ein wenig muss dich "die Straße erziehen", sonst bekommt man ein viel zu optmistiches, unrealitisches Weltbild, aber nicht nur.

Die Schule ist natürlich auch nicht unschuldig. Z.B wird dir in der 5. Klasse etwas von den alten Griechen und Römern erzählt. Zweifelsohne interessante Themen, aber was bringt's wenn später kaum einer weiß, warum es die DDR gab, oder wie's wirklich in nahen Osten Aussieht. Von wegen alles Terroristen und so. (Zitat: "Ohne die Amerikaner wäre der Krieg im Irak noch schlimmer). Die Lehrer andererseits versuchen auch oft kaum mehr zu vermitteln als den aktuellen Stoff. Immer schön neutral, ohne eigene Meinung und überhaupt kaum gegenüber Off-Topic ausgeschloßen.

Letztenendes sieht man also, es gibt nicht den "einen Schuldigen" auf den wir mit dem Finger zeigen können, vielmehr müssen wir in unserem Umfeld und bei uns selbst suchen, damit es eines Tages aufwärts geht.

mfG

Gnom66
 
Re: Verdummung der deutschen Jugend ? Gründe?

Ich war grad dabei, dir negatives Karma zu geben, aber ich gebe dir die Zeit, deine Meinung zu begründen.

Meine Eltern haben noch nicht mal die Grundschule absolviert, können gerade so schreiben, lesen, rechen, etc. Sie arbeiten seit ihren 15. Lebensjahr hier in Deutschland, hatten deshalb keine Zeit, mich großartig zu erziehen. Und trotzdem darf ich mit rechtens behaupten, dass aus mir was anständiges geworden ist, bzw. was anständiges noch wird.

So pauschal kann man das nicht sagen. Das ist kein Argument, und auch keine These, das belegt werden kann. Viel eher kann man es leichter widerlegen.
 
Gottvater schrieb:
Wieso Verdummung - von blöden Eltern kamen noch nie schlaue Kinder , oder ?
ich glaube kaum, dass das von intelligenz abhängt. Selbst der dümmste kann doch ein Kind gut erziehen, wennn er es nur mit liebe und hingabe tut, sich Zeit nimmt und versuchte alle Probleme so gut wie möglich zu lösen.
 
"Wieso Verdummung - von blöden Eltern kamen noch nie schlaue Kinder, oder?"

doch schon oft. gott oder mutter natur würfeln. ist mehr statistik und zufall. auch darin drückte sich höherer wille dieser schöpfung aus, eben dass sie halt so konstruiert ist.) oder anscheinend genetisch fixierte eigenschaften ("talente") überspringen mal eben eine generation innerhalb der familien-generationenabfolge. (vom opa auf den enkel, oder sogar von einer oma auf den urenkel.)

keiner kann vorhersagen, wie seine kinder sein werden. und umgekehrt pflanzen sich ja "die errungenschaften" der eltern gerade so nicht fort, wie der IQ. meist jedenfalls. kaum ein genie hatte geniale kinder. eigentlich noch nie eines.


schöpfung ist schön - fortpflanzung ist spannend (;) ).
 
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