News Verivox-Studie: Hälfte der DSL- und Kabelkunden möchte zu Glasfaser wechseln

wechseler schrieb:
"Gigabit Ausbau" hat nichts mit Gigabit zu tun. Da geht es nur darum, Steuermittel zu irgendwelchen Hedge Funds zu verschieben.
Unser VDSL System ist mangels Neuproduktion der Providerkomponenten bereits tot.
Je nach Lebensdauer der aktuellen Komponenten, typ. Baujahr 2012 bis 2019 stirbt das Festnetz und die Leute könnten nur auf andere Techniken umsteigen.
Briefe für 95ct Porto und 2-3 Tage Versandzeit statt Emails - worst case.
Nokia Siemens hat schon vor Jahren an Adtran USA das DSL Knowhow verkauft, die aber längst ihre Entwicker für 50G PON einsetzen.
Ergänzung ()

wechseler schrieb:
Das ist das typische Zuspätkommen und auf den Hype aufspringen. Die meisten in den 2020ern geplanten Glasfasernetze werden nie fertiggebaut werden. Das Geschäftsmodell der 2010er ist kaputt. In den 2030ern wird man dann die Investitionsruinen bestaunen dürfen.
In Frankreich ist die Versorgung mit Glasfaser sehr dicht.
Orange France hat 40€ Basistarif auf 1.000/700 Mbit/s, Telflat und IPTV kürzlich justiert.

T-Mobile USA hat 1 Mio. Interessenten für mobile Router, aussichtslos, das geben die verfügbaren Frequenzen nicht her.
Man legt Glasfaser, Bandbreiten ab 500 MBit/s Holzklasse.
wechseler schrieb:
Ich sehe Fotos von Leuten mit lichtem Haar, die sich gern bei Spatenstichen ablichten lassen. Wenn Lobbyisten dann von "Kupferzwangsabschaltungen" reden, dann sagt jemand unter 30 "So what, macht doch, hab eh kein Festnetz!"
S. oben und das Datenvolumen Mobilfunk steigt jährlich um 1/4 bis 1/3.
wechseler schrieb:
Die Kapazitäten, die die Telekom an den Netzübergaben bereitstellt, bildet doch schön ab, was diese in der Praxis als angemessenen Bedarf eines Privathaushaltes ansieht: <1 Mbit/s. Und das ist auch nicht aus der Luft gegriffen: Die durchschnittliche Auslastung eines privaten Festnetzanschlusses liegt bei unter 300 kBit/s pro PerPerson
25 Mbit/s kalkuliert man schon lange auch im Kabelinternet für die Primetime.
Wenn jetzt IPTV mit 7-20 MBit/s je Gerät dazu kommt wirds zuwenig.

Es werden aber bis Mitte des Jahrhunderts wohl 100-150 MBit/s zur Primetime für Privathaushalte reichen.
Also XGS-PON mit 8,5 GBit/s shared für 64 Teilnehmer, etwa 10€ je Haushalt auf 5 - 7 Jahre.
Bei XGS-PON rechnet man mit 3 Leuten max. gleichzeitig 2 Gigabit Bezug, wie Games mit 1.000++ Gigabit Umfang laden, dann 8 min Ladezeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
calippo schrieb:
rechnerischer Durchschnittswert über 365 Tage im Jahr 24h pro Tag?
Über deutsche Festnetzanschlüsse werden durchschnittlich nur sehr kleine Datenmengen transferiert. Deshalb baut man ja auch nur 1,5%-Glasfaseranschlüsse statt 100%-Glasfaser.

Das Problem ist halt, dass diese Sparbrötchen-Renditeobjekte gerade deswegen sehr viel Geld kosten, deshalb nimmt sie keiner.

calippo schrieb:
Die Kombination aus Festnetz-Internet für 30-40€ unlimitiert und Mobilfunk Volumentarife um die 10€ ist imho durchaus weiterhin interessant.
Interessant nur für die ältere Nutzergruppen, die noch Webforen am Computer nutzen. Die jüngeren, die hier gar nicht mehr schreiben, haben lieber 50-300 GB auf dem Smartphone und gar kein "Festnetz-Internet".

Und nein, 50 € monatlich gibt da erst recht keiner aus. Das ist vielleicht der Listenpreis, wird dann aber nochmal um 50 % rabattiert.

calippo schrieb:
Zu Hause verbrate ich ca. 1TB pro Monat
Das sind halt auch nur 3 Mbit/s. Und ja, damit liegst du schon in der 1-Promille-Perzentile. Aber das ist jetzt nicht ungewöhnlich für jemanden, der in diesem Forum angemeldet ist.

calippo schrieb:
Bin aber bei Dir, sobald es unlimitierte Mobilfunkverträge in allen Netzen für den Preis von ca. 50€ gibt, das Netz die Spitzenlasten einigermaßen auffangen kann, (>50-100Mbit/s) und man keine "freundliche" Information bekommt, wenn man regelmäßig im TB Bereich liegt, dann wird es für Festnetz-Internet eng.
Das kein Preis-Thema. Für alte Leute passen Fritzbox und der stationäre Computer/Fernseher halt gut zu deren Nutzungsgewohnheiten. Für junge, mobile Leute aber nicht. Denen kannst du schlicht kein Festnetzprodukt verkaufen, egal welchen Preis du machst. Damit sind GF-Goldgräber einfach mal 20 Jahre zu spät dran.

RKCPU schrieb:
Unser VDSL System ist mangels Neuproduktion der Providerkomponenten bereits tot.
Bei mir hat LTE bereits VDSL abgelöst.
Ergänzung ()

RKCPU schrieb:
Orange France hat 40€ Basistarif auf 1.000/700 Mbit/s, Telflat und IPTV kürzlich justiert.
Aber auch der richtet sich nur an ältere Kundengruppen. "IPTV" interessiert niemanden unter 30.

RKCPU schrieb:
S. oben und das Datenvolumen Mobilfunk steigt jährlich um 1/4 bis 1/3.
Selbstverständlich, die Nutzung geht dorthin. Ich erwarte dass Privathaushalte bei durchschnittlich 1 Mbit/s pro Person befriedigt sind.

RKCPU schrieb:
25 Mbit/s kalkuliert man schon lange auch im Kabelinternet für die Primetime.
Wenn jetzt IPTV mit 7-20 MBit/s je Gerät dazu kommt wirds zuwenig.
Für "IPTV" brauchst du Leute, die vor dem Fernseher sitzen. Die jüngeren nutzen Medien auf mobilen Geräten und schieben bereits heute die Daten übers Mobilfunknetz, weil sie eben nicht zu Hause vor dem Fernseher sitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wechseler schrieb:
Über deutsche Festnetzanschlüsse werden durchschnittlich nur sehr kleine Datenmengen transferiert. Deshalb baut man ja auch nur 1,5%-Glasfaseranschlüsse statt 100%-Glasfaser.
Bei GPON haben wir Splitting 1:32 bei 2,4 GBit/s brutto, also anteilig 75 MBit/s.
Bei XGS-PON meist Splitting 1:64 global, also brutto 8 GBit/s zu 125 MBit/s.
Ohne Splitting und Bandbreitenbegrenzung muss man im ersten Switch beim Provider ähnlich aber teurer limitierten.

wechseler schrieb:
Die jüngeren, die hier gar nicht mehr schreiben, haben lieber 50-300 GB auf dem Smartphone und gar kein "Festnetz-Internet".
Das Mobilnetz kann nur einen Bruchteil der Bandbreite liefern vs. zu Hause.

wechseler schrieb:
Selbstverständlich, die Nutzung geht dorthin. Ich erwarte dass Privathaushalte bei durchschnittlich 1 Mbit/s pro Person befriedigt sind.
Die deutsche Regulierungsbehörde hat 15/5 MBit/s als Minimum verabschiedet.
In der Schweiz schon 80/8 MBit/s.
Ergänzung ()

robert_s schrieb:
Man zahlt dafür, dass man weniger an die Grenzen stößt. Bei 50-60Mbit/s wird man doch noch recht häufig mit Wartezeit genervt, wenn mal größere Inhalte (noch im MB-Bereich!) geladen werden. Bei 1000Mbit/s ist man gewohnt, dass es fast immer "flutscht", und der PC eher länger für die Verarbeitung der geladenen Inhalte als für den Download benötigt.
Selbst bei IPTV oder via Notebook sind 20 MBit/s Stream, wo der Cache mit 250-400 MBit/s nachgeladen wird viel flüssiger.

In Frankreich wollen die Leute zu einen Wifi 5 Router mit 1.700 GBit/s WLAN auch schnelles Internet.

Bei uns haut man Wifi 7 Router raus, dir 4.000 MBit/s ohne 6 GHz Band packen - im Bundle mit DSL-50/20.
Stört niemand, wir WAREN mal Land der Dichter und Denker
 
Zuletzt bearbeitet:
wechseler schrieb:
Die jüngeren, die hier gar nicht mehr schreiben, haben lieber 50-300 GB auf dem Smartphone und gar kein "Festnetz-Internet".
Sobald die auf Konsole oder PC zocken, kommen die nicht mit 50-300GB hin. Das neue COD schluckt alleine über 100GB. Die PS5 pro hat afaik kein Laufwerk mehr, da wird dann alles durchs Netz gezogen. Wer ne Konsole besitzt (lt. Internet 30% der Haushalte in DE), der hat auch einen TV und somit die Möglichkeit/Anspruch, VOD in höherer Datenrate als das Briefmarkenbild auf dem Handy zu nutzen.

wechseler schrieb:
Für alte Leute passen Fritzbox und der stationäre Computer/Fernseher halt gut zu deren Nutzungsgewohnheiten. Für junge, mobile Leute aber nicht.
Bei der Nutzung der Endgeräten besteht durchaus ein Unterschied zwischen jung und alt, richtig. Aber eher würde ich vermuten, dass die alten "Webforennutzer" am stationären PC weniger Traffic erzeugen als die jungen am Mobiltelefon. In den 15 Minuten, die wir hier tippen und ein paar MB Traffic erzeugen, haben die Kids sich schon 15 Minuten 4k@60FPS Videos von ihrem Hamster zugeschickt.
Hab gerade gelernt, dass mein S23 sogar 8k@30FPS Videos aufnehmen kann mit einer Datenrate von 600MB/Minute, also 80Mbit/s Datenrate, da steht Onkel Werners Desktop in Flammen, wenn er so was abspielen will.

Die, die mit diesen geringen mobilen Datenmengen auskommen, haben sehr wahrscheinlich noch Zugang zu einem unlimited WLAN/LAN zu Hause oder sonst wo.

Gibt natürlich Nutzergruppen, wie z.B. Studenten, die aufgrund ihrer Flexibilität keinen festen Anschluss gebrauchen können. Aber wenn die nicht auf ihren Iphones sondern Macbooks in hoher Auflösung Apple TV streamen, sind die 300GB ganz fix weg.
Aber irgendwann ist das Studium/Ausbildung um, und dann hocken die auch zu Hause. So wie ich mitbekomme, sind die jungen Leute gar nicht mehr so viel unterwegs heute, sondern "chillen" eher zu Hause.

Wäre aber durchaus mal interessant, den Datenverbrauch für verschiedene Nutzergruppen statistisch aufbereitet zu sehen.
Ich sehe daher noch lange eine Koexistenz von Festnetzinternet und Mobilfunk.
 
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RKCPU schrieb:
Bei GPON haben wir Splitting 1:32 bei 2,4 GBit/s brutto, also anteilig 75 MBit/s.
1:32 haben wir in alten Telekom-Ausbauen. Anderenorts with GPON mit 1:64 gebaut, bei der Telekom zukünftig wohl auch.

RKCPU schrieb:
Das Mobilnetz kann nur einen Bruchteil der Bandbreite liefern vs. zu Hause.
Wenn ein U30 ins WG-Zimmer gezogen ist, dann liefert n78 auf dem Smartphone bereits 1,7 Gbit/s, das "zu Hause" aber nichts, mangels Leitung. In der Praxis kommt es nicht darauf an, es werden eh nur Verträge mit 25-50 Mbit/s gemacht, das reicht den meisten Nutzern nämlich.

RKCPU schrieb:
Die deutsche Regulierungsbehörde hat 15/5 MBit/s als Minimum verabschiedet.
Und verdonnert dann Musks Starlink (!) dazu, die zu liefern.

Dort, wo das Festnetz bereits zurückgebaut wurde, kommt auch kein neues mehr hin.

RKCPU schrieb:
Selbst bei IPTV oder via Notebook sind 20 MBit/s Stream, wo der Cache mit 250-400 MBit/s nachgeladen wird viel flüssiger.
Meine Streamingdienste liefern 2,5 bis 5 Mbit/s, je nach Auflösung, mehr geben die gängigen Anbieter auch nicht her. Codecs werden künftig auch noch besser werden, dieser Bedarf wird also weiter zurückgehen.

RKCPU schrieb:
In Frankreich wollen die Leute zu einen Wifi 5 Router mit 1.700 GBit/s WLAN auch schnelles Internet.
Wi-Fi 5 ist Schnee von gestern und liefert in der üblichen Konfiguration (2x2 80 MHz, 866 Mbit/s brutto) vielleicht 400 Mbit/s.

RKCPU schrieb:
Bei uns haut man Wifi 7 Router raus, dir 4.000 MBit/s ohne 6 GHz Band packen - im Bundle mit DSL-50/20.
Wi-Fi 7 noch nicht verabschiedet. Wi-Fi 6 2x2 160 MHz liefert bei Zentimeterabständen vom Router dann das Gigabit. In der Praxis reicht den Nutzern aber auch DSL 60/20 wie auf dem Handy halt.
Ergänzung ()

calippo schrieb:
Sobald die auf Konsole oder PC zocken, kommen die nicht mit 50-300GB hin.
Junge Leute zocken ausschließlich auf dem Handy. Die interessieren sich kein Stück für Konsolen und PCs mit Grafikkarten für 3.000 €. Nur weil die Influencer jung sind, ist nicht ihre Zielgruppe jung.

calippo schrieb:
Das neue COD schluckt alleine über 100GB. Die PS5 pro hat afaik kein Laufwerk mehr, da wird dann alles durchs Netz gezogen. Wer ne Konsole besitzt (lt. Internet 30% der Haushalte in DE), der hat auch einen TV und somit die Möglichkeit/Anspruch, VOD in höherer Datenrate als das Briefmarkenbild auf dem Handy zu nutzen.
Der typische Käufer der 1.000 € PS5 Pro ist üblicherweise ein älterer Herr, gern auch mit stationärem Computer und Festnetzanschluss. Sieht man schon daran, wie eifrig das Gerät auf dieser Seite diskutiert wird.

Bin selbst auch nicht mehr der jüngste und habe kein Problem trotz Steam und PS4 mit dem Bundesdurchschnittsverbrauch hinzukommen. LTE ist schnell genug dafür.

calippo schrieb:
Aber wenn die nicht auf ihren Iphones sondern Macbooks in hoher Auflösung Apple TV streamen, sind die 300GB ganz fix weg.
Ich kenne niemanden unter 30 mit Macbook und Apple TV. Dann schaue ich mal Richtung fast 60 und finde dann den typischen Nutzer: Jedes neues Apple-Gerät gekauft bei Erscheinungstermin. Dazu MagentaZuhause XXXL MagentaTV MegaStream mit alles + Soße und scharf.

Das sind alles Konsumgewohnheiten, die mit der Lebenswelt der unter 30jährigen nichts zu tun haben.
 
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wechseler schrieb:
Meine Streamingdienste liefern 2,5 bis 5 Mbit/s, je nach Auflösung, mehr geben die gängigen Anbieter auch nicht her.

Prime Video z.B. hat durchaus einiges an UHD Content mit Datenraten von 15 Mbit/s
Für Netflix und D+ im größten Paket liegt die Datenrate bei 15-25 Mbit/s und mit FHD bei 5 Mbit/s.
Apple TV+ soll wohl die höchsten Datenraten bieten mit bis zu >25 Mbit/s
Höhere Datenraten geben die gängigen Anbieter also durchaus her.

Mag ja sein, dass der Glasfaserausbau hier nicht optimal verläuft, die hohen Bandbreiten heute nicht vollständig benötigt werden.
Aber hier zu versuchen, den immer weiter steigenden Bedarf an Volumen und Bandbreite irgendwie wegzudiskutieren ist doch wenig zielführend.
Die Statstik von DE-CIX zeigt weiterhin ein deutliches Wachstum
https://de.wikipedia.org/wiki/DE-CIX
 
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wechseler schrieb:
Junge Leute zocken ausschließlich auf dem Handy. Die interessieren sich kein Stück für Konsolen und PCs mit Grafikkarten für 3.000 €. Nur weil die Influencer jung sind, ist nicht ihre Zielgruppe jung.
Hahaha, dass ich nicht lache. Als ob junge Menschen unter 25 blind irgendwelchen Klischees folgen. Du scheinst wohl mit jungen Menschen nicht viel zu tun zu haben sonst wüsstest du wie divers die unterwegs sind.

Ich kenne genug Leute die 10-15 jahre jünger als ich sind und total ähnliche Ansichten und Auffassungen haben. Auch was die Hardware zu Hause und den Umgang damit angeht.
Gamer benutzen alles: PCs, Konsolen, Handhelds, Smartphones, etc. der eine ist nur auf einer Plattform unterwegs, der andere auf mehreren. Die Gewichtung kann natürlich auch sehr unterschiedlich sein.
Das hat auch nichts mit dem Alter zu tun. Charakterzüge gehen streng durch alle Altersklassen durch.
Wer die meisten AAA- und AA-Spiele spielen will kommt um eine Konsole oder PC nicht drum rum.

Mein lieber Herr @wechseler, du verwechselt ganz klar das Konsumverhalten von Social Media mit Gaming. Man kann den lieben langen Tag Doomscrolling auf dem Smartphone betreiben, zig Apps nutzen und Social Media-gestört sein und trotzdem wissen wie man einen "alterstümlichen" Desktop-PC bedient. Diese Dinge schließen sich nicht gegenseitig aus.
wechseler schrieb:
Das sind alles Konsumgewohnheiten, die mit der Lebenswelt der unter 30jährigen nichts zu tun haben.
Genau so wie eine fette Internetleitung in den eigenen vier Wänden nicht ausschließt, dass man auch einen passenden Mobilfunktarif für sein Handy bucht.

Die einzigen die nur auf dem Handy zocken sind eigentlich Nicht-Gamer. Die würden auch nicht auf der Konsole oder am PC spielen wenn es keine Handyspiele geben würde (außer Snake).
 
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calippo schrieb:
Prime Video z.B. hat durchaus einiges an UHD Content mit Datenraten von 15 Mbit/s
Aber wer außer alten Leuten mit viel Geld hat denn teure UHD-Abos?

Cinquedea schrieb:
Wer die meisten Spiele spielen will kommt um eine Konsole oder PC nicht drum rum.
Die mit Abstand meisten (!) Spiele erscheinen für Android and iOS. Ja, nicht die teuersten.

Cinquedea schrieb:
Die einzigen die nur auf dem Handy zocken sind eigentlich Nicht-Gamer.
Das sieht Videospielbranche ganz anders. Aber es zeugt auch davon, wie eingeschränkt die Zielgruppe dieses Webforums ist. Hier wird sich keiner unter 35 anmelden, um dir zu widersprechen.

Das Durchschnittsalter von Videospielern ist inzwischen auf 38 Jahre gestiegen. Die zahlenmäßig meisten Videospieler (über alle Plattformen) finden sich in Deutschland laut Gesellschaft für Konsumforschung in der Altersgruppe 50-59 (18 %) gefolgt von 30-39 (17 %), zusammen mit den 40-49jährigen stellen die "alten Säcke" die Hälfte aller Videospieler

Erst auf Platz 3 folgt dann die Altersgruppe 10-19 (16 %). Bei letzteren dominiert natürlich klar das Handy. 20-29 zeigen ein ähnliches Desinteresse wie die 60-69jährigen und stellen dann zusammen mit den Kindern die übrigen 33 %.

Cinquedea schrieb:
eine fette Internetleitung in den eigenen vier Wänden
Die "eigenen vier Wände" sind schon etwas, womit die meisten jungen Leuten inzwischen hadern. Die "fette Internetleitung" ist da auf der Prioritätenliste GANZ unten.
 
Nach 10 Jahren, eine 100er Leitung bezahlen und kaum 60 erhalten:


Screenshot 2024-11-13 154208.png


Endlich...:daumen:

Edit: Der Down/Upload sollte synchron sein. Wurde aber auch erst gestern verlegt das Glas. Mal in einer Woche nochmal prüfen.
 
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wechseler schrieb:
Die mit Abstand meisten (!) Spiele erscheinen für Android and iOS. Ja, nicht die teuersten.
Hast noch mein altes Zitat übernommen, nicht die aktualisierte Version: ich sprach von AAA & AA-Titeln. Diese ganzen Gacha- und MTX-Games auf dem Handy sind praktisch Schundromane im Vergleich zu echten Büchern. Die Anzahl an richtigen Spielen auf Smartphones ist eigentlich recht überschaubar.
wechseler schrieb:
Das sieht Videospielbranche ganz anders. Aber es zeugt auch davon, wie eingeschränkt die Zielgruppe dieses Webforums ist. Hier wird sich keiner unter 35 anmelden, um dir zu widersprechen.
Die Videospielbranche weiß ganz genau wie sie die Menschen einzustufen hat. Natürlich wollen sie so viele Leute wie möglich als Gamer bezeichnen weil das nun mal gut für's Geschäft ist. Versuchen so viele neue Kundenkreise wie mögich zu erschließen. Egal ob das der junge Coregamer oder die Ü60-Hausfrau ist die alle paar Tage mal ein paar Handygames zockt. Alle fließen in die Statistik mit ein, unter dem Stichwort "Gamer", werden aber natürlich gesondert betrachtet.
Wie gesagt, ich sehe das als neutraler Beobachter anders. Der Jugendliche der in seinem Leben 2x in der Disco war ist doch auch kein Discogänger.
wechseler schrieb:
Die "eigenen vier Wände" sind schon etwas, womit die meisten jungen Leuten inzwischen hadern. Die "fette Internetleitung" ist da auf der Prioritätenliste GANZ unten.
Es verbringen viel mehr Menschen Zeit zuhause als in den vergangenen Jahrzehnten. Warum sollte eine gute Internetleitung ganz unten auf der Prioritätenlist sein ?!?

Wir leben im Informationszeitalter, das Internet ist allgegenwärtig. Es gibt so viele Services und Dienste und Dinge die man da anstellen kann. Warum sollte das die jungen Leute nicht interessieren?

Nicht nur junge Menschen fragen beim Besuch von Verwandten oder Freunden als erstes direkt nach dem Wlan-Passwort :p
Unbegrenzte Mobilfunktarife bucht hierzulande so gut wie keiner.. viel zu teuer und so viel Volumen braucht man dann beim Gebrauch vom heimischen Wlan dann doch nicht.

@loser: Krass! So viel Bandbreite bei einem altertümlichen FTTH-Anschluss nebst Steinzeit-PPoE-Protokoll. :smokin:
 
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In der Nutzung der Endgeräte wird es Unterschiede geben. Der High-End Gaming PC wird für viele junge Leute zu teuer geworden sein und klar hängen die Leute länger am Smartphone, je jünger sie sind.

Aber die Argumentationskette trägt halt nicht, weil Smartphones heute auch 4k Displays/Kameras besitzen, also jede beliebige Menge an Daten erzeugen können. Ich schiebe über mein Handy auch immer wieder gigabyteweise Bilder und Videos zwischen Gerät und Cloud und NAS hin und her, da bleibt mein stationärer PC und mein TV außen vor. Die Zeiten, in denen Mobilgeräte nicht leistungsstark genug waren für hohe Auflösungen und Datenraten, die sind lange vorbei.

wechseler schrieb:
Aber wer außer alten Leuten mit viel Geld hat denn teure UHD-Abos?
Wer zahlt und wer nutzt, das sind zwei verschiedene Dinge. Familien, die nicht mehr zusammen wohnen oder wo die schon etwas älteren Kinder noch zu Hause wohnen, sind doch exakt der ideale Anwendungsfall für die großen Pakete bzw. zusätzlichen Nutzerslots.
Die alten zahlen, die jungen nutzen es mit.

wechseler schrieb:
Die "eigenen vier Wände" sind schon etwas, womit die meisten jungen Leuten inzwischen hadern.
Daher wohnen viele noch länger zu Hause und was gibt es da? Eine Fette Internetleitung.


Fazit: Auch junge Leute mit überwiegender Endgerätenutzung im Mobilbereich (Handy, Tablet, Notebook) benötigen hohe Datenvolumen. So lange sie noch zu Hause wohnen oder nur temporär in kleinen Zimmern/WGs aufgrund von Studium oder Ausbildung, buchen sie natürlich eher keine Festnetzinternet.

Aber auch sie werden älter, ziehen mit dem Partner zusammen, haben dann doch ein großes Display im Wohnzimmer, ne Spielekonsole und zehntausende weitere Gadgets mit (möglichst stabilem) WLAN und dann ist der stationäre Internetanschluss eben doch noch eine Alternative.

Was ich gerne glaube ist, dass es ihnen die Zugangsart vollkommen egal ist. Muss halt stabil laufen und günstig sein und unlimited.
Wenn es keine Preis- und Leistungsunterschiede mehr zwischen Fest und Mobil mehr gibt und sämtliche Gadgets mit esim und 5g bzw Nachfolger daher kommen, dann sehe ich die Tage des Festnetzanschlusses auch gezählt.

So lange die Gadgets aber immer mehr werden und ins WLAN wollen, wird immer ein stationärer WLAN Router/Access Points notwendig sein und an deren Zugangstechnologie und Abverkaufszahlen kann man sehen, wie wichtig Mobilfunk für zu Hause ist.
 
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Cinquedea schrieb:
@loser: Krass! So viel Bandbreite bei einem altertümlichen FTTH-Anschluss nebst Steinzeit-PPoE-Protokoll
Das ist ja Swisscom. Gemäss Init7, soll hier sogar Fiber7 25 Gbit/s verfügbar sein.

:pcangry:
 
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@loser Da wird die Zufuhr zum PC schon ein Problem.
Zeigt schon über das Ende der Fahnenstange hinaus, denn selbst in Asien denkt man je Client nur an 2,5 GBits.
 
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Cinquedea schrieb:
@loser: Krass! So viel Bandbreite bei einem altertümlichen FTTH-Anschluss nebst Steinzeit-PPoE-Protokoll. :smokin:
Das ist kein GPON, der Anschluss hat kein PPPoE, denn er befindet sich gar nicht in Deutschland. Kein Gerät der Welt würde 8 Gbit/s mit PPPoE schaffen!

Die Internet-Box 5 kommt von der Swisscom und der Nutzer hat zwei komplette Fasern für sich allein. Deshalb gibt's 8 Gbit/s symmetrisch. Sieht man sofort ,was der Unterschied zwischen 1,5% Glasfaser und 100 % Glasfaser ist.
 
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wechseler schrieb:
Aber wer außer alten Leuten mit viel Geld hat denn teure UHD-Abos?
Nach 720p50 dürfte TV - Format der Zukunft wohl 1.440p100 werden, wobei AI Upscaler der TVs dann locker 4k bis 6k gut versorgen können
wechseler schrieb:
Die "eigenen vier Wände" sind schon etwas, womit die meisten jungen Leuten inzwischen hadern. Die "fette Internetleitung" ist da auf der Prioritätenliste GANZ unten.
Orange France hat für 34€ 400/400 MBit/s ohne Telflat und IPTV.
Darunter rechnet sich Festnetz für Glasfaserprovider noch nicht.

Für 40€ haben wir dann 1.000/700 MBit/s, Telflat und IPTV.

Diese Angebote via GPON oder Combo XGS-PON/ GPON Combo bis Ende 2026 flächendeckend in Frankreich basieren auf kalkuliert 60-100 MBit/s Mittelwert max. je Haushalt.
 
Das ist so @RKCPU

Werde nach 6 Monaten, wo es 10Gbit/s für den Preis von 1Gbit/s gibt, auch auf 1Gbit/s wechseln. Das ist eh mehr als genug und im Vergleich zu dem was ich davor hatte, ein Traum.
 
@loser Es wird immer schwieriger auch WLAN Geräte noch genauso rasch zu versorgen.
Da wir immer mehr 2,5 GBit/s LAN haben und auch Intranet FTTR (oom) mir 2,5 GBit/s symmetrisch kommt ist dies die realistische Zukunft für den Bereich 1/2 bis 2 Gigabit gut auszunutzen.
 
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wechseler schrieb:
Das ist kein GPON, der Anschluss hat kein PPPoE, denn er befindet sich gar nicht in Deutschland. Kein Gerät der Welt würde 8 Gbit/s mit PPPoE schaffen!
Ach kein GPON? Was dann? GPON2, XG-PON? Die ganze Welt baut doch meist passive und keine aktiven Netze (AON) da dadurch viel Energie gespart wird. Hier in Deutschland zumindest.
XG-PON kann übrigens bis zu 10Gbit down liefern.
wechseler schrieb:
Die Internet-Box 5 kommt von der Swisscom und der Nutzer hat zwei komplette Fasern für sich allein. Deshalb gibt's 8 Gbit/s symmetrisch. Sieht man sofort ,was der Unterschied zwischen 1,5% Glasfaser und 100 % Glasfaser ist.
Das mit dem 1,5% musst dir mir mal erklären. Du meinst wegen den 64 Teilnehmern? Wenn die Telekom bei allen FTTH-Nutzern dann mal 2,5 Gbit freischaltet und die alle den 1Gbit-Tarif buchen verstopfem auch nicht alle gleichzeitig die Leitung. Die wenigsten buchen übrigens die höchsten Tarifklassen.

Mit XG-PON sind es dann 10 Gigabit und die kriegt man noch leichter auf mehrere Teilnehmer gesplittet. Da dürften keine Engpässe herrschen.
 
RKCPU schrieb:
Orange France hat für 34€ 400/400 MBit/s ohne Telflat und IPTV.
Für 40€ haben wir dann 1.000/700 MBit/s, Telflat und IPTV.

Aber nicht in Deutschland. Und die Verivox-Studie bezieht sich ausschließlich auf den deutschen Markt.

Hierzulande versucht man für GPON ein Preisniveau oberhalb von 50 € durchzusetzen. Derzeit geben die deutschen Haushalte durchschnittlich 42 € für Internet, Telefon und TV aus.
Ergänzung ()

Cinquedea schrieb:
Ach kein GPON? Was dann? GPON2, XG-PON? Die ganze Welt baut doch meist passive und keine aktiven Netze (AON) da dadurch viel Energie gespart wird. Hier in Deutschland zumindest.
Die Swisscom baut AON. Die dunkle Faser kann man mieten und damit zu einem beliebigen Anbieter. Der kann dann natürlich auch Uralt-GPON draufschalten.
 
So schreiben sie es selber:

Das Swisscom Netz unterstützt je nach Netzausbau-Situation folgende Glasfaser-Technologien:
  • 10 Gbit/s Technologie XGS-PON nach ITU Standard G.9807.1
  • 1 Gbit/s Technologie Punkt zu Punkt nach IEEE 802.3-2008, clause 58, 59
 
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