für den Netzbetreiber schon, um sich seine Fasern weiterhin dauerhaft sichern zu könnenwechseler schrieb:GPON ergibt einfach hinten und vorne keinen Sinn
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für den Netzbetreiber schon, um sich seine Fasern weiterhin dauerhaft sichern zu könnenwechseler schrieb:GPON ergibt einfach hinten und vorne keinen Sinn
Solche Hauptverteiler gibt's halt nur sehr wenige in Deutschland. Deshalb ist xPON oder Vectoring auch keine ernsthafte Einschränkung in meinen Augen.wechseler schrieb:Mal ehrlich, wenn ich einen echten (!) Glasfaseranschluss hätte, also zwei Fasern bis zum Hauptverteiler, wo mindestens die Netze der drei großen Betreiber durchlaufen,
Einfach den richtigen Anbieter mit passendem BSA nutzen, dann erfolgt die Übergabe auch regional.wechseler schrieb:Ich habe aber überhaupt kein Interesse an einem Bitstrom-Produkt, das irgendwo im Nirgendwo übergeben wird und sich dann zu einem Latenzpfad von 50 ms zusammenaddiert
Sind da Störungen bekannt?wechseler schrieb:- nebst Störanfälligkeit der ganzen Tunnelkonstruktion.
Klingt eher, als ob du dir Gründe für deine Verweigerung aus den Fingern saugst. Recht machen kann man es dir wohl eh nie.wechseler schrieb:Am Double-Paid-Peering des Incumbent habe ich außerdem noch weniger Interesse. Bei irgendeinem Hedge Funds wie der Deutschen Glasfaser würde ich eh nie unterschreiben.
Macht nichts, in meinem waren sowohl Vodafone als auch Telefonica präsent, schließlich müssen die auch irgendwie ihren Mobilfunk-Backhaul organisiert bekommen. Und als ich dort noch einen Anschluss hatte, war ich damit auch hochzufrieden.rezzler schrieb:Solche Hauptverteiler gibt's halt nur sehr wenige in Deutschland.
Hier gibt es keine "regionale Übergabe". Es ist halt nicht Frankfurt am Main.rezzler schrieb:Einfach den richtigen Anbieter mit passendem BSA nutzen, dann erfolgt die Übergabe auch regional.
Dass der PPPoE-Tunnel abstürzt, war die regelmäßigste und zugleich unnötigste Störung, die ich auf der Telekom-BSA-Plattform seit der Einführung von Vectoring-VDSL hatte.rezzler schrieb:Sind da Störungen bekannt?
Wofür zahlst du für die vielen Pixel auf dem Smartphone, die du doch nie alle erkennen kannst? Oder für die Idle-Rechenzyklen deines Smartphone/Tablet/Laptop/PC-Prozessors?wechseler schrieb:Wenn die ganzen "Gigabit-Haushalte" mit dem Gigabit ernstmachen sollten, kommen auf einem 1/64-"Glasfaser"-Anschluss auch nur 35 Mbit/s an. Wenn es nicht genutzt werden sollte, fragt man sich wiederum, wofür man es denn jetzt zahlt.
Ich hatte ja schon bei DSL einen Upgrade-Pfad von 50, 100 und 250 Mbit/s gehabt und da in der Praxis keinen Unterschied mehr bemerkt. Das Vectoring-Upgrade brachte nur zusätzlich Instabilität (17 MHz aus dem Hvt lief super!) und insbesondere das 35MHz-Upgrade erwies sich als komplett unnötig.robert_s schrieb:Bei 50-60Mbit/s wird man doch noch recht häufig mit Wartezeit genervt, wenn mal größere Inhalte (noch im MB-Bereich!) geladen werden. Bei 1000Mbit/s ist man gewohnt, dass es fast immer "flutscht",
Die Bundesregierung hat an die EU Ausbau bis 2030, soweit nicht Gigabit Download und min. 150 MBit/s Upload vorliegt.wern001 schrieb:hier gibts nur 50 mbit VDLS
ausbau ist nicht weiter vorgesehen.
Telefonica ist seit langer Zeit aus allen HVt verschwunden, weil dort nur die alte DSL-Technik drinstand, oft genug nichtmal mit eigenen Fasern versorgt. Vodafone ist an den einfachen Standorten (ohne L2BSA/BNG-Standort) auch am abbauen.wechseler schrieb:Macht nichts, in meinem waren sowohl Vodafone als auch Telefonica präsent, schließlich müssen die auch irgendwie ihren Mobilfunk-Backhaul organisiert bekommen.
Regionale Übergaben betreibt mindestens Vodafone an quasi jedem BNG-Standort, also so 1-2 Standorte pro Landkreis. 1&1 Versatel ebenfalls, falls die da Netz haben sollten.wechseler schrieb:Hier gibt es keine "regionale Übergabe". Es ist halt nicht Frankfurt am Main.
Hatte ich bei o2-DSL irgendwie nie.wechseler schrieb:Dass der PPPoE-Tunnel abstürzt, war die regelmäßigste und zugleich unnötigste Störung, die ich auf der Telekom-BSA-Plattform seit der Einführung von Vectoring-VDSL hatte.
Eben mit der Einführung von Vectoring war der Wettbewerb im Festnetz vorbei.rezzler schrieb:Telefonica ist seit langer Zeit aus allen HVt verschwunden, weil dort nur die alte DSL-Technik drinstand
Aber die sind inzwischen völlig überlastet. Investitionen gehen ins Kabelnetz.rezzler schrieb:Regionale Übergaben betreibt mindestens Vodafone an quasi jedem BNG-Standort
Es ist egal, wer am Ende ist, wenn der PPPoE-Tunnel mal wieder umfällt. Es gibt hier kein "1&1-DSL" oder "o2-DSL", sondern nur "Telekom DSL", ggf mit einer andersfarbigen Rechnung.rezzler schrieb:Hatte ich bei o2-DSL irgendwie nie.
Das Problem war da bereits die wachsende Beliebtheit von VDSL ( auch schon ohne Vectoring) und die sinkende Bedeutung von ADSL.wechseler schrieb:Eben mit der Einführung von Vectoring war der Wettbewerb im Festnetz vorbei.
Man kann es auch vom Kabelverzweiger aus anbieten wie in anderen Ländern auch, dann auch mit 35 MHz. Nur eben ohne Vectoringprozessor, von dem ja praktisch nur die Telekom profitiert. So wie von GPON ja praktisch auch nur die Telekom profitiert.T1984 schrieb:Mit DSL-Technik im HVt kann man eben nur einem kleinen Teil der Haushalte VDSL anbieten.
Eben. Das wäre der alternative FTTC-Parallelausbau durch mehrere Anbieter, den es schon vor der Einführung von Vectoring kaum gab. Der ganze Aufwand muss für die Firmen ja auch einen Mehrwert gegenüber Bitstrom liefern.wechseler schrieb:Man kann es auch vom Kabelverzweiger aus anbieten wie in anderen Ländern auch, dann auch mit 35 MHz. Nur eben ohne Vectoringprozessor, von dem ja praktisch nur die Telekom profitiert. So wie von GPON ja praktisch auch nur die Telekom profitiert.
Und das richtig so, es soll sich ja auch nicht (für den Incumbent) "lohnen", sondern für die anderen! Zum Beispiel mit Glasfaser zu überbauen. Das wäre auch längst passiert, wenn der Regulierer den Wettbewerb vor einem Jahrzehnt nicht komplett abgewürgt hätte.T1984 schrieb:35 MHz ohne Vectoring würde sich vermutlich auch kaum lohnen.
Du eierst ziemlich rum. Du machst Vorschläge, die angeblich in anderen Ländern gemacht werden, und auf den Hinweis dass sich das nicht lohnt findest du das auch "genau richtig so"... Das ist schon ziemlich absurd.wechseler schrieb:Und das richtig so,
Ich dachte Glasfasernetze braucht man deiner Meinung nach in Zukunft sowieso nicht? Dann wäre das zumindest für Deutschland kein Pech. Die Anbieter hätten höchstens "Pech" dass sie weniger Geld in dann obsolete Netze investiert hätten.wechseler schrieb:Jetzt mit hohen Zinsen ist der Zug halt abgefahren. Pech gehabt! Gibt es halt kein Glasfasernetz mehr für Deutschland.
Danke für die Bestätigung, dass ich da nichts verpasst habe. Als die Telekom sich 2016 immer noch nicht bequemt hatte, 3 Jahre nach der Vectoring-Entscheidung auch mal bei mir eine Vectoring-Karte ins MFG zu stecken, habe ich eben den Sprung von VDSL-50 zu Kabel-200 gemacht, und 2 Jahre später zum Gigabit. Da spielte und spielt hier die Musik. DSL ist sowieso schon tot, in Sachen Glasfaser tut sich hier auf absehbare Zeit nichts, und beim Mobilfunk bin ich hier im "Funkschatten"...wechseler schrieb:Ich hatte ja schon bei DSL einen Upgrade-Pfad von 50, 100 und 250 Mbit/s gehabt und da in der Praxis keinen Unterschied mehr bemerkt. Das Vectoring-Upgrade brachte nur zusätzlich Instabilität (17 MHz aus dem Hvt lief super!) und insbesondere das 35MHz-Upgrade erwies sich als komplett unnötig.
Vectoring lohnt sich nicht, außer für einen marktbeherrschenden Betreiber.T1984 schrieb:Du eierst ziemlich rum. Du machst Vorschläge, die angeblich in anderen Ländern gemacht werden, und auf den Hinweis dass sich das nicht lohnt findest du das auch "genau richtig so"... Das ist schon ziemlich absurd.
Das ist das typische Zuspätkommen und auf den Hype aufspringen. Die meisten in den 2020ern geplanten Glasfasernetze werden nie fertiggebaut werden. Das Geschäftsmodell der 2010er ist kaputt. In den 2030ern wird man dann die Investitionsruinen bestaunen dürfen.T1984 schrieb:An einem Punkt gebe ich dir Recht: die Wettbewerber haben die Zeit der Niedrigzinsphase ab etwa 2010 ziemlich vergeudet. Die Deutsche Glasfaser hat in den ersten 8 Jahren ihrer Existenz (bis 2019) eine halbe Millionen Haushalte "Homes Passed" ausgebaut. Jetzt macht sie pro Jahr fast genau soviel. Da hätte sie also schon viel weiter sein können. Diverse andere FTTH-Player auf dem Markt wurden erst ab 2020 gegründet.
Künftige Privathaushalte brauchen keine 1,5%-Glasfaseranschlüsse von irgendwelchen Hedge Funds, wenn ein 1%-Mobilfunkanschluss den meisten jüngeren völlig ausreicht.T1984 schrieb:Ich dachte Glasfasernetze braucht man deiner Meinung nach in Zukunft sowieso nicht? Dann wäre das zumindest für Deutschland kein Pech. Die Anbieter hätten höchstens "Pech" dass sie weniger Geld in dann obsolete Netze investiert hätten.
Ich sehe Fotos von Leuten mit lichtem Haar, die sich gern bei Spatenstichen ablichten lassen. Wenn Lobbyisten dann von "Kupferzwangsabschaltungen" reden, dann sagt jemand unter 30 "So what, macht doch, hab eh kein Festnetz!"T1984 schrieb:Du schreibst ja schon lange auch auf Teltarif.de eifrig das Ende des Festnetzes herbei, auch wenn sich das bisher nicht so recht einstellen wollte. Ich schätze du wirst da auch weiterhin enttäuscht werden...
Wie gesagt, messen konnte man die Aufrüstungen natürlich, aber "ich brauch das dringend, weil mein Internet fühlt sich sonst langsam an", war halt einfach kein Grund dafür, mehr zu zahlen. Und sobald 4G aufgeholt hatte, war der teure Draht-Zusatzanschluss weg.robert_s schrieb:Danke für die Bestätigung, dass ich da nichts verpasst habe
Die EU hat jüngst die Aufgreifschwelle 1.000/ 150 MBit/s für geförderten Gigabit Ausbau für Deutschland erlaubt.robert_s schrieb:Wobei es beim DOCSIS-Kabel aktuell 3500/200 Mbit/s sind(*), und bei 30% Gigabit-Kunden ist mein Segment mit 130 Kunden ziemlich unbelastet.
Bei GPON werden trotz der niedrigeren Kapazität schon die hohen Preise dafür sorgen, dass die Kunden da ja nicht mehr Gigabit buchen als das Segment hehergibt.
"Gigabit Ausbau" hat nichts mit Gigabit zu tun. Da geht es nur darum, Steuermittel zu irgendwelchen Hedge Funds zu verschieben.RKCPU schrieb:Die EU hat jüngst die Aufgreifschwelle 1.000/ 150 MBit/s für geförderten Gigabit Ausbau für Deutschland erlaubt.
rechnerischer Durchschnittswert über 365 Tage im Jahr 24h pro Tag? Alle Rentner einbezogen, denen man noch einen Internetanschluss aufgeschwatzt hat, obwohl sie gar kein Internet nutzen? (sich das aber in den nächsten paar Jahren "erledigt" hat und schon 5 Familien auf die frei werdende Immobilie warten?)wechseler schrieb:was diese in der Praxis als angemessenen Bedarf eines Privathaushaltes ansieht: <1 Mbit/s. Und das ist auch nicht aus der Luft gegriffen: Die durchschnittliche Auslastung eines privaten Festnetzanschlusses liegt bei unter 300 kBit/s pro Person.
Die Kombination aus Festnetz-Internet für 30-40€ unlimitiert und Mobilfunk Volumentarife um die 10€ ist imho durchaus weiterhin interessant.wechseler schrieb:Und sobald 4G aufgeholt hatte, war der teure Draht-Zusatzanschluss weg.