TeHaR schrieb:
Mal davon abgesehen das man auf das Ding nur 2 Jahre Garantie hat. Bücher hat man 20 Jahre und länger. Wenn mir das Teil nach 2 1/2 Jahren kaputt geht heißt es neuen kaufen oder meine ganzen Bücher sind fürn Arsch. Wo dann das Spiel wieder von vorne beginnt. Mir kann keiner erzählen das er in 20 Jahren noch den Kindle der jetzigen Generation nutzt.
Darum geht es der Industrie auch gar nicht.
Auch die Buchverlänger würden es gerne sehen, wenn du anstatt deine Bücher 20 und mehr Jahre aufhebst, eben nach ein paar Jahren den Sammelband einer Buchreihe oder die Spezial-Version des Buches erwirbst.
Der Vorteil von eBooks ist neben der einfachen Aufbewahrung der relativ einfache Zugriff auf diese und es ist durchaus auch verlockend seine halbe Bibliothek mit dabei zu haben, wobei sich da wieder auch die Frage stellt, ob man auf einer Reise beispielsweise 100 Bücher dabei haben muss, wenn man vermutlich eh nur ein oder 2 Lieblingsbücher hat, diese mehrfach liest und eventuell nur etwas neues aus Interesse dazu kauft.
Die Musikindustrie hat auch schon längst entdeckt, dass sich Musik immer wieder wiederholt. Wie viele Cover-Songs gibt es - irgendwann wird dem Menschen eventuell auch die Ideen für neue Bücher ausgehen.
Computerspiele bedienen sich meistens auch immer nur dem einen und selbigen Systems.
Um eben dann den Absatz zu sichern, suggeriert man den Menschen, sie müssten eBooks besitzen oder ein Mobiltelefon mit herunterladbaren Spielen und Klingeltönen.
Es wäre aber vermutlich sehr viel sinnvoller, wenn die Menschen unterwegs nen ordentliches Buch lesen würden als kleine fussel Spiele oder auf nen TFT glotzen und versuchen ein Buch zu lesen.
Letzendlich wird der Markt für eBooks Erfolg haben. Der Markt für Mini-Sinnlos-Apps boombt ja auch.
Vielleicht machen auch irgendwann die Buchhandlungen dicht, weil niemand mehr Lust hat in die Stadt zu rennen und ein Buch zu kaufen, weil man es ja bei Amazon und Co schneller und eventuell "billiger" bekommt.