Notiz Video: TecLab bastelt sich eigene RTX 2080 Ti „Super“

Digi Quichotte schrieb:
Nun ich habe mich während des Videos an legendäre Retro-Zeiten erinnert, als es noch "gute" GraKas gab. Z.T. hatten diese Speichermodule auf Steckplätze, so daß man nachträglich den Speicher aufrüsten konnte.

...nur dass diese aufrüstbaren Grafikkarten von denen du sprichst (das waren Matrox Millenium und Mystique - mit WRAM respektive SGRAM) für Spiele schon damals absoluter Müll waren.

Daher hinkt der Vergleich gewaltig.
 
mTw|Marco schrieb:
...nur dass diese aufrüstbaren Grafikkarten von denen du sprichst (das waren Matrox Millenium und Mystique - mit WRAM respektive SGRAM) für Spiele schon damals absoluter Müll waren.

Du hast Recht, allerdings galt das nur für 3D Games. Und die waren damals so rar gesät wie heutzutage Games mit echter RTX Unterstützung. Sie konnten halt kein 3D. Mehr Speicher war damals allein für höhere Auflösungen nutzbar. Die Matrox Millenium ist für mich die beste GraKa ever gewesen. Alles danach nur Schrott. Auch wenn ich natürlich heutige 3D Titel nicht mehr missen möchte. Aber letztendlich hat das original Anno 1602 von damals viel mehr Spielspaß geliefert in 2D auf einer Matrox als heutzutage ein Anno 1800 in 3D und PiPaPo. KA vielleicht bin ich es der übersättigt ist, aber Anno 1602 das war damals einfach nur der Hammer. Hab da noch ca. 70h am Stück an 10.000 Adlige gebastelt, bis mir der PC nach ca. 70h abgeschmiert ist. Und mir bewußt wurde daß ich seit über einem Tag nicht abgespeichert hatte. Warum auch? Ich hatte alle Gegner vernichtet und die Piraten ausgemerzt. Das ein Spiel einfach mitten drin abschmiert das war einfach nicht auf dem Schirm. Die Entäuschung kann man sich gar nicht ausmalen. Dieses "Neeeeeeein!!!" das ich schrie, das haben die Nachbarn drei Blocks weiter gehört. :D Und heute? Anno 1800 stürzt bei mir ständig ab, am leufenden Band. Egal ob DX11 oder DX12 kriege ich ständig Crashs mit einem DX-Error. Anno 2205 war da kein bißchen besser. Nach ein paar Stunden hatte man von anfäglichen 50+ FPS nur noch 5 FPS, bis man das Spiel neu startete.

Also ja, früher war vieles besser. Sowohl die GraKas wie auch Anno.:D
 
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Für 2D-Spiele war es unerheblich welche Grafikkarte du hast, da der Prozessor die Berechnung durchgeführt hat.

Es hat keinen Unterschied gemacht, ob du dazu eine Matrox Millenium, Riva128, S3 Virge o.ä. hast.
 
@mTw|Marco: Stimmt genau. Wenn die Leistung nicht genug war, hat man einen schnelleren Prozessor gebraucht. Sockel auf, neue CPU rein, fertig. Man mußte nicht nach 1-2 Jahren die gute (über 400DM teuere) GraKa rausschmeißen. Ich bin auch heute noch der Meinung, daß dies der falsche Weg ist. Wenn es denn schon ein Zusatzchip sein muss für 3D-Berechnungen, dann doch bitte auf dem MB in einem Sockel, VRAM daneben in einem Sockel - das wäre der richtige Weg. Thema Kühlung wäre dann keines mehr. Eine AiO WaKü könnte problemlos das ganze System umfassen. So etwas wie "Partnerlösungen" wären auch obsolet. Statt dessen muß man ständig eine ganze GraKa rausschmeißen alle 1-3 Jahre. Das ist schlichtweg geplante Obsoleszenz und nichts anderes. Und eine Folge des GraKa Duopols wo technische Entwicklung nur dieser dient und weniger technischen Gesetzen oder dem Nutzen des Anwenders folgt. Ich hoffe innständig Intel bringt frischen Wind in den GraKa-Markt. So wie es AMD bei CPUs gemacht hat.
 
fox40phil schrieb:
Da kommt mir die Idee einer modularen GPU!
Dass man sie sich so zusammenstellt wie man sie gerne hätte oder upgradet, wenn man zB von FullHD auf 1440p oder UHD geht oder sonst was... Einfach einen neuen Satz Speicherbausteine kaufen oder nen besseren Chip und alles drumherum beibehalten. Das wäre nachhaltig!
Der erste der sowas anbietet wird alle anderen sowas von ausbooten.
 
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Ich denke das wäre der Flop schlechthin.
Deine GPU ist zu lahm, 2 Jahre später willste was schnelleres haben.
Dann passiert was? Richtig: die neue GPU unterstützt den alten Speicherstandard nicht mehr. Neuer Speicher geht aber nicht weil der 20 Pins mehr braucht als der alte.
Guck doch mal auf Mainboard: Wer upgraded seine CPU auf dem bestehenden Board? Richtig: fast niemand.
80% der Kunden würde es vermutlich nichtmal stören wenn CPU und Ram auf dem Board verlötet wären.

Imho würden in der Richtung Aufrüstbarkeit (wenn überhaupt) nur 3 Dinge Sinn ergeben:
1. Aufrüstbare Speichermenge: ersetze 4GB durch 8GB oder 6GB durch 12GB oder 8GB durch 16GB. Könnte daran scheitern, dass man zum Upgrade die halbe Karte auseinander nehmen müsste. Gabs früher ja auch, nur war das damals alles was einfacher gebaut.
2. Software/Firmware-limitierte Leistung: Es gibt die kleine Karte für 200 Euro, die große für 300 und dazwischen eine kleine für 250 Euro, die man mit einer Lizenz für weitere 100 Euro später auf die große freischalten kann.
3. Standardisierte Lüfter und Spannungswandler: Man kauft einmal nen "NH-D15" für Grafikkarten und benutzt den dann 3 Generationen lang. Dazu gibts ein Wandler-Modul für 120/150/180/200/250 Watt welches ans Ende der Karte gesteckt wird und ebenfalls 3 Generationen mitmacht.

1 und 3 wirds aber nicht geben weil die Hersteller kein Interesse dran haben und vor 2 habe ich ehrlich gesagt Angst.
 
Alles steht und fällt mit der Kompatibilität der Komponenten und dem Brett.
Wäre doch echt kultig wenn man sich die Grafikkarte so nach und nach aufrüsten könnte.
Gerade angesichts der heutigen exorbitanten Preise.

Nicht zu vergessen könnten die Hersteller bei Rücknahme alter Komponenten wieder an dringend benötigte Ressourcen kommen,die jetzt in den Schubladen nur verstauben.
 
Warum sollte das im Interesse der Hersteller sein?
Nichts zu recyclen ist für die viel besser, hohe Rohstoffpreise sind auch kein Problem weils ja alle trifft, im Zweifel steigt dadurch sogar der Umsatz.
 
Ahh,du lieferst einen netten Ansatz.

Wer nichts recycelt sollte in die Pflicht genommen werden :-)
 
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