Videobearbeitung

Hab das gestern selbst einmal ausprobiert- einfach mal eine Atomos an zwei Prosumerkarten gehängt, eine WX7100 und eine P4000.
Ergebnis war identisch, wenn auch enttäuschend. Die Darstellung auf dem Kontrollmonitor hat mit HDR mal überhaupt nichts zu tun. Gibt zwar keine Fehlermeldung, was ich vermutet hätte, aber die Metadaten werden mehr als seltsam interpretiert und damit völlig unbrauchbar.

Bleibt die Frage, was die 1050ti noch in dem Rechner soll?! Häng doch den Monitor fürs UI einfach an die iGPU des 8700?
 
Franqueira schrieb:
rechtzeitig noch erkannt ! Antwort von Edius:

fürs Fernsehen produzieren Mini Monitor 4K/Intensity Pro 4K
korrekte Vorschau mit dem richtigen Farbraum (YUV) sowie der richtigen Bildrate erhalten.

Videos fürs Internet produzieren, wäre die Quadro Lösung (die richtige Bildrate RGB Farbraum)

Somit fällt die Quado weg. Statt dessen nehme ich eine GTX 1050i zu der Mini Monitor 4K/Intensity Pro 4K und komme so im Preis etwa gleich aus.

Dafür darfst du JB1994 danken.
Wenn er nicht den mehr als berechtigten Einwand getätigt hätte, wärst du jetzt wegen einer Quadro-Krücke um 460 € "erleichert" worden ... und zwar komplett umsonst.

Zumindest weißt du jetzt, wohin die Reise gehen muss.

Ach JB is eh schon da ^^

JB1994 schrieb:
Bleibt die Frage, was die 1050ti noch in dem Rechner soll?! Häng doch den Monitor fürs UI einfach an die iGPU des 8700?
Für seine Enkel :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht kann Franqueira mal einen aktuellen Warenkorb einstellen, da können wir ja sehen, was man dort noch verbessern kann. Insbesondere was das Festplatten-Management angeht. Nochmals der Hinweis hier, ich würde außer der Decklink keine weitere GPU mehr in den Rechner hängen, was soll die denn besser als die iGPU machen, die eh schon nichts zu tun hat?
 
In den Edius-Foren scheiden sich da auch die Geister. Es bringt wohl meistens gar nichts, wie du rausgefunden hast.
Interessant ist aber, dass dort echt jeder eine GTX1060 in der Signatur hat.

SSD bringt auch überhaupt nix, M2-SSD alla Samsung 960 Pro erst recht nix. Normale HDD und fertig.
Das OS kann man natürlich auf eine SSD geben, das macht immer Sinn.

Der Flaschenhals ist ohnehin bei der CPU, wie so oft.
 
proserpinus schrieb:
Der Flaschenhals ist ohnehin bei der CPU, wie so oft.
Ist ja auch gut und richtig so. Irgendwo muss der ja auch sein und wenn die Programmierer nicht geschlampt haben ist der bei der CPU und nicht bei der Festplatte oder gar dem RAM...
 
Interessant ist aber, dass dort echt jeder eine GTX1060 in der Signatur hat.
Ist ja auch logisch, weil die Kisten meist Kombirechner sind. Und mit der iGPU spielst du halt mal überhaupt keine aktuellen games.
Außerdem gibt es jede Menge Rechner für Edius, die im professionellen Bereich eben auf encoding-Leistung getrimmt werden, da nimmt man dann so etwas wie einen threadripper, der hat allerdings keine iGPU, erst recht kein quick sync, da braucht es eben schon fürs timeline-Management eine dedizierte Graka, die auch potent genug ist.
Das Thema SSD sehe ich etwas anders, eine kleinere SSD für OS/ Programme, eine etwas größere für media cache und das Rohfootage, encodiert wird dann natürlich auf eine HDD. PCIe-SSD sind hier ebenso Geldverschwendung wie für Lightroom- völliger Blödsinn.
 
JB1994 schrieb:
Ist ja auch logisch, weil die Kisten meist Kombirechner sind. Und mit der iGPU spielst du halt mal überhaupt keine aktuellen games.
Außerdem gibt es jede Menge Rechner für Edius, die im professionellen Bereich eben auf encoding-Leistung getrimmt werden, da nimmt man dann so etwas wie einen threadripper, der hat allerdings keine iGPU, erst recht kein quick sync, da braucht es eben schon fürs timeline-Management eine dedizierte Graka, die auch potent genug ist.
Damit hast du auch wieder recht.

Ich stell einfach mal was rein, dann kann man daran noch basteln:
1 Toshiba P300 High-Performance 3TB, SATA 6Gb/s, retail (HDWD130EZSTA)
1 Samsung SSD 850 EVO 500GB, SATA (MZ-75E500B)
1 Crucial MX500 250GB, SATA (CT250MX500SSD1)
1 Intel Core i7-8700K, 6x 3.70GHz, boxed ohne Kühler (BX80684I78700K)
1 Crucial Ballistix Sport LT weiß DIMM Kit 16GB, DDR4-2666, CL16-18-18 (BLS2K8G4D26BFSC/BLS2C8G4D26BFSC)
1 ASUS Prime Z370-A (90MB0V60-M0EAY0)
1 Noctua NH-U14S
1 Fractal Design Define R6 Black, schallgedämmt (FD-CA-DEF-R6-BK)
1 be quiet! Straight Power 10 400W ATX 2.4 (E10-400W/BN230)

Kann sein, dass man im BIOS den RAM per XMP richtig einstellen muss. Aber mit unserer Hilfe wird er das auch hinbekommen. Ich seh nur nicht ein, warum man ohne Mehrwert zu viel Geld beim RAM ausgeben sollte.

Ob man beim RAM 32GB braucht, kann ich nicht beurteilen.

So ich geh essen.
 
Zuletzt bearbeitet: (MB korrigiert)
Keine Ahnung, wie das bei Edius läuft, aber 4K je nach Codec und Bitrate und Anzahl der Spuren schafft eine normale SSD noch nicht mal rein lesend. Das sollte man hier vielleicht noch mal abprüfen, sofern sich das nicht wegen mir unbekannter Edius-Standards oder Arbeitsweisen erledigt.
 
Dann erzähl mal bitte aus deinem Nähkasten, wieviele Spuren mit welchem footage du so im Arbeitsalltag benutzt, die eine an SATA angebundene SSD nicht mehr schafft und das völlig unabhängig vom benutzten NLE.
 
In Premiere schon gesehen. Wie gesagt, ich habe nicht die geringste Ahnung bzgl. Edius, geschweige denn es in der Praxis gehabt. Aber gut, dann lassen wir das im Nähkästchen.
 
Besser ist das auch. Sobald der Benutzer im professionellen Umfeld nicht den Fehler macht, OS und media cache auf nur einer SSD zu fahren, kannst du dort einen Rechner mit ultraschnellen SSD zu bomben, macht keinen Unterschied. Selbst bei codecs wie 4K ProRes 4444 ist es völlig Schnuppe, ob da zwei billige MX500 oder ultrateure P4600 am Werk sind, der Unterschied ist null. Selbst wenn du mehr als 3 parallele streams mit dem codec in die Vorschau packst, was mal garantiert zur täglichen Arbeit eines Amateurfilmers gehört, sofern die CPU das mitmacht, gibt es keinen Unterschied.
 
Der Unterschied ist dann, ob die Vorschau ruckelt oder nicht. Aber gut - back to topic.

Edit: "https://www.youtube.com/watch?v=Bu6jlA7hPj8"
 
Zuletzt bearbeitet:
Reichen 500GB für Cache & Footage bei 4k?
Die Anforderungen von TE, 4k HDR, schreien im Consumerbereich ja nach so etwas wie einer GH5. Jetzt musst du nur schauen, was die für Speichermedien verarbeiten kann, wie die Daten dort komprimiert werden und dann kommste zu dem Schluss- klar reichen 500GB.
 
JB1994 schrieb:
Die Anforderungen von TE, 4k HDR, schreien im Consumerbereich ja nach so etwas wie einer GH5. Jetzt musst du nur schauen, was die für Speichermedien verarbeiten kann, wie die Daten dort komprimiert werden und dann kommste zu dem Schluss- klar reichen 500GB.
Thnx! Da ich nix in dem Bereich mache, ist das für mich nicht so trivial wie für dich. Bin ja schon länger raus aus dem 3D-Bereich.

Zu SSD: Man könnte noch Over-Provisioning machen, damit die SSD länger durchhält, aber ist natürlich kein Muss.

slsHyde schrieb:
Edit: "https://www.youtube.com/watch?v=Bu6jlA7hPj8"
Ja 10Gbit ist echt nett. Hab mir heute morgen 10Gbit SFP+ Switch bestellt. Bye Bye Gbit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ging halt eher um die benötigten Transferraten, um so was zu lesen (bzw. unkomprimiertes Videomaterial anzuschauen = Vorschau von nur einem Stream). Der Rest ist Rechnen. Und das Video ist von 2012. Nix 4K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind halt alles Dinge, wo man im semi-professionellen Bereich wenig mit zu tun hat oder? Aber wenn du schon schreibst
In Premiere schon gesehen.
wird das ja ein Kunde im professionellen Bereich gewesen sein. Aber auch da kann ich dich beruhigen und den Einsatz von PCIe-SSD als das bezeichnen, was es in dem Bereich ist, völliger Blödsinn, mehr als 3 Spuren 4K ProRes 4444 gehen mit 2 Stck. MX500 so gut wie mit 2 Stck. P4600, da liegt der limitierende Faktor überall, aber nicht beim Speichermedium.

Edit: eben gelesen, bei leicht- oder unkomprimierten Material? Ist es ja noch einfacher- 8 Spuren in 4k Red und dann ist bei beiden Konstellationen Feierabend, sofern denn CPU und GPU schnell genug sind. Aber auch das sind Beispiele, wie sie der Hobbyfilmer sicher jeden Tag benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst einmal finde ich es einfacher für Ratsuchende hier, wenn sie einfach nur ein Laufwerk haben. Alleine dafür ist NVMe schon mal ein guter Ansatz. Sonst muss man denen erklären, was wo hin muss - und man weiß nicht, ob sie es richtig machen.

Viele nutzen auch mehr Spuren als nur drei. Auf Nachfrage oft 5 oder 6, können auch mehr sein. Viel hängt aber dann auch davon ab, was gemacht wird und in welchem Stil gearbeitet wird.

Oft haben wir hier ja auch die Kombi aus Premiere, Photoshop, After Effects und Lightroom. Dann kann man den Leuten für jedes Programm erklären, was sie wohin legen müssen - oder es für alle Beteiligten einfacher und sogar billiger machen - und ne fette NVMe rein hauen statt mehrerer normaler SSDs. Und grundsätzlich: eine günstige NVMe ist kaum teurer als eine normale SSD. Da reicht als Begründung schon, dass mehr als Office, Steuern und Internet gemacht wird. Das lohnt immer!

Und 8K kommt immer mehr. Auch bei Fotos steigen die Auflösungen.
 
slsHyde schrieb:
Zunächst einmal finde ich es einfacher für Ratsuchende hier, wenn sie einfach nur ein Laufwerk haben. Alleine dafür ist NVMe schon mal ein guter Ansatz. Sonst muss man denen erklären, was wo hin muss - und man weiß nicht, ob sie es richtig machen.
Genau da liegt schon der Fehler, wenn man alles auf 1 Device hat.
 
Viele nutzen auch mehr Spuren als nur drei. Auf Nachfrage oft 5 oder 6, können auch mehr sein.
Na und dann? Sind das user, die als footage 1080p H.264 benutzen?! Was soll da eine SSD? Die kannst du locker bis 20 Spuren auf eine HDD packen, da gibt es keinerlei Unterschiede bei den Vorschauen. Mach das mit DNxHD HQ, da geht auf einer HDD nicht mal eine einzige Spur ohne ruckeln.
 
Zurück
Oben