News Vodafone: Als Behördenbrief getarnte Werbung ist verboten

20000€ :freak:

Das hat den selben Effekt wie ein Teelöffel Zucker ins Meer zu tun.....
Wie wäre es denn mit 20000€ pro Person die angeschrieben worden ist?. ;)
 
Das geht Ja schon in den Bereich der arglistigen Täuschung und das im großen Stil.
Und die Verbraucherzentrale droht mit Abmahnung, das wird Vodafone sicher schwer beeindrucken.
 
@ Atomkeks

Da steht doch schwarz auf weiß im ersten Satz geschrieben: "ZwangsgeldER".

Klar steht das da, aber viele User die hier posten, wollen oder können das nicht verstehen. ;)
Passt eben nicht ins Weltbild.

Ist doch der Klassiker seit 20 Jahren.
Die wichtigsten Infos steht im Newstext und/ oder werden zusätzlich in den ersten zehn Post geklärt und dennoch posten einige User als hätten sie den Text + die erste Seite an Posts nicht gelesen.
 
Die Telekom machts ähnlich dreist. Klingeln bezüglich Vectoring mittlerweile an der Haustüre und geben Bescheid dass in der Straße des Kunden auf neue Internettechnologie umgestellt werde. Quasi so als ob man keine Wahl hätte.

Das hat sich Vodafone nur abgeschaut imho.
 
Finde Vodafone sowas von unsympathisch durch ihre echt sehr sehr aufdringliche Art ... also ob das der Weg ist seriös zum wachsen darf man bezweifeln
 
Agent500 schrieb:
Ist doch der Klassiker seit 20 Jahren.
Die wichtigsten Infos steht im Newstext und/ oder werden zusätzlich in den ersten zehn Post geklärt und dennoch posten einige User als hätten sie den Text + die erste Seite an Posts nicht gelesen.

Also ich lese meistens alle Kommentare.. find' es ganz witzig ehrlich gesagt. :lol:


Bin seit Wochen dabei meinen Bekannten zu erklären dass auch diese DVB-T2 Story oft nur Betrugsversuche sind. Ist halt alles nicht so einfach im Leben.
 
Es gibt allerdings Branchen, in denen es noch schlimmer zugeht. Um ein Beispiel zu nennen, die Energieversorgung. Dort wird sich unter falschem Firmennamen gemeldet, mit dem Vorwand, es gibt neue Tarife und man könne eine Menge Geld sparen. Anschließend wird die Zählernummer erfragt und der Kunde wird beim beim alten Versorger über den Netbetreiber gekündigt. Viele sehen anschließend nicht mal einen schriftlichen Vertrag.
Ich würde mir im allgemeinen ein härteres durchgreifen der BNetzA wünschen.
 
Habe mir das Schreiben mal angesehen, lächerlich sowas als Behördenschreiben abzustempeln. Das ist nichts weiter als ganz ganz schlechte Werbung im Stile einer Kaffeefahrtgesellschaft. Diese aufgedruckten Stempel, analoges DVB-T usw. Wegwerfen und den Saftladen ignorieren. Ist schon das Sommerloch ausgebrochen?
 
Atomkeks schrieb:
Da steht doch schwarz auf weiß im ersten Satz geschrieben: "ZwangsgeldER". :rolleyes: Und wenn man der Richtigkeit von Andreas seinen Aussagen Glauben schenken darf, dann kann man davon ausgehen, dass die 20.000€ pro Fall gelten, nicht als Gesamt-Strafe.

Natürlich wird Vodafone dagegen jetzt nicht mehr verstoßen.
Nur hätte man direkt eine ordentliche Strafe für den bereits begangenen Verstoß veranschlagen müssen und nicht nur eine Abschreckung für die Zukunft.
1. X€ Strafe multipliziert mit Anzahl der angeschriebenen Kunden.
2. Unbefristetes Widerrufsrecht für jeden betroffenen Kunden, Informationspflicht darüber Seitens Vodafone.
 
Ach guck an. Das ganze macht wohl Schule.
Vodafone ist nicht alleine mit der Masche, diese Woche hatte ich eine gelbe Karte im Briefkasten mit der Aussage (Gedächtnisprotokoll, nicht genauer Wortlaut):
"An ihrem Kabelanschluss ergeben sich wichtige Veränderungen! Bitte kontaktieren sie uns, um die Details zu klären."

Darunter ne 0800 Nummer, unter der man sich über die Veränderungen am Kabelanschluss zu informieren und eventuelle Leistungen zu erweitern. *zwinkerzwinker*

Nirgends stand, welcher Kabelanschluss das denn sein soll oder wer der Anbieter ist. Nur auf der Rückseite ganz winzig ganz unten konnte man lesen "Primacom Berlin". Nicht nur hab ich keinen Kabelanschluss, mit Primacom Berlin habe ich hier in Hessen auch schon gar nichts zu tun. Oder zu tun gehabt.

Kommt das Fishing nun auch per SnailMail..
 
Uuuuuuhhhh, es gab eine Verwarnung -_-
Warum wird zusätzlich nicht sofort für die Täuschung eine Strafe aufgedrück? Geld kassiert haben sie damit ja jetzt schon zu unrecht.
 
Oh weh Vodafone muss eine Strafe zahlen wegen auftreten als eine Behörde.

Und dann auch noch so unsagbar wenig...

Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb scheint es nicht mehr zu geben? Gerade bei der Postkarte ist ja der gesamte Provider Markt als Ganzes Opfer der Werbeaktion...

Wäre ich zum Beispiel Telefonica, Telekom, netcologne unitymedia ich würde rechtliche Schritte prüfen lassen
 
leipziger1979 schrieb:
Und wieder fordere ich für so etwas "angemessene" Strafen, also 10% vom Jahresumsatz.
Das wären bei 10 Milliarden Umsatz 1 Milliarde Strafe.
Nur mit solchen Strafen lernen solche Unternehmen!

Ich war gedanklich bei 10% vom Jahresgewinn (soll ja nur eine Strafe, kein "Todesurteil" sein).

Ansonsten hoffe ich, dass die angedrohten 20k Strafe pro Buchstaben pro Brief zählen. Wäre ja ansonsten Witzlos und nur ein Bruchteil der Portokosten der letzten Aktion.
 
Hier gab es den "wichtigen Brief", auch als Karte, regelmässig...

Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass Jemand darauf reingefallen ist... Ab in die Tonne und gut ist... :D

Viel dreister finde ich die Masche: "Ich komme von Kabel Deutschland und muss mir ihren TV-Anschluß angucken, ihr Vermieter weiss Bescheid..." Klar geht es hier nur darum ersteinmal Zutritt zu einem "Beratungsgespräch" zu bekommen...
"Die Prämienjäger müssen sich heutzutage schon etwas einfallen lassen..." :D

Fazit: Beschiss gibt es eben nicht nur in der digitalen Welt...
 
MyNamesPitt schrieb:
Pff.... hätte ich so was bekommen, ich wäre am nächsten Tag bei der Polizei: Arglistige Täuschung!
Jeder kleine Pfennig-Dieb wird auf Millionen verklagt, aber Unternehmen dürfen einfach alles?!

Unterste Schublade so was.

erkläre mir bitte wo du getäuscht wurdest? (ich verstehe es echt nicht)

- 3x "Vodafon Kabel Deutschland GmbH"
- inhaltliche fehler
- "Dialogpost"
- Das schreiben ist auf den 16.01. datiert. an dem tag wurde es angeblich geschrieben, zugestellt (btw. versucht), dann ging der brief zurück nach vodafon, die haben den ausgepackt, "abgestempelt mit wiederholter zustellversuch (ebenfalls 16.01)" und erneut verschickt. na je, ist klar. alles an einem tag. und so ein stempel befindet sich natürlich nicht auf dem umschlag, sondern auf dem schreiben
- behörden verschicken NIE postkarten
- behörden setzen fristen für schriftliche antworten. sie richten keinen kostenfreie hotline ein um da auf eine antwort zu waren. für evetuelle rückfragen geben behörden eine nummer an, die ist aber nicht 3x so groß geschrieben
- "wenn sie keine werbung mehr von uns erhalten möchten ..."

alles punkte die man sofort erkennt. und der inhalt macht ja auch deutlich, dass es werbung ist. wer nicht lesen kann, dem ist nicht zu helfen. weil vodafon ausnahmsweise die rote patrone mal nicht leer saugt, ist das keine täuschung. ich doch schön, dass der brief mal nicht hochglanz ist, sondern altpapier.
 
_calNixo. schrieb:
Kein Wunder, dass sich Unternehmen sowas überhaupt trauen. Bei den Strafen.
Für so eine bodenlose Unverschämtheit müsste es viel härtere Strafen geben. Das ist ja schon fast wie Phishing.
Sehe ich genauso. Vor allem sollten sie die Strafe jetzt zahlen müssen und nicht erst beim nächsten Mal.
 
@habichtfreak

Die Tatsache dass man eine Täuschung bei genauem Hinsehen/Nachdenken erkennen hätte können schließt eine arglistigen Täuschung nicht unbedingt aus. Ob eine solche hier vorliegt wäre interessant zu wissen.

Ausschnitt aus Wikipedia:
Eine arglistige Täuschung liegt regelmäßig dann vor, wenn eine Täuschung über Tatsachen vorsätzlich erfolgt, der Täuschende also weiß und will, dass sein Verhalten zu einem Irrtum des Getäuschten führen werde.

Außerdem:
Nach § 267 Abs. 1 StGB macht sich wegen Urkundenfälschung strafbar, wer beim Herstellen einer unechten Urkunde, beim Verfälschen einer echten oder beim Gebrauch dieser Urkunden „zur Täuschung im Rechtsverkehr“ handelt. Dann ist die Täuschung darauf gerichtet, den Eindruck zu erwecken, die Urkunde sei echt.

Wenn dir jemand wissentlich eine schlecht gefälschte Blüte andreht macht er sich schließlich auch strafbar, auch wenn du es bei genauer Betrachtung sehen hättest können.

Aber was hier letztendlich vorliegt oder auch nicht müssen die Gerichte entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
auna schrieb:
Viel dreister finde ich die Masche: "Ich komme von Kabel Deutschland und muss mir ihren TV-Anschluß angucken, ihr Vermieter weiss Bescheid..." Klar geht es hier nur darum ersteinmal Zutritt zu einem "Beratungsgespräch" zu bekommen...
Hatte hier vor kurzem im gesamten Haus Kärtchen an jeder Wohnungstür, der Vodafone-Mensch muss sich dringend die Dosen anschauen, bitte zu Datum 10 Uhr zuhause sein.
Blöd nur, dass mich die Verwaltung nicht informiert hat, über die das TV Signal läuft, und ne Frist von 5 Tagen fand ich dann auch leicht frech.

Hoffe nur sonst ist niemand drauf reingefallen und hat sich frei genommen oder gar etwas aufschwatzen lassen.

t0x schrieb:
Die Telekom machts ähnlich dreist. Klingeln bezüglich Vectoring mittlerweile an der Haustüre und geben Bescheid dass in der Straße des Kunden auf neue Internettechnologie umgestellt werde. Quasi so als ob man keine Wahl hätte.

Hatte ich auch eine im Haus, war aber nicht sehr konsequent.
Hat Vectoring erwähnt und ist abgezogen auf die Info hin, dass mit meinem VDSL Congstar Anschluss alles in Ordnung sei.
 
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