News Vodafone: Als Behördenbrief getarnte Werbung ist verboten

Askat86 schrieb:
Ich vermute (bin mir aber nicht sicher) dass man aus der Formulierung "Zwangsgelder" entnehmen kann, dass die 20k pro Brief gezahlt werden müssten. Das wäre dann schon eher unangenehm, wenn man 1000 Briefe verschickt.

ISt auch genauso. Solcher Gelder berechnen sich pro Tat und jeder Brief ist in dem Falle eine Tat. Und wie du richtig gelesen hast (im Gegensatz zur üblichen Meute :rolleyes:) steht deshalb auch nicht ohne Grund die Mehrzahl. Sprachliche Feinheiten und Details sind bei vielen leider völlig abhanden gekommen. Pisa lässt grüßen.
 
Noch etwas früh für einen April Scherz, aber 20.000 Eur. für so eine Aktion...wohl kalkuliert Vodafone, in der Marketing Abteilung werden sicher einige befördert.
 
Meine alte Mutter die jetzt 70 Jahre ist, ist gerade mächtig aufgeregt, weil DVB-T abgeschaltet wird. Macht sich die ganze Zeit schon Sorgen wie es weiter gehen wird - und sie hat Angst bald vor einem schwarzen Bild zu sitzen. Selbst der Fakt, daß ihr Signal per Satellit eingespeist wird, hat sie nicht wirklich beruhigen können.

Wenns eine Wahl zum Arschloch-Unternehmen 2017 geben würde, ich würde Vodefone wählen!
 
Vodafone ist für mich damit endgültig zum Ramschanbieter verkommen, analog Drillisch und Co.
 
auna schrieb:
Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass Jemand darauf reingefallen ist... Ab in die Tonne und gut ist... :D

Viel dreister finde ich die Masche: "Ich komme von Kabel Deutschland und muss mir ihren TV-Anschluß angucken, ihr Vermieter weiss Bescheid..." Klar geht es hier nur darum ersteinmal Zutritt zu einem "Beratungsgespräch" zu bekommen...

Naja, bei meiner Mutter ist so ein Vodafone-Kabel-Subunternehmer "offiziell" im Aushang-Schaukasten der Wohnungsbaugesellschaft untergebracht.

Den hatte sie auch angerufen als der Empfang gestört war - im guten Glauben, es wäre der Entstördienst vom Kabelfernsehen (der Aushang war auch so aufgemacht). Ne Stunde später hatte sie einen neuen Hyper-DSL-HD-Streaming-Vertrag unterzeichnet.

Zufällig hatte ich mich da gerade nach dem TV-Befinden erkundigt, bin hingefahren, den Fritzen hinzitiert und habe noch alles rückgängig gemacht.

Der wollte mir auch noch was vom Pferd erzählen. War lustig. Vor allem, als ich ihn aufgeklärt habe, dass ich quasi vom Fach bin.

Also mit nicht so technik-affinen Menschen (jeden Alters!) kann man so einiges anstellen. Ich habe auch schon etliche Panikanrufe von wegen: "DVB-T wird ja abgeschaltet - jetzt brauch ich doch einen neuen Fernseher, oder?". Teilweise hatten die Leute nichtmal DVB-T.:cool_alt:
 
Vielleicht sind unsere Grands Nachbarn? Genau so kenne ich das auch: Offizieller Aushang im Treppenhaus und tatsächlich gibt es ein Abkommen mit der Baugesellschaft mit angeblich günstigeren Tarifen... Einige Nachbarn haben wirklich von sehr schlechten Bedingungen, z.B. DSL vom regionalen Energieversorger und Festnetz von der Telekom zu einem Gesamtpaket zu Vodafone gewechselt...
Allerdings sind die Online-Angebote noch besser...:)

Auf meine Nachfrage bei der Baugesellschaft wieso, angeblich, die Vodafone-Mitarbeiter in die Wohgnungen geschickt werden, gab es Ärger: Es gab zwar eine Absprache auch unrechtmässig Nutzende aufzuspüren, dazu muss man aber nicht in die Wohnungen. Die Verteiler und Zugangspunkte sind im Keller kontrollierbar.

Die andere Seite: Der Vodafone-Mitarbeiter erzählte mir, dass sie auf die Vermittlerprovosion angewiesen sind. Angeblich 50.- Euro pro Vertrag (Neu- oder Wechsel-).

Leider müssen wir wohl mit diesem ganzen Vermittlungs-Callcenter-Dreck leben... Früher kam der Beschiss in Form von "Umweltopfer oder ehemaliger Strafgefangener" an die Haustüre um z. B. Zeitschriften-Abos unter die Leute zu bringen...
Ist heit Alles eine Frage der Zeit...:D
 
Zuletzt bearbeitet: (Allerdings...)
Mustis schrieb:
ISt auch genauso. Solcher Gelder berechnen sich pro Tat und jeder Brief ist in dem Falle eine Tat. Und wie du richtig gelesen hast (im Gegensatz zur üblichen Meute :rolleyes:) steht deshalb auch nicht ohne Grund die Mehrzahl. Sprachliche Feinheiten und Details sind bei vielen leider völlig abhanden gekommen. Pisa lässt grüßen.

Nach meinem Rechtsverständnis werden Zwangsgelder temporär und nicht quantitativ erhoben. Sprich in diesem Falle jeden Tag bei weiterer Zuwiderhandlung, aber nicht je Brief, was auch per se schon gar nicht ginge denn sicherlich weiß die Anklage überhaupt gar nicht um wie viele Fälle es sich nun handelt und kann dementsprechend auch keine Zwangsgelder mit rechtlich Sichergestelltem Schuldcharakter ausstellen - dafür braucht es dann schon ein Gerichtsverfahren.
 
Reina schrieb:
Eine Zwangsgeld von 20.000? Also vmtl. weit billigr als die Portokosten der Aktion?
Na das wird aber Eindruck machen...

Bananenrepublik Deutschland...


Vor allem wirds voll Eindruck machen, eine Strafe angedroht zu bekommen NACHDEM man etwas illegales getan hat. :rolleyes:
 
Das Thema hier ist schon paar Monte Alt ,
kurz vorweg ,
es besteht mit Vodafone/Kabel Deutschland keine Kundenbeziehung
es bestand auch keine also ich war nie Kunden habe auch nie hin geschrieben und nie
angerufen.

Aktuell bekomme ich seit 4 Wochen erstmalig Post von Vodafone artet
langsam in Werbeterror aus im 7 Tage Rhythmus, persönlich angeschrieben mit Namen,
die Briefumschläge sehen alle wie Amtliche Schreiben aus haben alle kein Firmen Logo,
im Adressfeld rechts wo meine Anschrift mit Namen angegeben ist, ist der Absender so klein einschreiben das man diesen nicht erkennen kann,
von außen ist diese Post nicht als Werbe Post zu erkennen,
am 28.7.2017 bekommen ich schon wieder so einen Werbebrief der das Datum vom 26.07.17 trägt .
ich denke das ist Verboten ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zeig mal einen Scan davnon (Du kannst Deine persönliche Anschrift ja schwärzen). Es gibt immer wieder Betrüger denen Verbote egal sind, meist sind das nicht die großen Unternehmen wie Vodafone, sondern irgendwelche Subunternehmer die versuchen Abschlüsse zu vermitteln da sie danach bezahlt werden.
 
Okay, aber wo sieht das ansatzweise wie "Behördenpost" aus?
Steht doch sogar DIALOGPOST (= Werbung) auf dem Umschlag und im Adressfeld.
 
KlaasKersting schrieb:
Okay, aber wo sieht das ansatzweise wie "Behördenpost" aus?
Steht doch sogar DIALOGPOST (= Werbung) auf dem Umschlag und im Adressfeld.

ich beziehe mich u.a. auf das Urteil Feb 2017 gegen VF Vollstreckt wurde
ich finde das im Moment nicht,
wo VF Verklagt wurde wegen dem Zusenden von Werbung ohne das eine Einwilligung vor liegt,
bei mir ist es so das nicht ein mal eine Kunden Beziehung besteht/bestand u.a. stehe ich seit Jahren in der Robinson-liste, VF hat meine Adress Daten eigenmächtig gespeichert.

Die Werbe Briefe der Umschlag hat ein Amtlich aussehen der Briefumschlag kommt hier nicht so gut rüber, dieser ist im leichten Grau gehalten ohne Firmen Logo Absender ist nicht klar Erkennbar hin und wieder gibt es Behörden Schreiben die genau so aussehen .

Die Alte Werbepost "An alle Haushalte die Umschläge sahen genau so aus ", das wurde wohl untersagt aber nun macht man munter weiter mit persönlich Adressierten Briefen ,
ich finde das alles etwas seltsam das man sich über Verbote und Gerichtsurteile Abmahnungen hinweg setzt ?
Ich könnte der Firma einen rein würgen, das mache ich aber nicht vielleicht brauche ich eines Tages vielleicht doch mal ein Produkt von dehnen? weil Telekom ist mir zu teuer .
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach den keine-Werbung-Aufkleber noch um "keine Infopost" und "keine Dialogpost" erweitern und das Problem ist für ein paar Monate erledigt. Dannach entsprechend erweitern. Die Werbetreibenden gewinnen erst wenn kein Briefkasten mehr freie Fläche hat um auf weitere unerwünschte Werbeformen hinzuweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das sieht wirklich nicht wie Behördenpost aus und ist auch nicht so getarnt. Das ist ganz einfach offensichtlich als solche kenntlich gemachte Werbung. Ob einem das einfach so als Brief zugeschickt werden darf weiß ich jedoch nicht, ich nehme allerdings an dass die irgendwo in Ihren AGB eine entsprechende Klausel stehen haben.
 
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