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NewsVon Kupfer- zum Glasfasernetz: Vorteile für Telekom durch taktisches Abschalten der Kupfernetze
Die Telekom ist der teuerste Anbieter, das zählt nicht. Finde mal das derzeit günstigste VDSL-Pendant (27€ monatlich für 50 Mbit/s) auf Glasfaser. Das existiert schlicht nicht...
karamba schrieb:
Jeder Anbieter sollte sein Glasfasernetz auch anderen Anbietern anbieten müssen.
Grüße gehen nochmal raus an Helmut Kohl und seine brilliante Entscheidung weiterhin auf Kupfer und Kabelfernsehen zu setzen anstat wie von der Vorgängerregierung geplant auf Glasfaser für die Zukunft zu wechseln.
Wir könnten seit 1981 auf Glasfaser im Ausbau gewechselt haben aber nö lieber weiter Kupfer.
Wie immer bei solchen News stelle ich fest, dass die Infrastruktur nichts in den Händen von Konzernen zu suchen hat. Das sollte immer in Staatsbesitz liegen und an die einzelnen Anbieter vermietet werden.
Dann gäbe es nur noch Streitereien um den Mietpreis, statt darum wer wem das Wasser abgräbt. 🤷♂️
Ist es nicht .. die Fasern sind wirklich für heutige Sachen nicht zu gebrauchen.
Solltest dich mal damit beschäftigen, was damals zu OPAL Zeiten verbuddelt wurde.
Das hängt davon ab, welche Glasfasern dafür en Detail verbuddelt wurden. Prinzipiell ist es heute möglich, alte OPAL-Fasern für das aktuelle GPON weiter zu nutzen, Wenn deren Fasern über entsprechend hohe Bandbreite verfügen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die damalige Bundespost damals in allen 7 OPAL-Pilot-Projekten die selben Fasern verbuddelt worden. Fakt ist, dass heutige Fasern deutlich mehr Datenraten schaffen (parallele Lichtleitung von mehreren Wellenlängen) als vor 30 Jahren.
Gibts bei der Telekom jedenfalls nicht. Die Tarife VDSL und FTTH kosten gleich viel.
Und die Kellerprovider wollen für GF haufenweise Kohle, weil se halt ganz schnell den Invenstoren Geld zurückzahlen müssen.
Das ist ja auch der Grund, warum die so rum maulen und auf die Telekom zeigen.
Man hat sich mit billigen Geld dopen lassen .. und hat nun Probleme das Geld schnell genug reinzuholen.
Bei der "alten Tech" von früher durfte der Strom in der halben Stadt ausfallen und du konntest dennoch dank notspeisefähiger Telefone weitertelefonieren. Das geht heute nicht mehr. Nicht alles Alte ist automatisch schlecht.
Naja, im Gegensatz zu Glasfaser hast du einen fehleranfälligeren Zugang mit DOCSIS.
Bei DOCSIS müssen unter anderem die Pegel stimmen oder der Verstärker muss gut arbeiten damit du keine „Schräglage“ der Signale außerhalb der Norm hast. Oder irgend ein Punkt im Kabelnetz ist nicht gut genug abgeschirmt und du hast LTE Einstrahlungen. Oder die Signale werden anderweitig elektromagnetisch negativ beeinflusst usw.
Des Weiteren kämpft Vodafone schon etwas länger verzweifelt / nicht erfolgreich daran irgendwie mehr Upload (also mehr als 50 Mbit) anzubieten. Und selbst mit 50 Mbit haben die immer wieder Probleme…
Mehr Kanäle für DOCSIS sind nicht einfach so möglich, weil noch dieses lästige DVB-Signal mitgesendet werden muss. Und mehr Spektrum für Upload über 65 MHz geht nicht ohne massive Investitionen in die Technik, da kann man gleich das Netz mit Glasfaser überbauen weil man diverse Komponenten im Netz als auch im Gebäude austauschen muss (zB ALLE Verstärker).
Natürlich kann man bei Glasfaser Ausfälle haben, aber dies liegt eher daran das die Glasfaser entweder oder irgendwo unterbrochen / durchtrennt ist oder beim ISP irgendwas ausgefallen ist.
Also mit Glasfaser hat man schon mal weniger Möglichkeiten was Störungen betrifft. Alleine schon deshalb würde ich auf Glasfaser setzten als Eigentümer einer Immobilie.
Weil der mit Abstand höchste Kostenanteil die Tiefbaukosten ausmachen (Aufbuddeln von Straße und Fußweg zum Verlegen der Kabel).
Ergänzung ()
Blutomen schrieb:
Ist es nicht .. die Fasern sind wirklich für heutige Sachen nicht zu gebrauchen.
Solltest dich mal damit beschäftigen, was damals zu OPAL Zeiten verbuddelt wurde.
Nicht jede OPAL-Faser von damals scheint gleich zu sein. Die 7 Pilotprojekte wurden ja über einen relativ langen Zeitraum durchgeführt, sodass teilweise komplett unterschiedliche Fasern zum Einsatz kommen konnten.
Nein ist es nicht, Fasern die man vor 30 Jahre, am Anfang der Technologie gelegt hatte sind heute auch nicht mehr zu gebrauchen. Siehe OPAL, man hätte so oder so ein neues Netz aufbauen müssen, mit den gestiegenen Anforderungen wäre man heute vielleicht schon dabei das 2., oder 3. Netz in Angriff zu nehmen.
Ich spreche nicht von Helmut Kohls Entscheidung, sondern der Schaffung von Rahmenbedingungen für ein einheitliches Netz in D.
Das jeder Akteur Profit machen möchte ist klar und auch gerechtfertigt. Wer ausbaut soll auch ein Monopol für 2-4 Jahre haben und dann offen für alle anderen Anbieter sein.
Aktuell bekommen wir ein zerklüftetes Netz ohne Wettbewerb. Dies ist nicht im Sinne der Verbraucher!
Bei DOCSIS müssen unter anderem die Pegel stimmen oder der Verstärker muss gut arbeiten damit du keine „Schräglage“ der Signale außerhalb der Norm hast. Oder irgend ein Punkt im Kabelnetz ist nicht gut genug abgeschirmt und du hast LTE Einstrahlungen. Oder die Signale werden anderweitig elektromagnetisch negativ beeinflusst usw.
Dafür hat doch jeder Teilnehmer einen justierbaren (Rückkanal-)Verstärker im Keller verbaut, wo man recht schnell die korrekten Pegel einjustieren kann. Wir haben seit über 20 Jahren einen Verstärker von WISI (kommt aus Pforzheim) im Keller unseres Einfamilienhauses und wir mussten da nur ganz selten mal die Pegel ändern (zuletzt, als wir einen 1-auf-8-Verteiler davor geschaltet haben).
PieczonyKurczak schrieb:
Des Weiteren kämpft Vodafone schon etwas länger verzweifelt / nicht erfolgreich daran irgendwie mehr Upload (also mehr als 50 Mbit) anzubieten. Und selbst mit 50 Mbit haben die immer wieder Probleme…
Seit der Abschaltung des Analog-TVs steht deutlich mehr Bandbreite zur Verfügung als Vodafone derzeit für das Internet benötigt.
PieczonyKurczak schrieb:
Also mit Glasfaser hat man schon mal weniger Möglichkeiten was Störungen betrifft. Alleine schon deshalb würde ich auf Glasfaser setzten als Eigentümer einer Immobilie.
Dennoch setzt Vodafone weiterhin auf Koax-Netze und tauscht die Leitungen nicht aus. Das liegt natürlich auch daran, dass sie ihre Kunden nicht verprellen wollen (stell dir mal vor, plötzlich kommt kein TV-Signal mehr aus der Antennenbuchse).
Ergänzung ()
flappes schrieb:
Tsss, in Bangkok bekomme ich 1000/1000 Mbit Glasfaser für <25 Euro
Nur schade, dass ich da nur wenige Monate im Jahr bin und nicht immer
Bei der realitätsfernen Forderung erkenne ich nur eines:
Für die Breko ist ein Ausbau offensichtlich oft nicht lohnenswert, weil zu viele Kunden bei Kabel/DSL bleiben und sie das nicht finanziert bekommen. Baut die Telekom iwo aus, wo Breko schon ausgebaut hat, lohnt sich das finanziell aus der Sicht von Breko für die Telekom, da zumindest Kupfer nach mind. einem Jahr wegfällt.
Nachvollziehen kann ich das nicht, da alle Kunden, die wirklich GF brauchen, ja sofort diesen buchen.
Bei uns wird gerade von der Telekom ausgebaut bzw von Glasfaser Nordwest was ein Unternehmen der Telekom und der EWE ist ...
Der Ausbau steht schon lange fest denn als ich vor 3 Jahren DSL bestellt habe wurden mir ~200MBit zugesagt und als der Techniker her kam stellte er fest dass das maximum das er herausholen kann ~170MBit sind da mein Kabel zum Verteiler "nicht mehr ganz in Ordnung" ist, auf meine Frage warum das nicht repariert wird sagte er mir das eh mit Glasfaser ausgebaut wird und in den kommenden Jahren und das Kupfernetz dann abgeschaltet wird und das rechnet sich finanziell einfach nicht da Kupferkabel zu tauschen solange die noch irgendwie gehen ...
Ich mein ich habe generell kein Problem denn es gibt hier Vodafone mit Kabel mit 1GBit aber ich muss auch sagen das Kabel wesentlich anfälliger ist als DSL und das obwohl mein Kabel einen weg hat.
Ich habe in den 6 Monaten Kabel jetzt schon mehr ausfälle gehabt als in den ~2,5 Jahren DSL zusammen und der Ping ist auch schon merklich schlechter als mit DSL ... vieles läuft einfach schlechter bzw langsamer mit Kabel, sei es nur der Aufbau von Websites die trotz massiv höherer Bandbreite einfach länger für den Aufbau benötigen ...
Ich habe meinen Vorabvertrag bei der Telekom gemacht, hat den einen oder anderen Grund aber vor allem weil ich durch ein SFP+ Modul für meine Unify Dream Machine mit einfach das Glasfasermodem und die Digitalisierungsbox spare ... für die Telekom ist das alles recht gut dokumentiert wie es geht etc. über die Zeit wird das sicherlich noch bei anderen Anbietern kommen daher werde ich vermutlich auch mal wechseln aber aktuell eben zur Telekom.
ICH bin allerdings der Meinung das man durchaus durch die Telekom bzw den ansässigen Betreiber kommunizieren sollte das die Kupfernetze über kurz oder lang abgeschaltet werden!
Denn das würde vermeintlich auch die Bereitschaft zum wechsel auf GF erhöhen, denn am Ende versteht selbst Oma Erna das sie wenn sie in 5 Jahren weiterhin ein Festnetztelefon haben möchte sie nunmal einen GF Anschluss benötigt oder sich eben ein Handy kaufen muss.
Denn selbst hier bei mir in der Strasse hat nicht jeder einen Kabelanschluss, denn auch für den mussten sich die Hausbesitzer damals entscheiden und wer es nicht gemacht hat, der hat am Ende nämlich eh garkeine Alternative ...
Daher sollten die Betreiber/Ausbauenden die Leute vor Ort auch beraten und zwar ganz speziell die Telekom die kurz nach dem Ausbau die Kupfernetze abschalten könnten und dann kommen nämlich die aufschreie wenn die Leute auf mal die 800€ oder wieviel auch immer für den GF-Anschluss zahlen sollen ...
Google sagt, das durchschnittliche Monatsgehalt in Thailand liegt bei 500€. Rechnet man die 25€ für Internet in Thailand im gleichen Verhältnis auf das durchschnittliche Monatsgehalt in Deutschland um, wären es gut 150€.
@mibbio
Mach das mal mit der Schweiz.
Niedrigere Kosten, deutlich höhere Einkommen.
Ist generell schwierig, das so zu vergleichen, weil das eine der wenigen Dienstleistungen ist, bei der die Lohnkosten nicht der größte Kostenfaktor sind.