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Voraussetzungen von 10 Gbit Netzwerk SFP+? Switch vorhanden.

Gugu05

Cadet 1st Year
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Feb. 2019
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Hallo Leute!

Unser Vermessungsbüro ist im Umbau und es Wurden zu jeden Arbeitsplatz neue Netzwerkkabel verlegt und mit DIESEM Modul angeschlossen. Um mit Messdaten (ca. 30 gb) zentral arbeiten zu Können und diese nicht Lokal auf dem Computer speichern zu müssen wurde uns empfohlen das Netzwerk auf 10gbit auszubauen.

So wurde eine neuer Switch Bestellt und diese müsst jetzt ins Netzwerk Integriert werden. (ja die 4 10gbit Schnittstellen reichen aus.)

Meine Frage: Wie verbinde ich meine Kabel mit den SFP+ Schnittstellen? Wenn es sich vermeiden lässte möchte ich keine Module SFP+ auf RJ 45 um 130€ kaufen. Gibt es eine Billigere Variante - vl ein Modul welches sich gleich wie DAS mit einem Netzwerkkabel verbinden lässt?

Und was brauche ich für Voraussetzungen für mein restliches Sytem?

PC -> "HP EliteDesk 800 G1 Tower PC (ENERGY STAR) "
NAS -> Qnap TS 251

Vielen Dank!
 
Nein, Ohne SFP+ Modul wird das nichts. Und dein TS 251 kann auch kein 10 Gbit/s und der PC auch nicht. Dein Nutzen wird also gegen 0 gehen.
Abseits davon wird die TS251 selbst mit 10 Gbit die Daten nicht schaffen, zu schwachbrüstig.

Ein NAS was die NAS 10 Gbit/s ausschöpfen kann liegt preislich im 4 stelligen Bereich.
Dein PC benötigt eine 10 Gbit/s PCIe Netzwerkkarte und du brauchst eben pro SFP+Port ein RJ45 Modul für eben rund 130€, vielleicht gibt es irgendwo günstigere kompatible Module, aber ohne SFP+-Modul wird das nichts.
 
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Wenn 10 Gig über Kupfer bereit gestellt werden soll, dann wäre es Sinnvoll auch einen Switch zu kaufen welcher direkt 10 Gig Kupfer Ports hat.

10GBase-T ist hier das Stichwort.
 
Ehm du weist schon das die 4 10GE SFP+ Slots eigentlich zum Verbinden von Switch zu Switch gedacht sind?
 
chr1zZo schrieb:
Ehm du weist schon das die 4 10GE SFP+ Slots eigentlich zum Verbinden von Switch zu Switch gedacht sind?
Die sind zum Verbinden von Endgeräten mit bis zu 10GBit gedacht. Was da am anderen Ende hängt ist völlig belanglos.
 
@über mir: gar nicht ist einfach falsch ... das sind ganz normale Switchports und können natürlich mit Transceivern zu RJ-45 gemacht werden. Gar nicht trifft nur auf die NAS zu :=)
 
Die starre Definition von Uplinkports gibt es nurnoch sehr selten. Wenn da ein Switch dran hängt dann wirds als Backbone verwendet, wenn nicht dann eben nicht. Aber ja die klassische Verwendung wäre das Backbone.
 
Das macht mit dem NAS überhauptgarkeinen Sinn. Nicht nur das es kein 10GBit Ethernet hat, mit 2 Festplatten (die sicher im RAID1 laufen) kommst du nicht auf den Datendurchsatz um 10GB überhaupt auszulasten. Vor allem schreibend nicht. Lesend aber auch nicht.
Das Geld könnt ihr euch komplett sparen.
 
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Ich bin mal frech und bringe den Einwand ein, dass der TE mit keinem Wort erwähnt hat, die Daten würden auch auf dem NAS liegen.
 
Der TE kann ja SSDs mit 4TB oder so verbauen wobei selbst dann das NAS an sich mit der CPU/RAM/NIC der limitierende Faktor sein denke ich...
 
Was ihr wollt ist eine Enterprise Lösung, was ihr bekommen habt ist a) kompletter Mist, b) eine komplett falsche Beratung und c) einen nutzlosen Switch.

Die meisten anderen haben es ja schon gesagt, dass du einen 10GBase-T Switch brauchst und nicht einen Switch mit SFP+ Modulen. Zudem kann dein NAS das auch alles gar nicht.

Du willst einen Enterprise Storage haben, den über SFP+ oder 10GBase-T ans Netzwerk angeschlossen und alle deine Clients, zumindest die die auch wirklich den Speed brauchen, mit einer 10GBase-T Karte versorgen.
Ihr solltet All-Flash Storage nehmen, damit ihr auch was von dem Speed habt. Die Kosten dafür sind schon wirklich deutlich höher als das was ihr aktuell habt. Huawei Dorado v3 wäre eine gute und kostengünstige Möglichkeit aktuell. Ansonsten die üblichen Netapp E-Series und co. Aber da seid ihr sicherlich schon je nach Speicher bei 20000€.

Tarnatos schrieb:
Ich bin mal frech und bringe den Einwand ein, dass der TE mit keinem Wort erwähnt hat, die Daten würden auch auf dem NAS liegen.
Um mit Messdaten (ca. 30 gb) zentral arbeiten zu Können und diese nicht Lokal auf dem Computer speichern zu müssen [...]


snaxilian schrieb:
Der TE kann ja SSDs mit 4TB oder so verbauen wobei selbst dann das NAS an sich mit der CPU/RAM/NIC der limitierende Faktor sein denke ich...
Das Teil hat nur 2 Slots und QNAP gibt selbst im aller besten Optimalfall ~650MB/s / 500MB/s r/w Werte an.
Also in echt dann wahrscheinlich nochmal deutlich weniger. Das ist ein Home Consumer NAS..Das wird doch nichts mit sowas.
 
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Ich bin auch verwundert über die Ausgangssituation. Da am NAS alles zusammenläuft, benötigst Du dort die Kapazität. 10 GBit im Netzwerk bringen Dir gar nichts wenn der Server der alles entgegennehmen soll nur 1GBit (oder mit Glück 2 GBit über Link Aggregation) kann wie das angegebene NAS. Da kannst Du auch bei Gigabit bleiben.
Mit einem 2bay NAS macht das einfach keinen Sinn. Und wenn schon, dann müsste es wenigstens eines mit PCIe Steckplatz sein (wie z.B. das TS-253B), damit Du dort eine 10 GBit Karte nachrüsten kannst. Ich habe auch 10GBit im Einsatz zwischen meinem NAS und meinem Hauptrechner und das läuft richtig schnell, aber das ist auch ein vollbestücktes 8-bay NAS im RAID 6 mit zusätzlichem 1TB SSD Schreibcache. Mit Deiner Konstellation allerdings wirst Du leider nur Geld verbrennen und keinen Mehrwert bekommen, sorry.
 
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ich habe mal geschaut, das günstigste NAS beginnt bei 550 EUR das dir 10Gbit bietet ( https://geizhals.de/buffalo-terastation-5210dn-4tb-ts5210dn0402-a1534495.html) aber allein die Tatsache das diese mit 2 normalen HDD´s gar nicht diese Geschwindigkeiten erreichen kann, ist daher so oder so fraglich. Da wären 2x SSD´s fällig die mit Glück mittels Adapter ( 3 1/2 " ) nochmals 250-280 EUR kosten würden bei "nur" 1TB Speicherplatz.

Aber selbst dann müssten diese im Raid 0 laufen, was den Sinn des NAS eigentlich ausmacht ( Datensicherheit ) vernichtet. Also mal eben auf 10Gbit umstellen geht zwar aber kostet nen dicken Batzen allein beim NAS
 
Und du würdest diesem Billigteil deine ganzen Daten anvertrauen? Ich nicht.
Das günstigste was ich ansetzen würde wäre eine QNAP TVS-872XT + 8 * Samsung xxx Pro SSDs, aber da kann man auch gleiche eine Dorado v3 nehmen. Dann ist man gleich aus dem Home Consumer Bereich weg und hat was ordentliches. Der Preis ist nicht so viel höher und Huawei hat genug Promo Aktionen aktuell.
 
nein ich persönlich würde dies generell anders angehen, liegt aber im ermessen des nutzers selbst und sollte nur ein beispiel sein wo es preislich los gehen wird. allein wie ich beschrieben habe, ein Raid 0 NAS nur um die mögliche geschwindigkeit nutzen zu können ist harakiri ;)

wenn ich neue netzwerkkabel lege, dann sicherlich cat 7 aufwärts ( auch wenn cat6a ) reicht. aber der ansatz ist schon insgesamt komisch.

was mich insgesamt auch wundert ist die aussage das ihr "zentral" die messdaten bearbeiten wollt um "nicht local" die daten auf den jeweiligen rechner schieben zu müssen. dann braucht ihr auch kein 10gbit netzwerk.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Am günstigsten geht das über ein direktes SFP+ Kabel für kurze Distanzen oder über Glasfaser.
Die Module für Glasfaser sind relativ günstig, das erfordert aber entsprechend verlegte Kabel.
Wenn das NAS das aber nicht kann, ist der ganze Spaß sowieso sinnfrei.
Ergänzung ()

Zu Hause ist der Server über eine PCIe SFP+ Karte per direktem Kabel am Switch angeschlossen, Karte + Kabel gibts preiswert gebraucht im Set.
Für den Produktiveinsatz aber eher ungeeignet, da will man Neuware.
 
Sorry aber das macht irgendwie anhand der Aussagen vom TE keinen Sinn ! Die Daten sollen zentral ( auf dem Server bzw. vorhandenen NAS ) bearbeitet werden und der Horst um die Ecke empfiehlt euch ein 10Gbit Netzwerk ? Das bringt euch doch 0,00 nichts an Geschwindigkeit, sofern Ihr nicht "doch" eigene Daten vom Rechner rüberschieben müsst, was aber nach der Aussage nicht der Fall ist.

Hier würde ab einen 4 Bay NAS im Raid 5 oder 10 Vorteile bei der Verarbeitung ( höhere Geschwindigkeiten + Ausfallsicherheit ) mit gescheiter Hardware etwas bringen, wohlgemerkt sofern nur die Daten auf dem NAS selbst bearbeitet werden und keine großen Daten zugefügt werden müssen ( vom eigenen Rechner )
 
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