News QNAP TS-563: AMD-Quad-Core-SoC und PCIe-Slot für 10-Gbit-Netzwerkkarte

Nicht einen Standby Zustand ist es kompliziert einzurichten. Aber mit so etwas wir deine RAID-Verwaltung komploiziert - völlig ohne Nuzten. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine der Platten degradiert wird aus dem Verbund ist hoch mit jedem aufwachen.

Wenn WoL aus hardwaretechnischen Gründen (Softwaretechnische???) nicht funktioniert, sollte man seine Investition darauf fokusiern und nicht auf die Anschaffung eines NAS mit S3-Sleepmodi.
 
Daedal schrieb:
Nicht einen Standby Zustand ist es kompliziert einzurichten. Aber mit so etwas wir deine RAID-Verwaltung komploiziert - völlig ohne Nuzten. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine der Platten degradiert wird aus dem Verbund ist hoch mit jedem aufwachen.

Und nun danken wir alle der netten Firma Oracle, die Sun aufgekauft hat und die bis dahin als Open Source verfügbare ZFS-Entwicklung nur noch intern weiterführt. Einem zpool ists egal, wie er aufwacht, da lassen sich auch Platten vertauschen oder an andere Controller hängen. Und tatsächlich wesentlich später aufwachende (oder zwischendurch verschwundene) Laufwerke werden nachsynchronisiert statt einen kompletten Rebuild anzuwerfen. Das Problem ist also längst gelöst, es wird nur nicht in absehbarer Zeit und nur durch erneutes Erfinden des Rades in kleine, kommerzielle NAS finden.
 
Ja DaBzz, leider wahr :(
Ich habe den Fork als Open-ZFS allerdings seit 2010 nicht weiter beobachtet. Sind die gescheitert?
 
Daedal schrieb:
Nicht einen Standby Zustand ist es kompliziert einzurichten. Aber mit so etwas wir deine RAID-Verwaltung komploiziert
Meine(?) RAID-Verwaltung? Bei den meisten NAS-Geräten aber auch bei vielen Servern gibt es dafür schon seit Jahrzehnten standardisierte Admin-Oberflächen, die auch gut funktionieren. Und dafür braucht es i.a. nicht mal ein installiertes Betriebssystem. Kompliziert ist das ganz sicher nicht.

völlig ohne Nuzten.
Auch den Nutzen sollte der Anwender entscheiden. Wenn er es, nach evtl. notwendiger Beratung, für nützlich erachtet, erfüllt es (meist) auch seinen Zweck.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine der Platten degradiert wird aus dem Verbund ist hoch mit jedem aufwachen.
Wenn ein solches Problem tatsächlich existierte, dann wäre den NAS- und Serverherstellern etwas davon bekannt, und sie hätten es in den vergangenen Jahrzehnten entweder geschafft, dies zu lösen oder sie wären mit Angeboten, die diese Funktionalität einschließen, vom Markt verschwunden.

Wenn WoL aus ... Gründen (softwaretechnische???)
WoL ist meist als Broadcast realisiert und der funktioniert nun mal nicht in jeder Netzwerkumgebung. Auch das Weiterleiten an eine bestimmte Netzwerkadresse (MAC oder IP) funktioniert nicht immer, da beides mglw. gar nicht mehr in den Tabellen der Router und Switches steht, oder weil WoL-Pakete einfach nicht geroutet werden. Und man kann auch nicht immer davon ausgehen, dass einem der Admin des Netzwerkes, in dem man sich gerade befindet, dies mal kurz umkonfiguriert. Und im lokalen Netz ist es eher Bequemlichkeit, da könnte man im Falle des nicht-Funktionierens auch mal kurz hingehen (lassen).

Wenn WoL aus hardwaretechnischen Gründen (Softwaretechnische???) nicht funktioniert, sollte man seine Investition darauf fokusiern und nicht auf die Anschaffung eines NAS mit S3-Sleepmodi.
Erstens geht das nicht immer, weil man selbst nicht die Investitionshoheit über alle möglichen Netzwerke besitzt und zweitens ist die Umgehung oben genannter Schwierigkeiten i.a. nur durch den Einsatz von professioneller Netzwerkhardware zu umgehen, die pro Stück leicht ein Mehrfaches des NAS-Preises kostet.
 
Diese Kisten schaffen im richtigen Einsatz doch nichtmal Gigabit...
Weil zu wenig Spindeln und zu madige Hardware.

Lass da mal nen paar User drauf die n bisschen random read/write produzieren. Da kann man sich so ne 10GB Nic getrost sparen.

Bauernfaengerei - genau wie die ganzen USB3.0 Ports an den Routern.
In der Preisklasse ist richtige Desktop-Hardware _IMMER_ vor zu ziehen (Wenn man hier schon mit Performance á la 10GBit wirbt).
 
fuyuhasugu schrieb:
Meine(?) Wenn ein solches Problem tatsächlich existierte, dann wäre den NAS- und Serverherstellern etwas davon bekannt, und sie hätten es in den vergangenen Jahrzehnten entweder geschafft, dies zu lösen oder sie wären mit Angeboten, die diese Funktionalität einschließen, vom Markt verschwunden.

Ein nicht unerheblicher Grund für die diversen Versionen der Festplatten ist genau diese Problematik. Serverfestplatten, bei WD zb. die RE Versionen sind für einen dauerhaften Betrieb und nicht für das An- und Ausschalten konzipiert. Deshalb sollte man ja auch je nach Anwendungsfall die richtigen Datenträger wählen.

Allerdings sind zumindest die meisten WD Festplatten mittlerweile für 600000 Ein- und Ausschaltzyklen spezifiziert und sollten hier keine Probleme mehr machen. Falls man so ein NAS nur sporadisch verwendet, durchaus eine Überlegung wert.

p4n0 schrieb:
Diese Kisten schaffen im richtigen Einsatz doch nichtmal Gigabit...Weil zu wenig Spindeln und zu madige Hardware.

Du hast schon mal ein QNAP NAS jenseits der €200 Klasse im Betrieb gesehen? Anscheinend nicht, sonst würdest du hier nicht selche Aussagen treffen.

Es gibt Gründe wieso dieses NAS €500 kostet und sich damit gerade mal in Mittelfeld befindet. Das schon etwas ältere TS-470 hatte hier schon sehr gute Werte zeigen können.
http://www.smallnetbuilder.com/nas/nas-reviews/32439-qnap-ts-470-pro-turbo-nas-reviewed

Das eine Klasse niedriger angesetzte hier vorgestellte NAS System dürfte dank einer Spindel zusätzlich und aktueller Hardware in ähnlichen Bereich liegen. Vom Preis ist das System hingegen erheblich günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Allerdings sind zumindest die meisten WD Festplatten mittlerweile für 600000 Ein- und Ausschaltzyklen spezifiziert und sollten hier keine Probleme mehr machen. Falls man so ein NAS nur sporadisch verwendet, durchaus eine Überlegung wert.

Geht zwar ins OT, aber wenn die Platte so aggressiv parkt wie manche WD-Laptopplatten, dann haste diese 600k nach nem halben Jahr erreicht. Du solltest aber zwischen Köpfe-Parken (das sind diese 600k) und Spindown unterscheiden, da sinds sicherlich zwei Größenordnungen weniger. Strom sparst du keinen, nur weil der Lesearm neben dem Plattenstapel hängt, das ist rein zur Vermeidung eines Headcrashs und zum Generieren von Abrieb von der Rampenmechanik gut.
 
DaBzzz schrieb:
Geht zwar ins OT, aber wenn die Platte so aggressiv parkt wie manche WD-Laptopplatten, dann haste diese 600k nach nem halben Jahr erreicht. Du solltest aber zwischen Köpfe-Parken (das sind diese 600k) und Spindown unterscheiden, da sinds sicherlich zwei Größenordnungen weniger. Strom sparst du keinen, nur weil der Lesearm neben dem Plattenstapel hängt, das ist rein zur Vermeidung eines Headcrashs und zum Generieren von Abrieb von der Rampenmechanik gut.

Wer das macht, dem ist eh nicht zu helfen. Sinn macht es wenn man das NAS zu Backupzwecken verwendet und es dann abends aktiv wird, oder halt wenn man es nachts nicht nutzt. Die Festplatten ständig an und auszuschalten um bei einem semiprofessionellen NAS System 10-20W zu sparen wäre lächerlich.
 
xexex schrieb:
Du hast schon mal ein QNAP NAS jenseits der €200 Klasse im Betrieb gesehen? Anscheinend nicht, sonst würdest du hier nicht selche Aussagen treffen.

Es gibt Gründe wieso dieses NAS €500 kostet und sich damit gerade mal in Mittelfeld befindet. Das schon etwas ältere TS-470 hatte hier schon sehr gute Werte zeigen können.
http://www.smallnetbuilder.com/nas/nas-reviews/32439-qnap-ts-470-pro-turbo-nas-reviewed

Das eine Klasse niedriger angesetzte hier vorgestellte NAS System dürfte dank einer Spindel zusätzlich und aktueller Hardware in ähnlichen Bereich liegen. Vom Preis ist das System hingegen erheblich günstiger.

Ich denk schon genug Erfahrungen mit NAS gesammelt zu haben.
Fuer n bisschen PDF, DOC, XLS, MP3 und Filmchen mag das ganze ja super toll performen... Nur finde ich sind diese sequenzellen Geschichten - GERADE im Multi-User Betrieb, wofuer diese Kisten ja gebaut sind voellig wertlos.

Klopf ne VM auf die Storage, lass ne mysql drauf roedeln und arbeite dann mal brav noch mit nen paar Usern drauf.
Und da sind wir einfach an dem Punkt dass man mit x86 Hardware fuer's gleiche Geld weitaus bessere Ergebnisse erzielen kann.
 
Einen SQL Server in ner VM auf einer Storagelösung ist aber auch eine merkwürdige Sache.
 
p4n0 schrieb:
Klopf ne VM auf die Storage, lass ne mysql drauf roedeln und arbeite dann mal brav noch mit nen paar Usern drauf.
Und da sind wir einfach an dem Punkt dass man mit x86 Hardware fuer's gleiche Geld weitaus bessere Ergebnisse erzielen kann.

Diese Aussage ist aber ziemlich Banane, denn das vorgestellte NAS System IST ein x86 System und kein billiges SoC basiertes System.
CPU AMD® x86 G-Series Quad-core 2.0 GHz processor

Klar wird hier ein Software RAID System verwendet und kein Hardware Raid, aber dafür kostet das ganze System auch in etwa das, was man für einen guten Raid Controller alleine ausgeben muss.

Dein Beispiel ist auch ziemlich wage umschrieben.
MySQL über 1Gbit CIFS auf einem Raid5 Volume mit WD RED Platten? Sowas kann nicht performant sein, da kann das NAS System nichts dafür.
MySQL über 10Gbit iSCSI/NFS auf einem Raid10+SSD Cache mit WD Re Platten? Das ist mit diesem NAS ebenso möglich und ist von der Leistung eine ganz andere Welt.

Wir verkaufen in der Firma einige von den NAS Kisten und wenn man die entsprechend den Anwendung ausrüstet bleiben einem kaum Wünsche offen. Deine Aussage, sie würden nicht mal ein Gigabit schaffen trifft jedenfalls bestenfalls auf die Billigkisten mit SoC um die €200 und selbst die schaffen mittlerweile allesamt Gigabit wenn man sie nur für die Datensicherung nutzt.

Ich kann auch nur immer wieder auf die ausführlichen Benchmarks verweisen.
http://www.smallnetbuilder.com/tools/charts/nas/bar/1-filecopy-write

Die Zeit als man mit so einem Buffalo NAS kaum über 20MB/s CIFS oder 5MB/s NFS geschafft hat, sind seit Jahren schon Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem mit Atoms im NAS auch keine Virtualisierung möglich ist auf x86. Da muss dann schon ein i3 drin strecken oder eben ein AMD.
 
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