Daedal schrieb:
Nicht einen Standby Zustand ist es kompliziert einzurichten. Aber mit so etwas wir deine RAID-Verwaltung komploiziert
Meine(?) RAID-Verwaltung? Bei den meisten NAS-Geräten aber auch bei vielen Servern gibt es dafür schon seit Jahrzehnten standardisierte Admin-Oberflächen, die auch gut funktionieren. Und dafür braucht es i.a. nicht mal ein installiertes Betriebssystem. Kompliziert ist das ganz sicher nicht.
Auch den Nutzen sollte der Anwender entscheiden. Wenn er es, nach evtl. notwendiger Beratung, für nützlich erachtet, erfüllt es (meist) auch seinen Zweck.
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine der Platten degradiert wird aus dem Verbund ist hoch mit jedem aufwachen.
Wenn ein solches Problem tatsächlich existierte, dann wäre den NAS- und Serverherstellern etwas davon bekannt, und sie hätten es in den vergangenen Jahrzehnten entweder geschafft, dies zu lösen oder sie wären mit Angeboten, die diese Funktionalität einschließen, vom Markt verschwunden.
Wenn WoL aus ... Gründen (softwaretechnische???)
WoL ist meist als Broadcast realisiert und der funktioniert nun mal nicht in jeder Netzwerkumgebung. Auch das Weiterleiten an eine bestimmte Netzwerkadresse (MAC oder IP) funktioniert nicht immer, da beides mglw. gar nicht mehr in den Tabellen der Router und Switches steht, oder weil WoL-Pakete einfach nicht geroutet werden. Und man kann auch nicht immer davon ausgehen, dass einem der Admin des Netzwerkes, in dem man sich gerade befindet, dies mal kurz umkonfiguriert. Und im lokalen Netz ist es eher Bequemlichkeit, da könnte man im Falle des nicht-Funktionierens auch mal kurz hingehen (lassen).
Wenn WoL aus hardwaretechnischen Gründen (Softwaretechnische???) nicht funktioniert, sollte man seine Investition darauf fokusiern und nicht auf die Anschaffung eines NAS mit S3-Sleepmodi.
Erstens geht das nicht immer, weil man selbst nicht die Investitionshoheit über alle möglichen Netzwerke besitzt und zweitens ist die Umgehung oben genannter Schwierigkeiten i.a. nur durch den Einsatz von professioneller Netzwerkhardware zu umgehen, die pro Stück leicht ein Mehrfaches des NAS-Preises kostet.