Wenigstens zeigt dieser Klotz, dass es mit VR mal wieder Anforderungen gibt, die mit der heutigen Technik noch nicht zufriedenstellend gelöst werden können.
In anderen Bereichen sind wir ja längst an einem Punkt angekommen, wo fraglich ist, ob wir überhaupt noch weiteren Fortschritt brauchen. Wenn Notebooks noch dünner werden, schneidet man sich nur daran.
Mehr Leistung braucht man für Office, Websurfen, Videos usw. auch nicht. Selbst die meisten Smartphones sind schon Overkill.
Bei herkömmlichen Spielen/Gaming-PCs sieht es auch nicht viel anders aus. Es herrscht ein "gut genug"-Zustand. (Das einzige, was da derzeit Grafikkarten-Upgrades rechtfertigen halbwegs könnte, sind die rasant steigenden VRAM-Anforderungen bei höchsten Textureinstellungen.)
Wie gesagt, bei VR-Technik ist das anders. Da werden wir noch lange Zeit immer mehr Leistung in immer kleineren und leichteren Geräten und mit weniger Verbrauch benötigen, bis wir ein "gut genug" erreicht haben.
Das perfekte VR-Headset hätte das Format einer normalen Sonnenbrille und wäre natürlich kabellos. Entweder ist ein winziger Rechner (inklusive Akku für viele Stunden) mit in die leichte Sonnenbrille integriert, oder man hat eine extrem breitbandige Funkübertragung.
Vielleicht haben wir das in 20 oder 30 Jahren?
Der einzige andere Bereich, wo noch ansatzweise nennenswerten Bedarf an besserer Technik ist, wären vielleicht Smartwatches. Die müssen auch noch dringen viel kleiner und leichter werden und die Akkulaufzeit sollte im besten Fall wie bei herkömmlichen Uhren im Bereich von mehreren Jahren sein.
So gesehen fände ich es extrem schade, wenn VR oder auch Smartwatches floppen würden, denn das würde technische Stagnation bedeuten.