News VW Budd-E: Der Bulli wird elektrisch und steuert das Haus

WOW
Kommt 2020.
Vorher wahrscheinlich noch zahlreiche weitere Studien und Prototypen von unsern innovativen deutschen Autobauern.
Andere zeigen derweil wie es geht. Allen voran Tesla, auch wenn hin und wieder einer abbrennt. Worüber dann natürlich breit und ausführlich berichtet wird. Wieviele Diesel oder Benziner heute auch Weltweit abgefackelt will/soll ja keiner wissen... Wollen...
 
Wenn sie nur endlich mal was in der Richtung auf den Markt bringen würden...
 
Dass sie endlich ein bezahlbares Elektroauto mit ordentlicher Reichweite rausbringen.
Sogar der konservative Konzern GM hat heute den Chevy Bolt mit 320km Reichweite für 35k$ vorgestellt, der Ende das Jahres verfügbar sein wird. Die Zeit läuft den deutschen davon.

Die Kommunikation mit dem eigenen Haus hat für mich keine Priorität. Bald fahren eh haufenweise autonome Taxis/carsharing-Fahrzeuge durch die Gegend, für was brauch ich da noch ein Auto das mit meinen Haus kommuniziert?
 
Kreisverkehr schrieb:
Dazu braucht man aber dennoch noch ein zweites Auto mit Verbrenner, weil das nicht für ... alle anderen Fahrten sinnvoll ist.

90% aller Pkw in DE legen pro Tag weniger als 100 km zurück, der Durchschnitt liegt bei weniger als 40km (siehe verschiedene Quellen wie ADAC, Check24).

Berufspendler nutzen hauptsächlich Pkw und legen trotzdem nur selten mehr als 50km/Tag zurück (siehe hier).

Was sind denn "alle anderen Fahrten"? Einmal pro Jahr in den Urlaub? Wer dringend hohe Reichweiten ohne "Nachtanken" braucht (also eine sehr kleine Minderheit), der kann ja beim Diesel bleiben, ist ja für die nächsten Jahrzehnte nicht schwarz/weiß. Von mir aus natürlich auch mit Hybrid.

Kreisverkehr schrieb:
Infrastruktur ist halt einfach schon für die Verbrenner eingerichtet und komplett neu umbauen/aufbauen fände ich ... nicht machbar. Brennstoffzelle kann ja auch mit Methanol betrieben werden, was in das bestehende Netz integriert werden kann (wenn man komplett weggehen will vom Verbrenner).

Na das sollte hoffentlich das geringste Problem sein, wenn man wirklich von fossilen Brennstoffen wegmöchte. Das wäre ja ein andauernder Prozess und kein Umbau von heute auf morgen.
Bin kein Chemiker, aber Methanol gewinnt man imho heute noch vor allem aus Kohle oder Öl. Die Alternative wäre, Biomasse zu verwenden. Aber wie viel Biomasse bräuchte man wohl, um in Deutschland in ferner Zukunft ~45Mio. Pkw zu befeuern?
 
Triversity schrieb:
Dass sie endlich ein bezahlbares Elektroauto mit ordentlicher Reichweite rausbringen.
Sogar der konservative Konzern GM hat heute den Chevy Bolt mit 320km Reichweite für 35k$ vorgestellt, der Ende das Jahres verfügbar sein wird. Die Zeit läuft den deutschen davon....
Stimme ich Dir absolut zu. Die Technik wäre schon vor..pff.. 10 Jahren Massentauglich gewesen. Oder sogar schon länger. Ist nun aber auch nicht mehr der Rede wert, jetzt gibts eigentlich kein zurück mehr.

Die Kommunikation mit dem eigenen Haus hat für mich keine Priorität. Bald fahren eh haufenweise autonome Taxis/carsharing-Fahrzeuge durch die Gegend, für was brauch ich da noch ein Auto das mit meinen Haus kommuniziert?
Dein Auto muss deinem Haus doch sagen wenn Du nach Hause fähst. Was, wenn dein Haus n Scheiss Tag hatte und ausschliesslich mit den Auto reden will? Was Dann? DU kommst net rein.. :)
Nene, ich brauch das auch nicht. Eine Hausautomation deren Parameter man selber festlegt und per App bedienen kann reicht. Das ganze IoT-Zeugs ist wirklich sowas von albern.

PS: In einzelnen Fällen ist das IoT eigentlich doch brauchbar: Für Ältere Menschen, Behinderte etc. Die Industrie würde für die "Minderheiten" alleine diesen Aufwand nicht betreiben. Aber es werden genug auf den Zug aufspringen, daß auch Die was davon haben. Ich wäre sogar damit einverstanden, wenn man in einem Rahmen die Sozialkasssen belastet. Eine gesteigerte Selstständigkeit ist ein vielfaches mehr Wert als ein schlecht gelaunter, überarbeiteter Pflegedienst, der nurnoch 3 anstatt 7 mal die Woche aufzukreuzt. Wenn der persönliche Kontakt gut und damit gewünscht ist, auch gut.

Letztendlich kann man da wieder die Kommunikation mit dem Auto einschliessen. Gerade für Behinderte, die aktiv am Leben teihaben (möchten) und dann nicht für jeden Pfurz auf Hilfe angewiesen sind.
Ergänzung ()

crvn075 schrieb:
Was sind denn "alle anderen Fahrten"? Einmal pro Jahr in den Urlaub? Wer dringend hohe Reichweiten ohne "Nachtanken" braucht (also eine sehr kleine Minderheit), der kann ja beim Diesel bleiben, ist ja für die nächsten Jahrzehnte nicht schwarz/weiß. Von mir aus natürlich auch mit Hybrid.
Oder man tauscht mit nem Nachbarn, Freund, Verwandten, der gerne auch mal Eletrisch fahren möchte.
Die Einwände gegen Elektrofahrzeuge werden knapp. :D
Mir würden auch 100km Reichweite (mit dezent sportlich ambitionierter Fahrweise) dicke reichen. Dann aber bitte für <20t€. Das wird noch n bischen dauern. 2020 vielleicht ?

PS: OPEL sollte den Manta A (E) als Elektroauto aufleben lassen. :cheerlead:
 
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Thorin schrieb:
Wenn die 40 Jahre Alten Meiler (die wahrscheinlich vor 60 Jahren geplant wurden) uns bis dahin mal nicht um die Ohren geflogen sind ist das bestimmt ne tolle Sache mit dieser Atomkraft. Ernsthaft Leute? :freak:

Auch wenn es etwas OT ist:

Ja ernsthaft! Warum setzen andere Länder nach wie vor auf Atomstrom vor allem die USA? Weil der Strom einfach sau billig ist. Aber mich juckt es eh nicht. Photovoltaik is aufm Dach und ich mach mehr Geld mit einspeißen als ich verbrauche.
 
Und gerade deshalb war es notwendig, diese Art der Vergütung einzudampfen und gleichzeitig die Haushalte/Industrie zu verpflichten, zunächst ihren eigenen produzierten Strom zu verbrauchen und DANN erst einzuspeisen. Sorry, aber Photovoltaik ist für mich nur Spielerei und kann nicht ernsthaft grundlastfähig werden. Wenn dann noch Individuen wie Horst Seehofer und Konsorten Ausbauten zur Netzstabilität mit billiger Polemik unnötig hinauszögern, festigt sich zunehmend der Eindruck, dass zwar alle irgendwie Ökostrom haben wollen, doch ja nicht vor seiner Haustür. Ganz davon zu schweigen, dass Solaranlagen früher oder später auch getauscht werden müssen durch abfallenden Wirkungsgrad und ebenfalls Sondermüll darstellen (allerdings nicht radioaktiv).

Bis sich dieses Stromproblem mit ökologischer Herstellung, Transport und Verfügbarkeit gelöst hat, die Speicherbarkeit in den Häusern, der Industrie und den Pkw vernünftig lösen lässt, wird unsere Grüne Welt noch ein wenig auf sich warten lassen. Denn gerade im Winter dürfte wie bei jedem anderen (reinen) Elektroauto durch Kälte und den parallel laufenden Stromfressern Licht, Heizung (Luft-, Sitz- und Fenster) die Reichweite auf einen Witz zusammenschrumpfen. Wenn dann noch der Besitzer regulären Strommix bezieht, ist der ökologische Fussabdruck schlechter als bei den bisherigen konventionellen Motoren. Nicht zu vergessen der Unfallaspekt bei Elektroautos, neben "Hab ich übersehen" gibts dann noch "Hab ich nicht gehört", denn sie fahren lautlos.
 
Palmdale schrieb:
Sorry, aber Photovoltaik ist für mich nur Spielerei und kann nicht ernsthaft grundlastfähig werden.
Wenn du das denkst, hast du leider vieles noch nicht verstanden. PV muss nicht grundlastfähig sein. Stromproduktion durch PV deckt sich nahezu perfekt mit dem gesteigerten Stromverbrauch tagsüber.
Und wenn du dir mal die exponentiellen Wachstumskurven von PV anguckst, wirst du schnell feststellen, dass es schon lange keine Spielerei mehr ist.

Palmdale schrieb:
Solaranlagen früher oder später auch getauscht werden müssen durch abfallenden Wirkungsgrad
Die ältesten Solarzellen sind 40 Jahre alt und haben kaum Verluste im Wirkungsgrad: http://www.presse.uni-oldenburg.de/einblicke/54/files/assets/downloads/page0009.pdf

Palmdale schrieb:
Wenn dann noch der Besitzer regulären Strommix bezieht, ist der ökologische Fussabdruck schlechter als bei den bisherigen konventionellen Motoren.
Stimmt nicht. http://www.bmub.bund.de/themen/luft...wnload/artikel/klimabilanz-elektromobilitaet/

Palmdale schrieb:
denn sie fahren lautlos
Nicht wirklich, nur sehr viel leiser. Aber das sind Fahrräder und Fußgänger auch. Wer sich im Straßenverkehr so verhält wie vorgeschrieben, hat damit kein Problem.

edit:
Cool Master schrieb:
Tesla is auch ne kleine Firma. Wie viel angestellte haben die? ~2000?
Ende 2014 ~10.000, im Juni 2015 waren es ~12.000 und aktuell knapp 14.000. Und die Expansion geht weiter mit aktuell 1600 offenen Stellenangeboten.
http://ecomento.tv/2016/01/07/elektroautobauer-tesla-braucht-mehr-personal-und-platz/
 
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Cool Master schrieb:
Auch wenn es etwas OT ist:

Ja ernsthaft! Warum setzen andere Länder nach wie vor auf Atomstrom vor allem die USA? Weil der Strom einfach sau billig ist. Aber mich juckt es eh nicht. Photovoltaik is aufm Dach und ich mach mehr Geld mit einspeißen als ich verbrauche.

Er ist überhaupt nicht billig wenn man die Kosten der Endlagerung in den Strompreis mit einberechnen würde. Es ist langfristig verdammt teuer. Aber nein dafür muss jetzt der Steuerzahler aufkommen. Die Stromkonzerne die Jahrelang kräftig daran verdient haben gehen jetzt pleite.

Der Unterschied zu den USA/Russland ist : Denen ist eine sichere Endlagerung scheißegal. Die Russen stellen das (wie man auf Fotos sehen kann) einfach aufs Feld und lassen es da verrotten. Und den Amerikanern ist ihre Umwelt auch komplett egal die pumpen eh Unmengen Chemie in ihr Grundwasser mit dem ganzen Fracking. Vor 30 Jahren haben die ihren Atommüll noch ins Meer gekippt.
 
zum vw budd
das aussehen mal außen vor - is eh geschmackssache - die Technik ist spitze - ein wort: geil !

edit: ich hätte ja 2 e-Motoren oder 1 an die Vorderachse gepackt und die Hinterachse als antrieb zum aufladen der Batterien. mal sehen wann darauf einer kommt...
 
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cruse schrieb:
und die Hinterachse als antrieb zum aufladen der Batterien
Ist das ernst gemeint? Was soll das bringen? Man kann auch mit einem 1 Motor rekuperieren.
 
crvn075 schrieb:
Was sind denn "alle anderen Fahrten"? Einmal pro Jahr in den Urlaub? Wer dringend hohe Reichweiten ohne "Nachtanken" braucht (also eine sehr kleine Minderheit), der kann ja beim Diesel bleiben, ist ja für die nächsten Jahrzehnte nicht schwarz/weiß.

Nich so engstirnig :)
Fahrt nach Tschechien, Eltern besuchen, nach der Arbeit was abholen (Umwege), Touren und sonstwas am Wochenende. Wenn eh zwei Fahrzeuge vorhanden sind, kein Thema. Aber als alleiniges Fahrzeug ist ein reiner Stromer keine Alternative, außer man möchte nur Pendler spielen und für "den Rest" Autos leihen.

crvn075 schrieb:
Na das sollte hoffentlich das geringste Problem sein, wenn man wirklich von fossilen Brennstoffen wegmöchte. Das wäre ja ein andauernder Prozess und kein Umbau von heute auf morgen.
Bin kein Chemiker, aber Methanol gewinnt man imho heute noch vor allem aus Kohle oder Öl.

Naja, man braucht kein Chemiker sein, um mehrere Syntheserouten für Methanol zu kennen. Ein Beispiel wärGreen Methanol. Ne im Ernst, nur weil Biodiesel keine wirkliche Bio-Sache ist, weil das Umestern mit Methanol (fossile Quelle) ... fossile Rohstoffe und Energie benötigt, muss man nicht auf dieser Stufe stehen bleiben.

Mal so gesehen: Methanol gewinnt man auf mehrere Arten, aber wenn Brennstoffzellen mal auf das Zeug (oder direkte Verbrennung) eingestellt sind oder das Verbreitung gefunden hat, kann man immer noch auf "grüne" Arten Methanol darstellen.

Biomasse ist keine Alternative, da is nicht genug Masse da (Applaus fürs Wortspiel). Is auch eine Sackgasse wie etwa "Biodiesel", denn mMn sollte man entweder die gesamte Pflanze vergasen (also andere Arten anbauen), oder das Öl zum Kochen verwenden. Nur weil die Pflanze weiter verfüttert werden kann, is das noch lange nicht effizient (v.a. wenn Umesterung und Methanol aus fossilen Quellen, Anbau und so weiter). Dann lieber das Methanol direkt verheizen.


Nachtrag: Wirkungsgrad (von Ameisensäure [riecht mal nicht so toll] weiß ichs grad ned) von Methanol is jetz da auch ned so scheiße, Infrastruktur is vorhanden und man könnt so auch noch CO2 "loswerden"... Klar, energieintensiv, aber hat da jmd ne bessere Idee?

e:/
Cool Master schrieb:
Auch wenn es etwas OT ist:

Ja ernsthaft! Warum setzen andere Länder nach wie vor auf Atomstrom vor allem die USA? Weil der Strom einfach sau billig ist. Aber mich juckt es eh nicht.

Ernsthaft? Wirklich? Atomstrom ist billig? Seit wann? Milliarden (und das viele) an Steuergeldern, Abriss alter Meiler und Lagerung durch Steuergelder sind und waren billig?
Der Unterschied zu den Erneuerbaren ist nur, dass es "diesmal" direkt aufn Strompreis aufgeschlagen wird und nicht versteckt über Steuern.
Uranabbau ist dreckig, Asse II und Gorleben zeugen von guter Planung bei der Lagerung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Triversity schrieb:
Wenn du das denkst, hast du leider vieles noch nicht verstanden. PV muss nicht grundlastfähig sein. Stromproduktion durch PV deckt sich nahezu perfekt mit dem gesteigerten Stromverbrauch tagsüber.
Und wenn du dir mal die exponentiellen Wachstumskurven von PV anguckst, wirst du schnell feststellen, dass es schon lange keine Spielerei mehr ist.


Die ältesten Solarzellen sind 40 Jahre alt und haben kaum Verluste im Wirkungsgrad: http://www.presse.uni-oldenburg.de/einblicke/54/files/assets/downloads/page0009.pdf


Stimmt nicht. http://www.bmub.bund.de/themen/luft...wnload/artikel/klimabilanz-elektromobilitaet/


Nicht wirklich, nur sehr viel leiser. Aber das sind Fahrräder und Fußgänger auch. Wer sich im Straßenverkehr so verhält wie vorgeschrieben, hat damit kein Problem.

Die Wachstumskurven von PV Anlagen sind kein Indiz für deren Wirksamkeit bzw. Beitrag an einer grünen UND effizienten Stromerzeugung. Der Beitrag ist im einstelligen Prozentbereich und kostet exorbitant viel im Vergleich zu den verbleibenden regenerativen Stromerzeugungen. Ich bekomme beruflich mehr mit als mir lieb ist im Vergleich zum Durchschnittsbürger, welcher zumeist nur denkt, er baut sich eine PV Anlage aufs Dach und der Strom kommt dann Grün aus der Steckdose.
Stromerzeugung, -transport und -verbrauch sind komplex und bedingen aufwendige Regelwerke; die 50hz müssen beim Endkunden mit geringer Schwankung gehalten werden und es muss auch ungefähr so viel Strom im Netz eingespeist werden, wie verbraucht wird. Dann hilft es wenig, sich auf die Schulter zu klopfen und zu sagen, hey, wir haben in D installierte Solarleistung von 38 und Windenergie von knapp 36GW. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit, denn die Produktion bei Solar schwankt je nach Tag von 0,003TWh bis zu 0,212TWh und Wind von 0,009 bis 0,662TWh. (Anmerkung, alle Zahlen basieren auf dem Jahr 2013/14)
Und nicht nur die Schwankung, auch die Gesamtleistung in Sachen Import/Export ist interessant, denn wir haben im Jahr 34TWh exportiert im Saldo (zu 80% über die gesamte Jahreszeit hinweg wird exportiert). Wäre super, allerdings bei genauerer Betrachtung importieren (Atomstrom aus Frankreich) UND exportieren wir täglich Strom (wg. Einspeisungsvorrang der regenerativen Energien die im System nicht verzichtbaren, aber dann überflüssigen Grundlastsysteme von Gas über Kohle hin zu Atom), meist doppelt so viel Export wie Import. Gaskraftwerke haben dabei lediglich knapp 16% Auslastung, da sie sich in Anlehnung der Schwankungen am ehesten hoch- und runter regeln lassen. Ganz besonders lustig ist der Umstand, dass über die EXX somit der Strom in D doppelt subventioniert wird, einerseits die Erzeugung und zweitens der Verkauf in Leipzig, da Strom EU-weit günstiger ist als unsere Erzeugung, der Strom aber über ist.

Ich könnte hier noch stundenlang weiter erläutern, aber über Strom braucht man mir nichts erzählen...

BTT:

Das BMUB Dokument ist mir bekannt, es basiert auf der hübschen Annahme, dass die 187gr CO²/km im Jahr 2015 des Elektroautos zukünftig sinkt; das ist allerdings geschätzt, denn die zukünftige Stromerzeugung kann noch nicht abgesehen werden. Der Golf mit Benziner (der TDI passte dem BMUB wohl besser ins Bild, allerdings ist ein Diesel eher für Langstrecken geeignet, weshalb ich den Benziner für die 150km Reichweitenvergleiche zum Elektroauto für passender halte), der hier als Vergleichsfahrzeug genommen wurde, kommt standardmäßig auf 114 (zzgl. des grünen Balkens Produktion & Entsorgung wären wir bei 154). Reichweite im Winter wesentlich geringer, fehlende Mobilität, wo auftanken, unterschiedliche Ladesysteme, undurchsichtige Kosten an den Stromsäulen etc. pp. Auch diese Liste ließe sich fortführen.

Schon einmal mit einem Elektroauto gefahren? Es erweckt beim "Tanken" den Eindruck, als hätten Aral, Esso, OMV und Total jeweils unterschiedliche Zapfhähne, die Tankdauer variiert mit Stunden, man muss je nach Typ und Auto/Antrieb unterschiedliche Ladestationen aufsuchen und bezahlt wird höchst unterschiedlich, meist undurchsichtig zum Nachteil des Kunden. Selbst Carsharing Betreiber sind wieder von Elektroautos abgerückt.
Nein, für meine 8k Kilometer im Jahr passt mein Fabia Benziner ideal, die Zeit für Elektrofahrzeuge ist noch nicht reif und den Early Adopter mit massivem Wertverlust kann jemand anderes spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manches von dem geschriebenen stimmt, ändert aber nichts daran, dass die Aussage "PV ist Spielerei" mist ist.

Die Ladeinfrastruktur ist aktuell tatsächlich oft ein Witz, da muss einfach was standardisiertes her. Aber es gab auch mal eine Zeit, da musste man Benzin aus der Apotheke kaufen, um mit seinem Verbrenner fahren zu können ;)

Sowohl car2go als auch DriveNow haben viele Elektroautos im Einsatz. Vor allem DriveNow baut seine Elektroflotten aktuell massiv aus. Von abrücken keine Spur.

Auch die Aussage das E-Autos noch nicht reif sind, kann man so nicht stehen lassen. Nur weil es sich für dich nicht lohnt, muss das noch lange nicht für alle gelten. Zugegeben wenn man sich nicht gerade einen Tesla holt, sollte man das genau durchrechnen, aber verallgemeinern darf man das noch lange nicht.
 
@Triversity

Selbst mit einem Tesla muss man es richtig kalkulieren. Evtl. ändert die neuen sub 40k € Modelle da etwas aber ein S ist aktuell einfach Unsinn. Da kann man, wie ich schon schrieb ein Diesel kaufen der in um die 5l/100km brauch und man färt damit 10 Jahre mit dem ersparten.
 
Wer sich nen Tesla kauft, würde sich wohl kaum mit einem Kleinwagen o.ä. zufrieden geben, der würde sonst ne S-Klasse oder nen 7er BMW fahren.
Ich hasse diese Verallgemeinerungen. Nur weil du keinen Einsatzzweck/Wirtschaftlichkeit siehst, heißt das noch lange nicht, dass es nicht geht. Tellerrand und so.
 
Wo Verallgemeiner ich? Ich schrieb nur man muss es sich durch rechnen muss. Und wer schreibt was von Kleinwagen? Tust du da etwa verallgemeinern?

Ein VW Passat z.B. ist alles aber kein Kleinwagen. Alternativ würde auch ein 5er, E-Klasse oder A6 in betracht kommen. 7er und S-Klasse spielen in einer völlig anderen Liga als ein Tesla S.
 
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